Titel
Straßburg.
[* 2]
1) Landkreis im Bezirk Unterelsaß, hat 560,93 qkm und (1895) 83993 E. in 102 Gemeinden und zerfällt in die Kantone Brumath, Hochfelden, Schiltigheim und Truchtersheim. – 2) S. im Elsaß (bei den Römern Argentoratum, im Mittelalter Strataburgum, d. i. «die Burg an der Straße»),
Hauptstadt von Elsaß-Lothringen, [* 3] des Bezirks Unterelsaß und des Landkreises S., Stadtkreis (78,29 qkm) und Festung [* 4] ersten Ranges, liegt 45 km östlich von der franz. Grenze, ¶
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3 km westlich vom Rhein, an der Ill, die 2,5 km oberhalb von S. die Breusch aufnimmt, sich beim Eintritt in die Stadt in fünf Arme teilt und unterhalb derselben in den Rhein mündet, sowie an dem eine Fortsetzung des Rhein-Marne-Kanals bildenden Ill-Rhein-Kanal und dem den Rhein-Rhöne-Kanal und die Ill mit dem Ill-Rhein-Kanal verbindenden Umleitungskanal, 17 km von den östl. Abhängen der Vogesen, in 143 m Höhe, im tiefsten Teil der Rheinniederung. Das Klima ist mild, jedoch plötzlichen Schwankungen unterworfen; die mittlere Jahrestemperatur beträgt 10° C. (im Juli +19,2°, im Januar -0,3° C.); der mittlere Luftdruck 751 mm, die Niederschlagsmenge 677,7 mm. (Hierzu ein Stadtplan mit Verzeichnis der Straßen, Plätzen, s. w.)
[* 5] ^[Abb.]
Bevölkerung. [* 6] Die ortsanwesende Bevölkerung betrug 1871: 85 654, 1880: 104 471, 1885: 111 987, 1890: 123 500, 1895: 135 608 (71 214 männl. [15493 Militärpersonen], 643 94 weibl.) E., darunter 67 690 Katholiken, 63 277 Evangelische, 543 andere Christen und 4098 Israeliten. Der Staatsangehörigkeit nach waren 78 017 Elsaß-Lothringer, 54 301 andere Reichsangehörige und 3290 Ausländer. Von der Civilbevölkerung (1895: 120 115) wohnen 86 212 E. innerhalb, 33 903 E. außerhalb der Stadtumwallung.
Letztere verteilen sich auf Ruprechtsau (7678), Neudorf-Musau (13 836), Neuhof (2506), Kronenburg-Königshöfen (9883 E.). Die Zahl der Geburten betrug 1896: 4391, darunter 127 Totgeburten, der Eheschließungen 1239, der Todesfälle 2832. In Garnison liegen die Infanterieregimenter Nr. 132, 138, 143, 172, das 6. sächs. Infanterieregiment Nr. 105 König Wilhelm II. von Württemberg, [* 7] 8. württemb. Infanterieregiment Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden, [* 8] 2. rhein. Husarenregiment Nr. 9, nebst dem Detachement Jäger zu Pferde [* 9] des 15. Armeekorps, Stab, [* 10] 1. bis 3. Abteilung des Feldartillerieregiments Nr. 15, das Fußartillerieregiment Nr. 10, Stab und 2. Bataillon des bad. Fußartillerieregiments Nr. 14, die Pionierbataillone Nr. 15 und 19 und das Trainbataillon Nr. 15.
Anlage, Plätze, Denkmäler. Infolge einer 1880 vorgenommenen Stadterweiterung ist der Flächenraum der Stadt von 230 ha (Altstadt) auf 614 ha. angewachsen. Die Altstadt besitzt, mit Ausnahme der längs der Wasseradern sich hinziehenden, meist enge Straßen. Unter den zahlreichen Plätzen sind nennenswert der Kleber-, Gutenberg- und der Broglieplatz, seit dem 18. Jahrh. mit Bäumen bepflanzt; in der Neustadt [* 11] liegen die Parkanlage Contades, der einstige Schießrain der Freien Reichsstadt, der städtische Garten [* 12] Orangerie, der Kaiser-, Bahnhofs- und Universitätsplatz, sämtlich mit Gartenanlagen versehen.
Die Stadt hat Erzstandbilder Klebers (1840) von Ph. Graß, Gutenbergs (1840) von David d'Angers und Lézay-Marnésias (1810-14 Präfekt des Depart. Niederrhein; 1856) von Graß, ein Kriegerdenkmal, einen Brunnen [* 13] (1884) zur Erinnerung an die Ankunft der Züricher zum Freischießen 1576, mit Erzbüste Fischarts von Bergmann, ein Denkmal des Generals Desaix, Verteidiger des Rheinübergangs gegen die Österreicher 1796, und Erzbüsten von Goethe, König Ludwig I. von Bayern [* 14] und Viktor Neßler.
Kirchen. Das Münster [* 15] (Monasterium beatae Mariae Virginis; s. Tafel: Deutsche Kunst [* 16] II, [* 5] Fig. 10) spiegelt die mittelalterliche Baukunst [* 17] vom frühroman. bis spätgot. Stil wider. Chor und Querschiff gehören dem roman. (Ostteil der Krypta aus dem Anfang des 11. Jahrh.), das Langhaus (vollendet 1275) dem frühgot. Stil, die westl. Vorderseite (1277-1365 bis zum zweiten Stockwerk unter Meister Erwin entstanden) und der Turm [* 18] (142 m, 1439 vollendet) der Blüte [* 19] der got. Baukunst an. 1772-78 wurden die an das Langhaus angebauten Verkaufsbuden durch spätgot.
Arkaden ersetzt, 1878 die roman. Vierungskuppel ausgebaut. Zahlreiche, vielfach vorzügliche Bildhauerarbeiten befinden sich besonders an der westl. Vorderseite (Fensterrose [* 20] von 13,5 m Durchmesser) und am Nord- und Südthor des Querhauses. Das Innere ist 110 m lang, 41 m breit, das Mittelschiff 30 m hoch und der innere Flächenraum 4087 qm groß. Es enthält schöne Glasmalereien (12. bis 15. Jahrh.), eine Kanzel von 1485 und im Chor Fresken von Steinle. An der Ostwand des südl. Querschiffs befindet sich eine astronom. Uhr, [* 21] schon Mitte des 14. Jahrh. vorhanden und 1839-42 erneuert.
