Ræzliberg
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
1397 m. Alpweide zu oberst im Simmenthal, im Quellgebiet der Simme und am W.-Fuss des Wildstrubel, in einem von den Wänden des Ammertengrates und Laufbodenhorns eingerahmten Zirkus, in dessen höherem Abschnitt der Räzligletscher liegt.
Sö. über der Alp sprudeln die sog. Siebenbrunnen, die Hauptquelle der Simme.
Schöne Gebirgslandschaft.
Kleiner Gasthof (2 Stunden sö. über der Lenk), Ausgangspunkt für die Besteigung des Wildstrubel, Laufbodenhorns, Ammertengrates, Regenbolshorns etc. Der ebene untere Abschnitt der Alp heisst Räzliboden.
Thomas Schöpf legt in seiner 1565-1577 verfassten Inclytae Bernatum urbis ... delineatio chorograph. den Namen «Rätlisberg» dem Wildstrubel bei.