forlaufend
944
und 198691 ha nicht steuerbares Land. Der Ackerbau liefert Weizen, Gerste, [* 3] Roggen, Hafer, [* 4] Heidekorn, besonders aber Mais im Überfluß, alle Arten Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Küchengewächse, Tabak, [* 5] auch Flachs, Hanf und Hopfen. [* 6] Geerntet wurden (1892) 4392135 hl Weizen, 1715896 Korn, 354545 Halbfrucht, 767921 Gerste, 2964269 Hafer, 7280640 Mais und 3206427 hl Kartoffeln. An Obst werden gebaut viel Apfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen, Welsche Nüsse, Aprikosen, Pfirsiche.
Der hier (besonders im Maros- und Kokelthal) gebaute Wein ist ausgezeichnet. Das Land ist reich an den vortrefflichsten Wiesen, welche die Rindviehzucht wesentlich fördern. In einigen Gegenden wird der Büffel gezogen. Die Pferde [* 7] sind größer und stärker als die ungarischen und werden in Menge ausgeführt. Schafe [* 8] hat das Land in zwei Rassen: Zurkane mit langem, grobem Haar [* 9] zu Landtuch, und Zigeys oder walach. Schafe mit krauser, kurzer und feiner Wolle zu den feinern Tuchen.
Schweine [* 10] werden in großer Menge gemästet. Beträchtlich ist die Bienenzucht; [* 11] sie wird aber größtenteils wild betrieben. Im Überfluß sind wildes und zahmes Geflügel, Fische [* 12] und Schildkröten [* 13] vorhanden. Die großen Waldungen, die mehr als 40 Proz. der produktiven Bodenfläche einnehmen, auf den Grenzgebirgen aus Nadelholz, im Innern aber größtenteils aus Eichen bestehen, sind von hoher Wichtigkeit. Sie enthalten noch sehr viel Wild, auch Bären, Wölfe, Füchse und Wildschweine.
Bergbau [* 14] und Industrie. Von größter Wichtigkeit ist der Bergbau, namentlich auf Gold [* 15] (1892: 957 kg), Silber (beide besonders in den Minen von Zalatna, Verespatak und Offenbánya, 1277 kF), Vlci (249 t), Kupfer [* 16] (113 t) und Eisen [* 17] (49884 t Frisch- und 1726 t Gußroheisen). Torf- und Kohlenlager sind zum Teil noch unbenutzt, doch hat der Kohlenbergbau (288375 t Braunkohle) im Schylthal bei Petrosény, dessen Lager [* 18] 37 km Länge, 22 km Breite [* 19] und eine sehr große Mächtigkeit besitzen, einen großen Aufschwung genommen.
Die reichen Salzwerke gehören zu dem großen Salzstock, der bei Wieliczka und Bochnia in Galizien beginnt und in der Walachei endigt. 1892 wurden 86376 t Stein- und 205 t Industriesalz im Gesamtwerte von 7,77 Mill. Fl. gewonnen. Die gewerbliche Industrie, insbesondere die Fabrikthätigkeit, ist in S. noch wenig ausgebildet, am meisten noch unter den Sachsen, [* 20] dagegen ist das Kleingewerbe entwickelt, wenn auch gegen früher (namentlich in Textilwaren) zurückgegangen.
Beträchtlich ist der Handel. Haupthandelsplätze sind Hermannstadt, [* 21] Kronstadt, [* 22] Bistritz und Szamos-Ujvár. S. hatte (1892) 1706 km Staats- und 5284 km Municipalstraßen. Unterrichtswesen. Für den wissenschaftlichen Unterricht bestehen die Ungar. Franz-Josefs-Universität zu Klausenburg [* 23] (1872 gestiftet), die kath.-theol. Lehranstalten in Karlsburg, Blasendorf und Szamos-Ujvár, das griech.-orient.-theol. Seminar in Hermannstadt, die juridisch-philos.
Kollegien der Reformierten in Klausenburg, Maros-Vásárhely und Székely-Udvarhely, das reform. Kollegium (für Theologie, mit juridisch-philos. Kursen) in Nagy-Enyed, die luth.-theol. Lehranstalten in Hermannstadt, Mediasch, Schäßburg, Kronstadt und Bistritz, das unitarisch-theol. Kollegium in Klausenburg, die landwirtschaftliche Lehranstalt zu Kolosmonostor bei Klausenburg, die Mittelschullehrerpräparandie in Klausenburg, ferner 29 Gymnasien, 5 Real- und 3020 Volksschulen, darunter 262 deutsche.
