forlaufend
503
vertrieben. Die sog. Gemeinsame Negierung und die Statthalterschaft Schleswig-Holsteins hatten hier ihren Sitz; nach der Schlacht bei Idstedt aber fiel die Stadt wieder in die Hände der Dänen. Zur Strafe für ihre patriotische Haltung verlor sie jetzt den Rang der Landeshauptstadt, die Ständeversammlung und alle obersten Provinzialbehörden, die nach Flensburg [* 3] verlegt wurden. Am wurde S., nachdem die Dänen die Danewerkstellung geräumt hatten, von den Österreichern besetzt. Ende 1861 nahm die kaiserlich österr. und königlich preuß. Civilbehörde für Schleswig-Holstein [* 4] und Lauenburg [* 5] ihren Sitz in S., und vom Sept. 1865 bis Juni 1866 residierte daselbst der königlich preuß. Gouverneur des Herzogtums S. -
Vgl. Heldvader, Kurze und einfältige Beschreibung der alten weltberühmten Stadt S., aufs neue gedruckt im J. 1637; Schröder, Geschichte und Beschreibung der Stadt S. (Schlesw. 1827);
Sach, Geschichte der Stadt S. (ebd. 1875).
Schleswig-Angeler Eisenbahn, Privatbahn von
Schleswig
[* 6] nach
Süderbrarup
(Station der Kiel-Eckernförde-Flensburger
Eisenbahn), s.
Deutsche Eisenbahnen
[* 7] Bd. 4, S. 1000).
Schleswig-Holstein, Provinz im preuß.
Staate, gebildet aus den bis 1861 zu
Dänemark
[* 8] gehörigen Herzogtümern
Schleswig (s. d.), Holstein
(s. d.)
und (seit 1876) Lauenburg (s. d.), grenzt im N. an Jütland, im O. an die Ostsee,
Lübeck
[* 9] und
Mecklenburg,
[* 10] im
S. an
Mecklenburg,
Hamburg
[* 11] und Hannover
[* 12] und im
W. an die Nordsee, und hat einschließlich
Helgoland
[* 13] einen Flächenraum von 18997,17 qkm. (S. die Karte: Hannover,
Schleswig-Holstein,
Braunschweig
[* 14] und Oldenburg,
[* 15] Bd.
8, S. 790.)
Oberflächengestaltung,
Gewässer,
Klima.
[* 16]
Die Provinz besteht aus dem von Süden nach Norden [* 17] schmaler werdenden Festland und vielen Inseln, wie Alsen, Fehmarn, Aaröe in der Ostsee, Rm, Sylt, Föhr, Amrum, Pellworm, Nordstrand und den Halligen (s. d.) in der Nordsee. Von den Enklaven im Süden gehören vier zu Hamburg, fünf zu Lübeck und drei zu Mecklenburg-Strelitz. S. gehört zum großen norddeutschen Tiefland; man unterscheidet drei Teile: das fruchtbare Hügelland im Osten, das Marschland (s. d.) im Westen und zwischen beiden eine Hochfläche, das unfruchtbare Heideland, eine Fortsetzung der Lüneburger [* 18] Heide.
Die höchsten Punkte des Landes sind der Bungsberg (159 m) im Kreis [* 19] Oldenburg, der Pilsberg oder Hessenstein (128 m) nordwestlich von Lütjenburg, beide in einer landschaftlich schönen Gegend, und der Scheelsberg (106 m) bei Eckernförde. Die Marsch besteht aus Alluvionen des Meers und der Flüsse, [* 20] das übrige Land gehört dem Diluvium [* 21] an, das fruchtbare Hügelland dem Geschiebethon, das Heideland dem Geschiebesand und der unfruchtbaren Ahlformation oder der Geest (s. d.). Die Ostsee bespült S. auf eine Länge von 525, die Nordsee auf eine Länge von 330 km. Die Nordseeküste ist weniger entwickelt als die Ostseeküste mit ihren zahlreichen kleinern und größern Buchten. Da die Wasserscheide beider Meere der Ostsee näher liegt, so sind die Zuflüsse derselben kürzer als die der Nordsee.
Ebbe und Flut sind an der Ostseeküste kaum bemerkbar, um so mehr aber an der Nordseeküste. Überschwemmungen bringen der Westküste besonders die Nordweststürme, der Ostküste die Nordoststürme. Die Elbe berührt die Provinz auf 104 km und nimmt hier die Ville, Alster, Pinnau, Krückau und Stör auf. In die Ostsee münden die Schwentine und Trave, in die Nordsee die Königsau, Wiedau und Eider. Zahlreiche Landseen finden sich in der fruchtbaren Hügellandschaft des nordöstl.
Holsteins:
der Plöner See (s. d., der größte der Provinz) und der Selentersee (23 qkm);
im Schleswigschen ist der Wittensee (10 qkm) der größte.
