Reisen
werden zu verschiedenen Zwecken unternommen, hauptsächlich zu solchen des Erwerbs, der Entdeckung und Erforschung,
der Belehrung, des Vergnügens, der
Heilung oder Besserung
Kranker, sowie aus religiösem Eifer. Die
Entwicklung des Reisens
hängt mit den Kulturstufen der
Völker eng zusammen; es ist erst allmählich zu großer Bedeutung gelangt, der Beginn anderer
als nur kaufmännischer Reisen
bezeichnet stets einen vorgerückten Civilisationsgrad. Waren bis
vor kurzem Reisen
für manche Zwecke so gut wie unbekannt, so ist jetzt die größte
Entwicklung aller genannten Reisearten eingetreten,
wobei die
Wallfahrten, namentlich in christl. und mohammed.
Ländern, als religiöse Reisen
zu bezeichnen sind.
Hauptursachen dieser
Blüte
[* 2] sind die großartige Ausbildung der Verkehrsmittel, zunehmende persönliche
Sicherheit und besonders wachsende Wertschätzung der Reisen.
Der Verkehr der
Völker bahnt kosmopolit. Ideen den Weg, stärkt
das
Band
[* 3] der Zusammengehörigkeit aller Nationen; durch die heutige ununterbrochene Berührung mit allen Zonen der Erde wird
unser Ideenkreis erweitert. Indem das Reisen
die Nationen miteinander bekannt macht, mindert es den Nationalhaß,
der die
Völker sich gegenseitig Hindernisse bereiten läßt; daher rühmt Ad.
Smith das Reisen
als ein Förderungsmittel der Volkswohlfahrt. Die kaufmännischen Reisen teilen als wichtiges
Arbeitsmittel des Welthandels dessen hervorragende Bedeutung für die Vervollkommnung des wirtschaftlichen Lebens; durch
die allgemeine Zunahme auch kleinerer kaufmännischer Reisen
ist manche kaufmännische Betriebsweise
wesentlich umgestaltet,
¶
mehr
so sind seitdem die großen Messen im Niedergange. Die Wertschätzung der Reisen
für Herstellung der Gesundheit ist in raschestem
Wachstum begriffen.
Entdeckungsreisen
, d. h. Reisen
, die in der Absicht unternommen werden, um noch unbekannte Länder aufzufinden und ungenügend
bekannte genauer kennen zu lernen, sind oft zu gleicher Zeit kaufmännische und wissenschaftliche Reisen.
Im
frühesten Altertum konnten der Natur der Sache nach wissenschaftliche Reisen
nicht wohl vorkommen, während zu Entdeckungsfahrten
im Interesse des Handels, z. B. bei den Phöniziern, Karthagern und Griechen, vielfach Veranlassung vorlag.
Bekannte Beispiele sind die Seereisen
des Hanno, des Pytheas von Massilia und Nearchs sowie die Landreisen
eines röm.
Ritters von Italien
[* 5] nach der Bernsteinküste, der Agenten des Macedoniers Maës Titianos durch Hochasien nach China.
[* 6] Wissenschaftliche
Reisen kann man die vieler griech. Philosophen, Geschichtschreiber u. a. nennen, weil zur Erweiterung des Gesichtskreises und der
Kenntnisse unternommen. Als Frucht einer solchen Reise ist ein großer Teil der Geschichtsbücher des Herodot zu
betrachten.
Aristoteles benutzte die Feldzüge seines großen Schülers Alexander, um im fernen Osten Erkundigungen einziehen und Beobachtungen sammeln zu lassen. Ganz ähnlich blieben die Verhältnisse unter den Römern. Man reiste, um sich zu bilden und zu belehren, nicht mit dem Zwecke, ein Land wissenschaftlich zu erforschen und die Resultate dieser Forschung seinen Zeitgenossen in einer Beschreibung mitzuteilen. Eine eigentliche Reisebeschreibung für Landreisen findet sich auch unter den noch erhaltenen Litteraturwerken der Römer [* 7] nicht. Die noch vorhandenen Itinerarien (s. Itinerarium) können nicht dazu gerechnet werden. Für Seefahrer bestimmt war der um Christi Geburt geschriebene «Stadiasmos», eine Rundfahrt um das Mittelländische Meer.
Die Abgeschlossenheit des Mittelalters ließ nur wenig Reisewerke hervortreten. Dahin gehören die zur Zeit des Königs Alfred unternommenen Expeditionen Othars und Wulfstans und die Berichte über die Unternehmungen der Skandinavier nach den Färöer, Island, [* 8] Grönland und Vinland (Neuschottland). Diese Entdeckungen haben die Erdkunde [* 9] nur um die Kenntnis Islands und Grönlands bereichert, während die Kunde jener Fahrten nach der Neuen Welt das altnord. Sprachgebiet nicht überschritt.
