Weltgeschichte
,
s. Geschichte.
Weltgeschichte
3 Wörter, 31 Zeichen
Weltgeschichte,
s. Geschichte.
(lat. Historia), ein viel umfassender Ausdruck, mit dem im gewöhnlichen Leben (seiner Abstammung von »geschehen« entsprechend) jede nach irgend welchen Gesichtspunkten zu einer Einheit zusammengefaßte Summe von in der Zeit sich vollziehenden Begebenheiten bezeichnet wird. Allein für den technisch-wissenschaftlichen Gebrauch erhält das Wort eine viel tiefere Bedeutung. Hier steht im Gegensatz zu der Geschichte die Natur, und mit den beiden Worten Natur und Geschichte umfassen wir die Gesamtheit aller Erscheinungen.
Diese beiden Ausdrücke aber verhalten sich zu einander wie die umfassendsten unserm Geist eigentümlichen Formen unsrer Anschauung, wie Raum und Zeit. In der einen Reihe von Erscheinungen tritt unserm Geiste das Moment des Nebeneinanderseins, das Räumliche, in einer andern das des Nacheinanderseins, das Zeitliche, näher. Ersteres ist bei den Erscheinungen der Natur der Fall, wo die Bewegung sich in stetigem Wechsel, in periodischer Wiederkehr vollzieht, wo, wie bei den Umläufen der Himmelskörper, die gleiche Bewegung sich immer aufs neue wiederholt; letzteres da, wo in der Bewegung ein kontinuierlicher Fortschritt hervortritt. Ein solcher vollzieht sich aber (unserm Geist erkennbar) nur in den Erscheinungen des Menschenlebens; nur von ihnen, nur von der menschlich-sittlichen Welt wird deshalb der Ausdruck in seinem wissenschaftlichen Sinn gebraucht. Dieses Werden und Sichentwickeln der sittlichen Welt forschend zu verstehen, die Vergangenheit zu begreifen aus dem, was in der Gegenwart von ihr noch unvergangen ist, das ist die Aufgabe der Wissenschaft der Geschichte.
Je nach dem Umfang des Gewordenen, das die Geschichtsforschung zu verstehen sucht, kann man die Geschichte äußerlich einteilen in Spezial-, Partikular- und Universal- oder Weltgeschichte. Die Spezialgeschichte oder Monographie stellt danach eine einzelne geschichtliche Erscheinung ihren Ursachen, ihrem Verlauf, ihrer Stellung zu andern oder zu einer Gesamtheit solcher und ihrer Bedeutung nach dar. Sie ist Biographie oder Lebensbeschreibung, wenn sie das Leben eines Einzelnen in seiner Entwickelung, seinem Thun und Leiden [* 3] und seiner Wechselbeziehung zur Zeit schildert. Die Partikulargeschichte führt uns die für einen engern oder weitern Lebenskreis, eine Stadt, eine Landschaft, ein Volk, einen Staat, wichtigen und folgenreichen Begebenheiten vor Augen. ¶
Die Universal- oder Weltgeschichte verarbeitet die in den Spezial- und Partikulargeschichten gewonnenen Ergebnisse zu einem nach räumlichen und zeitlichen Verhältnissen wohlgeordneten Ganzen. Sie soll uns die Zustände des gesamten menschlichen Geschlechts, wie sie sich im Lauf der Zeiten gestaltet haben, nach ihren wichtigsten Beziehungen und bedeutungsvollsten Erscheinungen kennen lehren und so gleichsam die Krone bilden, in welcher alle Strahlen geschichtlicher Darstellung zusammenfließen.
Die Weltgeschichte ist hierdurch schon auf eine philosophische Betrachtungsweise hingewiesen, ja sie kann sich zu einer Philosophie der Geschichte entwickeln, welche in der Geschichte eine aufsteigende Entwickelungslinie nach einem bestimmten Ziel zu erkennen strebt. Diese teleologische Auffassung, als deren bedeutendste Vertreter Herder, Kant, Fichte, [* 5] W. v. Humboldt, Hegel u. a. zu nennen sind, wird freilich von denen bekämpft, welche, wie schon Machiavelli, dann Hellwald, Schopenhauer, Hartmann u. a., die Geschichte nur als einen im ewigen Kreislauf [* 6] sich bewegenden Naturprozeß, als ein Spiel blinder Naturkräfte betrachten, während die religiöse Geschichtsbetrachtung in der Geschichte nur Veranstaltungen Gottes sieht, um den Einzelnen zum Heil oder die Menschheit unter der Leitung der Kirche zur Einigung mit Gott zu führen. Eine neuere Richtung der Geschichtsphilosophie strebt danach, die Gesetzmäßigkeit der geschichtlichen Erscheinungen aufzusuchen und ihren Mechanismus zu studieren. Die Vertreter dieser letztern sind in Deutschland [* 7] Herbart und Lazarus, in Frankreich Quételet und Comte, in England Stuart Mill und Buckle. Diese wissenschaftlichen Studien sind freilich noch in ihren Anfängen (s. unten Litteratur).
Schon aus dem Zweck der Universalgeschichte ergibt sich, daß nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der uns erhaltenen Nachrichten den Stoff der Weltgeschichte bilden kann; denn die Weltgeschichte hat nur von denjenigen Thatsachen Notiz zu nehmen, welche aus dem Kulturleben der Menschheit entweder direkt hervorgegangen sind, oder dasselbe unmittelbar betroffen, oder wenigstens mittelbar in günstiger oder ungünstiger Weise beeinflußt haben. Man pflegt diejenigen Völker, welche das Kulturleben der Menschheit vorzugsweise repräsentieren, im engern Sinn des Wortes geschichtliche Völker zu nennen.
Soll nun die Weltgeschichte ein Bild der Menschheit vor uns aufrollen, so wird sie nicht umhin können, bei der besondern Entwickelung der Hauptvölker, solange sie Träger [* 8] der menschlichen Kultur sind, zu verweilen und die Mannigfaltigkeit der Erscheinungen in dem Kulturleben der Völker zur Darstellung zu bringen. Die Universalgeschichte zerfällt aber in zwei Hälften, in die alte und die neue. Der Grenzpunkt zwischen beiden, der natürlich nicht auf ein Jahr zurückgeführt werden kann, ist da zu suchen, wo das Christentum unter den die damalige Kultur repräsentierenden Völkern zur Herrschaft gelangt und damit die Entwickelung dieser Völker nach allen Beziehungen eine wesentlich andre Richtung erhält.