Unter den Kanälen sind hervorzuheben: der Schleswig-Holsteinische oder Eiderkanal (s. d.), der durch den Nordostseekanal [* 22] (s. d.) ersetzt wird;
der Stecknitzkanal (11,5 km), einschließlich der kanalisierten Stecknitz und Delvenau 72 km lang, welcher die Delvenau (Elbe) mit der Stecknitz (Trave) verbindet und einer der ältesten Kanäle Europas ist (1391-98);
die Süderbootfahrt, 6,3 km lang, zwischen Garding und Katingsiel;
der Kudenseekanal (die kanalisierte Burger Au, 15 km) in Süderdithmarschen und der Tondernsche Kanal [* 23] zwischen Tondern und Wiedau (2,5 km). - Das Klima ist durch die Einwirkung der Meere gemäßigt und gilt im ganzen für sehr gesund. Die Witterung ist unbeständig, feucht und oft nebelig, die Durchschnittstemperatur aber beträgt im nördl. Schleswig etwa 7 ½ bis 8° C., in den südl. Kreisen über 9° C. und bleibt im Mittel selbst im Dezember und Januar über Null; die mittlere jährliche Niederschlagshöhe beträgt in Kappeln 63, Kiel [* 24] 67, Westerland auf Sylt 72, Segeberg 73, Tondern 76 und Apenrade 77 cm. Bevölkerung. [* 25]
Die Provinz hat (1890) einschließlich Helgoland 1219523 (617 430 männl., 602093 weibl.) E., 161162 bewohnte, 3162 unbewohnte Wohnhäuser, [* 26] 1033 andere bewohnte Baulichkeiten, 266770 Haushaltungen und 1216 Anstalten mit 35201 Insassen. Dem Religionsbekenntnis nach waren 1190793 Evangelische, 21807 Katholiken, 2649 andere Christen, 184 Dissidenten und 3571 Israeliten; der Staatsangehörigkeit nach 1181572 Reichsangehörige, 32198 Reichsausländer, darunter 29765 Dänen.
Der Muttersprache nach sind die meisten Bewohner Deutsche, mit Ausnahme von 135131 Dänen (westjütische Mundart). Land- und Forstwirtschaft. Von der Gesamtfläche kamen (1893) auf Acker- und Gartenland 1085557 ha, Wiesen 205244, Weiden und Hutungen 222773, Öd- und Unland 114132, Haus- und Hofräume 16842, Wegeland, Gewässer u. s. w. 130667 ha. Landwirtschaft und Viehzucht [* 27] stehen auf einer hohen Stufe. 1882 waren 37,76 Proz. der Bevölkerung in der Bodenbenutzung und Tierzucht beschäftigt.
Der größte Teil der landwirtschaftlich benutzten Fläche ist mit Hafer [* 28] bebaut (1893: 192175 ha), dann folgen Roggen (148779), Gerste [* 29] (53323), Weizen (46142) und Kartoffeln (31114 ha). Der Ernteertrag belief sich (1893) auf 208455 t Roggen, 97977 Weizen, 66237 Gerste, 286011 Kartoffeln, 205059 Hafer und 375832 t Wiesenheu. Die Pferdezucht [* 30] ist sehr ansehnlich; die Rindviehzucht ist in keiner Provinz so hoch entwickelt wie in S. und liefert unter andern große Massen von Mastvieh nach dem Rhein und ins Ausland; auch die Imkerei ist hervorragend. Der Viehbestand betrug 172107 Pferde, [* 31] 823539 (1893: 796305) Stück Rindvieh, 289521 Schafe, [* 32] 344968 (1893: 362962) Schweine, [* 33] 44653 Ziegen und 107849 Bienenstöcke. Im Wattenmeere wurde früher eine ausgedehnte Austernzucht betrieben; die Austernbänke [* 34] sind Domäne, aber an Private verpachtet. S. ist die waldärmste Provinz der Monarchie; nur in Lauenburg ist die Forstwirtschaft von ¶
forlaufend
Be-504
deutung. Die Provinz hat (1893) 124531 ha Forsten, darunter 77318 ha Privat-, 34769 Staats- und 9481 ha Gemeindeforsten; der Wald besteht zu 32,8 Proz. aus Nadelholz. Industrie und Gewerbe. Fabriken bestehen nur an einzelnen Plätzen. 1882 waren 26,33 Proz. der Bevölkerung in Industrie und Gewerbe und 9,37 Proz. in Handel und Verkehr beschäftigt. Abgesehen von der Kunst- und Handelsgärtnerei, die im Kreis Pinneberg von größerer Bedeutung ist, und von der Fischerei, [* 36] die (1882) 2011 Personen beschäftigte, ist die gewerbliche Produktion hervorragend durch Torfgräbern im Kreis Rendsburg, [* 37] durch Traßgräberei und Cementfabrikation in den Kreisen Steinburg, Norderdithmarschen und Pinneberg, durch Ziegelei, durch Glas-, Zinnwarenfabrikation und Zinngießerei in Ottensen, durch Eisengießerei [* 38] in Rendsburg, durch Blechwarenindustrie im Kreis Pinneberg, durch Maschinenfabrikation in Flensburg, Altona [* 39] und Stormarn, durch Wagenbau in Kiel und Altona, durch bedeutenden Schiffbau im Kreis Pinneberg, in Kiel, Flensburg, Apenrade und Plön, durch Sprengstoff- und Zündwarenfabrikation bei Flensburg und in Lauenburg, durch Wollweberei in Kiel, durch Leinweberei in den Kreisen Tondern, Hadersleben [* 40] u. a., durch Gummi- und Haarflechterei und Seilerei in Altona, durch Gerberei in den Kreisen Steinburg und Pinneberg, durch Holzindustrie und Korbflechterei, Korkschneiderei, Pinsel- und Kammfabrikation in den Kreisen Altona und Pinneberg längs der Elbe, durch Holzvergoldung und -Veredelung in Kiel und Altona, Holzschnitzerei in Flensburg, durch Müllerei, Fischsalzerei, Butter- und Milchkonservenfabrikation, durch Brauerei und Brennerei in Kiel, Stormarn und Altona sowie durch Schuhmacherei in Preetz, Pinneberg und Umgegend.
