Sachs
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Sahs, Waffe, s. Sax.
Sachs
2 Seiten, 1'312 Wörter, 9'209 Zeichen
Sachs,
Sahs, Waffe, s. Sax.
Sachs,
Hans, deutscher Dichter, geb. als der Sohn eines Schneiders in Nürnberg, [* 2] besuchte die Lateinschule seiner Vaterstadt, vollendete seine Lehrjahre als Schuhmacher und erlernte bei dem Leinweber Leonhard Nunnenbeck die Anfangsgründe des Meistergesangs (s. d.). 1511 begann er seine Wanderschaft und arbeitete in Regensburg, [* 3] Passau, [* 4] Salzburg, [* 5] München, [* 6] Würzburg, [* 7] Frankfurt [* 8] a. M., Köln, [* 9] Aachen [* 10] u. s. w.; weitere Reisen sind zweifelhaft. Er kehrte 1516 in die Heimat zurück, wurde Meister in seiner Zunft, verheiratete sich 1519 sehr glücklich und lebte seitdem in wachsender Achtung bei Mitbürgern und Fremden und in behaglichem Wohlstand der Ausübung seines Handwerks und der Dichtkunst. In spätern Jahren scheint er das Schustern ganz aufgegeben und neben der Dichtung lediglich das Sammeln und Abschreiben von Liedern und Sprüchen (auch auf Bestellung) betrieben zu haben. Nach dem Tode seiner ersten Frau (März 1560) heiratete er noch einmal 1561. Er starb
Hans S. war einer der fruchtbarsten, vielseitigsten Dichter, die es je gegeben hat. Außer den J. 1518‒23, in denen ihn die Reformation beschäftigte, und 1560‒61, da ihn der Tod seiner Frau lähmte, hat er unausgesetzt poetisch geschaffen. Was er erlebte und was er las, ward ihm zum Reim. Als er 1567 die Summa aller seiner Gedichte zog, fand er 4275 Meisterlieder in 275 verschiedenen Tönen, darunter 13 eigenen;
208 Tragödien, Komödien, Spiele und Fastnachtspiele;
etwa 1700 Gedichte in Reimpaaren, Schwänke, Legenden, Erzählungen, weltliche und geistliche Gespräche, Fabeln, Parabeln, [* 1] Figuren (Allegorien) u. s. w.;
73 Kirchen-, Gesellschafts-, histor. und Buhllieder, 7 Prosadialoge;
im ganzen 6048 Stück.
Wie die poet. Gattungen, sind auch seine Stoffe überaus mannigfach. Er hat nahezu die ganze Bibel [* 11] stückweise, zum Teil mehrmals, gereimt, hat deutsche Volksbücher und Ritterromane, lat. und griech. Autoren, soweit sie ihm in Übersetzungen zugänglich waren (namentlich Ovid, Livius, Plutarch und die Kirchengeschichte des Eusebius), Reisebeschreibungen und Chroniken (so die nordische Chronik von Alb. Krantz), humanistische Dichtungen und sogar wissenschaftliche Werke, vor allem aber den Boccaccio als Quellen benutzt. Es war nicht sein geringstes Verdienst, daß er der deutschen Dichtung so gewaltige bildungfördernde Stoffmassen zuführte. Das Gelesene oder Gehörte erzählt er unbefangen wieder, ohne bewußte künstlerische Gestaltung, aber mit einer naiven Anmut und einer lebendigen Auffassung, die noch heute bezaubert. Von dem Schmutz, der der Zeit anhaftet, ist er frei wie wenige. Sein moralischer Standpunkt, der bei ihm eine große Rolle spielt, ist gut bürgerlich beschränkt, doch immer milde und kerngesund. Pathos und Leidenschaft fehlen ihm, nie aber herzlich innige Empfindung.
S. begann als Meistersänger und hat, indem er sich von den scholastischen Stoffen des ältern Meistersangs befreite, auch die Singschule seiner Vaterstadt zur höchsten Blüte [* 12] gebracht; doch fühlte er selbst, daß die künstlichen Regeln sich überlebt hätten, und hat nach 1556 nur noch wenige Meisterlieder gedichtet, sie auch nicht in die Ausgabe seiner Werke aufgenommen. Der Reformation trat er warm, aber ohne Leidenschaftlichkeit bei. Seine ausgezeichneten vier Dialoge (neu hg. von Reinh. Köhler, Weim. 1858), vielleicht die beste Prosa des Jahrhunderts, stellen seinem versöhnlichen Geiste sowohl wie dem Ernste seiner theol.
