(Smirgel), die feinkörnige
Varietät des
Korunds (s. d.), fast stets mit Magneteisen innig
gemengt, welches auch ein nie fehlender mikroskopischer Einschluß in der bläulichen oder gelblichen Korundmasse ist. Diese
ständige Beimengung mag die
Ursache sein, daß die
Härte des Schmirgels hinter derjenigen der übrigen Korundvarietäten
zurückbleibt. Setzt man die
Härte des
Saphirs = 100, so ist die desKorunds 55-77, die des Schmirgels
40-57. Ebenso erklärt sich das höhere
spezifische Gewicht des Schmirgels (bis 4,31) durch diesen
Gehalt an Magneteisen. S.
bildet mitunter sehr mächtige
Lager
[* 2] in
Glimmerschiefer und körnigem
Kalk, so bei
Schwarzenberg in
Sachsen,
[* 3] in
Dalmatien,
Spanien,
[* 4] auf
Naxos, in
Kleinasien,
China,
[* 5]
Massachusetts etc. Seine bedeutendeHärte macht ihn zu einem gesuchten Schleifmaterial;
namentlich
der Naxosschmirgel wird geschätzt. Außer
Korund
[* 6] kommt aber unter dem
Namen S. noch mancherlei in den
Handel, so:
Gemenge von allerlei harten
Edelsteinen, von
Eisenglanz und
Quarz (levantischer oder venezianischer S.), von
Eisenkiesel und
Granat,
[* 7] die an Wert hinter dem S. um so mehr zurückstehen, je geringer ihre
Härte ist.
Hier und da werden auch Gold, Silber, Kupfer, Graphit, Asbest, Glimmer, Schmirgel, Marmor, Kaolin
Thon u. s. w. gewonnen. 3) bedeckt. Diese Regionen sind nicht allzu scharf getrennt zu denken. 1887 wurden 1 950000 t Kohlen, 325 020 t Koks, etwa 740000 t Eisen,
(1886)
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