Der Volksunterricht hat sich in neuester Zeit gehoben. Verfassung und Verwaltung. Früher wurde das Land eingeteilt in das Land der Ungarn [* 24] im Westen und in der Mitte, mit 11 Komitaten und 2 Distrikten, das Land der Szekler im Südosten mit 5 Stühlen oder Gerichtsbezirken und das Sachsenland (s. d.). Seit 1876 umfaßt S. 15 Komitate: Hunyad, Unterweißenburg, Torda-Aranyos, Klausenburg, Szolnok-Doboka, Bistritz-Naszód, Maros-Torda, Csik, Udvarhely, Kleinkokel, Großkokel, Hermannstadt, Fogaras, Kronstadt, Haromszek (s. Ungarn, Tabelle).
Näheres s. Österreich-Ungarische Monarchie. Das Wappen von S. ist durch einen schmalen roten Querbalken geteilt; in der obern Hälfte in Blau ein wachsender schwarzer Adler [* 25] mit goldenem Schnabel und roter Zunge (ungar. Nation), begleitet von einer goldenen Sonne [* 26] und einem silbernen Halbmond (Szekler Nation), unten sind in Gold sieben rote Türme mit je zwei schwarzen Fenstern und einem schwarzen Thor, vier über drei gestellt (sächs. Nation); auf dem Schilde der Großfürstenhut.
Die Landesfarben sind Blau-Rot-Gold. Geschichte. S. erhielt seinen Namen wahrscheinlich von der durch die deutschen Einwanderer im 12. Jahrh. erbauten Sibinburg, dem spätern Hermannstadt, am Flusse Sibin oder Szeben, nach der zuerst das umliegende Gebiet, dann das ganze Land bezeichnet wurde. Die lat. Benennung Transsylvania ist daher entstanden, daß das Land auf der westl. Seite, wo es an Ungarn grenzt, von großen Waldungen umgeben ist und den Bewohnern Ungarns gleichsam jenseit der Wälder liegt.
Der ungar. Name Erdély (walach. Ardjal) bedeutet ebenfalls jenseit des Waldes. S. war in alten Zeiten ein Teil Daciens (s. d.), seit 107 ein Teil des Römischen Reichs. Vom 3. Jahrh. an wurde es nacheinander von verschiedenen Völkern eingenommen, bis auch hier sich Slawen ansiedelten. Schon unter Stephan I. faßten die Ungarn im Lande festen Fuß und legten die Festung [* 27] Weißenburg [* 28] (jetzt Karlsburg) an. Die engere Verbindung mit Ungarn und dessen kirchlicher Organisation scheint aber erst unter Ladislaus I. (1077-95) erfolgt zu sein.
Bald nach dessen Tode finden sich (1103) ein Bischof und ein Woiwode von S. König Geisa II. zog zuerst 1143 deutsche Kolonisten vom Niederrhein (Sachsen) ins Land, die im sog. Sachsenland oder Königsboden deutsches Recht behalten und sich selbst verwalten durften. Der Woiwode Johann Zápolya wurde 1526 gegen Ferdinand I. von Osterreich auf den Thron [* 29] von Ungarn erhoben, von dem er mit Hilfe der Türken einen großen Teil behauptete. Aber fein minderjähriger Sohn Johann Sigmund ward 1541 durch Suleiman auf die Herrschaft in S. und einigen anstoßenden Teilen Ungarns beschrankt, und auch hier übten die Türken von dieser Zeit an großen Einfluß.