Studien das beste Zeugnis aus, und sein Spruch von der «Wittenbergischen Nachtigall» (1523), der mit seinem Holzschnitte durch ganz Deutschland [* 13] verbreitet wurde, that der Reformation gute Dienste. [* 14] 1530‒48 hat S. neben biblischen Stoffen besonders gern Allegorien aller Art behandelt, wohl durch die Humanisten angeregt; hier zumal hat er seine friedlichen kirchlichen und socialen Ansichten niedergelegt. Es folgt 1548‒56 eine Zeit vorwiegend dramat. Dichtung.
Seine meist novellistischen Komödien und die biblischen oder histor. Tragödien sind in Akte geteilt, haben Prolog und moralische Schlußdeutung; dazu kommen lehrhafte Spiele und Fastnachtspiele. Die Tragödien glücken S. am wenigsten; von dramat. Aufbau hat er kaum eine Ahnung, und tragische Konflikte, heroische Gestalten faßt er so wenig, daß er z. B. in der Tragödie vom «Hürnen Seufrid» (in den «Neudrucken Deutscher Litteraturwerke», Nr. 29, Halle [* 15] 1880) den Helden als abschreckendes Beispiel eines ungeratenen Sohnes behandelt. Dagegen sind seine ausgelassenen Fastnachtspiele (7 Bdchn., hg. von Goetze, ebd. 1880‒87) und seine Fabeln und Schwänke (hg. von Goetze, ebd. 1893‒94), die Scenen aus dem Bürger- und Bauernleben mit ausgezeichneter Charakteristik der Personen, glücklichen Details, derbem Witz und belebtem Dialog schildern, die Krone der gesamten Dichtung des ¶
16. Jahrh. Von 1556 an überwiegt die Novelle und der Schwank in Reimpaaren, darunter die entzückenden Legenden vom heil. Petrus. Je älter der Dichter wird, um so mehr treten ernste biblische Stoffe in den Vordergrund.
Dem 17. Jahrh. war S. das Urbild elender Reimerei. Erst Goethe hat den Meister in dem wunderbar kongenialen Gedicht «Hans Sachsens poet. Sendung» (in Wielands «Deutschem Merkur», [* 17] 1776) wieder zu Ehren gebracht. Durch Rich. Wagners «Meistersinger von Nürnberg» ist er uns eine vertraute Gestalt geworden, nachdem ihn schon Lortzing (1840) und Gyrowetz in komischen Opern behandelt hatten; Deinhardstein hat ihm (1829) eins seiner Künstlerdramen gewidmet. Sein Fastnachtspiel «Das heiß Eisen» [* 18] ist in Genées Bearbeitung auch über die neuere Bühne gegangen. 1874 wurde sein Denkmal (sitzende Erzfigur) in Nürnberg enthüllt.
Bei S.' Lebzeiten sind seine Gedichte großenteils als Einzeldrucke mit Holzschnitten geziert verbreitet worden (vgl. Hans S. im Gewande seiner Zeit, Gotha [* 19] 1821). Von den 34 Bänden, in denen er selbst seine Werke niederschrieb, sind nur 20 auf uns gekommen. Der erste Druck seiner gesammelten Dichtungen erschien 1558‒79 in Nürnberg; er liegt zu Grunde der neuen Ausgabe von A. von Keller und E. Goetze in der «Bibliothek des Stuttgarter Litterarischen Vereins» (22 Bände bis 1895). Die beste Auswahl gaben Gödeke und Tittmann in den «Deutschen Dichtern des 16. Jahrh.», Bd. 4‒6 (2. Aufl., Lpz. 1883‒85). –
Vgl. Schweitzer, Étude sur la vie et les œuvres de H. S. (Nancy [* 20] 1889);
Goetze in der «Allgemeinen deutschen Biographie», Bd. 30, und in der «Bayrischen Bibliothek», Bd. 19 (Bamb. 1890);
Drescher, Studien zu H. S. (2 Bdchn., Berl. 1890 und Marb. 1891);
Goetze, H. S. (Bamb. 1890);
Genée, H. S. und seine Zeit (Lpz. 1893);
Suphan, H. S. in Weimar [* 21] (Weim. 1894);
ders., H. S., Humanitätszeit und Gegenwart (ebd. 1895);
Hans Sachs
-Forschungen (hg. von Stiefel, Nürnb. 1894).