Die evang. Wilhelmerkirche hat Steindenkmäler der Landgrafen des Elsasses Philipp und Ulrich von Werd (gest. 1332 und 1343), von Wölfelin von Rufach; die evang. Thomaskirche das prächtige Grabdenkmal des Marschalls Moritz von Sachsen [* 22] von Pigalle (1776); die evang. Neukirche, roman. Neubau an Stelle der bei der Beschießung von 1870 abgebrannten ehemaligen Dominikanerkirche, den Grabstein J. Taulers. Bedeutend ist die neue kath. Jung-St. Peter-(Herz-Jesu-)Kirche (1893), eine Verschmelzung von Frührenaissancemotiven mit den Formen des Übergangsstiles, mit Kuppel. Eine evang. Garnisonkirche ist 1897 vollendet, eine katholische im Bau.
Weltliche Bauten. Bemerkenswert in der Altstadt sind: das Hotel du Commerce, bis zur Französischen Revolution Rathaus, ein schöner Renaissancebau, 1582-85 von Paul Maurer aus Zürich [* 23] und Jörg Schmidt aus Schaffhausen [* 24] erbaut, das Frauenhaus (Dombauhütte, 1571), die Große Metzig, jetzt Markthalle und (im Oberstock) Kunstgewerbemuseum, 1587 von P. Maurer nach den Plänen Hans Schochs erbaut, das ehemalige bischöfl. Schloß, 1872-95 Universitäts- und Landesbibliothek, 1731-41 von Massol für den Kardinal Rohan erbaut, der Statthalterpalast, vormals Präfekturgebäude, 1730-36 für den Prätor Klinglin erbaut, das Stadthaus (bis zur Französischen Revolution Hessen-Darmstädtischer Hof), [* 25] 1736 von Massol erbaut, das Generalkommandogebäude (bis zur Französischen Revolution Zweibrücker Hof), um die Mitte des 18. Jahrh. erbaut, das Theater [* 26] (1824 vollendet, 1870 ausgebrannt, wiederhergestellt und 1888 erweitert) und das Aubettegebäude (1870 ausgebrannt, wobei die städtische Gemäldesammlung vernichtet wurde), das im Erdgeschoß Verkaufsläden und die Hauptwache, in den obern Räumen zwei Konzertsäle und das städtische Konservatorium enthält, das Kammerzellsche Haus (Erdgeschoß 1465, obere Teile 1589 erbaut, stilvoll erneuert).
In der Neustadt befinden sich: der Kaiserpalast, 1883-88 für 2,6 Mill. M. aus Reichsmitteln nach den Plänen Herm. Eggerts erbaut, ein Rustikabau von zwei Geschossen, 73 m Länge, 56 m Tiefe, im Stil der Florentiner [* 27] Renaissance, in Form eines Rechtecks mit Säulenvorbau an der Vorderseite, halbkreisförmigem Säulenausbau an der nach dem Palastgarten gelegenen Rückseite und 35 m hoher Kuppel, die durch eine Fahnengruppe in getriebenem Kupfer [* 28] gekrönt wird. Die 1884 eingeweihten Bauten ¶
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der Kaiser-Wilhelms-Universität, für 12,8 Mill. M. errichtet (aus Reichsmitteln, aus dem Anteil Elsaß-Lothringens an den Reichskassenscheinen, aus den Zinsen dieses Fonds und aus Landes-, Bezirks- und städtischen Mitteln), liegen zum Teil vor dem ehemaligen Fischerthor und zum Teil (die mediz. Bauten) beim Bürgerspital. Die erste Stelle unter ihnen nimmt das Allgemeine Universitäts-(Kollegien-) Gebäude ein, 1878-84 nach den Plänen von Otto Warth-Karlsruhe in den Formen der ital. Frührenaissance ausgeführt und mit Bildhauerarbeit reich geziert.
Die Hauptvorderseite (125 m) liegt in einer Entfernung von etwa 800 m der des Kaiserpalastes genau gegenüber. Hinter dem Universitätshauptbau liegen die Gebäude des Chemischen, des Physikalischen und des Botanischen Instituts sowie der Sternwarte, [* 30] die aus einem Kuppelbau für den Refraktor (mit dem größten Instrument dieser Art in Deutschland, [* 31] Objektivöffnung 487 mm), dem Meridianbau (mit zwei Kuppeln) und dem Wohnhaus [* 32] des Direktors besteht. In der Nähe das Geologische, Mineralogische, Zoologische und Pharmazeutische Institut.
Die zweite Gruppe der Universitätsneubauten, nächst dem Bürgerspital, umfaßt die Institute für Experimentalphysiologie, das Anatomische und Pathologische, das Physiologisch-Chemische Institut, die Psychiatrische Klinik, die Geburtshilfliche und Gynäkologische Klinik, das Pharmakologische Institut, die Chirurgische und die Augenklinik. Im nordwestl. Stadterweiterungsgebiet liegt der 1883 eröffnete Hauptbahnhof, mit einem Kostenaufwand von 23 Mill. M. erbaut; in der Eintrittshalle zwei Fresken von Knackfuß. Dem Kaiserpalast gegenüber liegen die gleichfalls in ital. Frührenaissancestil ausgeführten Gebäude des Landesausschusses und der 1895 bezogenen Universitäts- und Landesbibliothek. Unweit davon das neue Hauptpostgebäude (im Bau).
Verwaltung. Die Stadt wird verwaltet von einem Bürgermeister (Unterstaatssekretär z. D. Otto Back, 20000 M.) mit 6 Beigeordneten und einem Polizeidirektor; der Gemeinderat besteht aus 36 Mitgliedern. Das Stadtgebiet ist in je vier Kantone intra und extra muros und acht Polizeireviere eingeteilt. Die städtische Feuerwehr, deren «Ordnungen» im 18. Jahrh. mehrfach andern Städten zum Muster dienten, zählt 375 Mann (233 intra, 142 extra muros). Das städtische Wasserwerk ist 1879 eröffnet; die Entwässerungsanlagen haben eine Länge von 35 km. Die Schwemmkanalisation für das innere Stadtgebiet ist in Angriff genommen.
