Rückensaite
(Chorda dorsualis), bei den
Wirbeltieren ein den
Rumpf der
Länge nach durchziehender
Stab
[* 2] von gallertig-knorpeliger
Beschaffenheit, welcher unmittelbar unterhalb des
Rückenmarks und oberhalb der Hauptadern gelegen
ist. Während der frühen Stadien des Embryonallebens ist sie bei allen
Wirbeltieren vorhanden, geht jedoch später meist
ein und erhält sich als
Stütze des
Rumpfes nur bei den
Leptokardiern,
Cyklostomen und einigen
Fischen
(Chimären,
Lurchfische) in ihrer ganzen
Ausdehnung,
[* 3] bei manchen höhern
Wirbeltieren noch in
Spuren eines gallertigen
Gewebes im Innern der
Wirbel oder zwischen denselben.
Letztere nämlich bilden sich aus der rings um die Rückensaite
gelegenen
Schicht (Chordascheide) hervor,
umschließen die Rückensaite
und schnüren sie bei weiterm Wachstum mehr und mehr ein. Die Rückensaite
gehört
ihrem Ursprung nach dem innern Keimblatt (Entoblast) an, steht also in naher Beziehung zum
Darm.
[* 4] S. auch
Embryo, S. 595.
¶
Volltext Suche
von"Rückensaite"
, gefunden in folgenden Artikeln:- 1: Amphioxus lanceolatus
- 2: Ascidien
- 3: Embryo
- 4: Gewebe
- 5: Rundmäuler (+1)
- 7: Schädel
- 8: Schädeltheorien
- 9: Wirbel (+2)
- 12: Wirbelsäule (+1)
- 14: Wirbeltiere
- 15: Entwickelungsgeschichte
- 16: Fische
Anzahl Fundstellen auf 150 begrenzen.