forlaufend
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die
Eisen- und Stahlwarenfabrikation (Schmal- kalder
Artikel, wie
Ahlen, Vobrer, Zangen,
Striegel, Löffel u. s. w.). In der
Nähe von S. wird
Bergbau
[* 3] aus
Eisen
[* 4] betrieben. - S., dessen schon in einem Dokument aus dem I. 874 Erwärmung geschieht, war
früher die Hauptstadt der Herrsch aft S., die 1360 durch
Kauf von den
Burggrafen von
Nürnberg
[* 5] an Hessen
[* 6] und Hennebcrg kam, aber nach Aussterben der
Grafen von Hennebcrg (1583) in den alleinigen
Besitz von Hessen überging. Mit
Kur- hessen kam 1866 auch die Herrschaft
S. an
Preußen
[* 7] und bildet seitdem den
Kreis
[* 8] S. Von der Herrschaft S. ist über die
Hälfte mit
Wald bedeckt. Durch
Vertrag vom trat
Preußen die schmalkald
ischcn Staatssorste an den
Herzog Ernst von Coburg-Gotha ab. -
Vgl. Hafner, Die sechs Kantone der ehemaligen Herrschaft S. (4 Bde., Mcining. 1818-21)-, Wagner, Gefchichte der Stadt und Herrschaft S. (Marb. 1849);
S. und seine Sol- quellen (Schmalk. 1878);
Wilisch, S. und seine Um- gebungen (ebd. 1884).
Schmalkaldener
Mohrenkopf, Schmalkal - dener Perücke,
[* 9] Haustaube, s. Mähnentaube. Schmalkald
ersche
Patentbufsole, s. Kompaß.
[* 10] Schmalkald
erscher Höhenmesser (benannt nach dem Erfinder Echmalkalder),
Instrument zum
Messen von
Böschungswinkeln, früher beim Kro- tieren öfters angewendet. Er besteht aus einer
Blech- kapfel,
in der ein
Rad um feine Achfe leicht drehbar angebracht ist. Der Radreifen ist mit einer
Grad- einteilung
versehen und trägt an einer
Stelle ein schweres Blcistück, das die
Stelle eines Pendels vertritt, so daß der beschwerte
Halbmesser des
Rades sich von selbst bei jeder beliebigen
Richtung der Kapsel senkrecht stellt.
Eine mit Dioptern verscbcne
Röhre dient zum Visieren, und man richtet dieselbe bei senkrecht vor das
Auge
[* 11] gehaltener Kapsel auf den Endpunkt der geneigten Linie, deren
Böschung bestimmt werden soll. Durch ein Prisma
[* 12] kann man
gleichzeitig beobachten, welcher Teilstrich des
Rades vor dem
Auge stehen bleibt', dieser giebt den
Bö- schungswinkel an. Das
Instrument wird in der
Hand
[* 13] gehalten oder auf einen
Stock aufgesteckt. (S. Kapselquadrant.) Schmalkald
ifche
Artikel, die von
Luther Dez. 1536 zu Wittenberg
[* 14] aufgesetzten
Artikel, die seinen theol. Standpunkt auf dem von Papst
Paul III. nach Mantua
[* 15] ausgeschriebenen
Konzil darthun soll- ten. Da die prot.
Stände bei der vorläufigen
Be- ratung zu Schmalkalden
[* 16] (Febr. 1537)
dieses
Konzil ablehnten, so wurden jene
Artikel auch nur von den anwesenden Theologen unterschrieben und galten lange Zeit
hindurch nur als Privatschrift Lntbers, während der gleichzeitige
Traktat
Melanchthons über den Primat des Papstes schon
auf dem Schmal- kaldcner
Konvent fymbolifchcs Ansehen erbielt.
Erst nach Luthers Tode begann man seine Artikel, be- sonders der scharfen Ausprägung der lutb. Abend- mahlslehre wegen, im Streite wider die Schule Me- lancktbons wieder hervorzuzicben und in verschiede- nen Kircbenordnungen auf dieselben zu verpflichten. 1580 wurden die S. A. als symbolische Scbrift in das Konkordienbuch (s. d.) aufgenommen und galten als eins der Hauptbekenntnisse des orthodoxen Luther- tums, während man jenen Traktat Melanchthons beiseite ließ.