Die 1840 eröffnete Gasanstalt (Compagnie L'Union des gaz, Société anonyme) lieferte 1896/97: 7,099 Mill. cbm Gas. Elektrische [* 33] Beleuchtung [* 34] (privates Elektricitätswerk) besteht in der Bahnhofsanlage, auf dem Bahnhofsplatz, im Theater, in gewerblichen Anlagen, Gasthäusern und Geschäften. Die Halle [* 35] des alten Bahnhofs ist in eine Markthalle umgewandelt; eine kleinere befindet sich im Erdgeschoß der Großen Metzig, eine Gewerbehalle im alten Bahnhof. Das städtische Schlachthaus ist bedeutend erweitert. 1896/97 betrugen die Einnahmen (Ist) 6 872 029 M., darunter 769 367 M. Einkünfte aus städtischem Vermögen, die Ausgaben (ohne Rückstände) 7 788 707 M., darunter für Sicherheitszwecke 346 939 M., für Unterricht 911 390 M., Armen- und Krankenpflege 662 16 M. Die Kosten der offenen Armenpflege, die in getrennter Verwaltung ausgeübt wird, betrugen 1896/97 einschließlich des städtischen Zuschusses 324 871 M.
Behörden. S. ist Sitz des kaiserl. Statthalters, der obersten Landesbehörden für Elsaß-Lothringen, der Bezirksbehörden für den Bezirk Unterelsaß, der Kreisbehörden für den Landkreis S. (für den Stadtkreis werden die Befugnisse des Kreisdirektors durch den Bezirkspräsidenten, die des Kreistags durch den Gemeinderat ausgeübt), eines Landgerichts (Oberlandesgericht Colmar) [* 36] mit einer Kammer für Handelssachen und 15 Amtsgerichten (Benfeld, Bischweiler, [* 37] Brumath, Erstein, Hagenau, [* 38] Hochfelden, Illkirch, Lauterburg, Niederbronn, Schiltigheim, S., Sulz und Wald, Truchtersheim, Weißenburg, [* 39] Wörth), [* 40] eines Amtsgerichts, des Landesversicherungsamtes, der Oberpostdirektion für die Bezirke Ober- und Unterelsaß, eines Hauptsteueramtes, Gewerbegerichts, kath. Bischofs, des Oberkonsistoriums und des Direktoriums der Kirche augsburg.
Bekenntnisses, eines Konsistoriums der reform. Kirche, des israel. Konsistoriums für den Bezirk Unterelsaß sowie des Generalkommandos des 15. Armeekorps, der Kommandos der 30. und 31. Division, der 60., 61. und 85. Infanterie-, 31. Kavallerie-, 15. Feld-, 4. Fußartilleriebrigade, eines Gouvernements, einer Kommandantur, der 3. Ingenieur-, 5. Festungs- und 4. Artilleriedepotinspektion, einer Fortifikation, Artilleriewerkstatt, eines Artillerie- und Traindepots, Bezirkskommandos, einer Reichsbankhauptstelle und Handelskammer.
Unterrichts- und Bildungswesen. Die Universität wurde im 16. Jahrh. als Akademie mit einer philos. Fakultät aus den obern Klassen des seit 1538 bestehenden Gymnasiums von dem Magistrat errichtet und 1621 unter dem Privilegium Ferdinands II. zu einer reichsstädtischen Universität mit vier Fakultäten erweitert, die im 17. und 18. Jahrh. in erster Reihe stand und auch unter franz. Herrschaft deutsch blieb. Infolge der Französischen Revolution beseitigt, erstand sie 1802 als Académie protestante wieder, wurde aber 1808 in eine franz. Akademie verwandelt.
Durch Stiftungsurkunde vom wurden die einzelnen Fachschulen und Fakultäten aufgehoben und ihre Rechte auf die neu gegründete Kaiser-Wilhelms-Universität übertragen; sie hat als fünfte Fakultät eine mathematische und naturwissenschaftliche, ferner 133 Professoren und Docenten und im Winter 1896/97: 1013, Sommer 1897: 1016 (darunter etwa 557 Elsaß-Lothringer) Studierende sowie 41 Seminare, Kliniken, wissenschaftliche und kunstwissenschaftliche Institute, einen botan. Garten, eine Sternwarte u. a. Das Vermögen des St. Thomasstifts, welches aus dem frühern Kollegiatkapitel der Thomaskirche herstammt, ist ausschließlich kirchlichen und Unterrichtszwecken gewidmet.
Unter der Verwaltung des Thomasstifts steht das Theologische Studienstift von St. Wilhelm (Collegium Wilhelmitanum), 1543 als Internat für evang. Theologen gestiftet. Ferner bestehen ein bischöfl. Priesterseminar für kath. Geistliche, ein Lyceum, evang. und bischöfl. kath. Gymnasium, eine Realschule bei St. Johann, neue Realschule, Lehrer-, Lehrerinnenseminar, Präparandenschule (im Vorort Neudorf), 1 höhere Mädchenschule, 12 private höhere Mädchenschulen und Pensionate, darunter mehrere von kath. Orden [* 41] geleitete, drei Mittelschulen, eine staatliche technische Winterschule für Wasser-, Wege-, Wiesen- und Hochbau, Hufbeschlagschule, Kunstgewerbeschule, gewerbliche Fortbildungsschule, Militärvorbereitungsanstalt, Handelsschule, polytechnisches Privatinstitut und zwei private ¶
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Nr. | Ergebnis | Straßburg |
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1 | Straß|burg: französische Stadt am Rhein. |
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-
Gottfried von Straßburg
-
Straßburg (Bisth.)
-
Straßburg, Kreis u. Stadt
Geschichte
Seite 13: Aeltere Territorialgeschichte.- Anholt 2).
- Ansbach.
- Aremberg, s. Arenberg.
- Arenberg.
- Arnshaugk.
- Aschaffenburg (Fürstenth.).