Dagegen hat die arab. und jüd. Litteratur des Mittelalters eine nicht unbedeutende Reiselitteratur aufzuweisen. Die jährlichen Pilgerfahrten führten Mohammedaner von allen Weltgegenden zusammen. Mohammed. Fürsten rüsteten selbst Expeditionen zur Lösung naturhistor. Fragen aus, so Harun Al-Raschid nach Jemen zur Erforschung des Ursprungs und der Natur des grauen Ambra. Die Reisewerke der Araber Massudi, Ibn Foslan, Ibn Batuta und Leo Africanus sind wichtige Quellen für die Kunde der mittelalterlichen Verhältnisse zum Teil selbst noch gegenwärtig schwer zugänglicher Länder.
Von Bedeutung für die Kenntnis Ostasiens sind die Reisen buddhistischer Priester, wie z. B. des Fahien und besonders des Hiwen-tsang. Die erste Kenntnis Mittelasiens verschafften uns die Sendungen kirchlicher Botschafter an die Nachfolger Dschingis-Chans; 1240 erreichte die erste päpstl. Gesandtschaft unter Piano di Carpine die Residenz des mongol. Herrschers. Die Handelsbegünstigungen seitens der Mongolen riefen im 14. Jahrh. einen geordneten Überlandverkehr bis nach Peking [* 10] ins Leben, über dessen Weg Balducci Pegoletti, Handelsreisender eines Florentiner [* 11] Hauses, berichtet (1376). Dem Handelsgeiste der Venetianer verdanken wir vor allem die Reisen Marco Polos, während die Reisen der Gebrüder Zeno wie die des Mandeville auf Erfindungen beruhen. Das spätere christl. Mittelalter hat eine Anzahl Berichte über das besonders seit den Kreuzzügen von Pilgern häufig besuchte Heilige Land aufzuweisen (vgl. Tobler, Bibliographia geographica Palaestinensis, Lpz. 1867; Röhricht und Meißner, Deutsche [* 12] Pilgerreisen nach dem Heiligen Lande, Berl. 1880; Röhricht, Deutsche Pilgerreisen nach dem Heiligen Lande, Gotha [* 13] 1889).
Am Ausgange des Mittelalters trifft man die Periode der größten Entdeckungsreisen, das «Zeitalter der Entdeckungen», eines Columbus und Vasco da Gama. Die Seereisen bekommen erst Bedeutung nach der Erfindung des Kompasses, der den Beginn der atlantischen Reiseepoche bezeichnet. Zuerst ermutigte Prinz Heinrich der Seefahrer seine Kapitäne westwärts und südwärts in das unbekannte Weltmeer hineinzufahren. Vasco da Gama und Columbus wurden auf diesen Fahrten herangebildet.
Alle diese Reisen wurden zum Ländererwerb und zur Ausbreitung des Christentums unternommen. Nachdem von Columbus, Cortez, Pizzaro Neu-Spanien, durch Magalhães’ erste Weltreise (1519-22) die Philippinen entdeckt und in span. Gewalt gebracht waren und Spanier und Portugiesen sich durch die Bulle Alexanders VI., die die Demarkationslinie bestimmte, sich in die bekannten Länder und besonders in die Gewürzinseln geteilt hatten, blieb den im 16. Jahrh. noch zu schwachen Engländern und Holländern nur der Versuch, um den Norden [* 14] Europas oder Amerikas nach Kathai (China) und den Gewürzinseln zu suchen.
Sebastian Cabot machte im engl. Auftrage zuerst den Versuch, die nordwestl. Durchfahrt zu finden; er drang um 1497 bis zum 67.° nördl. Br. vor. Unter seiner Leitung begannen die Engländer 1553 auch die nordöstl. Durchfahrt zu suchen, wobei Richard Chancellor die Dwinamündung erreichte und die ersten Seehandelsverbindungen mit dem nördl. Rußland anknüpfte. Der erste, der es wagte, die span. Weltmacht in den Kolonien anzugreifen, war der kühne Seefahrer Francis Drake, der nach mehrern Beutezügen nach Westindien [* 15] und Brasilien [* 16] 1577-80 einen erfolgreichen Kaperzug um die Erde machte.