Das Manuskript der Schrift, die zuerst 1538 deutsch und 1541 in lat. Übersetzung ersckicn, befindet sich in der Heidelberger Universitätsbiblio- thek unv wurde zum Lutherjubiläum von Zange- Brockhaus' Konversations-Lexikon. 14. Aufl. XIV. meister in Faksimile herausgegeben (Heidelb. 1883). ^
Vgl. Menrer, Der Tag zu Echmalkalden und die S. A. (Lpz. 1837);
Plitt, 1)6 aucwritatk articuloi-uin LinHickläicoluin L^mdolica. (Erlangen [* 17] 1862).
Schmalkald
ischer
Bund, der durch den Kur- fürst
Johann von
Sachsen,
[* 18] dessen Sohn
Johann
Friedrich
I., den Landgrafen Philipp von
Hessen und andern prot. Reichsfürsten und
Städten auf einer Versammlung zu Schmalkalden
(vom 22. bis
verabredete und auf einer zweiten Versammlung ebendaselbst 29. März bis förmlich, zunächst auf fcchs Jahre, abgeschlossene
Bund, durch den jedem unter ihnen gegen jeden An- a,riff des
Glaubens wegen (den Kaifer nicht aus- genommen) gemeinschaftlicher
Beistand geleistet wer- den sollte.
Außer Knrsachsen und Hessen traten bei Fürst
Wolfgang von
Anhalt,
[* 19] die
Herzöge Philipp, Ernst und
Franz von Vraunfchweig und
Lüneburg,
[* 20] zwei
Grafen von
Mansfeld, die
Städte
Magdeburg,
[* 21]
Bremen,
[* 22] Lübeck,
[* 23] Etraßburg,
Lindau,
[* 24] Konstanz,
[* 25] Mcmmingen,
Biberach,
[* 26] Isny,
Reutlingen
[* 27] und
Ulm;
[* 28] bald folgten auch
Eßlingen,
[* 29] Vraunschwcig, Göttin- gcn,
Einbeck
[* 30] und Goslar.
[* 31] Kurfürst
Johann
Friedrich und Landgraf Philipp wurden als Bund
eshaupt- leute anerkannt und die Bundesverfassung im Dez. 1531 zu
Frankfurt
[* 32] a. M. vollends vereinbart.
Die Bund
esgenossen, die sofort mit
Frankreich und Eng- land
Beziehungen anknüpften, versagten dem
Kaiser die Kriegsbilfe gegen
die
Türken und weigerten sich, die
Wahl feines
Bruders Ferdinand I. zum röm. Könige anzuerkennen, worin
sie von den kath.
Her- zögen von
Bayern
[* 33] unterstützt wurden.
Karl V. mußte sich daber zur Nachgiebigkeit verstehen, und so
kam der
Nürnberger Religionsfriede zu stände. Seitdem gewann der
Protestantismus immer mehr an
Ausdehnung
[* 34] und Macht.
Im Einverständ- nis mit
Frankreich und
Bayern führte Landgraf Philipp 1531 mit Waffengewalt den vertriebenen
Herzog
Ulrich von
Württemberg
[* 35] in sein Land zurück.
Äilf einer Versammlung zu Schmalkalden
wurde der
Bund auf weitere 10 Jahre er- neuert und befckloffen, alle, die
darum nachfuchen und sich der
Augsburgischen Konfefsion gemäß halten würden, auszunehmen. Demzufolge traten
im folgenden Jahre bei:
Württemberg,
Pommern,
[* 36] zwei Fürsten von
Anhalt, die
Städte
Augsburg,
[* 37]
Frankfurt a. M.,
Kempten,
[* 38]
Hamburg,
[* 39] Hannover
[* 40] und Minden.
[* 41] Auch ein
Bündnis mit König
Chri- stian III. von
Dänemark
[* 42] wurde 1536 vollzogen und erhielt 1538 noch
weitere
Ausdehnung.