Die neue Geschichte teilt sich wieder in zwei Hälften, in die mittlere und in die neuere Geschichte im engern Sinn, deren Scheidepunkt das Ende des 15. und der Anfang des 16. Jahrh. mit den damals eintretenden, die bestehenden Verhältnisse erschütternden und zum Teil umgestaltenden großen Weltbegebenheiten bildet. Keine dieser Perioden der Geschichte bildet aber in dem Sinn ein für sich abgeschlossenes Ganze, daß die eine etwa ohne die Kenntnis der andern verstanden werden könnte; vielmehr ist die Geschichte des menschlichen Geschlechts ihrer Natur nach nur eine einheitliche, jede Epoche derselben wird durch die ihr vorangehenden ebenso bestimmt, wie sie selbst die ihr folgenden bedingt. Die Einteilung der in Perioden hat daher eben nur den Zweck, die erdrückende Fülle des Stoffes in leichter zu übersehende, weil einen kleinern Zeitraum umfassende Gruppen zu sondern.
Die Bedeutung der Geschichte für das praktische Leben leuchtet ein. Wie für den einzelnen Menschen, so ist nicht minder für jede Gesamtheit von solchen (für das Volk, den Staat, das Heer, die Kirche etc.) Selbsterkenntnis die erste Bedingung gedeihlicher Thätigkeit. Ein richtiges Bild ihrer selbst aber erlangt jede solche Gemeinschaft nur in dem Spiegel, [* 9] den ihr die Geschichte vorhält. Darum ist es das Studium der Geschichte, dessen vor allem der Staatsmann bedarf, den man mit Recht den praktischen Historiker genannt hat.
Nicht in dem äußerlichen Sinn freilich darf der Staatsmann die Geschichte studieren, um daraus Analogien zu ziehen, um unter gewissen gegebenen Verhältnissen etwa ebenso zu verfahren, wie man unter äußerlich ähnlichen (ihrem Wesen nach aber vielleicht grundverschiedenen Verhältnissen) einst mit Glück verfahren ist: das würde zu schädlichem Doktrinarismus in der Politik führen. Vielmehr ist für den Politiker das Verständnis der Gegenwart die erste Vorbedingung ersprießlicher Wirksamkeit, und ebendarum bedarf er der Geschichte, denn nur sie vermag ihm dies Verständnis zu gewähren.
Die Thätigkeit des Geschichtsforschers beginnt mit der Herbeischaffung des historischen Materials, welches uns ermöglicht, die Vergangenheit zu verstehen. Dieses Material läßt sich in zwei große Klassen teilen. Entweder es ist aus jener Vergangenheit, mit welcher der Forscher sich beschäftigt, unmittelbar erhalten, ohne daß es in der Absicht geschaffen wurde, von dieser Vergangenheit spätern Geschlechtern Kunde zu geben (Überreste), oder es verdankt seine Entstehung der ausgesprochenen Absicht, der Nachwelt eine Überlieferung von dem Geschehenen zu geben (Quellen).
Zwischen diesen beiden Klassen in der Mitte stehen die Denkmäler, welche Überreste und Quellen zugleich sind. Die Überreste können sehr mannigfaltiger Art sein. Zu ihnen gehören die Ruinen geschichtlich merkwürdiger Städte, wie die von Palmyra, Theben, Pompeji, [* 10] die erhaltenen Kunstwerke alter Zeiten, die in Gräbern und an andern Orten gefundenen Waffen [* 11] und Geräte, dann auch Gesetze, Volksrechte, Beschlüsse von Versammlungen und Behörden, ja alle aus der Vorzeit stammenden Sitten und Gebräuche eines Volkes als Produkte seines staatlichen und sozialen Lebens: ferner das, was uns von dem geistigen Leben eines Volkes, seiner Sprache, [* 12] seiner Religion und seiner Litteratur erhalten ist.
Und von welcher Bedeutung für die Erkenntnis des Kulturlebens einer Nation die Beschäftigung mit seiner Litteratur ist, das bedarf kaum einer weitern Ausführung. Daß zu den Überresten endlich auch die in den Archiven aufbewahrten Akten, Korrespondenzen, Gesandtschaftsberichte, Rechnungen etc. gehören, versteht sich von selbst. Allen diesen Überresten ist eins gemeinsam: sind sie überhaupt echt, so bedürfen sie nur des richtigen Verständnisses, um unmittelbar verwertbare, objektive Zeugnisse für die Vergangenheit zu sein, der sie entstammen.
Gerade dadurch unterscheiden sie sich von den Quellen, welche nicht die Dinge selbst, sondern nur eine subjektive, durch das Medium menschlicher Auffassung gehende und von ihm getrübte Überlieferung von den Dingen geben. Ob die Quellen mündlich oder schriftlich überliefert sind, ist kein prinzipieller Unterschied. ¶
Stets, wenigstens zu Anfang, durch mündliche Tradition überliefert sind die Sagen des Volkes und seine Lieder. Sie sind unter allen Quellen die subjektivsten, d. h. diejenigen, in denen die Auffassung der Menschen die Darstellung des Geschehenen am meisten beeinflußt hat. Ebenfalls subjektiv, aber in der Weise, daß die Verfasser sich ihrer Subjektivität vollkommen bewußt sind, daß sie die Absicht haben, ihren persönlichen Standpunkt bei der Darstellung von Ereignissen der Vergangenheit hervortreten zu lassen und die letztere durch den erstern zu beeinflussen, sind die politischen, kirchlichen und sozialen Reden, die Broschüren, Pamphlete, Streitschriften etc. und die seit dem 16. Jahrh. immer massenhafter auftretenden Zeitungen: dies alles nicht zu entbehrende, aber nur mit äußerster Vorsicht zu benutzende Geschichtsquellen. Ihrer Natur und Bestimmung nach weit objektiver sind die eigentlichen historischen Schriften, von deren einzelnen Arten unten geredet werden wird; sie sind von allen Quellen geschichtlicher Erkenntnis die am reichhaltigsten fließende.
Zwischen den früher besprochenen Überresten und den zuletzt erwähnten Quellen in der Mitte stehen, wie schon bemerkt ist, die Denkmäler oder Monumente; sie gehören den erstern an, insofern sie aus der Vergangenheit, von der sie Kunde geben, unmittelbar in die Gegenwart hineinragen, den letztern, insofern sie den Zweck haben, eine bestimmte Auffassung von den Geschehnissen ebendieser Vergangenheit der Nachwelt zu überliefern. Zu ihnen sind einmal alle Inschriften zu rechnen, welche für die Kenntnis des Altertums, zumal der orientalischen Völker, der Ägypter, Babylonier, Assyrer, Perser etc., äußerst wertvoll sind; ferner die Medaillen, die Münzen, [* 14] die Wappen, [* 15] die Siegel u. dgl. Für die Zeiten des Mittelalters gehören ebendahin die so sehr wichtigen Urkunden, d. h. schriftliche Aufzeichnungen über abgeschlossene Rechtsgeschäfte.