Ihm folgte als dritter Erdumsegler Cavendish (1586-88). Die vierte Weltreise wurde von dem Holländer Oliver van Noort 1598-1601 ausgeführt. 1576 beginnen die Nordwestfahrten Frobishers, 1585 die von John Davis, während 1580 Pet und Jackman ins Karische Meer vordringen. Im Anfang des 17. Jahrh. besuchten schon viele engl. und holländ. Handelsgeschwader die Philippinen und andere span. Besitzungen, wo sie teilweise unter harten Kämpfen Handel trieben und Beute machten; erwähnenswert sind die Seefahrer Jacques Mehn, Cornelius Houtman, van Neck, van Warwick aus Holland und die Engländer Lancaster und Michelbourne. Hudson begann 1610 die Reise in die nach ihm benannte Bucht; Baffin segelte 1615 in die nach ihm benannte Bai. Am wurde zum erstenmale das Kap Hoorn umsegelt, vom Holländer Schouten. Den Reisen zur nordwestl. Durchfahrt schließen sich die Nordpolexpeditionen (s. d.) an, der Erschließung der Südsee die Reisen nach den Südpolarländern (s. d.). ¶
mehr
Nach Umfahrung des Ostkaps drang Deschnew durch die Beringstraße 1648 bis zum Anadyr vor und bewies so die Trennung der Alten von der Neuen Welt. Bis zur zweiten Hälfte des 17. Jahrh. waren merkantile Zwecke für die Richtung der großen Entdeckungsreisen bestimmend; das Vorkommen der Edelmetalle begrenzte das Feld der span. Entdeckungen, die Gewürzinseln waren das fast ausschließliche Ziel der Portugiesen, das Vordringen der Russen folgte der Verbreitung der Pelztiere, die Engländer suchten eine Abkürzung der Seewege. An den Thaten jenes Zeitalters der Entdeckungen haben sich fast alle abendländ. Kulturvölker beteiligt. Auf Portugiesen und Spanier folgten Engländer, Niederländer und Franzosen, später auch Russen. Die Deutschen traten noch lange nur als Begleiter anderer Reisenden auf; so begleitete M. Behaim den Diogo Cão nach Angola, wir finden Steller bei Bering, die Forster bei Cook, Chamisso bei Kotzebue. -
Vgl. Peschel, Geschichte des Zeitalters der Entdeckungen (2. Aufl., Stuttg. 1877);
ders., Geschichte der Erdkunde (2. Aufl., Münch. 1877);
Vivien de Saint-Martin, Histoire de la géographie (Par. 1874);
Ruge, Geschichte des Zeitalters der Entdeckungen (Berl. 1881).
Die wissenschaftlichen Forschungsreisen nach größern Fernen und entlegenern Räumen der Erde, teils zur Lösung bestimmter wissenschaftlicher Aufgaben (astron. Ortsbestimmungen, Bestimmungen des Sekundenpendels, Gradmessungen, Chronometerreisen u. s. w.), teils zur planmäßigen Erkundung der geogr., naturgeschichtlichen und ethnogr. Verhältniße bestimmter Gebiete beginnen allmählich um die Mitte des 17. Jahrh., sind aber erst in neuerer Zeit zu rascher und großartiger Entwicklung gelangt. Die meisten frühern Reisen dieser Art verdankt man den Franzosen und Engländern, doch sind daneben auch die Russen zu nennen. Die meisten Reisen erfolgten auf Anregung und Kosten des Staates oder in Frankreich seit Ludwigs XIV. Zeit «auf Befehl des Königs».
Die erste wissenschaftliche Reise, welche ein deutscher Fürst ausführen ließ, war die bayr. Expedition nach Brasilien, von Spix und Martius. Andere deutsche Reisende waren Gmelin, Steller, I. Reisen und G. Förster und C. Niebuhr; der hervorragendste ist Alexander von Humboldt (s. d.). Die meisten wissenschaftlichen Forschungsreisen des 19. Jahrh. sind von Deutschen ausgeführt. Von ganz außerordentlicher Bedeutung sind einzelne Reisen der Nordamerikaner; in wahrhaft großartiger Weise läßt die Unionsregierung das Innere ihres Kontinents erforschen. Ebenso arbeiten mit großem Eifer und Erfolg die Russen an der Erforschung Innerasiens und Sibiriens, die Engländer an der Indiens und Innerasiens, die Australier an der ihres Erdteils. Der größte schwed. Reisende ist Nordenskiöld, der zuerst Nordasien umschiffte. In neuester Zeit widmen sich Dänen eifrig der Erforschung Grönlands.
Die Hauptziele der wissenschaftlichen Reisen waren im 19. Jahrh. Südamerika, [* 18] Hochasien, Innerafrika, Inneraustralien, die Polarregionen und die Meere. (S. die Entdeckungsgeschichte bei den einzelnen Erdteilen sowie Nordpolexpeditionen und Oceanographie.) Sehr bedeutend war dabei die Einwirkung von speciell zu diesem Zwecke gegründeten Gesellschaften (z. B. die Afrikanischen Gesellschaften, s. d.) sowie viele Geographische Gesellschaften (s. d.), die zum Teil, wie die Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin [* 19] in der Karl-Ritter-Stiftung, besondere Kapitalien für Forschungsreisen bereit halten. Außer geogr. und naturwissenschaftlichen Verhältnissen werden von Architekten die Bauwerke, von Fachleuten der Maschinentechnik die Industrien verschiedener darin eigenartiger Gebiete besichtigt, wodurch ein Austausch künstlerischer und technischer Ideen verschiedener Länder vermittelt wird.
