forlaufend
874 Schnee ? Schnur.
Schnee 8.1. Was zur Sommerszeit der Regen ist, das ist im Winter der Schnee, welcher ebenfalls aus Dünsten
besteht, die ans den Wolken kommen und gefrieren,
Sprw. 25, 13.
c. 31, 21.
Jer. 18, 14.
Klagel. 4, 7. ein
Bild der Reinigkeit,
Klagel. 4, 7. des himmlischen Glanzes,
Marc. 9, 3. Sr spricht zum Schnee, so ist er bald auf
Erden, Kiob
37, 6. Bist du gewesen, da der Schnee herkommt? Hiob Z8, 22. Er giebt Schnee wie Wolle,
Pf. 147,. is. Feuer, Hagel, Schnee
? die sein Wort ausrichten,
Pf. 148. 8. Wie der Schnee im Sommer ?; also reimt sich dem Narren
Ehre nicht,
Sprw. 26, 1. Gleichwie der Negen und Schnee vom Himmel fällt ?; also soll das Wort ic.,
Esa. 55, 10. f. Durch sein Wort fällt
ein großer Schnee,
Sir. 43, 14. z. 2. Die wirkende Ursache des Schnees ist GOtt,
Sir. 43, 14. 19. 20. Die
nähere Ursache die Kälte der untersten «Luft,
Hiob 37, 6. Der Nutzen des Schnees
a) di Fruchtbarkeit der
Erde,
Esa. 55, 10. L) die Vermehrung der Saat, ^) die Anfeuchtung der
Bäume. Dabei müssen wir uns
erinnern, a) des Ernstes und Eifers GOttes in Bestrafung der Sünden, da er gewisse Sünden bestraft
mit
Aussatz, wie mit Schnee, die Hoffart,
4 Mos. 12, 10.
2 Chr. 26, 20. 'den Geiz, 2Kön. 5, 27. den Todtschlag,
2 Sam. 3, 29. b)
der göttlichen Hülfe durch Schnee,
1 Macc. 13, 22. c) der Wirkung des göttlichen Worts,
Esa.
55,10. ü) der Beständigkeit an GOtt,
Jer. 18, 14. e) der gnädigen Vergebung der Süuden,
Ps. 51, 9.
Esa. 1, 18. f)
der schneeweißen Kleider im ewigen Leben,
Offb. 7, 9. Schneewasser, Schneeweiß Die Sünde bleibt Sünde, aber der Sünder,
wenn er in ungeheuchelter Vuße vor GOtt erscheiut, und das Verdienst Christi gläubig ergreift, wird
von dem Sündenschmutz rein, 'Dan. 12, 10. In dein
Blut des Lammes werden die Kleider hell gemacht,
Offb. 7, 14. Wasche mich,
daß ich schneeweiß werde,
Pf. 51, 9. Wenn eure Sünde lc., Esa. i, 18. (S. Mutroth.) Wenn ich mich gleich mit Schneewasser
wüsche lc.,
Hiob 9, 30. vergl.
Jer. 2, 22. Venaja schlug einen Löwen zur Schneezeit,
2 Sam. 23, 20. Schneiden F. 1. I)
Die reifen Früchte mit der Sichel abschneiden, und dann einsammeln,
Ruth 2, 9.1 Sam. 6, 13. Herr, ich wußte, daß du ein
harter Mann bist, du schneidest, wo dn nicht gesäet hast,
Matth. 25, 24. 26. z. 2. II) Das Werk der
Bekehrung vollführen. Durch den Dienst der Propheten (oder richtiger Christi selbst) waren die Samariter schon bearbeitet,
zur
Erkenntniß des Heils vorbereitet; und die
Apostel konnten nun leichter hier ernten, die Seelen in die Gemeine einführen,
Joh. 4, 25. 29. vergl.
A.G. 8, 1. 14. Ich habe euch gesandt zu schneiden, das ihr nicht habt gearbeitet; Andere haben gearbeitet;
und ihr seid in ihre
Arbeit gekommen,
Joh. 4, 38. 36. 37. z. 3. III) Die göttlichen Gerichte, wodurch die Gottlosen hingerafft
werden,
Offb. 14, 18.19. z. 4. IV) Von einem Menschen, welcher mit Lügen Mark und
Bein gleichsam durchdringt;
^ und Von Stein schneiden, Z
Mos. 31, 5.
c. 35, 33. * Deine Zunge trachtet nach Schaden, und schneidet mit Lügen, wie ein
scharfes Schermesser,
Ps. 52, 4. Schnell §.1. I) Plötzlich, wider Vermuthen,
Marc. 13, 36.
Luc. 21, 34. II) Geschwind,
von leichten Füßen,
1 Mos. 49, 21. III) Der sich ohne Ueber-legung übereilt. 1) EZ geschahe schnell ein Brausen,
A.G. 2, 2. ein Erdbeben, A.G. is, 20. Da5 dritte Weh kommt schnell,
Offb. 11, 14. (Unser Leben) fähret schnell dahin, als
flögen wir davon,
Ps. 90, 10. (Es wird schnell megaehanen, wie ein Henmiiher da» Grns abhaut,
daß ,s Zischt. Es schnappt geschwind ad.) S.