Sachs,
Jul. von, Pflanzenphysiolog, geb. zu Breslau, [* 22] studierte zu Prag, [* 23] wo er Privatassistent des Physiologen Purkynje war, wurde 1859 Assistent an der Forstakademie zu Tharandt, 1861 Professor an der Landwirtschaftlichen Akademie zu Poppelsdorf, 1867 Professor der Botanik an der Universität Freiburg [* 24] und 1868 an der Universität Würzburg. Seine wissenschaftlichen Forschungen betreffen die Ernährungsbedingungen der Pflanzen, die Assimilationsthätigkeit des Chlorophylls, die Bewegung der assimilierten Stoffe im Pflanzengewebe, den Einfluß von Wärme [* 25] und Licht [* 26] auf das Wachstum der Pflanzen und die Mechanik dieses Wachstums. Die Resultate dieser Forschungen sind meist in Fachzeitschriften und in den von ihm seit 1871 herausgegebenen «Arbeiten des botan. Instituts in Würzburg» niedergelegt, sowie in den Werken: «Handbuch der Experimentalphysiologie der Pflanzen» ( Lpz. 1865),
«Lehrbuch der Botanik» (ebd. 1868; 4. Aufl. 1874) und u. dgl. «Vorlesungen über Pflanzenphysiologie» ( ebd. 1882; 2. Aufl. 1887). Auch schrieb er eine «Geschichte der Botanik vom 16. Jahrh. bis 1860» (Münch. 1875). Seine «Gesammelten Abhandlungen über Pflanzenphysiologie» erschienen Leipzig [* 27] 1892‒93 (2 Bde.).
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Kaufungen, s. Sächs. Prinzenraub
Lilienstern, s. Sächs. Schweiz
Prinzenraub, s. Sächs. Prinzenraub
Sachs, 1) Hans
Sachs, 2) M.
Sachs, 3) J.
Sachsenrecht, s. Sächs. Recht
Sachs, 2) M..
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Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
52.600 | Beaulieu-Marconnay | "Biographie des sächs. Ministers Thomas von Fritzsch" | (im "Archiv für sächs. Geschichte") | |
54.548 | Coswig | C. in Sachsen | Dorf in der Amtshauptmannschaft Meißen der sächs. Kreishauptmannschaft Dresden, an den Linien Leipzig-Riesa-Dresden, Leipzig-Döbeln-Dresden und Röderau-Dresden der Sachs.Staatsbahnen, hat | (1890) |
51.1014 | Aster | Karl Heinr., Bruder des vorigen, geb. 1782 zu Dresden, diente von 1796 bis 1834 in der sächs. Artillerie und starb 1855 zu Dresden als sächs. Oberst a. D. Einen Namen hat er sich als Militärschriftsteller erworben, u. a. durch | "Lehre vom Festungskriege" | (3. Aufl., Dresd. 1835) |
64.133 | Sachs | Suphan | H. S. in Weimar | (Weim. 1894) |
16.941 | Zitteraal | Sachs | Untersuchungen am Z. | (Leipz. 1881) |
59.990 | Jüdische Litteratur | Senior Sachs | L. Dukes | (1891) |
64.133 | Sachs | . | H. S., Humanitätszeit und Gegenwart | (ebd. 1895) |
39.461 | Sachs | Isis | Kaulbach | (im Neuen Museum zu Berlin) |
16.942 | Zitterfische | Sachs | Untersuchungen am Zitteraal | (Leipz. 1881) |
10.854 | Llanos | Sachs | Aus den L. | (Leipz. 1879) |
3.261 | Botanik | Sachs | Geschichte der B. | (Münch. 1867) |
7.255 | Gesteinsbohrer | Sachs | Über Gesteinsbohrmaschinen | (Aach. 1865) |
53.356 | Botanik | Sachs | Geschichte der B. | (Münch. 1875) |
64.133 | Sachs | Genée | H. S. und seine Zeit | (Lpz. 1893) |
18.15 | XV | Abeken | Chr. Wilh. Ludw. v., sächs. Minister | (15. 1890) |
65.184 | Spitzen | . | Technolog. Studien im sächs. Erzgebirge | (Lpz. 1878) |
53.356 | Botanik | Sachs | Lehrbuch der B. | (4. Aufl., Lpz. 1874) |
16.84 | Venezuela | Sachs | Aus den Llanos | (Leipz. 1878) |
4.53 | Chlorophyll | Sachs | Vorlesungen über Pflanzenphysiologie | (Leipz. 1882) |
