Alligatorbirne
,
s. Persea.
Alligatorbirne
3 Wörter, 27 Zeichen
Alligatorbirne,
s. Persea.
Gärtn., Gattung aus der Familie der Laurineen, Bäume und Sträucher mit wechselständigen, ganzen, lederigen Blättern, achsel- oder endständigen Blütenrispen, kleinen Blüten und eiförmigen oder oblongen Beeren auf mehr oder minder verdicktem Stiel. Etwa 100 Arten, meist im tropischen oder subtropischen Amerika. [* 4]
Persea gratissima Gärtn. (Alligator- oder Avogato- [Advokaten-] Birne, s. Tafel »Nahrungspflanzen [* 5] III«), [* 6]
ein 9 m hoher Baum mit elliptisch länglichen, unten weichhaarigen Blättern und gelben, wohlriechenden Blüten, trägt braunrote Früchte von der Größe einer mittlern Birne, mit grünem, wohlschmeckenden Fleisch, die in Südamerika [* 7] und Westindien [* 8] ein beliebtes Obst sind, das reif sowie unreif mit Salz [* 9] und Gewürzen genossen wird. Durch Auspressen gewinnt man aus dem Fruchtfleisch reichlich fettes Öl. Die Samen [* 10] liefern eine unauslöschliche Farbe, welche zum Zeichnen der Wäsche benutzt wird.
Von Persea indica Spr. (Madeiralorbeer), einem ansehnlichen Baum in Madeira, [* 11] auf den Kanarischen Inseln und in Japan, [* 12] mit weißlichen Blüten, werden die lorbeerartig riechenden Blätter arzneilich benutzt.
Von Persea Lingue Nees und Persea Meyeriana Nees benutzt man die Rinde zum Gerben. Erstere liefert das Valdivialeder, enthält 1-18 Proz. Gerbstoff und kommt auch in den europäischen Handel.