Schollen
oder Plattfische (Pleuronectes), eine durch die ganz eigentümliche, unsymmetrische Form des Körpers von allen andern Fischen leicht zu unterscheidende Familie der Weichflosser (s. d.). Der Körper ist nämlich von den Seiten her platt zusammengedrückt, also sehr hoch; bald aber verliert das junge Fischchen das Gleichgewicht [* 2] und legt sich auf die eine Seite, diese wird heller, die andere, dem Lichte zugekehrte, wird dunkler, und der Kopf so sonderbar verdreht, daß beide Augen auf die dem Lichte zugewendete Seite zu stehen kommen und das Maul schief ist; die Oberseite vermag sich durch starken Farbenwechsel der Umgebung anzupassen.
Den Rücken bildet eine scharfe Kante, die mit einer auf dem Schädel beginnenden und bis zur Schwanzflosse verlaufenden Rückenflosse besetzt ist, und der Bauch [* 3] ist der entgegengesetzte Rand, der von der Afterflosse ganz eingefaßt wird. Brust- und Bauchflosse stehen an ihrer richtigen Stelle auf den beiden Seiten. Die S. besitzen keine Schwimmblase und verbringen die meiste Zeit auf oder in dem Schlamme oder Sande des Bodens liegend und vergraben, wobei sie die dunklere, augentragende Seite nach oben ¶
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Schollen |
---|---|---|
1 | Schol|len|ge|bir|ge, das (Geol.): Gebirge aus →Schollen. | |
2 | schol|lig <Adj.> [zu →Scholle]: 1. →Schollen aufweisend. 2. einer →Scholle ähnlich: -e Erdklumpen. |
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von"Schollen"
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Zoologie: Insekten
Seite 266: Weichflossenstrahler (Anacanthini).- Aalraupe, s. Quappe.
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Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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8.499 | Heusde | "Agamemnon" | mit den Schollen(Haag 1864) | |
37.299 | Unknown | Aal, Karpfen, Hecht, Forellen, Barsch, Karauschen | Salm | (Saibling, Sälmling), Lachs, Schollen, Flunder, Pöcklinge, Sprotten, Frösche, Schnecken, Cabeljau, Schellfische, Stockfische. |
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