Das so außerordentlich reichhaltige und mannigfache historische Material zu sichten, sein Verhältnis zu den Vorgängen, von denen es absichtlich oder unabsichtlich Kunde gibt, und demgemäß seinen Wert für unsre Erkenntnis derselben zu bestimmen, ist die Aufgabe der Kritik. Sie hat zunächst aus der Gesamtmasse des vorhandenen Materials dasjenige auszuscheiden, was falsch und unecht, d. h. in Wirklichkeit nicht das ist, wofür es gehalten werden will. Solcher irre führenden Fälschungen hat es zu allen Zeiten gegeben; aus sehr verschiedenen Motiven hervorgegangen, erstrecken sie sich über alle Arten unsers historischen Materials.
Lediglich gewinnsüchtige Absichten waren es, welche schon im Altertum die vielen Münzfälschungen, im Mittelalter einen großen Teil der Urkundenfälschungen hervorriefen. Andre Trugwerke verdanken politischen oder kirchlichen Bestrebungen der verschiedensten Art ihren Ursprung; dahin gehört z. B. die in Frankreich in der ersten Hälfte des 9. Jahrh. zusammengestellte Sammlung von zum Teil gefälschten päpstlichen Schreiben und Konzilienbeschlüssen, die unter dem Namen der pseudoisidorischen Dekretalien bekannt ist, dahin gehören aber auch die vielen erfundenen Depeschen, Gesandtschaftsberichte etc. Andre Fälschungen alter und neuerer Zeit endlich sind aus dem Bestreben hervorgegangen, einem Geschlecht, einer Stadt, einem Volk eine möglichst weit zurückreichende historische Erinnerung zu verschaffen. Oft ist übrigens nicht das ganze der Prüfung unterzogene Stück eine trügerische Erfindung, vielmehr kann auch ein echtes Dokument oft genug durch Weglassungen oder Zusätze (Interpolationen) entstellt sein. Gelingt es, die Zeit der Fälschung, ihre Motive, ihre Urheber nachzuweisen, so kann in diesem Fall auch die Fälschung selbst ein wertvolles historisches Zeugnis für die Zeit werden, in der sie entstanden ist.
Auf diese erste Untersuchung, welche erweist, ob das historische Zeugnis das ist, wofür es gehalten werden will, folgt sodann die Kritik des Richtigen, welche zu untersuchen hat, ob das uns Überlieferte seinem Ursprung und seinen Bedingungen nach richtig sein kann oder nicht; ihrer Natur nach kommt diese Kritik nur den Quellen und Denkmälern, aber nicht den Überresten gegenüber zur Anwendung. Sie sucht den Parteistandpunkt des Überliefernden, seine Anschauungen und Tendenzen und den Grad seiner Bildung im allgemeinen sowie der besondern Kenntnisse zu bestimmen, welche er von den Thatsachen haben konnte, die er berichtete. Ihr fällt endlich auch die Aufgabe zu, bei den sogen. abgeleiteten Quellen, d. h. denjenigen, welche selbst aus andern Quellen schöpfen und denselben mehr oder minder getreu folgen, den Prozeß der Auflösung in ihre Bestandteile vorzunehmen.
Des so kritisch gesichteten und nach möglichst mannigfachen Gesichtspunkten geordneten Materials bemächtigt sich sodann die Interpretation, deren Bestreben es ist, dasselbe zu verstehen. Sie sucht den Kausalnexus, das Verhältnis von Grund und Folge in den Dingen, zu erkennen;
sie ist bemüht, das unbekannte, fehlende Mittelglied durch Analogie und Hypothese zu ergänzen;
sie will das Geschehene aus der Einwirkung der räumlichen, zeitlichen und sachlichen Bedingungen, unter denen es geschah, erklären;
sie fragt bei den Thatsachen nach den psychologischen Motiven der handelnden Personen;
sie will endlich das, was in den Einzelerscheinungen unklar und unverständlich bleibt, aus den zu Grunde liegenden, den Einzelwillen beherrschenden und treibenden allgemeinen Ideen erfassen.
Die Interpretation ist vielleicht die schwerste Aufgabe des Historikers: die Kritik kann rein verstandesmäßig erlernt und geübt werden, sie ist mehr handwerksmäßige als künstlerische Arbeit;
erst in der Interpretation offenbart sich das Genie des Geschichtsforschers.
Bei dieser Thätigkeit des Sammelns, Beurteilens und Interpretierens des historischen Materials bedarf der Geschichtsforscher einer Reihe von Kenntnissen und Fertigkeiten, die auch als besondere Disziplinen sich entwickelt haben, und die man, soweit sie im Dienste [* 16] der Geschichtsforschung stehen, als historische Hilfswissenschaften bezeichnet hat. Dahin gehört zunächst die Geographie, welche uns über die räumlichen Bedingungen aufklärt, unter denen die geschichtlichen Vorgänge sich abspielen. Weiter kommen unter demselben Gesichtspunkt die Ethnographie [* 17] oder Völkerkunde, besonders die Völkerpsychologie, und die Statistik in Betracht. Nicht minder wichtig ist die Wissenschaft von der Teilung und Messung der Zeit, die Chronologie.
Diesen mehr allgemeinen Disziplinen, deren der Geschichtsforscher fast bei jedem Schritt auf seinem Weg bedarf, reihen sich andre an, die ihm für das Verständnis gewisser Gattungen des historischen Materials unentbehrlich sind. Die Paläographie lehrt ihn die anscheinend rätselhaften, nicht zu entwirrenden Schriftzüge entziffern, in denen ein großer Teil dessen aufgezeichnet ist, was ihm zur wichtigen Erkenntnisquelle wird. Die Archäologie zeigt ihm, wie die aus der Vergangenheit übriggebliebenen ¶
Nr. | Ergebnis | Geschichte |
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1 | ****** | Ge|schich|te, die; -, -n [mhd. geschiht, ahd. gisciht = Geschehnis, Ereignis, zu →geschehen]: 1. <o. Pl.> ... |
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Beilage: Uebersicht der Geschichte der Baukunst (13 Tafeln)
Biblische Geschichte
Bremen (Geschichte)
Elsaß-Lothringen (Geschichte d. Elsaß.)
Geschichte
Geschichte Mohammeds.
Geschichte seit dem Königthum.
Hamburg (Geschichte)
Hessen (Geschichte)
Holstein (Geschichte)
Lübeck (Geschichte)
Merkwürdige Persönlichkeiten, soweit sie nicht unter "Geschichte" vorkommen.
Münzwesen (Geschichte)
Preußen (Geschichte des Staats)
Weltgeschichte, s. Geschichte.