Handel und Verkehrswesen. Der Handel ist außerordentlich entwickelt; er wird besonders begünstigt durch die Wasserstraßen, die zahlreichen Häfen und die Reederei, die (Anfang 1894) über 169 Seedampfer mit 80195 und 468 Segelschiffe mit 24250, sowie über 911 Schiffe [* 41] mit 39656 Registertons für den Fluß- und Küstenverkehr verfügte. Haupthäfen sind Altona, Flensburg und Kiel, welche lebhaften überseeischen Verkehr unterhalten; Kiel ist zugleich starker Kriegshasen; außerdem giebt es noch zahlreiche größere und kleinere Häfen an der Nord- und Ostseeküste.
Haupthandelsartikel sind die Erzeugnisse der Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei, ferner ausländisches Bauholz, Kohlen, Salz [* 42] und Kolonialwaren. Handelskammern bestehen zu Altona, Flensburg und Kiel. Die Provinz hat (1891) 3554,3 km Chausseen, darunter 2503,9 km Provinz- und Bezirks- und 994,5 km Gemeindestraßen, sowie (1893) ein Eisenbahnnetz von 1288,13 km (d. i. 68 km auf 1000 qkm Grundfläche und 104 km auf 100000 E.), darunter 333,65 km staatliche und 159,43 km private Nebenbahnen.
Die königlich preuß. Eisenbahndirektion befindet sich in Altona, Oberpostdirektion in Kiel; der südöstl. Teil einschließlich des Kreises Herzogtum Lauenburg gehört zur Oberpostdirektion Hamburg. Unterrichtswesen. An Bildungsanstalten bestehen die Universität Kiel (s. d.), die Marineakademie und Marineschule ebenda, 1 Predigerseminar in Hadersleben, ferner 12 Gymnasien, 3 Realgymnasien, 1 Oberrealschule, 1 Progymnasium, 10 Realprogymnasien (zum Teil mit andern Lehranstalten verbunden), 3 Realschulen, 33 öffentliche Mittel- und höhere Mädchenschulen, 6 Schullehrerseminare (davon 1 im Kreis Herzogtum Lauenburg), 1 Lehrerinnenseminar, 2 königl. Präparandenanstalten, 1839 öffentliche Volksschulen mit 201861 Schulkindern, ferner 1 Landwirtschaftsschule, 3 Ackerbauschulen, 1 Baugewerksschule, 1 Handelsschule, 3 Navigationsschulen und 4 Navigationsvorschulen, je 1 Fachschule für Holzschnitzerei und Kunsttischlerei sowie für Dampfschiffmaschinisten, 1 Kadettenhaus, 1 Taubstummen-, 1 Blinden- und 2 Privatidiotenanstalten.
Außerdem besteht zu Kiel (s. d.) das Thaulow-Museum. Verfassung und Verwaltung. Die Provinz bildet den Reg.-Bez. Schleswig. Sitz des Oberpräsidenten ist Schleswig. Laut Gesetz vom sind in Kraft [* 43] getreten die Kreisordnung vom und die Provinzialordnung vom Der Kreis Herzogtum Lauenburg bildet einen eigenen Landeskommunalverband mit dem Verwaltungssitz in Ratzeburg. Die Auseinandersetzung und Gemeinheitsteilungssachen werden von der Generalkommission in Hannover bearbeitet.
Die kirchlichen Angelegenheiten der evang. Landeskirche verwaltet das Konsistorium in Kiel. Die kath. Kirche gehört zum Kirchensprengel Osnabrück. [* 44] Die Provinz, einschließlich des Kreises Herzogtum Lauenburg, ist in den Ablösungssachen der Rentenbank zu Stettin [* 45] zugeteilt. Für die indirekten Steuern und Zölle ist die Provinzialsteuerdirektion zu Altona zuständig. Das Medizinalkollegium hat seinen Sitz in Kiel. Die Deputation für das Heimatwesen befindet sich in Schleswig.
Für die Reichstagswahlen bestehen 10 Wahlkreise (s. Schleswig 1). In das Abgeordnetenbaus sendet die Provinz 36 Abgeordnete; im Herrenhause ist sie (1895) durch 11 Mitglieder vertreten, darunter 3 mit erblicher Berechtigung, 4 auf Lebenszeit und 4 auf Präsentation berufene. Die Bergbehörden stehen unter dem Oberbergamt Clausthal; [* 46] das Bergrevieramt befindet sich zu Hannover; die Geschäfte der frühern Berginspektion zu Segeberg bei Verwaltung des dortigen fiskalischen Gipswerkes sind auf die Berginspektion zu Lüneburg [* 47] übergegangen.
