Spiralpumpe
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[* 2] eine von Wirz in Zürich [* 3] 1746 erfundene, wenig angewendete Wasserhebemaschine, bestehend aus einem um eine horizontale Welle ¶
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spiralförmig gewundenen Rohr, welches an seinem wasserschöpfenden Ende trichterförmig erweitert ist und mit dem andern in das hohle Ende der Welle mündet. Die zwischen diesem Wellenende und einem Steigrohr eingeschaltete Stopfbüchse [* 5] stellt einen dichten Verschluß während der Drehung der Welle her. Ist der Apparat mit den zu unterst gelegenen Teilen der Schraubenwindungen in ein Wasserbassin getaucht, so wird von dem trichterförmigen Rohrende, dem sog. Horn, bei der Drehung der Welle in der den Schraubenwindungen entgegengesetzten Richtung abwechselnd Wasser und Luft geschöpft, wobei die geschöpften Wassermengen unter allmählich nach dem Steigrohr hin zunehmendem Druck der zwischen ihnen eingeschlossenen Luft mit dieser in das Steigrohr hineingeschraubt werden. In geeigneter Umgestaltung wird die S. auch zur Erzeugung von Gebläsewind benutzt und dann als Schrauben- oder Schneckengebläse (s. Gebläse) [* 6] bezeichnet.