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Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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66.113 | Unzelmann | "Geschichte der neuern deutschen Kunst", Kuglers "Geschichte Friedrichs d. Gr.", zu Sporschils "Geschichte des Dreißigjährigen Krieges", zum "Nibelungenlied" | (Lpz. 1840; nach Zeichnungen von Bendemann und Hübner) | |
18.858 | Schumann | "Geschichte der Methodik" bearbeitete S. die Geschichte des Unterrichts in biblischer Geschichte, Katechismuslehre und Bibelkunde. Er leitet die pädagogische Zeitschrift "Der Rheinische Schulmann" | (Neuwied, seit 1883) | |
58.347 | Geschichte | Duncker | Geschichte des Altertums | (teilweise 5. Aufl., Bd. 5–9, Berl. 1881–86) |
58.347 | Geschichte | Droysen | Geschichte des Hellenismus | (2. Aufl., 3 Bde., Gotha 1877–78) |
62.690 | Geschichte | Schmeidler | Geschichte des O. R.s im letzten Jahrzehnt | (Lpz. 1875) |
62.1038 | Geschichte | Nöldeke | Aufsätze zur pers. Geschichte | (Lpz. 1887) |
58.347 | Geschichte | Curtius | Griech. Geschichte | (6. Aufl., 3 Bde., ebd. 1887–88) |
62.1041 | Geschichte | Nöldeke | Aufsätze zur pers. Geschichte | (Lpz. 1887) |
58.347 | Geschichte | Hertzberg | Geschichte von Hellas und Rom | (2 Bde., Berl. 1878–79) |
18.112 | Bayern | Schreiber | Geschichte Bayerns in Verbindung mit der deutschen Geschichte | (Freiburg 1890 ff.) |
62.1041 | Geschichte | Iusti | Geschichte des alten P.s | (Berl. 1879) |
58.347 | Geschichte | Gervinus | Geschichte des 19. Jahrh., Bd. 4 | (Lpz. 1859–60) |
64.877 | Geschichte | Kallay | Geschichte der Serben | (Bd. 1, aus dem Ungarischen von Schwicker, Budapest 1878) |
3.143 | Böhmen | "Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in B." und die von diesem herausgegebenen "Beiträge zur Geschichte Böhmens" | ; Schlesinger, Geschichte Böhmens, herausgegeben von demselben Verein (2. Aufl., Prag u. Leipz. 1870) | |
58.347 | Geschichte | Fallmerayer | Geschichte der Halbinsel Morea während des Mittelalters | (2 Bde., Stuttg. u. Tüb. 1830–36) |
52.584 | Bayern | Schreiber | Geschichte B.s in Verbindung mit der deutschen Geschichte | (2 Bde., Freib. i. Br. 1889–91; kath. Tendenz) |
53.726 | Geschichte | Jireček | Dĕjiny národa bulharského | (Geschichte des bulgar. Volks, Prag 1875; deutsch, 1876) |
53.726 | Geschichte | Hilferding | Geschichte der Serben und Bulgaren | (aus dem Russischen, 2 Abteil., Bautz. 1856 u. 1864) |
58.347 | Geschichte | Busolt | Griech. Geschichte bis zur Schlacht von Chaironeia | (2 Bde., Gotha 1885–88; 2. Aufl. 1892) |
58.347 | Geschichte | Müller | Geschichte hellen. Stämme und Städte | (3 Bde., Berl. 1820–24; 2. Aufl. von Schneidewin, 1844) |
58.347 | Geschichte | Zinkeisen | Geschichte G.s vom Anfange geschichtlicher Kunde bis auf unsere Tage | (4 Bde., Lpz. 1832–40) |
58.347 | Geschichte | Kortüm | Geschichte G.s von der Urzeit bis zum Untergange des Achäischen Bundes | (3 Bde., Heidelb. 1854) |
58.347 | Geschichte | Hertzberg | Geschichte G.s seit dem Absterben des antiken Lebens bis zur Gegenwart | (4 Bde., Gotha 1876–79) |
51.803 | Araktschejew | Kleinschmidt | Rußlands Geschichte und Politik, dargestellt in der Geschichte des russ. hohen Adels | (Cass. 1877) |
62.1041 | Geschichte | Gutschmid | Geschichte Irans und seiner Nachbarländer von Alexander d. Gr. bis zum Untergänge der Arsaciden | (Tüb. 1888) |
64.877 | Geschichte | Hilferding | Geschichte der Serben und Bulgaren | (nur bis 1018; aus dem Russischen von Schmaler, 2 Bde., Bautzen 1856–64) |
4.415 | Dahn | "Geschichte der deutschen Urzeit" | (als 1. Band der "Deutschen Geschichte" in Giesebrechts "Geschichte der europäischen Staaten", Gotha 1883, 1. Hälfte) | |
58.347 | Geschichte | Mendelssohn-Bartholdy | Geschichte G.s von der Eroberung Konstantinopels durch die Türken 1453 bis auf unsere Tage | (2 Bde., ebd. 1870-75) |
5.56 | Donaueschingen | Riezler | Geschichte von D. | ("Schriften des Vereins für Geschichte der Baar", II) |
9.818 | Klavier | Weitzmann | Geschichte des Klavierspiels | (2. Aul., Stuttg. 1879, mit einer Geschichte des Klaviers) |
51.672 | Anschauungsunterricht | Schäfer | Geschichte des A. | (in Kehrs "Geschichte der Methodik", 2. Aufl., Gotha 1888) |
54.554 | Cottasche Buchhandlung | Geschichte | Döllinger, Egelhaaf, Gregorovius | ("Geschichte der Stadt Athen", 1.-3. Aufl. 1889) |
9.391 | Kalifen | Weil | Geschichte der K. | (Mannh. 1846-62, 5 Bde.; die zuverlässigste Behandlung der Geschichte des Kalifats) |
8.47 | Hamburg | Über Hamburgs Geschichte vgl. | "Zeitschrift für hamburgische Geschichte" | (Hamb. 1841-83, 7 Bde.) |
63.694 | Reformation | von Bezold | Geschichte der deutschen R. | (in Onckens "Allgemeiner Geschichte in Einzeldarstellungen", Berl. 1887-90) |
10.506 | Langobarden | Pabst | Geschichte des langobardischen Herzogtums | ("Forschungen zur deutschen Geschichte", Bd. 2, das. 1862) |
62.690 | Geschichte | Hertzberg | Geschichte der Byzantiner und des O. R.s bis gegen Ende des 16. Jahrh. | (Berl. 1883) |
7.153 | Gepiden | Aschbach | Geschichte der Heruler und G. | ("Archiv für Geschichte", Bd. 6, 1835) |
9.292 | Juden | Wellhausen | Prolegomena zur Geschichte Israels | (2. Ausg. der Geschichte Israels, Berl. 1883 ff.) |