Reisen aus religiösem Eifer findet man bei den meisten Völkern. Sie werden meist unternommen, um eine heilige Stätte aufzusuchen (Wallfahrten), an der die Gläubigen Erbauung oder durch die dort thätige Wunderkraft Vergebung ihrer Sünden und Heilung von Krankheit suchen; kriegerische Wallfahrten waren die zur Befreiung des Heiligen Grabes unternommenen Kreuzzüge. Die größte Ausdehnung [* 20] solcher Reisen findet bei den Mohammedanern statt (Pilgerkarawanen nach Mekka und Medina). Andere religiöse Reisen sind die der Missionare. Diese werden gegenwärtig von England, Frankreich und Deutschland [* 21] gepflegt; deutsche Missionare werden besonders aus Basel, [* 22] Barmen, [* 23] Berlin und Hermannsburg (in Hannover) [* 24] ausgesendet. Oft sind die Missionare zugleich wissenschaftliche Reisende (Père David in China, Livingstone und Pater Schynse in Afrika). [* 25]
Reisen zum Zwecke des Vergnügens, des Genusses fremder Naturschönheiten haben sich erst später verbreitet. Schlechte Wege und Verkehrsmittel, ungenügende Verpflegungsvorrichtungen, hohe Zeiterfordernis sowie häufig Mangel persönlicher Sicherheit vereinigten sich, um lange das Reisen als eine Arbeit, nicht aber als Vergnügen erscheinen zu lassen. Als nach der Reformation die Pilgerreisen der Fürsten mehr abkamen, fingen die Vornehmen an, die wichtigen Staaten und Städte in Europa [* 26] zu besuchen.
Diese Lustreisen des 16. und 17. Jahrh. bewegten sich auf den belebtesten Landstraßen zwischen den großen Städten; aber da das Reisen teuer war, so konnten sich nur die materiell bevorzugten Stände diesen Luxus gestatten. Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande [* 27] und seltener England mit ihren Fürstenhöfen und Weltstädten bildeten das Ziel. Man reiste zu Wagen, zu Pferde [* 28] oder zu Schiff, [* 29] aber nie zu Fuß. Lord Bacon empfiehlt in seinen kleinern Schriften (übersetzt von J. ^[Vorname im Internet nicht eruierbar, steht auch nicht auf Titelseite] Fürstenhagen, Lpz. 1884) als sehens- und beachtenswert: Fürstenhöfe, Gerichtshöfe, Kirchen und Klöster, Wälle und Befestigungen, Häfen, Flotten, Altertümer, Hochschulen, Disputationen, öffentliche Gebäude, Waffensammlungen, Schauspiele, Schatzkammern u. s. w. Naturgenuß wird nicht dabei erwähnt. Die Begleiter der Fürsten und Edeln führten Tagebücher, die vielfach unter dem Titel «Mentor» und «Fidus Achates» veröffentlicht wurden. Diese Litteratur bediente sich eines schwülstigen, blumenreichen Stils und wagte in den ärgsten Übertreibungen die Reisen eines jungen Fürsten von Deutschland nach Frankreich und Norditalien mit den Irrfahrten des Odysseus oder mit den fabelhaften Thaten des Hercules zu vergleichen. -
Vgl. Rathgeb und Schickhardt, Beschreibung der Badenfahrt, welche Herzog Friedrich zu Württemberg [* 30] 1592 nach England verrichtet hat (Tüb. 1602);
Sagittarius, Ulysses saxonicus (Bresl. 1621);
S. von Bircken, Brandenb. Ulysses (Bayreuth [* 31] 1609);
Ferdinand Albrechts wunderliche Begebenheiten (Bevern 1678) u. a.
Der Sinn für Gebirgsreisen hat sich für weitere Kreise [* 32] erst nach der Mitte des 18. Jahrh. ¶
Zum Duden
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REISEN, 710 m. 32 Ew. Gruppe
-
Reisen
Geographie: Deutschland (Preußen: Provinz Posen, Rheinprovinz)
Seite 59: Provinz Posen.- Posen.
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REISEN
, 710 m. 32 Ew. Gruppe.