Auf der Bundesversammlung zu Schmalkalden
im Febr. 1537, auf der auch die Schmalkaldischen
Artikel (s. d.)
unterfchrieben wurden, lehnten die Bnndes- genossen ab, ein
Konzil in
Italien
[* 43] zu beschicken, und forderten ein Konzilium auf
deutfchem
Boden. Das Verhältnis zwischen beiden Religionsparteien gestaltete sich immer feindseliger, als die kath.
Stände unter
Führung
Bayerns den Mrnöerger Bunv schlössen Doch gelang unter Ver- mittelung
der Kurfürsten von
Brandenburg
[* 44] und von der Pfalz nochmals ein vorläufiger
Vergleich (der sog.
Frankfurter
Anstand
Gleich- zeitig siegte der
Protestantismus vollständig in
Brandenburg und dem
Albertinischen
Sachsen. Aber der S. B. verpaßte
damals die Gelegenheit, durch
Aufnahme und Schutz des vom Kaifer bedrohten
Herzogs Wilhelm von
Iülich-Cleve
am Nicderrhein Fuß zu fassen; auch das geplante
Bündnis mit
Hein- rich VIII. von England kam nicht zu stände und die 34
¶
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
14.547 | Schmalkaldischer Bund | Maurenbrecher | Karl V. und die deutschen Protestanten | (Düsseld. 1865) |
14.547 | Schmalkaldischer Bund | G. Voigt | Die Geschichtschreibung über den Schmalkaldischen Krieg | (Leipz. 1874) |
41.402 | BUND | Gallen | Bez. Neu Toggenburg Gem. Wattwil). | |
47.979 | BUND | Gallen | Bez. Neu Toggenburg Gem. St. Peterzell). | |
53.298 | Böotien | Franke | Der Böotische Bund | (Wism. 1843) |
4.774 | Deutscher Bund | v. Poschinger | Preußen im Bundestag | (das. 1882, 3 Tle.) |
13.781 | Rheinischer Städtebund | Weizsäcker | Der Rheinische Bund | (Tübing. 1879) |
13.779 | Rheinbund | Winkopp | Der Rheinische Bund | (Zeitschrift, Frankf. 1807-13, 23 Bde.) |
54.1008 | Deutsche Gesellschaften | Meinecke | Die D. G. und der Hoffmannsche Bund | (Stuttg. 1891) |
55.51 | Deutscher Bund | K. Fischer | Die Nation und der Bundestag | (Lpz. 1880) |
4.774 | Deutscher Bund | K. Fischer | Die Nation und der Bundestag | (Leipz. 1880) |
4.774 | Deutscher Bund | Ilse | Geschichte der deutschen Bundesversammlung | (Marb. 1860-62, 3 Bde.) |
55.51 | Deutscher Bund | Ilse | Geschichte der deutschen Bundesversammlung | (3 Bde., Marb. 1860-62) |
65.220a | Die | Norddeutschen Bund und Salvador 13. 1870 | Wirkung für das D. R. verlängert 12. 1888 | (u. D.) |
14.677 | Schwäbischer Bund | Schweizer | Vorgeschichte und Gründung des Schwäbischen Bundes | (Zürich 1876) |
12.218 | Norddeutscher Bund | Hiersemenzel | Die Verfassung des Norddeutschen Bundes | (Berl. 1867-1870, 3 Bde.) |
55.51 | Deutscher Bund | . | Öffentliches Recht des D. B. und der Bundesstaaten | (4. Aufl., von Morstadt, Frankf. 1840) |
55.51 | Deutscher Bund | Klüber | Quellensammlung zu dem öffentlichen Rechte des D. B. | (3. Aufl., Erlangen 1830, nebst Fortsetzung 1833) |
18.425 | Heinrich | Bruns | Die Vertreibung Herzog Heinrichs von Braunschweig durch den Schmalkaldischen Bund | (Marb. 1889) |
14.677 | Schwäbischer Bund | Klüpfel | Urkunden zur Geschichte des Schwäbischen Bundes 1488-1533 | (Stuttg. 1846 bis 1853, 2 Bde.) |
