Prado
eine Parkanlage in Madrid [* 2] (s. d.), nach welcher das angrenzende königliche Museum genannt wird.
Prado
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Prado
eine Parkanlage in Madrid [* 2] (s. d.), nach welcher das angrenzende königliche Museum genannt wird.
Prado,
Mariano Ignacio, Präsident von Peru, [* 3] geb. 1826 zu Huanuco im nördlichen Peru, nahm hervorragenden Anteil an den Erhebungen gegen die konservative Regierung des Generals Echenique (1854) und ward zum Obersten und Präfekten von Arequipa ernannt. 1865 stellte er sich an die Spitze des Aufstandes gegen den Präsidenten Pezet, den man der Feigheit im Streit mit Spanien [* 4] beschuldigte, drang 5. Nov. mit 12,000 Mann in Lima [* 5] ein und ward zum Diktator ausgerufen. Er erneuerte den Krieg mit Spanien und errang den angeblich großen Erfolg vom gegen die spanische Flotte vor Callao.
Hierauf ward er 1867 zum
Präsidenten der
Republik erwählt, aber schon
Januar 1868 von dem im
Süden zum
Diktator ausgerufenen
Balta geschlagen und flüchtete nach
Chile.
[* 6] Nach
Baltas
Sturz ernannte ihn der
Präsident
Pardo zum peruanischen
Gesandten in
Chile. 1876 ward
er von neuem auf vier Jahre zum
Präsidenten erwählt und begann im April 1879 im
Bund mit
Bolivia den
Krieg
gegen
Chile, in
dem er selbst den Oberbefehl über die
Landarmee im südlichen
Peru übernahm, aber unthätig blieb und nur
Geld
zusammenraffte. Als daher die peruanisch-bolivianische
Armee im
November 1879 besiegt wurde, richtete sich
die allgemeine Entrüstung des
Volkes gegen Prado
, der nach
Lima zurückgekehrt war, so daß dieser mit seinem
Raub sich nach
Paris
[* 7] begab.
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13.304 | Prado | Mariano Ignacio | Präsident von Peru, geb. 1826 zu Huanuco im nördlichen Peru, nahm hervorragenden Anteil an den Erhebungen gegen die konservative Regierung des Generals Echenique | (1854) |
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