Die Provinz bildet den Oberlandesgerichtsbezirk Kiel (s. d.). Militärisch ist S. Ersatz- und Garnisonbezirk des 9. Armeekorps (Generalkommando in Altona, Kommando der 18. Division in Flensburg); die Marinestation der Ostsee hat ihren Sitz in Kiel. Das Wappen der Provinz, ein durch eine aufsteigende Spitze in drei Felder geteilter Schild, [* 48] zeigt: a. im roten Felde ein von Silber und Rot quergeteiltes Schildlein, umgeben von einem silbernen Nesselblatt, das in den beiden obern Ecken und am untern Rande je mit einem silbernen, mit der Spitze nach innen gekehrten Nagel versehen ist (für Holstein);
d. im goldenen Felde zwei übereinander gehende, blaue, rotgezüngte Löwen [* 49] (für Schleswig);
c. in der aufsteigenden Spitze im roten, von in Silber und Schwarz zu zwölf gestückter Einfassung umgebenen Felde einen silbernen Pferdekopf (für Lauenburg).
Die Farben sind Blau-Rot-Weiß. ^[Abbildung] ¶
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Schleswig-Holstein |
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1 | ****** | Schles|wig-Hol|stein: deutsches Bundesland. |
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
99.19 | Schleswig- Holstein | * Gerhard | 1) a. b. Grafen von HolsteinBaudissin, 4) O. F. M. Beseler, 1) W. H. Esmarch, 1) H. K. Francke, 3) K. Ph. Harbou, A. v. Hegewisch, 2) Fr. H. Horst, U. A. v. D. Lehmann, 6) Th. H. W. Lornsen Olshausen Schleswig | (Landesgeschichte) Schleswig- Holstein |
14.530 | Schleswig- Holstein | Christiani | Geschichte der Herzogtümer Schleswigund Holstein | (Flensb. 1775-79, 4 Bde.; bis 1460) |
14.530 | Schleswig- Holstein | Samwer | Die Staatserbfolge der Herzogtümer Schleswigund Holstein | (Hamb. 1844) |
14.530 | Schleswig- Holstein | "Aufzeichnungen des Prinzen Friedrich von Schleswig- Holstein-Noer aus den Jahren 1848-50" | (2. Aufl., Zürich 1861) | |
14.523 | Schleswig- Holstein | Greve | Geographie und Geschichte der Herzogtümer Schleswigund Holstein | (Kiel 1844) |
17.188 | Busdorf | Provinz Schleswig- Holstein | Kreis Schleswig, südlich bei Schleswig, hat eine Privat-Irrenpfleganstalt und | (1885) |
14.530 | Schleswig- Holstein | Thudichum | Verfassungsgeschichte Schleswig- Holsteins1806-52 | (Tübing. 1871) |
14.523 | Schleswig- Holstein | Haas | Geologische Bodenbeschaffenheit Schleswig- Holsteins | (das. 1889) |
14.530 | Schleswig- Holstein | Waitz | Schleswig- HolsteinsGeschichte | (Götting. 1851-54, 2 Bde.) |
14.530 | Schleswig- Holstein | Waitz ^[Derselbe] | Kurze schleswig- holsteinische Landesgeschichte | (Kiel 1864) |
14.530 | Schleswig- Holstein | Baudissin | Geschichte des schleswig-holsteinischen Kriegs | (Hannov. 1862) |
14.523 | Schleswig-Holstein | v. Schröder | Topographie des Herzogtums Schleswig | (2. Aufl., Oldenb. i. H. 1854) |
14.530 | Schleswig-Holstein | Lüders | Denkwürdigkeiten zur schleswig-holsteinischen Geschichte | (Stuttg. 1851-53, 4 Tle.) |
64.507 | Schleswig | Hansen | Charakterbilder aus den Herzogtümern Schleswig, Holstein und Lauenburg | (Hamb. 1858) |
14.530 | Schleswig-Holstein | Möller | Geschichte Schleswig-Holsteins | (neue Ausg., fortgesetzt von Godt, Altona 1888, 3 Bde.) |
14.521 | Schleswig-Holstein | [Bodenbeschaffenheit | Klima.] S. liegt im Norddeutschen Tiefland, ist aber nicht vollständig eben, da es von dem Norddeutschen Landrücken in der Nähe der Ostsee durchzogen wird, auf dem in Holstein der Bungsberg | (158 m) und der Pielsberg (127 m), in Schleswig die Hüttener Berge (109 m) |
14.530 | Schleswig-Holstein | Horst | Zur Geschichte des Feldzugs der Schleswig-Holsteiner gegen die Dänen im J. 1850 | (Berl. 1852) |
14.530 | Schleswig-Holstein | "Urkundenbuch zur Geschichte der holstein-lauenburgischen Angelegenheit am Deutschen Bund" | (Frankf. 1858) | |
14.530 | Schleswig-Holstein | "Aktenstücke zur neuesten schleswig-holsteinischen Geschichte" | (Leipz. 1851-52, 3 Hefte) | |
64.507 | Schleswig | Greve | Geographie und Geschichte der Herzogtümer Schleswig und Holstein | (Kiel 1844) |
15.231 | Stapelholm | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Schleswig, östlich von Friedrichstadt, bildet einen Geestrücken zwischen Flußmarschen an der Eider, mit den Pfarrdörfern Süderstapel und Erfde mit | (1885) |
9.493 | Kappeln | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Schleswig, am hohen Nordufer der 400-500 m breiten Schlei, hat ein Amtsgericht, eine Ackerbauschule, Knopffabrikation, eine Eisengießerei und Maschinenfabrik, Schiffahrt, Fischerei und | (1885) |
13.357 | Preußen | 1856; 2) die neuen Provinzen nebst Hohenzollern | Schleswig-Holstein die Landgemeindeverhältnisse durch die schleswig-holsteinische Verordnung vom 22. 1867 | (für Lauenburg durch Ges. vom 2. 1874) |