54.296 | Chronik | 1 Chron. 1-9 | Geschlechtsregister; 2) Kap. 10-29, die Geschichte Davids, zum Teil wörtlich entlehnt aus den Büchern Samuelis; 3) 2 Chron. 1-9, die Geschichte Salomos; 4) Kap. 10-28, die Geschichte des Reichs Juda während des Bestandes des Reichs Israel. Die Geschichte Israels selbst wird vollständig ignoriert | (s. d.) und Nehemia (s. d.). Sie stellt die jüngste Umbildung des alten überlieferten Geschichtsstoffes vor; derselbe ward nach den Voraussetzungen des religiösen Glaubens zurechtgeschnitten. Vom Priestercodex her (s. Pentateuch) |
18.75 | Armenwesen | "Statistique de la France, etc." | Geschichte: Ratzinger, Geschichte der kirchlichen Armenpflege (2. Aufl., Freiburg 1884) | |
10.414 | Laibach | Richter | Geschichte der Stadt L. bis 1461 | (in Kluns "Archiv für Geschichte Krains", Heft 2 u. 3) |
51.621 | Angelsachsen | Winkelmann | Geschichte der A. | (in Onckens "Allgemeiner Geschichte", Berl. 1883) |
18.495 | Kleinschmidt | "Rußlands Geschichte und Politik, dargestellt in der Geschichte des russischen hohen Adels" | (Kass. 1877) | |
10.675 | Leitner | "The Sinîn-i-Islam" | Geschichte und Litteratur des Mohammedanismus in ihren Beziehungen zur allgemeinen Geschichte; | |
58.732 | Handarbeitsunterricht | Krause | Geschichte des Unterrichts in den weiblichen Handarbeiten | (in Kehrs "Geschichte der Methodik", 2. Aufl., Bd. 4, Gotha 1889) |
58.347 | Geschichte | . | Geschichte G.s unter der Herrschaft der Römer | (3 Bde., Halle 1866–75) |
14.678 | Schwäbischer Städtebund | Vischer | Geschichte des Schwäbischen Städtebundes der Jahre 1376-89 | ("Forschungen zur deutschen Geschichte", Bd. 2, Götting. 1861) |
58.489 | Grünberg | Epner | Geschichte der kath. Pfarrei in G.; | (Förster) G.s Geschichte von frühester Zeit bis zum J. 1830, von einem Grünberger Tuchfabrikanten. |
58.347 | Geschichte | Holm | Griech. Geschichte von ihrem Ursprunge bis zum Untergange der Selbständigkeit des griech. Volks | (3 Bde., Berl. 1886–90) |
57.130 | Frankreich | Hillebrand | Geschichte F.s von der Thronbesteigung Louis Philipps bis zum Falle Napoleons III. | (1. Abteil.: Geschichte des Julikönigtums [1830-48]; 2. Aufl., 2 Bde. und Ergänzungsheft, Gotha 1881-82) |
65.912 | Torpedo | von Romocki | Geschichte der Explosivstoffe. I. Geschichte der Sprengstoffchemie, der Sprengtechnik und des Torpedowesens | (Berl. 1895) |
3.143 | Böhmen | Palacky | Geschichte Böhmens | (Bd. 1-5, Prag 1836-67; ursprünglich deutsch, dann auch tschechisch herausgegeben, reicht bis 1526; wiederholt abgedruckt, Hauptwerk für die Geschichte Böhmens) |
65.921 | Toscana | Reumont | Geschichte T.s seit dem Ende des florentin. Freistaates | (2 Bde., Gotha 1876-77; namentlich seit 1848 aber zu berichtigen durch Reuchlin, Geschichte Italiens, Bd. 3 u. 4, Lpz. 1870-73) |
8.68 | Handarbeiten, weibliche | Krause | Geschichte des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten | (in Kehrs "Geschichte der Methodik", Bd. 3, Gotha 1879) |
63.635 | Rationalismus | Frank | Geschichte des R. und seiner Gegensätze | (in der "Geschichte der prot. Theologie", Tl. 3, ebd. 1875) |
64.470 | Schirmer | "Geschichte von Spanien" | Bd. 4–6 (in Heeren und Ukerts "Geschichte der europ. Staaten", Gotha 1881–93) | |
17.209 | Dändliker | "Bausteine zur politischen Geschichte Hans Waldmanns" | ("Jahrbuch für schweizerische Geschichte", Bd. 5, das. 1880) | |
1.861 | Arnoldscher Prozeß | "Geschichte des Arnold-Gersdorffschen Prozesses" | (in der "Zeitschrift für preußische Geschichte" 1864) | |
59.623 | Inquisition | Ribbek | Beiträge zur Geschichte der I. in Deutschland | (in der "Zeitschrift für vaterländische Geschichte", Münst. 1888) |
4.911 | Deutschland | "Deutsche Geschichte" von Dahn, Dove u. a. in Giesebrechts "Geschichte der europäischen Staaten" | (Gotha 1883 ff.) | |
55.323 | Dinkelsbühl | Pürckhauer | Geschichte der evang. Kirche zu D.; Beck, Übersicht über die Geschichte der ehemals Freien Reichsstadt D. | (Dinkelsbühl 1886) |
18.980 | Vischer | "Geschichte des Schwäbischen Städtebundes der Jahre 1376-89" | ("Forschungen zur deutschen Geschichte", Bd. 2 u. 3, Götting. 1862) | |
61.113 | Lesen | Kehr | Geschichte des Leseunterrichts | (in dessen "Geschichte der Methodik des deutschen Volksschulunterrichts", Bd. 1, 2. Aufl., Gotha 1887) |
56.142 | Englische Sprache | Übersicht über die Geschichte in Kluge | Geschichte der E. S. | (in Pauls "Grundriß der german. Philologie", Bd. 1. Straßb. 1891) |
57.131 | Frankreich | Bulle | Geschichte des zweiten Kaiserreichs und des Königreichs Italien | (Berl. 1890; in Onckens "Allgemeiner Geschichte in Einzeldarstellungen") |
5.665 | Ennemoser | "Geschichte des tierischen Magnetismus" führt, die "Geschichte der Magie" | (das. 1844) | |
57.493 | Galletti | "Kabinettsbibliothek der Geschichte" lieferte er die "Geschichte von Griechenland" | (2 Bde., Gotha 1826) | |
18.507 | Konrad | Dümmler | Geschichte des ostfränkischen Reichs | (2. Aufl., Bd. 3: Die letzten Karolinger. Konrad I.; "Jahrbücher der deutschen Geschichte", Leipz. 1888) |
55.113 | Deutschkatholiken | . | Geschichte der religiösen Bewegung der neueren Zeit | (Bd. 4: Geschichte des Deutschkatholicismus und freien Protestantismus in Deutschland und Nordamerika, Lpz. 1860) |
