Siebnen
(Kt. Schwyz,
Bez.
March, Gem.
Galgenen,
Schübelbach und Wangen).
451 m. Dorf in der
Ebene der
March, am Eingang ins
Wäggithal und
zu beiden
Seiten der
Wäggithaler
Aa, die hier von der Strasse
Lachen-Glarus und der Bahn überschritten wird. 1 km n. vom Dorf
die Station Siebnen
-Wangen der linksufrigen Zürichseebahn
(Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke).
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach Innerthal und nach Uznach. 134 Häuser, 1120 zur Mehrzahl kathol. Ew. Die alte St. Niklauskapelle, die seit 1370 zur Pfarrei Tuggen gehört und 1606 umgebaut worden ist, soll nächstens durch eine neue Kirche ersetzt werden.
Die ein Fünftel der Gesamtbevölkerung zählenden Reformierten haben sich ebenfalls zu einer Pfarrei zusammengetan und eine eigene Kirche erstellt.
Neues Schulhaus. Zwei Baumwollen- und eine Möbelfabrik.
Zahlreiche Webstühle.
Siebnen
macht dem Bezirkshauptort
Lachen scharfe Konkurrenz.
Asyl für katholische Arbeiterinnen.
Gemüse-, Wiesen- und Obstbau. Am Ufer der Aa steht ein bemerkenswertes Exemplar einer Schwarzpappel (Popalus nigra), Soorenbaum genannt, die in dem vom eidg.
Departement des Innern herausgegebenen Baumalbum der Schweiz abgebildet ist. 972 und 1018: Sibineihha;
1010: Sibineicha;
1178: Sibeneichin;
1601: Siebeneich, d. h. Bei den sieben Eichen, die hier einst auf einer Gerichts- oder Begräbnisstätte gestanden haben sollen.