14.530 | Schleswig-Holstein | Willisen | Acht Kriegsmonate in S. | (Stuttg. 1851) |
14.530 | Schleswig-Holstein | Handelmann | Geschichte von S. | (das. 1874) |
16.960 | Zollverein | Seelig | Schleswig-Holstein und der Z. | (Kiel 1865) |
14.530 | Schleswig-Holstein | Mestorf | Vorgeschichtliche Altertümer aus S. | (Hamb. 1885) |
8.374 | Hemmingstedt | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Süderdithmarschen, mit | (1885) |
14.523 | Schleswig-Holstein | v. Wobeser | Statistik der Provinz S. | (Altona 1887) |
14.523 | Schleswig-Holstein | Hansen | S., seine Wohlfahrtsbestrebungen etc. | (das. 1882) |
14.523 | Schleswig-Holstein | Köppen | Kreis- und Provinzialordnung für S. | (Schlesw. 1888) |
18.911 | Strandpflanzen | Knuth | Flora der Provinz Schleswig-Holstein | (Leipz. 1887) |
4.514 | Dänemark | "D. bis an die Eider" | Dieselbe gab die Losung für den Abfall Schleswig-Holsteins von D. und für den Beginn des Kriegs, an dem sich auf seiten der Herzogtümer auch Deutschland beteiligte (s. Schleswig-Holstein) | |
14.523 | Schleswig-Holstein | Michler | Kirchliche Statistik der Provinz S. | (Kiel 1887, 2 Bde.) |
14.523 | Schleswig-Holstein | Haupt | Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz S. | (Kiel 1886 ff.) |
14.523 | Schleswig-Holstein | Böger | Topographisches Handbuch für die Provinz S. | (Kiel 1881) |
14.523 | Schleswig-Holstein | v. Osten | S. in geographischen und geschichtlichen Bildern | (2. Aufl., Flensb. 1877) |
12.574 | Översee | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Flensburg, an der Treene, hat | (1885) |
18.911 | Strandpflanzen | Prahl | Kritische Flora der Provinz Schleswig-Holstein | (Kiel 1888-90,2 Teile) |
64.507 | Schleswig | Biernatzki | Topographie der Herzogtümer Holstein und Lauenburg u. s. w. | (2. Aufl., ebd. 1855-56) |
15.267 | Steinhorst | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Herzogtum Lauenburg, hat ein Amtsgericht und | (1885) |
9.532 | Karl | Ipfen | Christian August, Prinz zu Schleswig-Holstein, nachmals Kronprinz von Schweden | (Kiel 1852) |
4.94 | Christiansfeld | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Hadersleben, eine Gründung der evangelischen Brüdergemeinde | (seit 1773) |
14.530 | Schleswig-Holstein | Fich | Umriß der politischen Geschichte des dänisch-deutschen Streits | (Berl. 1865) |
12.137 | Niebüll | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Tondern, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht und | (1885) |
3.378 | Bredstedt | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Husum, mit Amtsgericht, evang. Kirche, Ackerbau, Viehzucht und | (1880) |
15.738 | Toftlund | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Hadersleben, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht und | (1885) |
13.877 | Rödding | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Hadersleben, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht und | (1885) |
15.715 | Tinnum | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Tondern, auf der Insel Sylt, hat ein Amtsgericht und | (1885) |
14.530 | Schleswig-Holstein | Fortsetzung Hegewisch | Geschichte Schleswigs und Holsteins etc. 1588-1694 | (das. 1801-1802, 2 Bde.) |
17.28 | Alt-Heikendorf | Regierungsbezirk Schleswig-Holstein | Landkreis Kiel, östlich am Kieler Busen, hat ein Seebad und | (1885) |
2.372 | Bargteheide | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Stormarn, an der Hamburg-Lübecker Eisenbahn, mit Amtsgericht, evangelischer Kirche und | (1880) |
54.995 | Deutsch-Dänischer Krieg von 1848 bis 1850 | Graf Baudissin | Geschichte des schleswig-holstein. Kriegs | (Hannov. 1862) |
11.847 | Mügge | "Streifzüge in Schleswig-Holstein" | (Frankf. 1846, 2 Bde.) | |
13.878 | Rodenberg | "Sonette für Schleswig-Holstein" | (Hamb. 1851) | |
4.941 | Dicey | "The Schleswig-Holstein war" | (1864, 2 Bde.) | |
14.530 | Schleswig-Holstein | "Regesten und Urkunden" | (Hamburg 1886 ff.) | |
66.202 | Venedey | "Schleswig-Holstein im J. 1850" | (ebd. 1851) | |
65.292 | Stein | "La question du Schleswig-Holstein" | (Par. 1848) | |
14.530 | Schleswig-Holstein | [Litteratur.] | "Urkundensammlung" | (Kiel 1839 ff.) |
58.740 | Handelmann | "Weihnachten in Schleswig-Holstein" | (ebd. 1866) | |
16.74 | Venedey | "Schleswig-Holstein im J. 1850" | (Leipz. 1851) | |
11.520 | Mestorf | "Vorgeschichtliche Altertümer aus Schleswig-Holstein" | (das. 1885) | |
8.228 | Häusser | "Schleswig-Holstein, Dänemark und Deutschland" | (Heidelb. 1846) | |
