(spr. ōb'nas), Stadt im franz.
Departement
Ardèche,
Arrondissement
Privas, der natürliche
Mittelpunkt des Ardèchethals, an einer Zweiglinie der
Bahn
Lyon-Marseille,
hat ein altes
Schloß und (1876) 5082 Einw., welche
Kohlen- und Eisenbergbau, Rohseidengewinnung und starken Seidenhandel (Aubenas
bildet
den wichtigsten Seidenmarkt in
Frankreich), Papierfabrikation
[* 2] und
Gerberei treiben.
(spr. ohb'nahß), Hauptstadt des Kantons Aubenas
(152,66
qm, 17 Gemeinden, 22569 E.) im Arrondissement Privas des franz. Depart. Ardèche, rechts von der Ardèche auf einem 310 m hohen
Hügel, der den Fluß um 110 m überragt, am Fuße der Cevennen, in einem fruchtbaren, von erloschenen Vulkanen umgebenen Thale,
an der Zweiglinie Vogué-Prades der Franz. Mittelmeerbahn, hat (1891) 5271, als Gemeinde 7824 E., eine
Kirche aus dem 15. Jahrh., ein Schloß aus dem 13. und 16. Jahrh.,
Standbild von Olivier de Serre, kleines Seminar, Handelsgericht;
Eisen- und Steinkohlenbergwerke, Schmelzhütten;
Fabrikation
von Seiden-, Woll- und Baumwollwaren, Tuch und Lichtern;
Gerbereien, Färbereien;
berühmte Messen für Seide.
[* 4]