Angiōma
(griech., Gefäßgeschwulst), eine Geschwulst (s. d.),
welche wesentlich aus
Blutgefäßen (eigentliches Angioma
) oder aus Lymphräumen
(Lymphangioma) besteht.
Die blutführenden Neubildungen sind entweder flächenartige Hautmäler (Teleangiektasie), besonders an Stirn und Wangen, sogen. Feuermäler, oder größere pulsierende Knoten, die gleichfalls in der Haut, [* 2] seltener in der Leber vorkommen.
Das der Lymphwege kommt in der Haut und namentlich als Makroglossie in der Zunge vor.
Vgl. Virchow, Die krankhaften Geschwülste, Bd. 3 (Berl. 1863).