- Askanien.
- Augsburg (Bisth.).
- Austria.
- Baar.
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- Schaumburg, 1) Grafsch..
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Straßburg
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- Waldburg.
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Geographie: Deutschland (Braunschweig, Elsaß-Lothringen)
Seite 54: Unterelsaß.Straßburg
, Kreis u. Stadt.- Bischheim *.
- Brumath.
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- Benfeld.
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- Oberehnheim.
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- Ebersheim.
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- Hilsenheim
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- Kestenholz.
- Markolsheim.
- Müttersholz
- Scherweiler.
- Weiler.
- Weißenburg, Kreis und Stadt.
- Lauterburg.
- Selz.
- Sulz 3).
- Surburg.
- Weißenburger Linien.
- Zabern, Kreis und Stadt.
- Bouxviller, s. Buchsweiler.
- Buchsweiler.
- Drulingen.
- Elsaßzabern, s. Zabern.
- Ingweiler.
- Lichtenberg.
- Lützelstein.
- Lupstein.
- Marmoutier, s. Maursmünster.
- Maursmünster.
- Neuweiler.
- Petite-Pierre, s. Lützelstein.
- Saarunion.
- Saverne, s. Zabern.
Literatur: deutsche
Seite 132: Altdeutsche Dichtung bis 1500.- Abenteuer.
- Alexander.
- Alexandersage, s. Alexander 1).
- Altekläre.
- Apollonius von Tyrus.
- Arthur.
- Artus, s. Arthur.
- Aschenbrödel.
- Bänkelsänger.
- Baldewin.
- Balmung.
- Bechelaren.
- Bertha.
- Bohnenlied.
- Brezillian
- Brunehilde Dankwart Diether.
- Dietlieb
- Dietrich von Bern.
- Eckart.
- Erec
- Etzel.
- Fasold.
- Genevra.
- Genoveva.
- Gernot.
- Gesta Romanorum.
- Graal.
- Gral, s. Graal.
- Griseldis.
- Hagen, 1) H. von Tronege.
- Heldensage.
- Höfische Kunstdichtung.
- Hugdietrich.
- Isegrim.
- Iwein.
- Karlssage.
- Lampe.
Anzahl Elemente auf 200 begrenzen.
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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56.190 | Enzheim | Dorf im Kanton Geispolzheim | Kreis Erstein des Bezirks Unterelsaß, 12 km von Straßburg, an der Linie Straßburg-Saales der Elsaß-Lothr. Eisenbahnen, hat | (1890) |
8.592 | Hochfelden | Kantonshauptort im deutschen Bezirk Unterelsaß | Landkreis Straßburg, an der Zorn, dem Rhein-Marnekanal und der Eisenbahn Straßburg-Deutsch-Avricourt, hat ein Amtsgericht und | (1885) |
15.909 | Türckheim | Johann | Freiherr von, bad. Staatsmann, geb. 17. 1778 zu Straßburg, Sohn des Freiherrn Johann von T., frühern Ammeisters von Straßburg, dann großherzoglich hessischen Gesandten | (gest. 28. 1824) |
2.977 | Bischheim | Dorf in Elsaß-Lothringen | Bezirk Unterelsaß, Landkreis Straßburg, am Rhein-Marnekanal und an der Eisenbahn von Straßburg nach Lauterburg, unmittelbar nördlich an Schiltigheim sich anschließend, mit evangelischer und kath. Kirche, Stärkefabrikation, Ziegel- und Kalkbrennerei, Bierbrauerei, Senfbau und | (1880) |
16.385 | Wanzenau | Flecken im deutschen Bezirk Unterelsaß | Landkreis Straßburg, an der Ill, die sich 4 km unterhalb in den Rhein ergießt, und an der Eisenbahn Straßburg-Lauterburg, hat eine kath. Kirche, wichtige Hühnerzucht, Handel mit Holz und Steinen und | (1885) |
18.481 | Jundt | Jundt | Karl August, evang. Theolog, geb. 18. 1848 zu Straßburgi. E., studierte daselbst Theologie und wurde Lehrer in Bischweiler, seit 1872 am protestantischen Gymnasium in Straßburg, 1883 außerordentlicher Professor für deutsche Sprache und theologische Litteratur, dazu 1884 auch der Kirchengeschich | (s. d., Bd. 14, S. 558) |
62.254 | Neßler | "Fleurette", in Straßburgaufgeführt, 1890 die letzte, "Die Rose von Straßburg", in München. Weit bekannt und beliebt wurde er durch den "Rattenfänger von Hameln" | (1879) | |
8.892 | Illkirch-Grafenstaden | Gemeinde im deutschen Bezirk Unterelsaß | Kreis Erstein, an der Ill, an der Eisenbahn Straßburg-Basel und der Straßenbahn Straßburg-Markolsheim, hat ein Amtsgericht, evangelische und eine kath. Kirche, eine bedeutende Maschinenbauanstalt und | (1885) |
58.191 | Goethe | "Fabelliedlein", das "Heidenröslein" | mit ein, und die Lieder, die er der Sesenheimer Pfarrerstochter Friederike Brion (s. d.) "Faust", der gewiß schon in Straßburggeplant wurde, im "Götz" und "Clavigo" sehr fühlbar nach. (Vgl. Leyser, G. zu Straßburg, Neustadt a. d. H. 1871; Düntzer, Friederike | |
65.413 | Straßburg | Graß | Gutenbergs | (1840) |
65.417 | Straßburg | Apell | Argentoratum | (Berl. 1884) |
65.417 | Straßburg | E. Foerster | Straßourg | (ebd. 1894) |
8.230 | Hauswirtschaft | Löbe | Haushaltungslexikon | (Straßburg1883) |