3.261 | Botanik | Sachs | Vorlesungen über Pflanzenphysiologie | (das. 1882) |
5.801 | Ernährung | Sachs | Vorlesungen über Pflanzenphysiologie | (Leipz. 1882) |
4.966 | Diez | Sachs | F. D. und die romanische Philologie | (Berl. 1878) |
65.78 | Spalatin | Seelheim | Georg S. als sächs. Historiograph | (Halle 1876) |
19.13 | Nekrolog | Gerber | Karl Friedr. von, sächs. Kultusminister | (23. 1891) |
64.133 | Sachs | Schweitzer | Étude sur la vie et les œuvres de H. S. | (Nancy 1889) |
3.262 | Botanik | Sachs | Arbeiten des Botanischen Instituts zu Würzburg | (Leipz. 1874 ff.) |
64.133 | Sachs | Drescher | Studien zu H. S. | (2 Bdchn., Berl. 1890 und Marb. 1891) |
63.132 | Physiologie | Sachs | Vorlesungen über Pflanzenphysiologie | (ebd. 1882; 2. Aufl. 1887) |
56.739 | Feuerlöschwesen | Weigand | Handbuch für die sächs. Feuerwehren | (Chem. 1888) |
18.16 | XVI | Fabrice | Georg Friedr. Alfr., Graf von, sächs. Kriegsminister | (25. 1891) |
53.289 | Bonitierung | Runde | Die sächs. Landesabschätzung und deren Rechtfertigung | (Dresd. 1850) |
14.123 | Sachs, 1) Hans | Carolsfeld | Zur Geschichte des deutschen Meistergesangs | (Berl. 1872) |
65.815 | Thüringen | Knochenhauer | Geschichte T.s in der karoling. und sächs. Zeit | (Gotha 1863) |
53.362 | Böttger | Engelhardt | Joh. Friedrich B., Erfinder des sächs. Porzellans | (Lpz. 1837) |
7.1028 | Korrespondenzblatt | Beust | Friedrich Ferdinand, Graf von, sächs. und österreich. Staatsmann | (24. 1886) |
57.681 | Gehirn | Sachs | Vorträge über Bau und Thätigkeit des Großhirns | (Bresl. 1892) |
64.132 | Sachs | 1700 Gedichte in Reimpaaren, Schwänke, Legenden, Erzählungen | Gespräche, Fabeln, Parabeln, Figuren | (Allegorien) u. s. w.; |
65.752 | Theater | Sachs und Woodrow | Modern opera houses and theatres | (2 Bde., ebd. 1896-97) |
61.461 | Magdeburg | Uhlirz | Geschichte des Erzbistums M. unter den Kaisern aus sächs. Hause | (Magdeb. 1887) |
61.361 | Ludwigs-Süd-Nordbahn | Bahnlinie von Lindau über Augsburg, Nördlingen | Nürnberg und Bamberg nach Hof | (sächs. Grenze) |
5.972 | Experimént | Sachs | Handbuch der Experimentalphysiologie der Pflanzen | (Leipz. 1865) |
9.922 | Köhler | "Vier Dialoge von H. Sachs" | (das. 1858) | |
63.132 | Physiologie | Sachs | Handbuch der Experimentalphysiologie der Pflanzen | (Lpz. 1865) |
4.623 | Deinhardstein | Am besten gefielen | "Hans Sachs" | (Wien 1829) |
14.123 | Sachs, 1) Hans | "Grundzüge der Pflanzenphysiologie" | (das. 1873) | |
52.982 | Biedermann | "Goethe und das sächs. Erzgebirge" | 1879; | |
58.570 | Gurlitt | "Sächs. Herrensitze und Schlösser" | (Dresd. 1886) | |
7.660 | Greif | "Hans Sachs, dramatisches Gedicht" | (1866) | |
53.148 | Blum | "Sächs. Rechtsfreund" | (anonym, ebd. 1870) | |
15.386 | Streitgedichte | "Kampfgespräche" | noch bei Hans Sachs. | |
64.133 | Sachs | "Vorlesungen über Pflanzenphysiologie" | ( ebd. 1882; 2. Aufl. 1887) | |
65.517 | Suphan | "Hans Sachs in Weimar. Gedruckte Urkunden" | (ebd. 1894) | |
64.133 | Sachs | "Lehrbuch der Botanik" | (ebd. 1868; 4. Aufl. 1874) | |
14.123 | Sachs, 1) Hans | "Lehrbuch der Botanik" | (4. Aufl., das. 1874) | |
65.517 | Suphan | "Hans Sachs, Humanitätszeit und Gegenwart" | (ebd. 1895) | |
14.123 | Sachs, 1) Hans | "Vorlesungen über Pflanzenphysiologie" | (2. Aufl., das. 1887) | |