66.936 | Zeise | "Kriegslieder aus Schleswig-Holstein" | (anonym, Hamb. 1848) | |
7.18 | Geibel | "Zwölf Sonetten für Schleswig-Holstein" | (Lübeck 1846) | |
14.530 | Schleswig-Holstein | Rüstow | Der deutsch-dänische Krieg 1864 | (Zürich 1864) |
58.740 | Handelmann | "Vorgeschichtliche Steindenkmäler in Schleswig-Holstein" | (Heft 1‒3, ebd. 1872‒74) | |
14.264 | Samwer | "Die Staatserbfolge der Herzogtümer Schleswig-Holstein" | (Hamb. 1844) | |
11.786 | Moor | Runde | Statistik der Moore in der Provinz Schleswig-Holstein | (das. 1880) |
58.950 | Hegewisch | "Geschichte der Herzogtümer Schleswig und Holstein" | (Bd. 3 u. 4, Kiel 1801–2) | |
18.546 | Kulturgeschichtliche Litteratur | [Johanna] Mestorf | "Urnenfriedhöfe in Schleswig-Holstein" | (Hamb. 1886) |
58.740 | Handelmann | "Moorleichenfunde in Schleswig-Holstein" | (von H. und Ad. Pansch, ebd. 1873) | |
16.844 | Zeise | Auch die | "Kriegslieder aus Schleswig-Holstein" | (Hamb. 1848) |
8.78 | Handelmann | "Vorgeschichtliche Steindenkmäler in Schleswig-Holstein" | (das. 1872-1874, 3 Hefte) | |
8.120 | Hänel | "Das Recht der Erstgeburt in Schleswig-Holstein" | (Kiel 1864) | |
14.530 | Schleswig-Holstein | "Quellensammlung" | (das. 1862) | |
15.854 | Trittau | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Stormarn, unweit der Bille, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht und | (1885) |
1.237 | Ahrensburg | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Stormarn, an der Hamburg-Lübecker Eisenbahn, mit Amtsgericht, Schloß, großem Gut und | (1880) |
3.654 | Burg | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Oldenburg, Hauptort der Insel Fehmarn | (s. d.), hat ein Amtsgericht, Pfarrkirche, Ackerbau und (1880) |
8.283 | Hegewisch | "Geschichte der Herzogtümer Schleswig und Holstein" | (Bd. 3 u. 4, Kiel 1801-1802) | |
58.740 | Handelmann | "Volks- und Kinderspiele in Schleswig-Holstein" | (Kiel 1862; 2. Ausg. 1874) | |
58.740 | Handelmann | Außer einer übersichtlichen | "Geschichte von Schleswig-Holstein" | (Kiel 1873) |
14.523 | Schleswig-Holstein | Krüger | Organisation der Staats- und Selbstverwaltung in der Provinz S. | (das. 1888) |
11.734 | Mommsen | "Die Kirchengemeinde- und Synodalordnung für Schleswig-Holstein" | (Kiel 1878) | |
16.337 | Waitz | "Das Recht des Herzogs Friedrich von Schleswig-Holstein" | (Götting. 1863) | |
14.530 | Schleswig-Holstein | "Geschichte etc. unter dem oldenburgischen Haus" | (Kiel 1781, 2 Bde.) | |
14.508 | Schleiden | "Das staatsrechtliche Verhältnis der Herzogtümer Schleswig-Holstein" | (anonym, Hamb. 1849) | |
61.630 | Marschland | Kohl | Die Marschen und Inseln der Herzogtümer Schleswig und Holstein | (Lpz. 1840) |
7.276 | Gettorf | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Eckernförde, an der Eisenbahn Kiel-Flensburg, hat ein Amtsgericht, eine evang. Kirche und | (1885) |
14.523 | Schleswig-Holstein | "Gemeindelexikon für die Provinz S." | (hrsg. vom Statistischen Büreau, Berl. 1888) | |
9.564 | Karsten | "Beiträge zur Landeskunde der Herzogtümer Schleswig und Holstein" | (Kiel 1869-72, 2 Tle.) | |
19.126 | Blütenbestäubung | Knuth | Die Bestäubungseinrichtungen der Orobancheen von Schleswig-Holstein | ("Botanisch Jaarboek", Bd. 3, 1891) |
58.740 | Handelmann | "Topogr. Volkshumor. Ortsnamen in Reim und Spruch aus Schleswig-Holstein" | (ebd. 1866) | |
10.916 | Lornsen | Großes Aufsehen erregte seine Schrift | "Über das Verfassungswerk in Schleswig-Holstein" | (1830) |
14.530 | Schleswig-Holstein | "Österreichisch-preußischer Krieg gegen Dänemark nach authentischen Quellen" | (Wien 1865) | |
15.982 | Ulfeldt | J. Ziegler | Denkwürdigkeiten der Gräfin zu Schleswig-Holstein, Leonora Christina, vermählten Gräfin U. | (2. Aufl., Wien 1879) |
14.530 | Schleswig-Holstein | Droysen und Samwer | Die Herzogtümer S. und das Königreich Dänemark seit 1806 | (Hamb. 1850) |
58.740 | Handelmann | "Jahrbücher für die Landeskunde der Herzogtümer Schleswig-Holstein und Lauenburg" | (Bd. 1‒9, Kiel 1858‒69) | |
8.120 | Hänel | "Zur Frage der stehenden Gefälle in Schleswig-Holstein" | (mit Seelig, das. 1870-73, 3 Beiträge) | |
13.697 | Reinfeld | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Stormarn, an der Lübeck-Büchener Eisenbahn, hat ein Amtsgericht, eine bedeutende fiskalische Mühle und | (1885) |
10.997 | Lügumkloster | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Sondern, an der Lohbek, hat eine schöne evang. Kirche eines ehemaligen | (1174 gestifteten, 1648 aufgehobenen) |
63.1052 | Rückert | Seine letzte Gabe waren | "Ein Dutzend Kampflieder für Schleswig-Holstein von F–r" | (Lpz. 1863) |
