Schöngeist
(franz. Bel esprit), s. v. w. Belletrist (s. Belletristik).
Schöngeist
8 Wörter, 72 Zeichen
Schöngeist
(franz. Bel esprit), s. v. w. Belletrist (s. Belletristik).
(v. franz. belles-lettres), derjenige Teil der Litteratur, den wir vorzugsweise schöne Litteratur zu nennen pflegen, und welcher das Gebiet der Lyrik, des Romans, der Novelle, des Reise- ¶
und Genrebildes, des Dramas und der Unterhaltungsjournalistik umfaßt, ein Begriff, den erst der geistige Umschwung des vorigen Jahrhunderts geschaffen und fortgebildet hat.
Belletrist, Kenner und ausübender Freund der schönen Litteratur, Schöngeist;
Belletristerei, das Treiben eines solchen, mit verächtlicher Nebenbedeutung;
belletristisch, sich auf schöne Litteratur
beziehend, schöngeistig.
Nr. | Ergebnis | Belletristik |
---|---|---|
1 | ****** | Bel|le|tris|tik, die; -: unterhaltende, schöngeistige Literatur. |
Anzahl Fundstellen auf 150 begrenzen.
Inhaltlicher Zusammenhang zu Artikeln, die im Schlüssel (Band 99) unter der gleichen Rubrik aufgeführt sind, maximal 200.
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Belletristik
Schöngeist, s. Belletristik
Schöngeist, s. Belletristik.
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Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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52.701 | Belletristik | "Bel esprit, Schöner Geist, Schöngeist" | verdrängte, ist nun auch veraltet. | |
62.729 | Österreichischer Erbfolgekrieg von 1741 bis 1748 | "Vienac" | für Belletristik (seit 1867) | |
9.294 | Jüdisch-deutscher Dialekt | Sagen- und Heldenbücher | Belletristik | (Josippon, Judith, Maassebuch, Übersetzungen von "Tausendundeine Nacht", Rittergeschichten u. a.) |
64.91 | Rußland | Populäre Wissenschaft, Litteratur, Kunst, Belletristik, Politik pflegen die in dicken Monatsheften erscheinenden Revuen, wie | "Věstnik Evropy" | (1866 von Staßjulewitsch neu begründet) |
6.229 | Feydeau | "L'Époque", redigiert hatte, wandte er sich wieder der Belletristik zu, erzielte aber nur noch einmal einen buchhändlerischen Erfolg mit dem Roman "La comtesse de Chalis, ou les mœurs du jour" | (1867) | |
9.117 | Jacobsen | "Über den Ursprung der Arten" und "Die Abstammung des Menschen" | Darauf sich mehr der Belletristik zuwendend, veröffentlichte er die Novellen: | |
66.633 | Wenden | "Časopis maćicy serbskeje" heraus, die ziemlich alles enthält, was nach wissenschaftlicher Richtung in sorbischer Sprache geschrieben ist. Der Belletristik speciell sind gewidmet die Zeitschriften "Łužičan" | (1860-77) | |
59.16 | Heller | "Perlen". Als die Bewegung von 1848 der vormärzlichen Belletristik ein Ende machte, ging H. nach Frankfurt a. M., wo er als Publizist auftrat. Seine anonym erschienenen "Brustbilder aus der Paulskirche" | (Lpz. 1849) | |
52.613 | Becker | "Amaranth" fand. Seit 1855 Mitarbeiter der "Allgemeinen Zeitung", leitete er 1859‒64 die "Isar-Zeitung" großdeutsch-liberal und ging dann zur Belletristik über. Sein Roman "Verfehmt" | (4 Bde., Berl. 1868) |
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