(Arseneisen, Lölingit, weicher Giftkies), Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride,
kristallisiert rhombisch, findet sich meist derb und eingesprengt, in körnigen und stängeligen Aggregaten, ist silberweiß
bis stahlgrau, Härte 5-5,5, spez. Gew. 7,1-7,4,
besteht aus Arseneisen FeAs2 , enthält 66,8-72 Proz. Arsen, etwas Schwefel und bisweilen Gold.
Beim Erhitzen gibt
er ein Sublimat
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von Arsen. Er findet sich bei Reichenstein in Schlesien, in Kärnten, Steiermark, bei Andreasberg, Geyer und Breitenbrunn in Sachsen
und dient als wichtiges Arsenerz.
Arseneisen, ein silberweißes, ins Stahlgraue geneigtes Erz mit schwarzem Strich, meist derb und
eingesprengt, auch von körniger oder stengeliger Zusammensetzung, nur selten deutlich krystallisiert und dann in rhombischen
Säulen mit stumpfem Prismenwinkel und makrodomatischer Endigung, ziemlich vollkommen basisch spaltbar, Härte 5-5,5;
spec. Gewicht 7-7,4. Die unter dem Namen Arsenikalkies vereinigten Erze sind von abweichender chem. Zusammensetzung und wohl auch verschiedener
krystallographischer Ausbildung;
ein Teil führt auf die Formel FeAs2 (72,75 Proz. Arsen
und 27,25 Proz. Eisen);
diese Vorkommnisse (z. B. Lölling bei Hüttenberg in Kärnten, Schladming in Steiermark, Breitenbrunn
in Sachsen, Dobschau in Ungarn) hat man Löllingit genannt;
andere seltenere sind nach der Formel Fe3As4 oder
vielleicht Fe2As3 zusammengesetzt von Reichenstein in Schlesien, von Přibram in
Böhmen) und heißen Leukopyrit.