10.712 | Lerchenfeld | "Das Verfahren der deutschen Großmächte gegen Schleswig-Holstein und den Bund" | (Jena 1866) | |
16.532 | Wenningstedt | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Tondern, auf der Insel Sylt, an der Nordsee, hat ein Seebad und | (1885) |
14.530 | Schleswig-Holstein | "Den dansk-tydske Krig i Aarene 1848-50" | bearbeitet vom dänischen Generalstab (Kopenh. 1868-85, 3 Tle.) | |
14.530 | Schleswig-Holstein | "Der deutsch-dänische Krieg von 1864, bearbeitet vom preußischen Generalstab" | (Berl. 1887, 2 Bde.) | |
11.862 | Müller | Auch gab er | "Schillers Briefwechel ^[richtig: Briefwechsel] mit Herzog Friedrich Christian von Schleswig-Holstein" | (Berl. 1875) |
3.691 | Büsum | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Norderdithmarschen, an der Nordsee, mit Heide durch Sekundärbahn verbunden, hat einen kleinen Hafen, Fischerei, treffliche Badeeinrichtungen und | (1880) |
3.312 | Bramstedt | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Segeberg, an der Bramau, hat ein Amtsgericht, eine schöne Pfarrkirche, eine Rolandssäule, bedeutende Viehzucht und | (1880) |
18.485 | Jütting | "Das Evangelium vom barmherzigen Samariter oder: Fordert es unsre Nächstenpflicht, Schleswig-Holstein im Kampfe gegen Dänemark zu unterstützen?" | (Oldenb. 1851) | |
14.264 | Samwer | "Die Herzogtümer Schleswig-Holstein und das Königreich Dänemark" | (das. 1850) | |
14.522 | Schleswig-Holstein | [Bevölkerung | Erwerbszweige.] Die Bevölkerung belief sich 1885 auf 1,150,306 | (61 auf 1 qkm) |
16.596 | Wieding | "Die Prätensionen auf die Herzogtümer Schleswig-Holstein" | (Greifsw. 1865) | |
11.859 | Müllenhoff | "Sagen, Märchen und Lieder der Herzogtümer Schleswig-Holstein und Lauenburg" | (das. 1845) | |
8.32 | Haelschner | "Das Thronfolgerecht des fürstlichen Hauses von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg" | (das. 1864) | |
8.78 | Handelmann | "Jahrbücher für die Landeskunde der Herzogtümer Schleswig-Holstein und Lauenburg" | heraus und schrieb: | |
54.995 | Deutsch-Dänischer Krieg von 1848 bis 1850 | Streckfuß | Feldzüge in Schleswig-Holstein 1848 bis 1849 | (Berl. 1851) |
5.564 | Ellerbek | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Plön, am Kieler Busen, Kiel gegenüber, mit großen Hafenanlagen für die Kriegsmarine der großartigen kaiserlichen Werfte, hat bedeutende Fischräuchereien | (1884: |
16.337 | Waitz | "Über die angeblichen Erbansprüche des königlich preußischen Hauses an die Herzogtümer Schleswig-Holstein" | (das. 1864) | |
12.858 | Pernice | "Zur Würdigung der v. Warnstedtschen Schrift: Staats- und Erbrecht der Herzogtümer Schleswig-Holstein" | (Halle 1864) | |
7.642 | Gravenstein | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Apenrade, unweit des Nübeler Noor, einer Bucht des Flensburger Busens, hat eine Pfarrkirche, ein Schloß | (1758 erbaut) |
8.635 | Hohenwestedt | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Rendsburg, an der Linie Neumünster-Tönning der Westholsteinischen Eisenbahn, hat ein Amtsgericht, eine landwirtschaftliche Lehranstalt, Pferdezucht und | (1885) |
13.839 | Rind | Martens | Die Rindviehzucht in Schleswig-Holstein | (3. Aufl., Oldenb. 1853; Baumeister, Anleitung zum Betrieb der Rindviehzucht (4. Aufl., Stuttg. 1863) |
7.448 | Glückstadt | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Steinburg, an der Elbe und der Eisenbahn Elmshorn-Heide, hat eine große Stadtkirche, ein Rathaus | (1642 erbaut, 1873-74 restauriert) |
14.430 | Schenefeld | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Rendsburg, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht, Grützmüllerei, Holzsägerei, Branntweinbrennerei, Bierbrauerei, Wollspinnerei, besuchten Pferde- und Viehmarkt und | (1885) |
14.504 | Schlegel | "Staatsrecht des Königreichs Dänemark und der Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg" | (deutsch von F. H. W. Sarauw, Schlesw. 1829) | |
8.120 | Hänel | Auch beteiligte er sich als Mitarbeiter an der beim Bundestag eingereichten | "Nachweisung des Erbrechts Herzog Friedrichs VIII. auf die Herzogtümer Schleswig-Holstein" | (Kiel 1865) |
55.88 | Deutsche Sprache | Adler | Die Volkssprache in dem Herzogtum Schleswig seit 1864 | (in der "Zeitschrift der Gesellschaft für schlesw.-holstein.-lauenb. Geschichte", Bd. 21, 1891) |
10.1026 | Lütjenburg | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Plön, an der Kossau, hat eine hübsche Kirche mit dem gräflich Rantzauschen Erbbegräbnis, ein Amtsgericht, bedeutende Branntweinbrennerei | ("Lütjenburger") und (1885) |