Als Johann Sigmund 1571 starb, folgten mehrere Mitglieder des Hauses Báthory (s. d.), dann 1605 Stephan Bocskay (s. d.). Unter den nachfolgenden Fürsten waren Bethlen Gábor und Georg Rakoczy gefährliche Feinde für das Haus Österreich. [* 30] Nach den Siegen [* 31] der Kaiserlichen unter Leopolds I. Regierung muhte der Fürst Michael Apafy (s. d.) 1686 die Schutzhoheit des Hauses Österreich anerkennen. Nach dessen 1690 erfolgtem Tode wurden durch das Leopoldinische Diplom vom die verfassungsmäßige Freiheit und alten Rechtsverhältnisse des Landes garantiert, S. als ¶
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Siebenbürgen |
---|---|---|
1 | ****** | Sie|ben|bür|gen; -s: Gebiet in Rumänien. |
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
3.503 | Brückenthal | Samuel | Freiherr von, österreich. Staatsmann, geb. 26. 1721 zu Leschkirch | (Siebenbürgen), studierte in Halle und Leipzig, trat sodann in den Staatsdienst, ward Gubernialrat in Siebenbürgen, Provinzialkanzler, dann Vorstand der siebenbürgischen Hofkanzlei und 1774 Gouverneur von Siebenbürgen. |
2.447 | Báthori | Feldhauptmann Johann Zápolyas | 1571 nach dem Erlöschen des Hauses Zápolya zum Fürsten von Siebenbürgenund 1575 zum König von Polen erwählt | (s. Stephan), worauf er seinen ältern Bruder, Christoph B., zum Fürsten von Siebenbürgenernannte. Er führte die Jesuiten ein; |
2.677 | Bem | Pataky | B. in Siebenbürgen | (Leipz. 1850) |
52.711 | Bem | Pataky | B. in Siebenbürgen | (Lpz. 1850) |
52.711 | Bem | Czetz | B.s Feldzug in Siebenbürgen | (Hamb. 1850) |
14.942 | Siebenbürgen | Reißenberger | Das Großfürstentum S. | (Wien 1881) |
14.942 | Siebenbürgen | F. Müller | Siebenbürgische Sagen | (2. Aufl., das. 1885) |
14.944 | Siebenbürgen | Maurer | Die Besitzergreifung Siebenbürgens | (Landau 1875) |
14.942 | Siebenbürgen | Bielz | Reisehandbuch für S. | (2. Aufl., das. 1885) |
14.942 | Siebenbürgen | Treuenfeld | SiebenbürgensLexikon | (Wien 1839, 4 Bde.) |
2.677 | Bem | Czetz | Bems Feldzug in Siebenbürgen | (Hamb. 1850) |
66.78 | Ungarn | . | Die Zigeuner in U. und Siebenbürgen | (ebd. 1883) |
2.976 | Birthelm | Salzer | Der königliche Freimarkt B. in Siebenbürgen | (Wien 1881) |
14.942 | Siebenbürgen | Bielz | Handbuch der Landeskunde Siebenbürgens | (das. 1856) |
14.942 | Siebenbürgen | Boner | S., Land und Leute | (deutsch, Leipz. 1868) |
14.942 | Siebenbürgen | Michaelis | Geographie und Geschichte von S. | (Hermannst. 1873) |
16.904 | Zigeuner | Schwicker | Die Z. in Ungarn und Siebenbürgen | (Teschen 1883) |
53.335 | Borszék | Meyr | Die Heilquellen von B. in Siebenbürgen | (Kronst. 1863) |
60.791 | Kukurbeta | Großer und Kleiner | Gipfel des Bihargebirges | (s. d.) in Siebenbürgen. |
66.78 | Ungarn | Schwicker | Die Deutschen in U. und Siebenbürgen | (ebd. 1881) |
14.942 | Siebenbürgen | Haltrich | Zur Volkskunde der siebenbürgischen Sachsen | (Wien 1885) |
14.942 | Siebenbürgen | Bielz ^[Derselbe] | Mineralquellen und Heilbäder Siebenbürgens | (das. 1883) |
59.161 | Hienzen | Schwicker | Die Deutschen in Ungarn und Siebenbürgen | (Teschen 1881) |
14.942 | Siebenbürgen | Bergner | S. Eine Darstellung von Land und Leuten | (Leipz. 1884) |
14.942 | Siebenbürgen | Fronius | Bilder aus dem sächsischen Bauernleben in S. | (3. Aufl., das. 1885) |
3.614 | Bukowina | Slavici | Die Rumänen in Ungarn, Siebenbürgen und der B. | (Teschen 1881) |
