Plexus
(lat., »Geflecht«),
in der
Anatomie eine eigentümliche
Anordnung der
Gefäße und
Nerven.
[* 2] Ein Plexus
vasculosus
(Adergeflecht)
entsteht dadurch, daß mehrere in gleicher
Richtung nebeneinander laufende
Gefäße (meist
Venen) durch dicht stehende Seitenäste
untereinander in
Verbindung treten. Solche
Adergeflechte umgeben z. B. den
Samenstrang des
Mannes, die
Wirbelsäule an ihrer äußern
Oberfläche, den Rückgratskanal etc. Ähnlich entstehen
Nervengeflechte (Plexus
nervosi). Das
Sonnengeflecht (Plexus
solaris) ist
ein mit vielen Ganglienknoten versehenes
Geflecht des sympathischen Nervs in der
Magengegend auf der Vorderseite der
Aorta.