64.133 | Sachs | "Bibliothek des Stuttgarter Litterarischen Vereins" | (22 Bände bis 1895) | |
52.852 | Berthelsdorf | von Herrnhut | Nebenlinie Herrnhut-Bernstadt der Sächs. Staatsbahnen, hat | (1890) |
9.669 | Keller | "Hans Sachs" | (1870-1881, Bd. 1-13) | |
14.123 | Sachs, 1) Hans | Eine Auswahl seiner | "Predigten" | erschien in 2 Bänden (Berl. 1866-69) |
56.876 | Flathe | "St. Afra. Geschichte der königlich sächs. Fürstenschule zu Meißen" | (ebd. 1879) | |
63.38 | Petzholdt | "Urkundliche Nachrichten zur Geschichte der sächs. Bibliotheken" | (Dresd. 1855) | |
14.123 | Sachs, 1) Hans | "Die religiöse Poesie der Juden in Spanien" | (das. 1845) | |
64.133 | Sachs | Seine | "Gesammelten Abhandlungen über Pflanzenphysiologie" | erschienen Leipzig 1892‒93 (2 Bde.) |
64.133 | Sachs | "Arbeiten des botan. Instituts in Würzburg" | niedergelegt, sowie in den Werken: | |
10.526 | Larrey | "Clinique chirurgicale" | (das. 1830-36, 5 Bde.; deutsch von Sachs, Berl. 1831) | |
14.123 | Sachs, 1) Hans | "Stimmen vom Jordan und Euphrat" | (das. 1852, 2. Aufl. 1868) | |
61.745 | Meistergesang | Bande der | "Dichtungen des Hans Sachs" | (Lpz. 1870; 2. Aufl. 1883) |
14.123 | Sachs, 1) Hans | "Geschichte der Botanik vom 16. Jahrhundert bis 1860" | (Münch. 1875) | |
13.427 | Provençalische Sprache | "Tezaur" | des Peire de Corbiac (hrsg. von Sachs, Brandenb. 1859) | |
7.749 | Griséldis | "Die geduldige und gehorsame Markgräfin Griselda" | von Hans Sachs (1546 gedichtet) | |
63.38 | Petzholdt | Außerdem veröffentlichte er eine | "Litteratur der sächs. Bibliotheken" | (Dresd. und Lpz. 1840) |
58.872 | Haubold | "Lehrbuch des sächs. Privatrechts" | (ebd. 1820; 3. Aufl., von Hänsel, 2 Tle., 1847–48) | |
55.521 | Dresden | Weck | Der churfürstlichen sächs. Residentz und Haupt-Vestung D. Beschreib- und Vorstellung | (Nürnb. 1680) |
64.133 | Sachs | Auch schrieb er eine | "Geschichte der Botanik vom 16. Jahrh. bis 1860" | (Münch. 1875) |
55.134 | Deutschland | Geigen, Bässe | Flöten sowie auch bessere Blasinstrumente liefern das sächs. Vogtland | (Klingenthal, Markneukirchen), Berlin, Dresden, Leipzig, Straßburg, Stuttgart; |
54.788 | Dannenberg | Hauptwerk ist | "Die deutschen Münzen der sächs. und frank. Kaiserzeit" | (2 Bde., Berl. 1876) |
57.703 | Geinitz | "Charakteristik der Schichten und Petrefakten des sächs.-böhm. Kreidcgebirges" | (4 Hefte, Dresd. u. Lpz. 1839-43) | |
64.133 | Sachs | Wagners | "Meistersinger von Nürnberg" | ist er uns eine vertraute Gestalt geworden, nachdem ihn schon Lortzing (1840) |
18.902 | Stereochemie | Wislicenus in den Verhandlungen der sächs. Akad. d. Wissensch., XIV | 1; V. Meyer, Ergebnisse und Ziele der stereochemischen Forschung | (Heidelb. 1890) |
64.133 | Sachs | Die beste Auswahl gaben Gödeke und Tittmann in den | "Deutschen Dichtern des 16. Jahrh." | Bd. 4‒6 (2. Aufl., Lpz. 1883‒85) |
52.852 | Berthelsdorf | B. bei Hainichen | Dorf in der Amtshauptmannschaft Döbeln der sächs. Kreishauptmannschaft Leipzig, an der kleinen Striegnitz, hat | (1890) |
63.717 | Reichardt | R. im Vogtland | Stadt in der Amtshauptmannschaft Plauen der sächs. Kreishauptmannschaft Zwickau, in bergiger Gegend, an den Linien Leipzig-Hof, Dresden-Chemnitz-R. | (141,2 km) |
9.737 | Kindermann | "Hans Sachs" | für ihn schrieb, und gehörte seitdem als Mitglied des Münchener Hoftheaters (seit 1855 auch Oberregisseur) | |