14.944 | Siebenbürgen | Teutsch | Geschichte der Siebenbürger Sachsen | (2. Aufl., Leipz. 1874, 2 Bde.) |
66.155 | Vajda Hunyad | W. Schmidt | Die Stammburg der Hunyade in Siebenbürgen | (Hermannst. 1865) |
14.942 | Siebenbürgen | Mildenberg | Statistik und Geographie des Großfürstentums S. | (Hermannst. 1837, 3 Bde.) |
14.25 | Rumänen | Slavici | Die R. in Ungarn, Siebenbürgen und der Bukowina | (Teschen 1881) |
8.714 | Hora-Aufstand | Bruckner | Die Reformen Kaiser Josephs II. in Siebenbürgen | (Jenaer Dissertation, 1867) |
52.1009 | Bihargebirge | Schmidl | Das B. an der Grenze von Ungarn und Siebenbürgen | (Wien 1863) |
14.942 | Siebenbürgen | Haltrich ^[Derselbe] | Deutsche Volksmärchen aus dem Sachsenland in S. | (4. Aufl., das. 1885) |
14.943 | Siebenbürgen | Noch einmal machten die Türken den Versuch | S. zu erobern; aber sie mußten in dem Frieden zu Poscharewatz | (21. 1718) |
59.440 | Hunfalvy | "Ungarn und Siebenbürgen in Originalansichten" | (Darmst. 1856 fg.) | |
8.213 | Hauer | "Geologische Übersichtskarte von Siebenbürgen" | (Hermannst. 1861) | |
11.598 | Miklosich | "Die Sprache der Bulgaren in Siebenbürgen" | (das. 1856) | |
52.622 | Bedeus | "Die Verfassung des Großfürstentums Siebenbürgen" | (Wien 1844) | |
14.772 | Schwicker | "Die Deutschen in Ungarn und Siebenbürgen" | (Teschen 1881) | |
14.772 | Schwicker | "Die Zigeuner in Ungarn und Siebenbürgen" | (Teschen 1882) | |
10.253 | Kronstadt | "Quellen zur Geschichte der Stadt K. in Siebenbürgen" | (Kronst. 1886 ff.) | |
65.736 | Teutsch | "Die Bischöfe der evang. Landeskirche in Siebenbürgen" | (ebd. 1863) | |
9.807 | Klapka | "Der Nationalkrieg in Ungarn und Siebenbürgen" | (das. 1851; 2 Bde.) | |
52.622 | Bedeus | "Das Lucrum Camerae in Ungarn und Siebenbürgen" | (Kronst. 1838) | |
60.391 | Klapka | "Der Nationalkrieg in Ungarn und Siebenbürgen" | (2 Bde., ebd. 1851) | |
3.467 | Brosböll | "Gionnem Ungarn og Siebenbürgen" | (1871) | |
14.944 | Siebenbürgen | "Der Revolutionskrieg in S. in den Jahren 1848 und 1849" | (Leipz. 1863-64) | |
14.944 | Siebenbürgen | Reißenberger | Übersicht der bisherigen Forschungen über die Herkunft der Sachsen | (1878) |
14.944 | Siebenbürgen | "Monumenta comitialia regni Transsylvaniae" | (hrsg. von Szilágyi, Pest 1880 ff.) | |
54.672 | Czetz | "Bems Feldzug in Siebenbürgen in den J. 1848 und 1849" | (Hamb. 1850) | |
13.568 | Ramming | "Der Feldzug in Ungarn und Siebenbürgen im Januar 1849" | (Pest 1850) | |
14.944 | Siebenbürgen | "Archiv des Vereins für siebenbürgische Landeskunde" | (Hermannst., seit 1843) | |
60.307 | Kerner | "Vegetationsverhältnisse des mittlern Ungarn und angrenzenden Siebenbürgen" | (Lief. 1 u. 2, ebd. 1875) | |
65.736 | Teutsch | "Die Synodalverhandlungen der evang. Landeskirche augsburgischen Bekenntnisses in Siebenbürgen" | (ebd. 1883) | |
13.588 | Rath | "Siebenbürgen" | (Heidelb. 1880) | |
66.71 | Ungarische Litteratur | Hunfalvys | "Ungarn und Siebenbürgen" | (mit Zeichnungen von Rohbock, Darmst. 1856) |
65.736 | Teutsch | "Urkundenbuch der evang. Landeskirche augsburgischen Bekenntnisses in Siebenbürgen" | (2 Tle., Hermannst. 1862 u. 1883) | |
14.944 | Siebenbürgen | "Urkundenbuch zur Geschichte Siebenbürgens" | (hrsg. von Firnhaber und Teutsch, Wien 1857) | |
14.944 | Siebenbürgen | "Siebenbürgische Chronik des Schäßburger Stadtschreibers Georg Kraus 1608-65" | (Wien 1862-64, 2 Tle.) | |
1.387 | Almás | Getreidebau | Viehzucht und Bezirksgericht. - | (Homorod-A.) Dorf im Komitat Udvarhely (Siebenbürgen), mit einer Salzquelle, großer Tropfsteinhöhle und (1881) |