7.558 | Goethe | Leyser | G. zu Straßburg | (Neustadt a. H. 1871) |
15.374 | Straßburg | v. Apell | Argentoratum | (Berl. 1884) |
7.72 | Gemeinschaftsehe | Bachofen | Antiquarische Briefe | (Straßburg1880) |
65.416 | Straßburg | Schmoller | S.s Blüte im 13. Jahrh. | (Straßb. 1875) |
65.416 | Straßburg | Kraus | StraßburgerMünsterbüchlein | (ebd. 1877) |
65.417 | Straßburg | . | Strasbourg histor. et pittor. | (ebd. 1894) |
14.739 | Schweighäuser | Stöber | Johann S. | (Straßburg ohne Jahr) |
65.417 | Straßburg | Touchemoulin | Strasbourg militaire | (Par. 1894) |
3.434 | Brion | Leyser | Goethe in Straßburg | (Neustadt 1871) |
4.961 | Dietrich | L. Spach | Biographies alsaciennes, Bd. 1 | (Straßburg 1863) |
65.417 | Straßburg | Fischbach | Die Belagerung von S. | (1895) |
15.374 | Straßburg | Schmoller | Straßburgs Blüte im 13. Jahrhundert | (Straßb. 1875) |
65.416 | Straßburg | . | S. zur Zeit der Zunftkämpfe | (ebd. 1875) |
15.374 | Straßburg | Silbermann | Lokalgeschichte der Stadt S. | (Straßb. 1775) |
65.417 | Straßburg | . | Die Kaiser-Wilhelms-Universität | (ebd. 1897) |
15.374 | Straßburg | Rathgeber | Reformationsgeschichte der Stadt S. | (Stuttg. 1871) |
15.374 | Straßburg | Krieger | Topographie der Stadt S. | (Straßb. 1885) |
15.374 | Straßburg | Holländer | S. im französischen Krieg 1552 | (Straßb. 1888) |
65.417 | Straßburg | Ludwig | S. vor hundert Jahren | (Stuttg. 1888) |
15.374 | Straßburg | Ludwig | S. vor hundert Jahren | (Stuttg. 1888) |
15.374 | Straßburg | Schricker | Zur Geschichte der Universität S. | (das. 1872) |
65.417 | Straßburg | Euting | Beschreibung der Stadt S. | (9. Aufl., ebd. 1896) |
65.646 | Tauler | Karl Schmidt | Johann T. von Straßburg | (Hamb. 1841) |
65.417 | Straßburg | Hoseus | Die Kaiser-Wilhelms-Universität | (ebd. 1897) |
65.416 | Straßburg | Glöckler | Geschichte des Bistums S. | (2 Bde., Straßb. 1879-80) |
65.417 | Straßburg | Legrelle | Louis XIV et Strasbourg | (4. Aufl., Par. 1887) |
65.416 | Straßburg | Wagner | Geschichte der Belagerung von S. | (3 Bde., Berl. 1874-78) |
65.417 | Straßburg | Cahn | Münz- und Geldgeschichte der Stadt S. | (ebd. 1895) |
14.646 | Schuldramen | Jundt | Die dramatischen Aufführungen im Gymnasium zu Straßburg | (Straßb. 1881) |
65.417 | Straßburg | Hausmann | Die kaiserl. Universitäts- und Landesbibliothek in S. | (ebd. 1895) |
65.417 | Straßburg | Schumacher | Geolog. Karte der Umgebung von S. | (ebd. 1883) |
15.374 | Straßburg | Frese | Vaterländische Geschichte der Stadt S. | (das. 1791-95, 4 Bde.) |
65.417 | Straßburg | Reuß | La cathédrale des Strasbourg pendant le révolution | (Par. 1888) |
15.374 | Straßburg | Wagner | Geschichte der Belagerung von 1870 | (Berl. 1874-77, 3 Bde.) |
65.417 | Straßburg | Seyboth | Das alte S. vom 13. Jahrh. bis 1870 | (ebd. 1890) |
65.417 | Straßburg | Brucker | Straßburger Zunft- und Polizeiverordnungen des 14. u. 15. Jahrh. | (ebd. 1889) |
18.579 | Lenz | Froitzheim | L., Goethe und Cleophe Fibich von Straßburg | (Straßb. 1889) |
18.26 | Akklimatisation | Virchow | Über Akklimatisierung | (Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in Straßburg 1885) |
6.293 | Fischart | W. Wackernagel | J. F. von Straßburg und Basels Anteil an ihm | (2. Aufl., Basel 1874) |
65.417 | Straßburg | Staehling | Historie contemporaine de Strasbourg 1830-72 | (2 Bde., Nizza 1884; Nancy 1887) |
65.417 | Straßburg | Ch. Schmidt | Répertoire bibliographique strassbourgois jusque vers 1530 | (Teil 1-7, Straßb. 1894-95) |
65.416 | Straßburg | Neuhaus | Der Friede zu Ryswijk und die Abtretung von S. an Frankreich | (Freib. i. Br. 1874) |
7.568 | Gottfried von Straßburg | R. Bechstein | Tristan und Isolt in deutschen Dichtungen der Neuzeit | (Leipz. 1877) |
15.374 | Straßburg | Reißeissen | Straßburger Chronik 1667-1710 | (hrsg. von Reuß, das. 1877; Nachtrag 1879) |
65.416 | Straßburg | Schickele | L'état de l'église d'Alsace l'avant 1a Revolution. I. Le diocese des Strasbourg | (Colmar und Straßb. 1877) |
10.732 | Leuchtenberg | Seine Gemahlin Amalie Auguste | 21. 1788 zu Straßburg, gest. 13. 1851, gebar ihm zwei Söhne | (s. unten) |
15.371 | Straßburg | Grandidier | Histoire de l'église et des évêques-princes de Strasbourg | (Straßb. 1775-78, 2 Bde., bis zum 10. Jahrh. reichend) |
8.330 | Heinzel | "Über Gottfried von Straßburg" | (Wien 1868) | |
4.742 | Deutsche Litteratur | "Aufrichtige Tannengesellschaft" | (1633 in Straßburg gestiftet) | |
15.371 | Straßburg | Fritz | Das Territorium des Bistums S. | (das. 1885) |
52.982 | Biedermann | "Der letzte Bürgermeister von Straßburg" | (ebd. 1870) | |
19.145 | Brunner | "Die Verteidigung von Straßburg im 1.1870" | (das. 1872) | |