64.500 | Schlesien | Berichtigungen und Ergänzungen dazu von Sachs von Löwenheim; ferner Wuttke | König Friedrichs d. Gr. Besitzergreifung von S. | (2 Bde., ebd. 1842-43) |
13.427 | Provençalische Sprache | "Li auzel cassador" | von Daude de Pradas (hrsg. von Sachs, Brandenb. o. J., unvollendet) | |
64.132 | Sachs | "Hürnen Seufrid" | (in den "Neudrucken Deutscher Litteraturwerke", Nr. 29, Halle 1880) | |
52.166 | Ausstattung | Allg. Landr. II | 2, §. 242; Sächs. Bürgerl. Gesetzb. §. 1665; Österr. Bürgerl. Gesetzb. §. 1223). | |
51.472 | Altertumsvereine | "Königl. Sächsische Altertumsverein" | in Dresden ("Neues Archiv für sächs. Geschichte und Altertumskunde") | |
63.718 | Reichenberg | Kreisgerichts | Hauptzoll- und Hauptsteueramtes, königlich sächs. Nebenzollamtes erster Klasse, einer Handels- und Gewerbekammer sowie des Kommandos der 55. Infanteriebrigade, hat | (1890) |
65.193 | Sprachstörungen | Sachs | Vorträge über Bau und Thätigkeit des Großhirns und die Lehre von der Aphasie und Seelenblindheit | (Bresl. 1893) |
14.123 | Sachs, 1) Hans | "Handbuch der Experimentalphysiologie der Pflanzen" | (Leipz. 1866) | |
52.774 | Berggießhübel | , Post | Telegraph; neue Kirche, ein großes Eisenhüttenwerk, jetzt der sächs. Gußstahlfabrik zu Döhlen gehörig, sowie Bergbau auf Magneteisenstein | (Firma Friedr. Krupp Grusonwerk Magdeburg-Buckau) |
64.133 | Sachs | "Handbuch der Experimentalphysiologie der Pflanzen" | ( Lpz. 1865) | |
53.210 | Bogen | Ratzel | Die afrikanischen B., ihre Verbreitung und Verwandtschaften | (in den "Abhandlungen der königl. Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften", Lpz. 1891) |
64.133 | Sachs | Erst Goethe hat den Meister in dem wunderbar kongenialen Gedicht | "Hans Sachsens poet. Sendung" | (in Wielands "Deutschem Merkur", 1776) |
19.1009 | Willems | Walther | Die Denudation in der W. | (aus den "Abhandlungen der königl. sächs. Gesellschaft der Wissenschaften", Leipz. 1891) |
51.379 | Alexandrinische Kunst | Heydemann | Über die gemalten Bildnisse aus dem Fajum | (in den "Sitzungsberichten der Königl. Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften", Lpz. 1888) |
14.123 | Sachs, 1) Hans | der | "Sämtlichen Fastnachtsspiele" in chronologischer Ordnung herausgegeben von Edm. Götze, in den "Neudrucken deutscher Litteraturwerke des 16. und 17. Jahrhunderts" | (Halle 1880 ff.) |
53.230 | Böhmer | "Die Regesten des Kaiserreichs unter den Herrschern aus dem sächs. Hause 919-1024" | (neu bearb. von E. von Ottenthal, ebd. 1894 fg.) | |
54.687 | Dahlbom | Kreishauptmannschaft Leipzig | 7 km von der preuß. Grenze, in 153 m Höhe, am Dahlener Wasser und an der Linie Leipzig-Riesa der Sächs. Staatsbahnen, hat | (1890) |
39.461 | Sachs | Goethes | "Frauengestalten" | von Kaulbach die Blätter: Adelheid mit dem Bischof von Bamberg Schach spielend, Gretchen vor der Mater dolorosa und Heideröslein; |
57.184 | Französische Litteratur | K. Sachs | Über die neuern franz. Litteraturbestrebungen | (in der "Zeitschrift für franz. Sprache und Litteratur", Bd. 15, 1893) |
64.133 | Sachs | Goetze in der | "Allgemeinen deutschen Biographie", Bd. 30, und in der "Bayrischen Bibliothek" | Bd. 19 (Bamb. 1890) |