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Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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13.705 | Reisen | Embacher ^[Derselbe] | Lexikon der Reisenund Entdeckungen | (Leipz. 1882) |
63.752 | Reisen | "Anmerkungen über das Reisenin frembde Länder" | (Dresden und Leipzig ohne Jahr, um 1720) | |
63.751 | Reisen | "Anleitung, auf die nützlichste und genußvollste Art in der Schweitz zu reisen" | (2 Tle., Zür. 1793) | |
63.751 | Reisen | Anleitung zum Reisenin unkultivierten Ländern giebt Galtons | "Art of travel" | (Lond. 1854; 3. Aufl. 1860) |
14.857 | Semper | Ergebnisse seiner Reisenin dem mit andern Gelehrten bearbeiteten Werk | "Reisen im Archipel der Philippinen" | (Wiesb. 1867 ff., 5 Bde.) |
63.751 | Reisen | "Das Reisen nach und in Nordamerika, den Tropenländern und der Wildnis" | (Wism. 1884) | |
53.31 | Birma | Bastian | Reisen in B. | (Lpz. 1866) |
59.689 | Irland | Kohl | Reisen in I. | (Dresd. 1843) |
3.759 | Camerun | Buchholz | Reisen in Westafrika | (Leipz. 1880) |
12.1004 | Philippinen | Jagor | Reisen in den P. | (Berl. 1873) |
51.632 | Angola | Magyar | Reisen in Südafrika, Bd. 1 | (Pest 1859) |
63.749 | Reisen | Sagittarius | Ulysses saxonicus | (Bresl. 1621) |
13.706 | Reisen | Michelis | Reiseschule | (3. Aufl., das. 1876) |
5.167 | Drusen | Petermann | Reisen im Orient, Bd. 1 | (Leipz. 1861) |
63.750 | Reisen | Thalius | Arzt in Nordhausen | (gest. 1587) |
64.603 | Schottland | Kohl | Reisen in S. | (2 Bde., Lpz. 1844) |
54.650 | Cykladen | Fiedler | Reisen in Griechenland, Bd. 2 | (Lpz. 1841) |
16.311 | Wadaï | Barth | Reisen in Zentralafrika, Bd. 3 | (Gotha 1857) |
12.705 | Paraguay | Mevert | Reisen in P. | (2. Aufl., Wandsbeck 1885) |
12.572 | Ovampo | Andersson | Reisen in Südwestafrika | (Leipz. 1858) |
15.712 | Timbuktu | Barth | Reisen in Zentralafrika, Bd. 4 | (Gotha 1857) |
60.73 | Kamerun | Buchholz | Reisen in Westafrika | (Lpz. 1879) |
1.39 | Abessinien | Krapf | Reisen in Ostafrika | (Tübing. 1858) |
15.691 | Tibet | Prschewalskij | Reisen in T. | (deutsch, Jena 1884) |
55.546 | Drusen | Petermann | Reisen im Orient, Bd. 1 | (2. Aufl., Lpz. 1865) |
56.124 | Engelsbrüder | Kohl | Reisen in E. | (3 Bde., Dresd. u. Lpz. 1844) |
13.706 | Reisen | Georg | Die Reiselitteratur Deutschlands | (Leipz. 1872) |
11.657 | Mingrelien | Radde | Reisen im mingrelischen Hochgebirge | (Tiflis 1866) |
5.172 | Dschagga | Decken | Reisen in Ostafrika | (Leipz. 1869-71, 2 Bde.) |
1.670 | Apatschen | Browne | Reisen in das Apachenland | (Jena 1870) |
13.705 | Reisen | Richthofen | Führer für Forschungsreisende | (das. 1886) |
63.749 | Reisen | S. von Bircken | Brandenb. Ulysses | (Bayreuth 1609) |
61.665 | Matabeleland | Mauch | Reisen im Innern von Südafrika | (Gotha1874) |
60.551 | Kongostaat | R. Büttner | Reisen im Kongolande | (4. Aufl., Lpz. 1890) |
53.360 | Botokuden | v. Tschudi | Reisen durch Südamerika | (Lpz. 1806) |
3.228 | Bornu | Barth | Reisen in Afrika, Bd. 3 und 4 | (Gotha 1857) |
63.749 | Reisen | . | Geschichte der Erdkunde | (2. Aufl., Münch. 1877) |
3.343 | Brasilien | Tschudi | Reisen in Südamerika | (das. 1866-69, 5 Bde.) |
60.551 | Kongostaat | Chavanne | Reisen und Forschungen im K. | (Jena 1887) |
51.40 | Abessinien | Krapf | Reisen in Ostafrika | (2 Bde., Kornthal 1858) |