14.7 | Rückert | "Annalen der deutschen Geschichte" | (Leipz. 1850, 3 Bde.; 2. Aufl. als "Deutsche Geschichte" 1861 und ergänzt 1873) | |
65.333 | Stern | "Geschichte der Revolution in England" | (in Onckens "Allgemeiner Geschichte in Einzeldarstellungen", Berl. 1881) | |
5.911 | Euler | "Die Geschichte des Turnunterrichts" | (in Kehrs "Geschichte der Methodik", Gotha 1880) | |
56.661 | Femgerichte | Wächter | Beiträge zur deutschen Geschichte, insbesondere zur Geschichte des deutschen Strafrechts | (Tüb. 1845) |
52.948 | Bezold | "Geschichte der deutschen Reformation" | (in Onckens "Allgemeiner Geschichte in Einzeldarstellungen", Berl. 1890) | |
51.923 | Arnold | . | Geschichte des Arnold-Gersdorffschen Prozesses | (in der "Zeitschrift für preuß. Geschichte", 1864) |
55.96 | Deutsches Volk | K. Lamprecht | Geschichte des deutschen Nationalbewußtseins | (in seiner "Deutschen Geschichte", Bd. 1, Berl. 1891) |
17.92 | Bamberg | "Geschichte der orientalischen Angelegenheit im Zeitraum des Pariser und Berliner Friedens" | (in Onckens "Allgemeiner Geschichte in Einzeldarstellungen", Verl. 1888 ff.) | |
62.690 | Geschichte | Rosen | Geschichte der Türkei von dem Siege der Reform im J. 1826 bis zum Pariser Traktat von 1856 | (2 Bde., Lpz. 1866–67) |
15.221 | Stälin | "Forschungen zur deutschen Geschichte". - Sein Sohn Paul, geb. 23. 1840, Archivrat in Stuttgart, schrieb "Geschichte Württembergs" | (Gotha 1882 ff.) | |
8.444 | Herrmann | "Forschungen zur deutschen Geschichte" | sowie in seinem Ergänzungsband zur russischen Geschichte: | |
9.338 | Justi | "Geschichte des alten Persien" | (in Onckens "Allgemeiner Geschichte", Berl. 1879) | |
65.815 | Thüringen | Lippert | Beiträge zur ältesten Geschichte der Thüringer | (in der "Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte", Neue Folge, Bd. 3 u. 4, Jena 1883 u. 1885) |
65.267 | Statistik | "S. ist stillstehende Geschichte, Geschichte eine fortlaufende S." | Gegenüber der bis dahin üblichen getrennten Behandlung der einzelnen Staaten bekundete Büsching (1724‒93) | |
13.473 | Puschkin | "Geschichte Peters d. Gr."; eine andre Frucht seiner geschichtlichen Studien war die "Geschichte der Verschwörung Pugatschews" | (Petersb. 1834; deutsch, Stuttg. 1840) | |
18.792 | Rein | "Die Geschichte des Zeichenunterrichts" | (in Kehrs "Geschichte der Methodik") und gab 6 Hefte "Zeichenvorlagen" (mit Bauer, 2. Aufl., Kassel 1881) | |
61.796 | Merope | "Kresphontes" | gestaltet; außerdem haben sie Voltaire, Maffei, Gotter u. a. bearbeitet. Zur Geschichte des Stoffes vgl. Schlösser, Zur Geschichte und Kritik von F. W. Gotters M. (Lpz. 1890) | |
6.436 | Formenlehre | Schurig | Geschichte der Methode der Raumlehre | (in Kehrs "Geschichte der Methodik", 1. Bd., Gotha 1877) |
13.573 | Ranke | Er wandte sich darauf der französischen und englischen Geschichte zu und lieferte die | "Französische Geschichte, vornehmlich im 16. und 17. Jahrhundert" | (Stuttg. 1852-61, 5 Bde.; 3. Aufl. 1877-79) |
18.258 | Engelien | "Geschichte der neuhochdeutschen Grammatik sowie der Methode des grammatischen Unterrichts in der Volksschule" | Auch erschien von ihm eine Geschichte seiner Vaterstadt (Landsb. 1857) | |
18.474 | Italienische Litteratur | Ähnlichen Charakters sind Francesco Bertolinis | "Geschichte von Rom" und "Geschichte des Mittelalters", während Domenico Giuriatis "Memorie di un vecchio avvocato" | (1888) |
16.293 | Vreede | "Beiträge zur Geschichte der Umwälzung 1795-96" | (1847-51; "Einleitung zu einer Geschichte der niederländischen Diplomatie" (Utrecht 1856-65, 6 Bde.) | |
56.876 | Flathe | "Geschichte des Kurstaats und Königreichs Sachsen" | (3 Bde., Gotha 1867‒73, in Heeren und Ukerts "Geschichte der europ. Staaten") | |
55.45 | Deutsche Partei | "Geschichte der altdeutschen Poesie" | gehalten hatte ("Schriften zur Geschichte der Dichtung und Sage", 8 Bde., ebd. 1865-73) | |
56.627 | Fehde | Wächter, Das Faust- und Fehderecht, in den | "Beiträgen zur deutschen Geschichte, insbesondere zur Geschichte des deutschen Strafrechts" | (Tüb. 1845) |
4.414 | Dahlmann | "Quellenkunde der deutschen Geschichte" | für eigne Vorträge der deutschen Geschichte geordnet (Götting. 1830; 5. Aufl., hrsg. von Waitz, 1883) | |
14.56 | Russische Litteratur | "Geschichte des russischen Lebens" | hat Sabelin unternommen. Eine Darstellung der Geschichte der russischen Landgemeinde versuchte Tschitscherin (1856) | |
53.729 | Bulle | "Geschichte des zweiten Kaiserreichs und des Königreichs Italien" | (in Onckens "Allgemeiner Geschichte in Einzeldarstellungen", Berl. 1890) | |
6.656 | Freimaurerei | Kloß, Geschichte der F. in England, Irland und Schottland, und dessen | "Geschichte der F. in Frankreich" | (Darmst. 1852-53, 2 Bde.) |
1.902 | Aschbach | "Geschichte der Heruler und Gepiden" | (Frankf. 1835, zuerst in Schlossers "Archiv für Geschichte und Litteratur") | |
63.98 | Philologie | Bursian | Geschichte der klassischen P. in Deutschland | (19. Bd. der "Geschichte der Wissenschaften", Münch. 1884) |
54.230 | Chinesische Sprache, Schrift | "San-kwoh-tschi" | d. i. Geschichte der drei Reiche, eine romanhafte Geschichte Chinas, als es 200 n. Chr. in drei Königreiche zerfiel (französisch von Pavie, 2 Bde., Par. 1845-51) | |