62.362 | Nieritz | Erzählungen für das Volk in dem | "Sächs. Volkskalender" | (Lpz. 1842-49; auch als "Preuß. Volkskalender" in Berlin ausgegeben) |
54.991 | Deuben | Kreishauptmannschaft Dresden | 10 km von Dresden, an der Weißeritz und der Linie Dresden-Chemnitz der Sächs. Staatsbahnen, hat | (1890) |
57.205 | Französische Sprache | Alle genannten überragt Sachs und Villatte | "Encyklopäd. Wörterbuch der franz. und deutschen Sprache" | (2 Bde., Berl. 1869-79; Supplement 1894) |
65.869 | Tischzuchten | In Deutschland ist die älteste selbständige Tischzucht die sog. Hofzucht des Tannhäusers; Hans Sachs dichtete drei T. Aus der Parodie der T. erwuchs die grobianische Litteratur is. Grobianus). | ||
53.316 | Borna | Hauptstadt der Amtshauptmannschaft B. | 28 km südlich von Leipzig, in 139 m Höhe, an der zur Pleiße gehenden Wyrha und der Linie Leipzig-Chemnitz der Sächs. Staatsbahnen, hat | (1890) |
14.122 | Sachs, 1) Hans | "Die wittenbergisch Nachtigall" | Ausdruck; seit 1524 veröffentlichte er eine Anzahl interessanter Dialoge ("Zwischen einem Schuster und einem Thumherrn" etc.) | |
14.123 | Sachs, 1) Hans | "Beiträge zur Sprach- und Altertumsforschung" | (das. 1852-54, 2 Bde., die Beziehungen zwischen der griechisch-römischen Welt und der talmudisch-midraschischen Litteratur behandelnd) | |
99.128 | Neuere Vertreter des Judenthums | Creizenach | 1) M. 2) Th. Frankel Geiger, 2) Abr. Grätz *, H. Jellinek, 1) Adolf Jost Kayserling * Levita Manasse ben Israel, s. Menasse Menasse ben Israel Montefiore Philippson, L. Rapoport * Rießer Sachs, 2) M. Steinschneider, M. Zunz | |
55.521 | Dresden | Die Bauten | Anlagen von D., hg. von dem sächs. Ingenieur- und Architektenverein und dem Dresdner Architektenverein | (Dresd. 1878) |
16.512 | Weißer Hirsch | Hirsch | Dorf und klimatischer Luftkurort in der sächs. Kreishauptmannschaft Dresden, Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt, in hügeliger und waldiger Gegend unweit der Elbe, 238 m ü. M., hat | (1885) |
64.10 | Ruge | Ende 1842 erfolgte die Unterdrückung der | "Jahrbücher" durch die sächs. Regierung. R. wandte sich nun nach Paris. In "Zwei Jahre in Paris" | (2 Bde., 1845) |
62.718 | Österreichischer Erbfolgekrieg von 1741 bis 1748 | Mähren | Galizien und Bukowina. In Ungarn bewohnen sie die zumeist von Deutschen besiedelten nördl. Komitate, dann das Komitat Békés und die sächs. Distrikte Siebenbürgens | (7,8 Proz.) |
55.516 | Dresden | "Königl. Polytechnikum" verwandelt, seit Ostern 1890 amtlich "Königl. sächs. Technische Hochschule" | zerfällt in die mechanische, Ingenieur-, Hochbau-, chemische und allgemeine Abteilung und hatte (im Sommer 1893) | |
12.102 | Neustädtel | N. bei Schneeberg | Stadt in der sächs. Kreishauptmannschaft Zwickau, Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, an der Linie Niederschlema-Schneeberg der Sächsischen Staatsbahn, hat eine Klöppelschule, Spitzenklöppelei, Stickerei, Kunsttischlerei, Bergbau auf Silber, Kobalt, Wismut und Nickel, Kork-, Nähmaschinenplatten- | (1885) |
60.1022 | Lauter | Alte und Neue L., 82 km lang. - 2) Rechter Nebenfluß der Glan in der bayr. Pfalz, entspringt im Stiftswald im SO. von Kaiserslautern und mündet nach kurzem nordwestl. Laufe bei Lauterecken. - 3) Dorf in der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg der sächs. Kreishauptmannschaft Zwickau, am Schwarzwasse | ||