Hiob 9, 25. vergl.
c. 7, 7. 2) Sein Wort läuft schnell,
Ps. 147, 15. Zum
Laufen hilft nicht schnell sein,
Pred. 9, 11. (S. GlUtt" s. 2.) Der Schnelle kann nicht entfliehen, noch
der Starke entrinnen Ier. 46, 6. AmoZ 2, 14. 15. 3) Wer schnell ist mit Füßen, der thut Schaden (wer sich uhm Utberleauna
übereilt, irrt),
Sprw. 19, 2. Siehest du einen schnell (übereilt) zu reden; da ist an einem Narren mehr Hoffnung, denn
an ihm,
Sprw. 29, 20. Sei nicht fchnell mit deinem Munde 2c.,
Pred. 5, 1. Sei nicht schnellen Gemüths
zu zürnen,
Pred. 7, 10. §. 2. Ein Jeglicher sei schnell (hurtig und scharfsinnig) zu hören, Jac. 1, 19. Beide Ohren stehen
offen und sollen
bereit sein zu hören, was GOtt in seinem Wort sagt,
1 Sam. 3, 10.
Ps. 78, 1. (man soll
sie nicht vor den
Armen verstopfen,
Sprw. 21, 13.). hingegen langsam zu re-den, weßhalb die Zunge mit Zähnen und Lippen verwahrt
zu sein scheint.
Schneuze, Schneuzen, s. Schnäuze, Schnäuzen Schnitter I) Welche die Feldfrüchte abschneiden,
Ruth 2. 3.
1 Sam.
8, 12.
Ps. 129, 7. II) die
Engel, welche wie Schnitter am jüngsten Tage die Gottlosen, als Unkraut, ins
höllische Feuer werfen, die Frommen aber in die himmlischen Scheuren einsammeln werden,
Matth. 13, 30. 39. Schnöde Gering,
verächtlich, faul, stinkend,
1 Sam. 15, 9. Wie vielmehr ein Mensch, der ein Gräuel und schnöde ist,
der Unrecht säuft, wie Wasser, Hiob IS, 16.
Ach HErr, siehe doch und schaue, wie schnöde ich geworden bin, Klagel. i, 11. Schnur
§. 1. I) Des Sohnes Weib,
1 Mos. 11, 31. Rnth 1, 6. 7. 22. Juda lag unwissend bei seiner Schnur
Thamar,
1 Mos.
38,. il. 16. 24. Du sollst deiner Schnur
Scham nicht bloßen: denn sie ist deines Sohnes Weib,
3 Mos. 19, 15. Wenn Jemand
bei seiner Schnur
schläft, so sollen sie beide des Todes sterben,
3 Mos. 20, 12. Die Schnur
Elis starb in der Geburt,
1 Sam.
4, 19. Sie schänden ihre eigne Schnur
mit allem Muthwillen, Gzech. 22, ii. Die Schnur ist wider die
Schwieger,
Mich. 7, 6.
Matth. 10, 35.
Luc. 12, 53. (S. Erregen Z. 3.) §. 2. II) Zusammengedrehte Faden,
2 Mos. 28, 37.
4 Mos.
15, 38. Hals- oder Leibbinden,
1 Mos. 38. 18. 25. Diese Schnuren
von himmelblauer Farbe an den Quasten
am Kleide jedes Theokratcn sollten ihn erinnern, daß er in einem festen, nicht aufzulösenden Bnnde mit Iehova stehe, der
sich dem Volke anf besondere Weise kundgethan und bezeugt habe. S. Oahr 1. c. I. 329. II. 124. Eine dreifache Schnur
reißt nicht leicht entzwei,
Pred. 4, 12. z. 3. III) Eiue Meß-, Richt-Schnur
,
Esa. 44, 13.
Ezech. 40, 3.
Amos 7, 17. GOttcS
Wort ist
¶
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Schnur |
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1 | ****** | Schnur, die; -, Schnüre, landsch. u. in der Fachspr. auch: -en [mhd., ahd. snuor, wahrsch. verw. ... |
2 | ****** | Schnur, die; -, -en [mhd. snu(or), ahd. snur(a), H. u.] (veraltet, noch landsch.): Schwiegertochter. ... |
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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13.615 | Reaktion | Gefäß | B. an einer Schnur, aufgehängt ist, in einer der Ausströmung entgegengesetzten Richtung zurücktreibt. Hierauf beruht das Segnersche Reaktionsrad | (s. Figur) |
19.746 | Photographie | "Detektivcameras" | Als älteste Geheimcamera dürfte die Stirnsche gelten, erfunden von einem Deutschen, Stirn in New York; diese kann mit Schnurumgehängt und unter den Rock geknöpft werden (s. Taf., Fig. 1) | |
53.729 | Bulle | Kapsel für das mittels Schnureiner Urkunde angehängte Siegel | Siegel, endlich die Urkunde selbst, wie z. B. die berühmte Goldene Bulle | (s. d.) gegen Philipp den Schönen von Frankreich erließ; |
37.462 | Unknown | Lehrsatze gemäß | "Wärme dehnt aus, Kälte zieht zusammen" | werden festsitzende Glasstöpsel aus den Flaschen gelöst, indem man eine mitteldicke Schnureinfach und einmal um den Hals der Flasche legt und dieselbe an beiden Enden einige Zeit rasch hin und her zieht. |
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