44.120 | REISEN | Kt. Basel Land Bez. Sissach Gem. Läufelfingen). | ||
9.728 | Kilima Ndscharo | Decken | Reisen in Ostafrika | (Leipz. 1869, 2 Bde.) |
9.583 | Kaschmir | Schlagintweit | Reisen in Indien und Hochasien, Bd. 2 | (Jena 1871) |
12.642 | Palmyra | Seiff | Reisen in der asiatischen Türkei | (Leipz. 1875) |
7.892 | Guatemala | Stoll ^[Derselbe] | G., Reisen und Schilderungen | (Leipz. 1886) |
53.345 | Bosnien | Blau | Reisen in B. und der Herzegowina | (ebd. 1877) |
53.260 | Bolivia | von Tschudi | Reisen durch Südamerika, Bd. 5 | (Lpz. 1869) |
13.705 | Reisen | Vivien Saint-Martin | Histoire de la géographie | (Par. 1873) |
8.662 | Holothurioideen | Semper | Reisen im Archipel der Philippinen | (das. 1868) |
58.321 | Zeitungswesen | H. Müller | Griech. Reisen und Studien | (Lpz. 1887) |
9.827 | Kleinasien | Seiff | Reisen in der asiatischen Türkei | (Leipz. 1875) |
52.913 | Betschuanenland | Mauch | Reisen im Innern von Südafrika | (Gotha 1874) |
63.749 | Reisen | Vivien de Saint-Martin | Histoire de la géographie | (Par. 1874) |
65.1053 | Tungusen | L. von Schrenck | Reisen im Amurlande | (4 Bde., ebd. 1858–91) |
39.308 | Knaus | Durchlaucht auf Reisen | Beratung Hauensteiner Bauern | (1872) |
51.567 | Amurland | Schmidt | Glehn und Brylkins, Reisen im A. | (Petersb. 1868) |
4.397 | Daba | Schlagintweit | Reisen in Indien und Hochasien, Bd. 3 | (Jena 1872) |
14.930 | Sibirien | Radde | Reisen im Süden von Ostsibirien | (Petersb. 1862) |
5.303 | Ecuador | M. Wagner | Naturwissenschaftliche Reisen im tropischen Amerika | (Stuttg. 1870) |
1.794 | Argentinische Republik | Tschudi | Reisen durch Südamerika, Bd. 5 | (Leipz. 1869) |
2.257 | Bagirmi | Barth | Reisen in Nord- und Zentralafrika, Bd. 5 | (Gotha 1858) |
51.728 | Apachen | Browne | Reisen und Abenteuer im Apachenlande | (Jena 1870) |
14.930 | Sibirien | Kohn | S., Geschichte und Reisen | (2. Aufl., das. 1876) |
7.998 | Hadrianus | Dürr | Die Reisen des Kaisers H. | (Wien 1881) |
51.862 | Argentinische Republik | Tschudi | Reisen durch Südamerika, Bd. 5 | (Lpz. 1869) |
65.853 | Timbuktu | Barth | Reisen in Nord- und Centralafrika | (Gotha 1857) |
65.778 | Thessalien | Ussing | Griech. Reisen und Studien | (Kopenh. 1857) |
2.318 | Bangala | O. Schütt | Reisen im südwestlichen Becken des Congo | (Berl. 1881) |
16.905 | Zimbabye | Mauch | Reisen im Innern von Südafrika 1865-72 | (Gotha 1877) |
9.167 | Japán | Rein | J. nach Reisen und Studien | (Leipz. 1881-86, 2 Bde.) |
1.518 | Amurprovinz | Schmidt | Glehn und Brylkins, Reisen im Amurland | (Petersb. 1868) |
65.45 | Somalland | von der Decken | Reisen in Ostafrika | (4 Bde., Lpz. 1869–79) |
12.282 | Nurhags | Maltzan | Reisen auf der Insel Sardinien | (Lpz. 1869) |
10.88 | Korea | Oppert | Ein verschlossenes Land. Reisen nach K. | (Leipz. 1880) |
65.182 | Spitzbergen | Heuglin | Reisen nach dem Nordpolarmeer | (3 Bde., Braunschw. 1872-74) |
12.271 | Nowaja Semlja | v. Heuglin | Reisen nach dem Nordpolarmeer, Bd. 2 | (Braunschw. 1873) |
3.343 | Brasilien | Avé-Lallemant | Reisen durch Nordbrasilien | (Leipz. 1860, 2 Bde.) |
17.190 | Calotropis | Seetzen | Reisen durch Syrien, Palästina etc. | (Berl 1854-55) |
63.749 | Reisen | Ruge | Geschichte des Zeitalters der Entdeckungen | (Berl. 1881) |
13.705 | Reisen | Kaltbrunner | Manuel du voyageur | (2. Aufl., Zürich 1888; auch deutsch) |