18.481 | Jundt | "Die dramatischen Aufführungen im Gymnasium zu Straßburg" | (das. 1881) | |
52.610 | Bechstein | "Gottfrieds von Straßburg Tristan" | (3. Aufl., ebd. 1890‒91) | |
66.438 | Wackernagel | "Job. Fischart von Straßburg" | (2. Aufl., ebd. 1874) | |
15.374 | Straßburg | Kindler und Knobloch | Das goldene Buch von S. | (das. 1885 ff.) |
15.374 | Straßburg | "Urkunden und Akten der Stadt S." | (Straßb. 1880-86, Bd. 1-4) | |
15.391 | Strobel | "Das Münster in Straßburg" | (Straßb. 1845, 14. Aufl. 1876) | |
12.458 | Orth | "Entwurf zu einem Bebauungsplan für Straßburg" | (Leipz. 1878) | |
7.850 | Groth | "Die Mineraliensammlung der Universität Straßburg" | (das. 1878) | |
14.568 | Schmoller | "Straßburg zur Zeit der Zunftkämpfe" | (Straßb. 1875) | |
2.586 | Bechstein | Gottfrieds von Straßburg | "Tristan" | (2. Aufl., das. 1873) |
15.374 | Straßburg | "Straßburger Chroniken" | herausgegeben von Hegel (Leipz. 1870-71, 2 Bde.) | |
5.943 | Euting | "Beschreibung der Stadt Straßburg u. des Münsters" | (Straßb. 1881) | |
65.417 | Straßburg | Kindler von Knobloch | Das goldne Buch von S. | (2 Bde., Wien 1885-86) |
18.581 | Leyser | "Goethe zu Straßburg" | (das. 1871) | |
59.427 | Humphreys | Novellette | "Goethe in Strassburg" | (1860) |
13.647 | Reformierte Kirche | Neben Zwingli ließen zu Augsburg auch die Städte Straßburg, Konstanz | Memmingen und Lindau ein von Bucer | (s. d.) |
54.997 | Deutsche Bundesfestungen | Metz, Straßburg, Diedenhofen u. s. w. werden | "Reichsfestungen" | genannt (s. Deutsches Festungssystem) |
18.479 | Jolly | "Über den elektrischen Leitungswiderstand des menschlichen Körpers" | (Straßburg 1884) | |
65.464 | Sturm | G. Schmid | J. S. in Straßburg | (in Schmids "Geschichte der Erziehung", Bd. 2, Abteil. 2, Stuttg. 1889) |
5.943 | Euting | "Katalog der kaiserlichen Universitäts- und Landesbibliothek zu Straßburg" | (das. 1877) | |
9.1016 | König | "Meister Schott. Aus der Belagerung von Straßburg" | (2. Aufl., das. 1877) | |
16.310 | Wackernagel | "Johann Fischart von Straßburg und Basels Anteil an ihm" | (Basel 1870) | |
18.479 | Jolly | "Vorgeschichte und gegenwärtige Einrichtung der psychiatrischen Klinik in Straßburg" | (das. 1887) | |
13.43 | Physiologie | "Zeitschrift für physiologische Chemie" | von Hoppe-Seyler (Straßburg, seit 1877) | |
5.283 | Ebersheim | Dorf im deutschen Bezirk Unterelsaß | Kreis Schlettstadt, an der Eisenbahn Straßburg-Basel, hat eine Pfarrkirche, Hanfbau, Baumwollweberei und | (1880) |
61.782 | Mentel | C. Schmidt | Zur Geschichte der ältesten Bibliotheken und der ersten Buchdrucker zu Straßburg | (Straßb. 1882) |
6.334 | Flagellanten | Schneegans | Die Geißler, namentlich die Geißelfahrt nach Straßburg 1349 | (a. d. Franz. von Tischendorf, Leipz. 1840) |
16.26 | Usteri | "Liebesabenteuer eines Zürichers vom glückhaften Schiff auf dem Freischießen zu Straßburg" | (Halle 1877) | |
4.242 | Confessio | C. tetrapolitana | "Bekenntnis der vier Städte" | (Straßburg, Konstanz, Lindau und Memmingen) von 1530. |
55.134 | Deutschland | Geigen, Bässe | Flöten sowie auch bessere Blasinstrumente liefern das sächs. Vogtland | (Klingenthal, Markneukirchen), Berlin, Dresden, Leipzig, Straßburg, Stuttgart; |
65.415 | Straßburg | "Straßburger Post" | (s. d.) | |
6.738 | Frisch | Johann Leonhard | Lexikograph und Sprachforscher, geb. 19. 1666 zu Sulzbach in der Oberpfalz, studierte zu Altdorf, Jena und Straßburg | (1683-88) |
65.415 | Straßburg | Gerbereien, Lederzurichtereien, Buchdruckereien | Gelb- und Eisengießereien, Glockengießerei, Orgelbauanstalten sowie Branntweinbrennereien und Brauereien | (jährliche Produktion etwa 500000 hl) |
56.864 | Flagellánten | Schneegans | Die Geißler, namentlich die große Geißelfahrt nach Straßburg 1349 | (aus dem Französischen von Tischendorf, Lpz. 1840) |
7.567 | Gottfried von Straßburg | "Tristrams Saga ok Isondar" | (hrsg. von Kölbing, Heilbr. 1878) | |
65.192 | Sprachgesellschaften | 1633 die Aufrichtige Tannengesellschaft Romplers und Schneubers zu Straßburg | 1643 zu Hamburg die Deutschgesinnte Genossenschaft | (s. d.) Philipp von Zesens, 1644 zu Nürnberg der Pegnitzorden (s. d.) |
4.712 | Desmoulins | Seine | "Opuscules" | erschienen Marseille, Straßburg und Paris 1790. Eine neue Ausgabe seiner Schriften besorgte Claretie (Par. 1874, 2 Bde.) |
18.882 | Snouck Hurgronje | "Het Mekkaansche feest" | den Doktorgrad für semitische Sprachen. Nach weitern Studien in Straßburg (Dezember 1880 bis August 1881) | |
4.181 | Closener | "Chroniken der deutschen Städte" | ("Straßburg", Bd. 1, Leipz. 1870) | |