10.669 | Leipzig | Wuttke | Geschichte Leipzigs und seine Umgegend bis zum Ende des 13. Jahrhunderts | (im 1. Bd. der "Schriften des Vereins für die Geschichte Leipzigs", 1873) |
15.242 | Statistik | "S. ist stillstehende Geschichte, Geschichte ist fortlaufende S." | Gegenüber der ethnographischen Methode der S., welche jedes Volk für sich behandelte, führte Büsching (1724-93) | |
64.651 | Schumann | "Geschichte des Religionsunterrichts in der evang. Volksschule" | (in Kehrs "Geschichte der Pädagogik", 2. Aufl., Gotha1890) | |
64.460 | Schiller | "Geschichte des Malteserordens" einleitete, wenn er eine "Geschichte des Dreißigjährigen Krieges" | (Lpz. 1791-92) | |
2.780 | Bernhardy | "Grundriß der griechischen Litteratur" | (1. Teil: "Innere Geschichte der griechischen Litteratur", Halle 1836; 4. Bearbtg. 1875; 2. Teil: "Geschichte der griechischen Poesie", das. 1845; 3. Bearbtg. 1867-72, 2. Abdruck 1876-80; 3. Teil: "Geschichte der griechischen Prosa", fehlt) | |
16.309 | Wächter | "Beiträge zur deutschen Geschichte, insbesondere zur Geschichte des deutschen Strafrechts" | (Tübing. 1845) | |
58.995 | Heinrich | Ilgen und Vogel | Kritische Bearbeitung und Darstellung der Geschichte des thüring.-hess. Erbfolgestreits, 1247‒64 | (in der "Zeitschrift für Hessische Geschichte", Neue Folge, Bd. 10, Cass. 1883) |
58.347 | Geschichte | G., geographisch | Zeit bis auf die Gegenwart | (8 Bde., 1870; Separatausgabe der betreffenden Bände von Ersch und Grubers "Encyklopädie"; darunter die ausgezeichnete Geschichte G.s im Mittelalter von K. Hopf) |
55.399 | Döllinger | "Geschichte der Moralstreitigkeiten in der röm.-kath. Kirche seit dem 16. Jahrh., mit Beiträgen zur Geschichte und Charakteristik des Jesuitenordens" | (gemeinsam mit Reusch, 2 Bde., Nördl. 1889) | |
9.742 | Kinkel | Jetzt erschien sein Buch | "Die Ahr. Landschaft, Geschichte u. Volksleben", welchem der 1. Band seiner "Geschichte der bildenden Künste bei den christlichen Völkern" | (Bonn 1845) |
58.570 | Gurlitt | "Geschichte der neuern Baukunst" | von der er die Geschichte des Barockstils, des Rokoko und des Klassicismus (3 Bde., Stuttg. 1886–88) | |
15.998 | Ungarische Litteratur | Paul Jászay | Graf Joseph Teleki | (Geschichte der Hunyadys), Ladislaus v. Szalay und Michael Horváth mit bedeutenden Werken über die ganze Geschichte Ungarns und Spezialwerken über einzelne Partien und Persönlichkeiten; |
10.717 | Lesen | Kehr | Geschichte des Leseunterrichts | (in der "Geschichte der Methodik des deutschen Volksschulunterrichts", Bd. 2) |
18.889 | Sperber | In Kehrs | "Geschichte der Methodik" bearbeitete S. die "Geschichte der Behandlung des Kirchenliedes". Mit Zeglin gab er Ph. Wackernagels "Deutsches Lesebuch" | (Gütersl. 1882,3 Bde.) |
61.68 | Leipzig | Schriften des Verfassers; Wuttke | Geschichte L.s und seiner Umgebung bis zum Ende des 13. Jahrh, | (in Bd. 1 der "Schriften des Vereins für die Geschichte L.s", ebd. 1873) |
52.816 | Berlin | Klöden | Über die Entstehung, das Alter und die früheste Geschichte der Städte B. und Kölln. Ein Beitrag zur Geschichte der Germanisierung der slaw. Gegenden | (ebd. 1839) |
62.1044 | Persischgelb | Geschichte der Länder am Kaspischen Meer behandelt das von Dorn herausgegebene Sammelwerk | "Mohammed. Quellen zur Geschichte der südl. Küstenländer des Kaspischen Meers" | (4 Tle., Petersb. 1850, 1857, 1858) |
11.557 | Meusel | Auch schrieb er eine | "Geschichte von Frankreich", die den 36.-39. Teil der "Allgemeinen Welthistorie" bildet, sowie einen "Leitfaden zur Geschichte der Gelehrsamkeit" | (Leipz. 1799, 3 Bde.) |
8.261 | Hebräische Sprache | Die Geschichte der hebräischen Sprache behandelten Gesenius | Geschichte der hebräischen Sprache und Schrift | (Leipz. 1815) |
3.578 | Buchhandel | "Archiv für Geschichte des deutschen Buchhandels" | (Leipz. 1878 bis 1884, Heft 1-9; Heft 3 enthält Frommanns "Geschichte des Börsenvereins") | |
5.161 | Droysen | "Zeitschrift für preußische Geschichte" und dem "Archiv für sächsische Geschichte" | ("Aus den dänischen Büchern" u. a., "Albrechts I. Bemühungen um die Nachfolge im Reich" (Leipz. 1862) | |
52.626 | Beer | "Geschichte des Welthandels" | (5 Bde., Wien 1860‒84; 3. Bd., 2. Abteil, auch u. d. T. "Geschichte des Welthandels im 19. Jahrh.", 2 Tle., ebd. 1884) | |
8.450 | Hertzberg | "Geschichte Griechenlands von der Urzeit bis zum Beginn des Mittelalters" und "Geschichte Griechenlands im 19. Jahrhundert" | beide in Ersch und Grubers Encyklopädie (auch separat, Leipz. 1870) | |
18.558 | Kunstgewerbliche Litteratur | "Die Geschichte des deutschen Kunstgewerbes" von J. ^[Jakob] v. Falke, ein reich illustriertes Werk, das als Teil der "Geschichte der deutschen Kunst" | (Berl. 1888) | |
53.969 | Carus | Studien sind in seiner | "Geschichte der Zoologie" | (12. Bd. der "Geschichte der Wissenschaften", Münch. 1872) |
18.433 | Historische Litteratur | "Dorf auf Pfählen", beide aus dem Wendischen. Eine vortreffliche Geschichte von "Potsdam und Sanssouci" | hat der durch seine gründlichen Forschungen in der märkischen Geschichte bekannte G. Sello (Bresl. 1888) | |
16.972 | Zschokke | "Denkschriften der Münchener Akademie" einen Abschnitt der bayrischen Geschichte zu bearbeiten, schrieb er seine "Geschichte des bayrischen Volkes und seiner Fürsten" | (Aarau 1813-18, 4 Bde.; 2. Aufl. 1821) | |
