(Pueblo-Indianer), isoliertes, halbzivilisiertes Indianervolk in
Nordamerika,
[* 2] die Eingebornen
des nordöstlichen
Neumexiko, besonders am obern
Rio Grande del Norte
[* 3] und seinen Zuflüssen seßhaft, östlich von den
Komantschen,
südlich und westlich von den Navajo, Yabipai und
Apatschen umgeben. Die Puéblo bewohnen, 1883 noch 9240
Kopfe stark, einige 30
Dörfer
mit großen, steinernen, festungsartig erbauten und mehrere
Stockwerke hohen
Häusern
(casas grandes), die
nur mittels
Leitern zugänglich sind, zerfallen in acht
Stämme (darunter die
Moqui, Jemes, Querez, Sitsime etc.) und sprechen
drei voneinander verschiedene
Sprachen (Jemes, Querez und
Zuni). Sie treiben
Ackerbau und
Viehzucht und
[* 4] haben (wenigstens äußerlich)
das
Christentum angenommen. S. Tafel
»AmerikanischeVölker«,
[* 5] Fig. 16.