16.793 | Wyck | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Tondern, Hauptort der Insel Föhr, hat eine evang. Kirche, eine Kinderheilanstalt, ein Amtsgericht, Schiffahrt, ein Seebad | (ca. 2000 Badegäste) |
53.128 | Blicher | 1838 von Hamburg aus längs der Westküste von Holstein, Schleswig und Jütland bis Skagen gemachten Reisen enthalten | "Svithiod" | (Randers 1837) |
16.469 | Wedel | Provinz Schleswig Holstein | Kreis Pinneberg, an der Wedeler Au und der Linie Altona-W. der Preußischen Staatsbahn, hat eine evang. Kirche, Schiffahrt und | (1885) |
8.747 | Hoyer | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Tondern, unweit der Mündung der Widau in das Wattenmeer, hat einen kleinen Hafen mit täglicher Verbindung nach Sylt, eine Tabaksfabrik, Wollspinnerei und | (1885) |
15.350 | Stör | "Fische II" | Fig. 20), Fluß in der preuß. Provinz Schleswig-Holstein, entspringt südwestlich von Neumünster, ist 75 km lang (40 km schiffbar) und mündet rechts unterhalb Glückstadt bei Störort in die Elbe. | |
8.149 | Hanssen | "Die Aufhebung der Leibeigenschaft und die Umgestaltung der gutsherrlich-bäuerlichen Verhältnisse in Schleswig-Holstein" | (Petersb. 1861) | |
10.190 | Krempe | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Steinburg, in der Kremper Marsch und an der Linie Elmshorn-Heide der Holsteinischen Marschbahn, hat ein Amtsgericht, Schiffahrt und | (1885) |
14.694 | Schwarzenbek | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Herzogtum Lauenburg, Knotenpunkt der Linien Wittenberge-Hamburg und S.-Oldesloe der Preußischen Staatsbahn, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht und | (1885) |
57.699 | Gehör | Meyer, Études histologiques sur le labyrinthe membraneux chez les reptiles et les oiseaux Schleswig-Holstein und andere Dichtungen vereinigte G. in den | "Juniusliedern" | (Stuttg. 1848; 31. Aufl. 1893) |
12.244 | Nortorf | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Rendsburg, an der Linie Neumünster-Wamdrup der Preußischen Staatsbahn, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht, Wollspinnerei, Mahl- und Sägemühlen, Gerberei und | (1885) |
6.723 | Friedrich | F. Christian August | Prinz von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, ältester Sohn des Herzogs Christian | (s. Christian 16) und der Herzogin Luise, gebornen Gräfin von Daneskjold-Samsöe (gest. 11. 1867) |
15.952 | Twiß | "On the relations of the duchies of Schleswig and Holstein to the crown of Denmark" | (das. 1848; deutsch, Leipz. 1848) | |
11.274 | Marne | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Süderdithmarschen, an den Linien St. Michaelsdonn-M. und M.-Friedrichskoog der Holsteinischen Marschbahn, hat eine evang. Kirche, ein Realprogymnasium, ein Amtsgericht, Viehzucht und große Viehmärkte und | (1885) |
6.907 | Garding | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Eiderstedt, auf einer Anhöhe in der Marsch und an einem für kleine Fahrzeuge schiffbaren Kanal | (Süderbootfahrt), der bei Katingsiel in die Eider mündet, hat ein Amtsgericht und (1885) |
10.1003 | Lunden | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Norderdithmarschen, auf einem Geestrücken innerhalb der Marsch, an der Linie Heide-L. der Holsteinischen Marschbahn, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht, besuchte Pferde- und Viehmärkte und | (1885) |
12.93 | Neumühlen | Provinz Schleswig-Holstein | Landkreis Kiel, in schöner Lage am Einfluß der Schwentine in den Kieler Busen, ein Vergnügungsort der Kieler, hat die größte Mahlmühle auf dem europäischen Kontinent | ("Baltische Mühle") |
5.850 | Esmarch | "Sammlung klinischer Vorträge" | Leipz. 1873). In neuester Zeit war er für die Einführung von Samariterschulen in Deutschland thätig. Er ist in zweiter Ehe seit 1872 mit Prinzessin Henriette von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (geb. 1833) | |
64.507 | Schleswig | von Schröder | Topographie des Herzogtums Schleswig | (2. Aufl., Oldenb. 1854) |
8.577 | Historische Vereine | 1834 die | "Schleswig-Holstein-Lauenburgische Gesellschaft für Sammlung und Erhaltung vaterländischer Altertümer" in Kiel und der "Wetzlarische Verein für Geschichte und Rechtsaltertümer"; | |
16.549 | Wesselburen | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Norderdithmarschen, in der Marsch und an der Linie Heide-Büsum der Westholsteinischen Eisenbahn, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht, eine Zuckerfabrik, Pferde- und Rindviehmärkte, Getreidehandel und | (1885) |
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