16.919 | Zinkeisen | "Geschichte Griechenlands" | (Bd. 1: "Das Altertum und die mittlern Zeiten", Leipz. 1832; Bd. 2 ist nicht erschienen; Bd. 3 u. 4, das. 1840, enthalten die Geschichte der griechischen Revolution, nach Gordon bearbeitet) | |
7.195 | Gervinus | "Einleitung in die Geschichte des 19. Jahrhunderts", welche wegen freisinniger Äußerungen in ihr verboten wurde, und ließ 1854 den ersten Band der "Geschichte des 19. Jahrhunderts" | (Leipz. 1856-66, 8 Bde.) | |
14.559 | Schmidt | "Geschichte der Litteratur seit Lessings Tod" ergänzend an. Vereint erschienen diese Werke als "Geschichte der deutschen Litteratur von Leibniz bis auf unsre Zeit" | (Berl. 1886 ff., 5 Bde.) | |
53.364 | Böttiger | Für Heerens und Ukerts | "Geschichte der europ. Staaten" schrieb er eine schwache "Geschichte des Kurstaats und Königreichs Sachsen" | (2 Bde., Hamb. 1830-31, 2. Aufl. hg. von Flathe, 3 Bde., Gotha 1867-73) |
7.505 | Golowin | "Geschichte der französischen Revolution", Leipz. 1860, und "Deutschland und Deutsche" | das. 1860) die Geschichte und Zustände Rußlands zum Gegenstand, so: | |
66.71 | Ungarische Litteratur | "Geschichte Siebenbürgens", Salomons "Türkenzeit in Ungarn" und "Die Zrinyi", W. Fraknóis Arbeiten, H. Marczalis "Kaiser Joseph II." sowie die von A. Szilágyi redigierte "Illustrierte Geschichte der ungar. Nation" | (10 Bde.) | |
18.523 | Kriegsgeschichtliche Litteratur, neuere | "Die Besetzung Schlesiens und die Schlacht bei Mollwitz" enthält. Wichtige Beiträge zur Geschichte jener Zeit hat auch C. Grünhagen namentlich durch seine "Geschichte des ersten schlesischen Krieges" | (Gotha 1881,2 Bde.) | |
8.762 | Hufeland | "Lehrbuch der Geschichte und Encyklopädie aller in Deutschland geltenden positiven Rechte" | wovon bloß die 1. Abteilung des 1. Teils, die Einleitung und die Geschichte des römischen Rechts enthaltend (das. 1796) | |
64.53 | Russische Litteratur | "Bemerkungen zur alten und neuen russ. Geschichte Leclerqs" und "Bemerkungen über Schtscherbatows russ. Geschichte" | zu erwähnen. Ferner zahlreiche Memoiren (der Fürstin Daschkow, Chrapowizkijs, Derschawins u. a.) | |
8.274 | Heeren | "Geschichte der Künste und Wissenschaften" unternommene Bearbeitung der "Geschichte des Studiums der klassischen Litteratur seit dem Wiederaufleben der Wissenschaften" | (Götting. 1797-1802, 2 Tle.; neue Aufl. 1822) | |
65.888 | Toldy | "A magyar nemzeti irodalom története" | ("Geschichte der ungar. Nationallitteratur", 3 Bde., Pest 1851; der erste Band deutsch von M. Kolbenheyer, "Geschichte der ungar. Litteratur im Mittelalter", ebd. 1865) | |
64.53 | Russische Litteratur | "Geschichte des Russischen Reichs" | beeinflußte auf lange Zeit sowohl die Auffassung der Geschichte als auch den Stil der getragenen Prosa. Was Karamsin für die Prosa, das ward Iwan Dmitrijew (1760-1837) | |
18.387 | Glaser | "Skizze der Geschichte und Geographie Arabiens von den ältesten Zeiten bis zum Propheten Mohammed nebst einem Anhang zur Beleuchtung der Geschichte Abessyniens im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr." | (zuerst Bd. 2, Berl. 1890; enthält den geographischen Teil) | |
65.182 | Spittler | "Geschichte der Kreuzzüge" und die "Geschichte der Hierarchie von Gregor VII. bis auf die Zeiten der Reformation" | von K. Müller aus Gurlitts litterar. Nachlaß (Hamb. 1827-28) | |
12.560 | Otte | Von seiner | "Geschichte der deutschen Baukunst von der Römerzeit bis zur Gegenwart" | erschien nur der erste Band (Leipz. 1861-74, neue Ausg. 1885 u. d. T.: "Geschichte der romanischen Baukunst in Deutschland") |
5.780 | Erhard | Auch gab er 1833-37 die | "Zeitschrift für Archivkunde, Diplomatik und Geschichte", seit 1838 die "Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde Westfalens" | (Münst.) |
55.220 | Deutschland | Gerdes | Geschichte des deutschen Volkes und seiner Kultur im Mittelalter | (Bd. 1: Geschichte des deutschen Volkes und seiner Kultur zur Zeit der karoling. und sächs. Könige, Lpz. 1891) |
59.792 | Italienische Litteratur | "Discorsi sopra C. Tacito" von Scipione Ammirato sowie dessen Geschichte von Florenz und die "Discorsi politici" | von Paolo Paruta. Die allgemeine Geschichte ihrer Zeit haben lateinisch geschrieben Paolo Giovio (gest. 1552) | |
18.645 | Musikalische Litteratur | "Geschichte der mehrstimmigen Musik im Mittelalter" | über Adam de la Halle, über die Musikinstrumente des Mittelalters etc.). Die Geschichte des Gregorianischen Gesangs, die Enträtselung der alten Neumenschrift wurde durch P. Lambillotte ("L'antiphonaire de St. Grégoire", 1851) | |
64.19 | Rumänien | "Analele Academieĭ", "Convorbiri literare", "Ateneul", "Revista nouă", "Archiva din Jaši", "Jiul", "Lumina pentru toţi" und die "Economia naţională" | Geschichte. (Für die ältere Geschichte vgl. Moldau und Walachei.) Mit dem Pariser Frieden (30. 1850) | |
57.338 | Fremdwörter | Verwaltung sehr wichtig sind die Aufsätze von Schmoller in der | "Zeitschrift für preuß. Geschichte", Bd. 8, 10, 11, 12, 20; in den "Preuß. Jahrbüchern", Bd. 25 u. 26; in der "Histor. Zeitschrift", Bd. 30; der "Deutschen Rundschau", Bd. 3; den "Forschungen zur brandenb. und preuß. Geschichte", Bd. 1, | Neue Folge, Bd. 1; St (Lpz. 1878) |
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