4.774 | Deutscher Bund | v. Kaltenborn | Geschichte der deutschen Bundesverhältnisse und Einheitsbestrebungen von 1806 bis 1856 | (Berl. 1857, 2 Bde.) |
55.51 | Deutscher Bund | Kaltenborn | Geschichte der deutschen Bundesverhältnisse und Einheitsbestrebungen von 1806 bis 1856 | (2 Bde., Berl. 1857) |
55.51 | Deutscher Bund | Meyer | Corupus juis Confoerderationis Germanicae | (3., bis 1866 fortgeführte Auflage von Zöpfl, 3 Bde., ebd. 1847-69) |
5.617 | Endemann | "Die Rechtshilfe im Norddeutschen Bund" | (Berl. 1870) | |
53.792 | Busolt | "Der zweite Athenische Bund" | (Lpz. 1874) | |
17.188 | Busolt | "Der zweite athenische Bund" | (Leipz. 1875) | |
66.619 | Weizsäcker | "Der Rheinische Bund von 1254" | (Freiburg 1879) | |
52.706 | Beloch | "Der italische Bund unter Roms Hegemonie" | (Lpz. 1880) | |
19.106 | Beloch | "Der italische Bund unter Roms Hegemonie" | (Leipz. 1880) | |
7.173 | Gerlach | "Die Annexionen und der Norddeutsche Bund" | (Berl. 1866) | |
58.1020 | Held | "Deutschland, der Deutsche Bund und die deutschen Großmächte" | (ebd. 1864) | |
8.348 | Held | "Deutschland, der Deutsche Bund und die deutschen Großmächte" | (das. 1864) | |
6.729 | Fries | "Vom Deutschen Bund und deutscher Staatsverfassung" | (das. 1817, 2. Aufl. 1831) | |
2.958 | Binding | "Der Entwurf eines Strafgesetzbuchs für den Norddeutschen Bund" | (Leipz. 1870) | |
11.888 | Münster | "Der Norddeutsche Bund und dessen Übergang zu einem deutschen Reich" | (Leipz. 1868) | |
9.250 | John | "Entwurf mit Motiven zu einem Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund" | (das. 1868) | |
52.833 | Berner | "Kritik des Entwurfs eines Strafgesetzbuches für den Norddeutschen Bund" | (ebd. 1869) | |
15.578 | Tellkampf | "Der Norddeutsche Bund und die Verfassung des Deutschen Reichs" | (Berl. 1866) | |
62.84 | Münster-Ledenburg | "Der Norddeutsche Bund und dessen Übergang zu einem Deutschen Reiche" | (2. Aufl., Lpz. 1868) | |
10.712 | Lerchenfeld | "Das Verfahren der deutschen Großmächte gegen Schleswig-Holstein und den Bund" | (Jena 1866) | |
53.11 | Binding | "Der Entwurf eines Strafgesetzbuchs für den Norddeutschen Bund in seinen Grundsätzen beurtheilt" | (ebd. 1870) | |
8.32 | Haelschner | "Beiträge zur Beurteilung des Entwurfs eines Strafgesetzbuchs für den Norddeutschen Bund" | (das. 1870) | |
9.250 | John | "Das Strafrecht in Norddeutschland, Beurteilung des Entwurfs eines Strafgesetzbuchs für den Norddeutschen Bund" | (Götting. 1870) | |
8.329 | Heinze | "Staatsrechtliche und strafrechtliche Erörterungen zu dem Entwurf eines Strafgesetzbuchs für den Norddeutschen Bund" | (das. 1870) | |
14.794 | Sechsstädtebund | Köhler | Der Bund der Sechsstädte der Oberlausitz | (Görl. 1846) |
53.467 | Braunschweig | Sohn Erich II. | Kirche übertrat, gegen den Schmalkaldischen Bund | (s. d.) und gegen Moritz (s. d.) von Sachsen focht, starb 1584 kinderlos; |
16.24 | Usinger | "Napoleon, der Rheinische und der Nordische Bund" | (das. 1865) | |
14.530 | Schleswig-Holstein | "Urkundenbuch zur Geschichte der holstein-lauenburgischen Angelegenheit am Deutschen Bund" | (Frankf. 1858) | |