17.300 | Englische Litteratur | "The land begond the forest" | (Siebenbürgen) von Frau Gerard. | |
51.432 | Almás | A. oder Homoród-Almás | Groß-Gemeinde im Komitat Udvarhely in Siebenbürgen, am Flusse Homoród, hat | (1890) |
9.694 | Kerner | "Vegetationsverhältnisse des mittlern und östlichen Ungarn und Siebenbürgen" | (das. 1875, Lief. 1 u. 2) | |
64.1036 | Skutari | "Die Rumänen in Ungarn, Siebenbürgen und der Bukowina" | (Wien und Teschen 1881) | |
15.1007 | Ungarn | "U. und Siebenbürgen in malerischen Originalansichten" | (Stahlstiche von Rohbock, Text von Hunfalvy, Darmst. 1864, 3 Bde.) | |
61.1019 | Mons | Schvarcz | M. und die Verantwortlichkeit der Räte der Monarchen in England, Aragonien, Ungarn, Siebenbürgen und Schweden | (Lpz. 1892) |
52.622 | Bedeus | "Die Wappen und Siegel der Fürsten von Siebenbürgen und einzelner ständischer Nationen dieses Landes" | (Hermannst. 1838) | |
52.900 | Bethlen Gábor | Johann Bethlen, Kanzler von Siebenbürgen, geb. 1613, gest. 1678, bekannt durch sein Geschichtswerk | "Rerum transsylvanicarum libri IV" | (Amsterd. 1664; Klausenb. 1789) |
66.112 | Unterweißenburg | Alsó-Fehér | Komitat in Siebenbürgen, grenzt im N. an das Komitat Torda-Aranyos, im O. an Groß- und Klein-Kokel, im S. an Hermannstadt, im W. an Hunyad und hat 3576,50 qkm und | (1890) |
66.74 | Ungarn | Der Grundbesitz war in Ungarn-Siebenbürgen 1875 mit 149,9 | Mill. Fl., 1882 mit 29O,1, 1883 mit 185,5 Mill. Fl. in den Grundbüchern belastet. 1895 | (1881) |
1.311 | Alecsandri | "Lagendele" | etc. Auf wiederholten Wanderungen durch die Moldau, Bukowina und Siebenbürgen hatte A. auch die Lieder und Sagen seines Volks gesammelt und gab dieselben unter dem Titel: | |
3.590 | Budapest | Borstenvieh | Ungarn der Ort Steinbruch der Zentralplatz ist | (in den dortigen Borstenviehmastställen wurden 1882: 524,796 Stück Schweine im Wert von 28,202,250 Guld. aus Niederungen, Siebenbürgen, Serbien und Rumänien zugeführt und daselbst gemästet) |
62.718 | Österreichischer Erbfolgekrieg von 1741 bis 1748 | Armenier wohnen in der Bukowina, Galizien | Ungarn und Siebenbürgen. Die Altkatholiken befinden sich meist im nördl. Böhmen und in Wien. Die Evangelischen Augsburger Konfession sind meist in Schlesien | (13,9 Proz.) |
15.927 | Türkisches Reich | Ungarn und Siebenbürgen an Österreich | Asow an Rußland, Podolien und die Ukraine an Polen, den Peloponnes an Venedig abtreten. Mustafa ward 1703 von den Janitscharen abgesetzt und sein Bruder Achmed III. | (1703-30) |
65.800 | Thorenburg | Torda | Stadt mit geordnetem Magistrat und Hauptstadt des Komitats Torda-Aranyos in Siebenbürgen, am Aranyos und der Linie Aranyos-Gyeres-T. | (9 km) der Ungar. Staatsbahnen, Sitz der Komitatsbehörden und eines Salzamtes, hat (1890) |
6.138 | Ferdinand | F. Karl Joseph von Este | Österreich. Feldmarschall und Generalgouverneur von Galizien und Siebenbürgen, zweiter Sohn des Erzherzogs Ferdinand Karl Anton Joseph, Bruder des Herzogs Franz IV. von Modena | (gest. 1846) |
52.444 | Barth | Herbst 1862 durch die Centralkarpaten | Erzgebirge und Siebenbürgen nach der Donau, dem Balkan, dem Rilo-Dagh und über Monastir zum thessal. Olymp | ("Reise quer durch das Innere der europ. Türkei", in der "Zeitschrift für allgemeine Erdkunde", Bd. 15, 1863, und Bd. 16, 1864) |
77 Quellen wurden gefunden. Anzahl Quellen auf 30 begrenzen.