15.878 | Tschechische Litteratur | "Tristram", mit starker Nachahmung Gottfrieds von Straßburg, und in "Tandarias a Floribella" | (14. Jahrh.) | |
18.441 | Höhere Lehranstalten | Dr. Albrecht, Oberschulrat | Geh. Regierungsrat in Straßburg i. E.; 2) Dr. Bertram, Stadtschulrat in Berlin; 3) D. v. Bodelschwingh, Pastor in Bielefeld; 4) Dr. Deiters, Provinzialschulrat in Koblenz; 5) Dr. Eitner, Gymnasialdirektor in Görlitz; 7) Dr. Fiedler, Oberrealschuldirektor in Breslau; 9) D. Dr. Frick, Direktor | |
8.330 | Heinzel | "Gottfrieds von Straßburg Tristan und seine Quelle" | (in der "Zeitschrift für deutsches Altertum" 1869) | |
10.353 | Kurz | von Gottfrieds von Straßburg | "Tristan und Isolde" | (mit selbständigem Schluß, das. 1844; 3. Aufl. 1877) |
39.486 | Schuler | Eduard | Kupfer- und Stahlstecher, geb. 19. 1806 zu Straßburg i. E., Sohn und Schüler des Kupferstechers Charles Louis S. | (gest. 1852) |
11.326 | Maßmann | "Tristan" | von Gottfried von Straßburg (Stuttg. 1843) | |
14.958 | Sierenz | Dorf im deutschen Bezirk Oberelsaß | Kreis Mülhausen, an der Eisenbahn Straßburg-Basel, hat eine kath. Kirche, ein Amtsgericht, Obst- und Weinbau und | (1885) |
7.567 | Gottfried von Straßburg | "Sammlung der Minnesinger" und in Haupts "Zeitschrift für deutsches Altertum" | Bd. 4; vgl. auch Watterich | |
3.170 | Bollweiler | Dorf in Oberelsaß | Kanton Sulz, an der Eisenbahn Straßburg-Basel mit Zweigbahn nach Gebweiler, hat ein Schloß, Baumwollspinnerei und Weberei, große Obstbaumschulen und | (1880) |
15.869 | Truchtersheim | Dorf und Kantonshauptort im deutschen Bezirk Unterelsaß | Landkreis Straßburg, hat eine kath. Kirche, ein Amtsgericht, eine Mineralquelle, Weinbau und | (1885) |
7.989 | Habsheim | Dorf und Kantonshauptort im deutschen Bezirk Oberelsaß | Kreis Mülhausen, an der Eisenbahn Straßburg-Basel, hat eine kath. Pfarrkirche, Steinbrüche, Garten- und Obstbau und | (1885) |
55.737 | Egisheim | Dorf im Kanton Winzenheim | Kreis Colmar des Bezirks Oberelsaß, 4,5 km im SW. von Colmar, an der Linie Straßburg-Basel der Elsaß-Lothr. Eisenbahnen, hat | (1890) |
65.413 | Straßburg | Das Innere ist 110 m lang | 41 m breit, das Mittelschiff 30 m hoch und der innere Flächenraum 4087 qm groß. Es enthält schöne Glasmalereien | (12. bis 15. Jahrh.) |
14.557 | Schmid | "Karl Stuart", "Christoph der Kämpfer" und "Straßburg" | die spätern Dramen: | |
8.717 | Hördt | Dorf im deutschen Bezirk Unterelsaß | Landkreis Straßburg, hat eine evangelische und eine kath. Pfarrkirche, eine Irrenanstalt und | (1885) |
65.414 | Straßburg | Gebäude ein | 1878-84 nach den Plänen von Otto Warth-Karlsruhe in den Formen der ital. Frührenaissance ausgeführt und mit Bildhauerarbeit reich geziert. Die Hauptvorderseite | (125 m) |
18.582 | Liebe | Wachsmann | Baldewein und Spohr, wirkte lange Zeit in Straßburg i. E. und London, jetzt in Konstanz. L. komponierte eine Oper | ("Die Braut von Azola") |
11.948 | Mutzig | Stadt im deutschen Bezirk Unterelsaß | Kreis Molsheim, am Eingang in das Breuschthal und an der Eisenbahn Straßburg-Rothau, hat bedeutende Stahl- und Eisenwarenfabrikation, Gerberei, Bierbrauerei und | (1885) |
15.441 | Surburg | Flecken im deutschen Bezirk Unterelsaß | Kreis Weißenburg, im N. des Hagenauer Waldes und an der Eisenbahn Straßburg-Weißenburg, hat eine kath. Kirche, Wollspinnerei, 2 Mühlen und | (1885) |
14.295 | Sankt Pilt | Pilt | Stadt im deutschen Bezirk Oberelsaß, Kreis Rappoltsweiler, an den Vogesen und der Eisenbahn Straßburg-Basel, hat eine kath. Pfarrkirche, Weinbau und | (1885) |
59.579 | Indogermanen | "Indogerman. Forschungen" nebst einem "Anzeiger für indogerman. Sprach- und Altertumskunde" | (bis 1893 2 Bände, Straßburg) | |
65.1063 | Türheim | "Tristan" | Gottfrieds von Straßburg (hg. von Maßmann hinter Gottfrieds Epos, Lpz. 1843) | |
14.987 | Simrock | "Tristan und Isolde" | von Gottfried von Straßburg (Leipz. 1855, 2 Bde.; 2., mit Fortsetzung und Schluß vermehrte Aufl. 1875) | |
8.449 | Hertz | Eine vorzügliche Leistung war seine Neubearbeitung von | "Tristan und Isolde" | von Gottfried von Straßburg, nach den Tristanfragmenten des Trouvère Thomas ergänzt (Stuttg. 1877) |
5.333 | Egisheim | Flecken im deutschen Bezirk Oberelsaß | Kreis Kolmar, am Fuß der Vogesen und an der Eisenbahn Straßburg-Basel, 5 km südwestlich von Kolmar, hat eine Pfarrkirche, Weinbau und | (1880) |
11.658 | Miniatur | "Hortus deliciarum" | der Herrad von Landsberg, Äbtissin des Klosters auf dem Ottilienberg im Elsaß (bei dem Brande der Bibliothek in Straßburg 1870 untergegangen) | |