17.629 | Osterloh | "Gutachten über den Entwurf einer Prozeßordnung in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten für den norddeutschen Bund" | (das. 1870) | |
12.218 | Norddeutscher Bund | Hirth | Annalen des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Zollvereins für Gesetzgebung, Verwaltung und Statistik | (das. 1868-70) |
53.735 | Bund der Landwirte | Bunde | Fleckensgemeinde im Kreis Weener des preuß. Reg.-Bez. Aurich, an der Linie Bremen-Leer-Neuschanz der Oldenb. Eisenbahn, hat | (1890) |
8.867 | Ibsen | "Bund der Jugend", Berl. 1872) u. das "weltgeschichtliche" Schauspiel "Kejser og Galilæer" | ("Kaiser und Galiläer", 1873) | |
16.374 | Walther | "Über den Anschluß Süddeutschlands an den Norddeutschen Bund" | (Nördling. 1867 u. Münch. 1867) | |
13.685 | Reichsoberhandelsgericht | 1869 als | "Bundesoberhandelsgericht" | zunächst für den Norddeutschen Bund ins Leben gerufene und nachmals für das Deutsche Reich fungierende gemeinsame oberste Gerichtshof für Handelssachen in Leipzig. |
65.220b | Staatsverträge | Staatsangehörigkeit | V zwischen dem Norddeutschen Bund und den Vereinigten Staaten von Amerika betr. die S. derjenigen Personen, welche aus dem Gebiete des einen Teils in dasjenige des anderen Teils einwandern | (sog. Bancroft-V.) |
6.797 | Fürstenverein | "Verein der wider die neunte Kur korrespondierenden Fürsten" | Bund deutscher Reichsfürsten, welcher sich in Widerspruch gegen die von Kaiser Leopold I. vorgenommene Verleihung einer neuen, der neunten, Kur an das Haus Hannover (1692) | |
60.955 | Landwirtschaftliche Vereine | "Der Bund der Landwirte" | fortgesetzt. Nach dem Vorbilde des Bundes der Landwirte haben sich in jüngster Zeit in Bayern mehrere Bauernbünde gebildet, die aber jenem Bunde nicht angeschlossen sind. Zur Zeit (1894) | |
65.1062 | Turgenjew | "Bund des öffentlichen Wohls" | ; hierdurch in die Verschwörung der Dekabristen (s. d.) 1825 verwickelt, wurde er, da er auf Reisen war, in contumaciam zum Tode verurteilt. Er lebte seitdem in Paris, wo er 13. 1871 starb. T. schrieb "La Russie et les Russes" (3 Bde., Par. 1847; deutsch Grimma 1847) | |
5.640 | England | 253,088 | Mitglieder mit einer Jahreseinnahme von 292,740 Pfd. Sterl. und einem Kapital von 431,495 Pfd. Sterl. Am zahlreichsten war der Bund der Grubenarbeiter von Durham | (mit 37,000 Mitgliedern) |
7.276 | Geusen | "En tout fidèles au roy" | ("In allem getreu dem König") und auf der Kehrseite einen Bettelsack mit zwei verschlungenen Händen und den Worten: "Jusqu'à porter la besace" ("Bis zum Bettelsack") zeigte. Im März hatte der Bund nur 2000 Mitglieder gezählt; | |
64.665 | Schwaben | "Bibliothek des Litterarischen Vereins", Stuttg. 1846‒53;Schweizer,Vorgeschichte und Gründung des Schwäbischen Bundes, Zür. 1876; Klüpfel, Der Schwäbische Bund, im "Histor. Taschenbuch" | Ⅵ. Folge, Bd. 2, Lpz. 1883.) Dadurch ward der Ewige Landfriede (s. d.) vorbereitet, den der Kaiser Maximilian Ⅰ. 1495 zu stande brachte. In demselben Jahre wurde die Grafschaft Württemberg (s. d.) |
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