Württembergschen Staatsbahn, mit einem Schloß, Zuckerfabrik und (1880) 2415 Einw., war seit 1264 Sitz
des Landkomturs der Deutschordensballei Elsaß und Burgund, der zu den Reichsprälaten gehörte, und kam 1806 an Württemberg.
[* 3]
(auch Altschhausen. Alshausen), Marktflecken und Domäne im
Oberamt Saulgau des württemb. Donaukreises, 30 km
südwestlich von Biberach,
[* 5] an den Linien Herbertingen-Isny und Altshausen-Pfullendorf (25,14 km) der Württemb.
Staatsbahnen
[* 6] (Allgäubahn), hat (1890) 2360 E., darunter 413 Evangelische, Post, Telegraph,
[* 7] Zoll-, Grenzsteueramt, Zollsteuerstelle,
Hofkameralamt, Kammerförsterei, Real-, gewerbliche Zeichen- und Fortbildungsschule, drei Volksschulen, Vorschußbank, Beizwarenfabrik,
Dampfsägemühle. Das Schloß des ehemals freien Reichsdorfes war Sitz des zu den Reichsprälaten gehörigen Landkomturs
der deutschen Ordensballei Elsaß und Burgund; die Komturei kam 1806 an Württemberg.