14.851 | Selz | Kantonshauptstadt im deutschen Bezirk Unterelsaß | Kreis Weißenburg, an der Mündung des Flusses S. in einen Rheinarm und an der Eisenbahn Straßburg-Lauterburg, hat ein Amtsgericht, Orgelbau, Zucker- und Ölfabrikation und | (1885) |
8.422 | Herlisheim | Flecken im deutschen Bezirk Unterelsaß | Kreis Hagenau, an der Zorn und der Eisenbahn Straßburg-Basel, hat eine kath. Pfarrkirche, eine Synagoge, Wollspinnerei mit Tuchwalkerei, Hopfenbau und | (1885) |
11.907 | Murner | "Narrenbeschwörung" und "Schelmenzunft" anreiht und die wegen ihres unsittlichen Inhalts in Straßburg nicht gedruckt werden durfte, seine "Gäuchmatt" | (Basel 1519) | |
5.820 | Erstein | Kreisstadt in Elsaß-Lothringen | Bezirk Unterelsaß, an der Ill und der Eisenbahn von Straßburg nach Basel hat eine kath. Pfarrkirche, Wollspinnerei und Färberei, Acker-, Tabaks- und Hopfenbau und | (1880) |
3.1000 | Chéruel | Rektor der Normalschule daselbst, 1866 Rektor der Akademie zu Straßburg, dann der zu Poitiers bis 1874. Er gab das | "Journal d'Olivier Lefèvre d'Ormesson" | heraus (Par. 1860-62, 2 Bde.) |
7.567 | Gottfried von Straßburg | An der Fortsetzung von | "Tristan und Isolde" | haben sich bald nach Abfassung des Gedichts zwei Poeten versucht: plump und trocken Ulrich von Türheim (s. d.) |
7.549 | Goethe | "Stella" | an deren Urbild Lili gesendet; aber die Erinnerungen an die aufgegebene Braut (die sich ihrerseits kaum ein Jahr nach Goethes Weggang verlobte und mit einem Herrn v. Türckheim in Straßburg vermählte) | |
7.27 | Geispolsheim | Flecken und Kantonshauptort im deutschen Bezirk Unterelsaß | Kreis Erstein, an der Ergers | (Ehn) und an der Eisenbahn Straßburg-Basel, hat eine kath. Pfarrkirche, ein altes Schloß, bedeutenden Getreide-, Hanf- und Tabaksbau und (1885) |
65.519 | Surburg | Dorf im Kanton Sulz unterm Wald | Kreis Weißenburg des Bezirks Unterelsaß, an der Sauer und der Linie Straßburg-Weißenburg | (Station S.-Hölschloch) und der Nebenlinie Selz-Merzweiler der Elsaß-Lothr. |
66.391 | Volksbücher | "Tristan" | aber nicht nach der Bearbeitung Gottfrieds von Straßburg, sondern nach der Eilharts von Oberge (Augsb. 1484 u. ö.; neu hg. von Pfaff, Tüb. 1881) | |
14.948 | Sieben weisen Meister, die | Ingolstadt, Straßburg und öfter. Simrock hat es in seiner Sammlung deutscher Volksbücher wieder erneuert. Von italienischen Bearbeitungen sind die | "Storia d'una crudele matrigna" | (hrsg. von Romagnoli, Bologna 1862) |
7.567 | Gottfried von Straßburg | "Tristan und Isolde" findet sich im 2. Band von Myllers "Sammlung altdeutscher Gedichte" | ; andre Ausgaben sind von Fr. Heinrich v. d. Hagen (mit beiden Fortsetzungen, den Liedern etc., Bresl. 1823) | |
14.490 | Schirmeck | Stadt und Kantonshauptort im deutschen Bezirk Unterelsaß | Kreis Molsheim, an der Breusch und der Eisenbahn Straßburg-Rothau, hat eine kath. Kirche, ein Amtsgericht, ein Hauptzollamt, mechanische Spinnerei und Weberei, Holzhandel und | (1885) |
52.79 | Aue | Gottfried von Straßburg stellt ihn im | "Tristan" | hoch über den ungleich tiefern und genialern W. von Eschenbach. In seinen Minneliedern (bg. mit den "Büchlein" von Haupt, Lpz. 1842) |
8.189 | Hartmann von Aue | Gottfried von Straßburg erwähnt ihn in seinem um 1210 gedichteten | "Tristan" noch als Lebenden; Heinrich von dem Türlin beklagt ihn in der "Krone" | (um 1220 gedichtet) |
8.326 | Heinrich von Laufenberg | Dichter | Priester zu Freiburg i. Br., trat 1445 in den Johanniterorden zu Straßburg und dichtete zwischen 1415 und 1458 zahlreiche geistliche Lieder, meist zum Lobe der heiligen Jungfrau, teilweise indem er weltliche Lieder umdichtete | ("Contrafacta") |
65.415 | Straßburg | "Elsässer" und das zweisprachige "Elsässer Journal" | 2 polit. Wochenblätter und 38 nichtpolit. Zeitungen und Zeitschriften. Unter den Sammlungen steht obenan die Universitäts- und Landesbibliothek (700000 Bände) | |
7.527 | Görres | Zu derselben Zeit verfaßte er auch die zum Besten des Kölner Dombaues bestimmte Schrift | "Der Dom zu Köln und das Münster zu Straßburg". Die Schrift "Die Wallfahrt nach Trier" | (1845) |
8.282 | Hegel | "Chroniken der deutschen Städte", in welchen er selbst die Chroniken von Nürnberg, Straßburg, Köln und Mainz bearbeitete. Separatabdrücke daraus sind: "Verfassungsgeschichte von Köln im Mittelalter" | (Leipz. 1877) | |
13.997 | Rothau | Dorf im deutschen Bezirk Unterelsaß | Kreis Molsheim, an der Breusch, in den Vogesen und an der Eisenbahn Straßburg-R., hat eine evangelische und eine kath. Pfarrkirche, Baumwollspinnerei und -Weberei, Färberei, eine Maschinenwerkstätte, Velocipeden-, Band- u. Nähfadenfabrikation und | (1885) |
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