13.705 | Reisen | Galton | Art of travel in wild countries | (5. Aufl., Lond. 1872) |
51.843 | Ardebil | Radde | Reisen an der Persisch-Russischen Grenze | (Lpz. 1886) |
13.705 | Reisen | Embacher | Die wichtigern Forschungsreisen des 19. Jahrhunderts | (Braunschw. 1880) |
13.705 | Reisen | Ruge | Geschichte des Zeitalters der Entdeckungen | (Berl. 1881) |
8.543 | Himalaja | Schlagintweit ^[Derselbe] | Reisen in Indien und Hochasien, Bd. 2 | (Jena 1871) |
13.705 | Reisen | Peschel ^[Derselbe] | Geschichte der Erdkunde | (2. Aufl., Münch. 1877) |
9.745 | Kioko | Schütt | Reisen im südwestlichen Becken des Congo | (das. 1881) |
5.216 | Dunganen | Prschewalskij | Reisen in der Mongolei etc., Bd. 1 | (deutsch, Jena 1877) |
13.706 | Reisen | Peyer | Geschichte des Reisens in der Schweiz | (Basel 1884) |
51.529 | Amerikanische Rasse | Richard Schomburgk | Reisen in Britisch-Guayana | (Lpz. 1847-48) |
58.128 | Golde | von Schrenck | Reisen und Forschungen im Amurlande | (Bd. 3, Lief. 1, Petersb. 1881) |
15.169 | Spitzbergen | Heuglin | Reisen nach dem Nordpolarmeer 1870-71 | (Braunschw. 1872-74, 3 Bde.) |
14.120 | Sachalin | F. Schmidt | Reisen im Amurland und auf der Insel S. | (Petersb. 1868) |
13.705 | Reisen | Peschel | Geschichte des Zeitalters der Entdeckungen | (2. Aufl., Stuttg. 1877) |
58.633 | 631 Hadrianus | Dürr | Die Reisen des Kaisers Hadrian | (Wien 1881) |
63.749 | Reisen | Peschel | Geschichte des Zeitalters der Entdeckungen | (2. Aufl., Stuttg. 1877) |
62.757 | Ostindien | Schlagintweit-Sakünlünski | Reisen in Indien und Hochasien | (3 Bde., Jena 1869-72) |
8.790 | Humboldt | Klencke | A. v. Humboldts Reisen, Leben und Wissen | (7. Aufl., das. 1882) |
4.263 | Cook | Steger | Cooks drei Reisen um die Welt | (3. Aufl. 1874, 2 Bde.) |
7.896 | Guayana | Gebrüder Schomburgk | Reisen in Britisch-G. | (hrsg. von Stricker, Frankf. 1852) |
59.864 | Litteratur zur Geographie | Rein | J. nach Reisen und Studien | (Bd. 1 u. 2. Lpz. 1881–86) |
1.518 | Amurprovinz | Schrenck | Reisen und Forschungen im Amurgebiet 1854-56 | (Petersb. 1858-67, 4 Bde.) |
3.343 | Brasilien | Avé-Lallemant ^[Derselbe] | Reisen durch Südbrasilien | (das. 1859, 2 Bde.) |
59.421 | Humboldt | Klette | H.s Reisen im europ. und asiat. Rußland | (2 Bde., Berl. 1855-56) |
59.873 | Japanische Kunst | Rein | Japan. Nach Reisen und Studien, Bd. 2 | (Lpz. 1885) |
13.706 | Reisen | Schwarz | Die Erschließung der Gebirge bis auf Saussure | (Leipz. 1885) |
8.790 | Humboldt | Löwenberg | A. v. Humboldts Reisen in Amerika und Asien | (2. Aufl., Berl. 1843, 2 Bde.) |
8.283 | Hegetschweiler | "Reisen in den Gebirgsstock zwischen Glarus und Graubünden | (Zürich 1825) | |
13.705 | Reisen | Semler | Das R. nach und in Nordamerika, den Tropenländern etc. | (Wism. 1884) |
54.296 | Chronodeik | S. 130; Wislicenus | Handbuch der geogr. Ortsbestimmungen auf Reisen | (Lpz. 1891) |
51.883 | Arizona | Browne | Reisen und Abenteuer im Apachenlande | (aus dem Englischen, Jena 1870) |
55.323 | Dinka | Marno | Reisen im Gebiete des Blauen und Weißen Nil | (Wien 1874) |
64.924 | Sibirien | Baron Maydell | Reisen und Forschungen im Jakutischen Gebiet 1861-71 | (Petersb. 1894) |
61.760 | Melos | Roß | Reisen auf den griech. Inseln des Ägäischen Meers, Bd. 3 | (Stuttg. 1845) |
12.742 | Paros | Roß | Reisen auf den griechischen Inseln des Ägeischen Meers, Bd. 1 | (Stuttg. 1840) |
