[* 2]
(Tetragon), in der
Geometrie jede von vier geraden
Linien, den Seiten, eingeschlossene
[* 1]
Figur mit vier
Ecken.
Liegen
die vier Seiten in einer
Ebene, so ist das Viereck ein ebenes, im Gegenfall ein windschiefes. In einem ebenen Viereck ist
die Winkelsumme 360°. Sind je zwei
Gegenseiten eines solchen parallel, so ist es ein
Parallelogramm
[* 3] (s. d.);
Rechteck,
Quadrat,
Rhombus und
Rhomboid sind besondere
Arten desselben. Sind bloß zwei Seiten eines ebenen Vierecks parallel, so nennt man dasselbe
ein
Trapez
[* 4] (s. d.); gibt es keine parallelen Seiten, so ist das Viereck ein
Trapezoid.
Sind die zwei Seiten gleich lang, die von einer
Ecke ausgehen, und ebenso unter sich die beiden von der Gegenecke ausgehenden,
so ist das Viereck ein
Deltoid
[* 5] (s. d.). Kreisviereck nennt man gewöhnlich ein Viereck, dessen
Ecken auf dem
Umfang eines
Kreises liegen, dessen Seiten also
Sehnen sind (Sehnenviereck, dem
Kreis
[* 6] eingeschriebenes
Viereck), aber auch ein Viereck, dessen Seiten einen
Kreis berühren, also
Tangenten desselben sind (Tangentenviereck, dem
Kreis umschriebenes
Viereck). Im erstern
Fall sind je zwei Gegenwinkel, im letztern je zwei
Gegenseiten zusammen so groß wie das andre
Paar.
in der Sakristei aus, deren Kuppel sich vielseitig über einem Viereck erhebt. An der nicht vollendeten Außenseite verwendete Brunellesco in schlichter Weise römisches Gebälk. (Fig. 399.)
1605-14 vom Kurfürsten Johann Schweikard von Mainz in rotem Sandstein erbaut und lange Zeit Sommerresidenz der Kurfürsten von Mainz, ein Viereck von 87 m Seitenlänge mit vier Ecktürmen
Rhombus und Rhomboid sind besondere Arten desselben. Sind bloß zwei Seiten eines ebenen Vierecks parallel, so nennt man dasselbe ein Trapez
(s. d.); gibt es keine parallelen Seiten, so ist das V. ein Trapezoid. Sind die zwei Seiten gleich lang, die von einer Ecke ausgehen, und ebenso unter sich die beiden von der Gegenecke ausgehenden, so ist das V. ein Deltoid (s. d.)
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