Smithsonian
Institution, s. Smithson.
Smithsonian Institution
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Smithsonian
Institution, s. Smithson.
James, durch seine Bestrebungen für Förderung der Wissenschaften bekannt geworden, geboren zu London [* 3] als natürlicher Sohn des Herzogs Hugh von Northumberland, erhielt seine Erziehung in Oxford, [* 4] lebte später auf dem Kontinent, sich mit Vorliebe dem Studium der Physik und Chemie widmend, und starb in Genua. [* 5] Sein an 120,000 Pfd. Sterl. betragendes Vermögen hinterließ er seinem Neffen Henry James Hungerford mit der Bestimmung, daß, falls dieser ohne legitime Erben sterbe, die ganze Summe den Vereinigten Staaten [* 6] von Nordamerika [* 7] zur Gründung eines wissenschaftlichen Instituts zufallen solle.
Als aber Hungerford in Pisa [* 8] ohne Erben starb, erhob die Court of chancery zu London Einwendungen gegen die Rechtsgültigkeit des Legats, und es kam zum Prozeß, der 1838 zu gunsten der nordamerikanischen Regierung entschieden ward. Am wurde darauf durch eine besondere Kongreßakte die Stiftung unter dem Titel: Smithsonian Institution for the increase and diffusion of knowledge ins Leben gerufen. Der Sitz der Stiftung ist Washington, [* 9] ihr Präsident der jedesmalige Präsident der Vereinigten Staaten.
Die Thätigkeit des Instituts erstreckt sich in vier Richtungen. Es fördert Untersuchungen besonders über Ethnologie, Astronomie [* 10] und Erdmagnetismus und unterhält 500 magnetische Beobachtungsstationen über den ganzen nordamerikanischen Kontinent;
es publiziert seit 1848 die »Smithsonian Contributions«, »Annual Reports« und »Miscellaneous Collections« und verteilt dieselben unentgeltlich an alle Universitäten der Welt, zahlreiche gelehrte Gesellschaften und wissenschaftliche Institute;
es tauscht interessante und seltene wissenschaftliche, antiquarische und sonst merkwürdige Gegenstände aus und ist in dieser Beziehung fast zum Mittelpunkt der Kommunikation aller gelehrten Gesellschaften der Erde geworden;
es unterhält wissenschaftliche Korrespondenz mit Gelehrten, Forschern und Schwesterinstituten.
Das Institut hat Museen begründet, und unter der Leitung von Spencer F. Baird entwickelten sich: das Department of antiquities, eine Sammlung von Altertümern, besonders Amerikas;
das National Museum, eine der großartigsten ethnographischen Sammlungen mit besonderer Berücksichtigung der Indianer Nordamerikas;
das Bureau of Ethnology, welches die Ethnologie und Archäologie der nordamerikanischen Indianer zum Gegenstand streng wissenschaftlicher Forschung macht.
Das Kapital des Instituts, von welchem stets nur die Zinsen benutzt werden, beträgt über 700,000 Dollar.
Anzahl Fundstellen auf 150 begrenzen.
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Smithson
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Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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99.270 | Amerikaner | Audubon Baird Bickmore Conrad Davis | 5) Elwin Hamilton Foster Marsh *, 3) Othniel Charles Smithson | |
14.1040 | Smithson | 1848 die | "SmithsonianContributions", "Annual Reports" und "Miscellaneous Collections" | und verteilt dieselben unentgeltlich an alle Universitäten der Welt, zahlreiche gelehrte Gesellschaften und wissenschaftliche Institute; |
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