64.92 | Rußland | Kletke | Alex. von Humboldts Reisen im europäischen und asiatischen R. | (2 Bde., Berl. 1855-56) |
62.215 | Naxos | Roß | Reisen auf den griech. Inseln des Ägäischen Meers, Bd. 1 | (Stuttg. 1840) |
14.81 | Russisches Reich | H. Kletke | Alex. v. Humboldts Reisen im europäischen und asiatischen Rußland | (Berl. 1855, 2 Bde.) |
51.900 | Armenien | Radde | Reisen an der pers.-russ. Grenze. Talysch und seine Bewohner | (Lpz. 1886) |
12.705 | Paraguay | v. Versen | Reisen in Amerika und der südamerikanische Krieg | (Bresl. 1872; Lambel, Le P. (Tours 1878) |
62.887 | Paraguay | von Versen | Reisen in Amerika und der südamerik. Krieg | (Bresl. 1872; 2. Ausg., Gera 1874) |
51.930 | Arrawaken | Schomburgk | Reisen in Britisch-Guiana 1840-44 | (mit einer Grammatik von Quandt, 3 Bde., Lpz. 1847-48) |
13.705 | Reisen | Sir John Herschel | The Admiralty manual of scientific enquiry | (Lond. 1849, neubearbeitet von R. Main) |
54.650 | Cykladen | Roß | Reisen auf den griech. Inseln des Ägäischen Meeres | (3 Bde., Stuttg. und Tüb. 1840-45) |
51.191 | Entdeckungsgeschichte | Der Lösung des großen Rätsels kamen endlich die Reisen Clappertons | Denhams und Oudneys | (1822–24) |
65.607 | Tanguten | Prschewalskij | Reisen in die Mongolei, im Gebiet der T. und den Wüsten Nordtibets | (deutsch von Kohn, Jena 1877) |
13.706 | Reisen | Schlözer | "Entwurf zu einem Reisecollegio" | (Götting. 1777) |
63.751 | Reisen | "Allgemeine Historie der R." | (21 Bde., Amsterd. 1747-74) | |
66.447 | Wagner | "Naturwissenschaftliche Reisen im tropischen Amerika" | (Stuttg. 1870) | |
13.977 | Roß | "Reisen und Reiserouten in Griechenland" | (Bd. 1, Berl. 1841) | |
15.891 | Tschudi | "Reisen durch Südamerika" | (Leipz. 1866-69, 5 Bde.) | |
16.907 | Zimmermann | "Taschenbuch der Reisen" | (Leipz. 1802-13, 12 Jahrgänge) | |
14.739 | Schweigger | "Beobachtungen auf naturhistorischen Reisen" | (Königsberg 1820) | |
18.63 | Archäologische Litteratur | "Reisen in Kleinasien und Nordsyrien" | (1890) | |
18.362 | Geographische Litteratur 1885-90 | "Reisen in Afrika" | (Wien 1889) | |
65.1038 | Tschudi | "Reisen durch Südamerika" | (5 Bde., Lpz. 1866 - 69) | |
63.752 | Reisen | "Gradarolus, de regimine iter agentium" | (Bas. 1561) | |
14.34 | Rumohr | "Drei Reisen nach Italien" | (Leipz. 1832) | |
16.320 | Wagner | "Naturwissenschaftliche Reisen im tropischen Amerika" | (Stuttg. 1870) | |
9.848 | Klinger | "Reisen vor der Sündflut" | (Riga 1795) | |
10.768 | Lichtenstein | "Reisen im südlichen Afrika" | (Berl. 1810-11, 2 Bde.) | |
60.406 | Kleinasien | Humann und Puchstein | Reisen in K. und Nordsyrien | (Berl. 1890) |
58.101 | Gmelin | "Reisen durch Rußland" | (4 Bde., ebd.1770–84) | |
61.543 | Mandäer | Petermann in den | "Reisen im Orient" | Bd. 2 (Lpz. 1861) |
13.703 | Reisebeschreibung | "Reisen und Länderbeschreibungen" | (Stuttg. 1835-54, 42 Bde.) | |
9.509 | Karien | Benndorf und Niemann | Reisen in Lykien und K. | (Wien 1884) |
9.839 | Kletke | "A. v. Humboldts Reisen" | (5. Aufl., das. 1860, 4 Bde.) | |
7.454 | Gmelin | "Reisen durch Rußland" | (das. 1770-84, 4 Bde.) | |
7.453 | Gmelin | "Reisen durch Sibirien" | (Götting. 1751-52, 4 Bde.) | |
11.808 | Moritz | "Reisen eines Deutschen in England" | (Berl. 1783) |
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