52.652 | Beispiel | "Zeitschrift für deutsches Altertum", Bd. 7), "Edelstein" | zusammen; auch der Stricker, Herrand von Wildonje u. a. schufen B., und in der Lehrdichtung des 15. und 16. Jahrh. lebt das B. (bei H. Sachs, Alberus, Waldis u. s. w.) | |
19.290 | Ethnographische Litteratur 1886-91 | Über die anthropologischen Begriffe | ", "Geschichtliche Tiefe und Tiefe der Menschheit" in den "Verhandlungen der Königlich sächs. Gesellschaft der Wissenschaften"; | |
57.455 | Gabirol | "Romancero" bearbeitet. Unter seinen religiösen Dichtungen ist die berühmteste das "Keter Malchut" | ("Königskrone", ins Deutsche übersetzt von M. Sachs, "Die religiöse Poesie der Juden in Spanien" Berl. 1845) | |
66.36 | Übigau | 1541 meist evang. E. | Postagentur; Seifensiederei, zwei Brauereien, Mahl- und Sägemühle, Kram- und Viehmärkte. - 2) Dorf in der Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt der sächs. Kreishauptmannschaft Dresden, 3 km unterhalb Dresdens, rechts an der Elbe, ist Dampferstation und hat | (1895) |
13.426 | Provençalische Sprache | Meyer | Par. 1868). Eine kleine Anzahl von Novellen gibt es von den Troubadouren Raimon Vidal, Arnaud de Carcasses und Peire Guillem. Unter den Heiligenlegenden sind die der heil. Enimia von Bertran de Marseille | (hrsg. von Sachs, Berl. 1857) |
53.194 | Bodenbach | Nordbahn | B.-Dux-Komotau | (80 km) der Österr. Staatsbahnen, Wien-Brünn-Prag-B. (540 km) der Österr.-Ungar. Staatsbahn und Dresden-Mittelgrund-B. (63 km) der Sächs. Staatsbahnen, mit dem gegenüberliegenden Tetschen durch eine Ketten- und eine Eisenbahnbrücke verbunden, hat (1390) |
65.642 | Tauchnitz | Bernhard | Verlagsbuchhandlung mit Buchdruckerei in Leipzig, begründet 1837 von Christian Bernhard Freiherrn von Tauchnitz, geb. 25. 1816 in Schleinitz bei Naumburg als Neffe von Karl Christoph Traugott Tauchnitz | (s. d.), Besitzer der Rittergüter Kleinzschocher bei Leipzig und Trattlau (sächs. Oberlausitz) |
66.613 | Weißer Hirsch | Hirsch | Dorf und Gutsbezirk in der Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt der sächs. Kreishauptmannschaft Dresden, 4 km östlich von Dresden | (s. Karte: Dresden und weitere Umgebung), rechts von der Elbe, am Elbgehänge, an der Dresdener Heide, mit Loschwitz durch Drahtseilbahn verbunden, hat (1895) |
55.220 | Deutschland | Gerdes | Geschichte des deutschen Volkes und seiner Kultur im Mittelalter | (Bd. 1: Geschichte des deutschen Volkes und seiner Kultur zur Zeit der karoling. und sächs. Könige, Lpz. 1891) |
58.68 | Gleichen | Gleichenschlösser | Name einer Gruppe von drei Burgen, die auf drei nahe beieinander liegenden Bergkegeln stehen, zwischen Gotha und Arnstadt in Thüringen. Von diesen ist die Wachsenburg | (414 m), an die Grafen von Hohenlohe, deren Nachkommen sie noch gegenwärtig unter sachsen-gothaischer Hoheit besitzen, die sächs. Lehne der untern Grafschaft G. (Günthersleben u. s. w.) |
59.265 | Hohenau | Rosalie Wilhelmine Johanna | Gräfin von, geborene von Rauch, seit 15. 1853 morganatische Gemahlin des Prinzen Albrecht | (s. d.) von Preußen, erhielt 28. 1853 vom Herzog von Sachsen-Meiningen den Titel einer Gräfin von H. Die beiden 1854 und 1857 dieser Ehe entsprossenen Söhne, Wilhelm und Friedrich, erhielten ebenfalls den sächs.-meining. |
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