Titel
Pferde
[* 2] (Equidae), Familie der unpaarzehigen Huftiere (s. d.). Die lebenden Arten besitzen nur eine einzige (die mittelste) wohl entwickelte Zehe und zuweilen auch noch (Afterzehen) Überbleibsel der beiden benachbarten (der zweiten und vierten), treten aber nur mit jener, resp. mit dem sie bekleidenden Huf [* 3] auf (Einhufer). Ferner haben sie einen gefleckten Schädel mit sehr langer Kinnlade, jederseits oben und unten 3 (große meißelförmige) Schneidezähne, einen (kleinen) Eckzahn und 7 oder 6 (im Milchgebiß 7) Backenzähne.
Der
Nacken trägt eine
Mähne, der
Schwanz ist entweder der ganzen
Länge nach oder nur an der
Spitze behaart; die zugespitzten
Ohren sind sehr beweglich. Der
Magen
[* 4] ist einfach und besitzt an seinem Eingang eine
Klappe, welche das
Erbrechen
unmöglich macht; eine
Gallenblase fehlt. Die lebenden Pferde
gehören alle zur
Gattung
Equus, deren acht
Arten: E. caballus,
Pferd,
[* 5] E. hemionus,
Halbesel, E.
Onager, Wildesel, E. Taeniopus, Steppenesel, E.
Asinus, zahmer
Esel, E.
Zebra,
Zebra, E. Burchellii,
Tigerpferd, E.
Quagga,
Quagga, sich wild nur in
Afrika
[* 6] und den
Steppen und
Wüsten
Mittel- und Südasiens finden;
das Pferd ist in wildem Zustand nicht mehr vorhanden, verwildert jedoch in Zentralasien [* 7] (Tarpan), Südamerika [* 8] (Cimarrones) und in Australien. [* 9]
Geschichte des Pferdes.
Die paläontologischen
Funde haben gezeigt, daß die ältesten direkten Vorfahren des Pferdes
in
Amerika
[* 10] lebten. In
Europa
[* 11] fand
man in den quaternären und den jüngern tertiären
Schichten bis ins
Pliocän hinein Überreste, welche
mit den heutigen Pferden
in allen wesentlichen
Punkten übereinstimmen. Die ältere
Pliocän- und die jüngere Miocänzeit
dagegen bieten in
Europa und
Indien Reste von
Tieren, welche bei größter
Ähnlichkeit
[* 12] mit unsern Pferden
doch schon erhebliche
Abweichungen zeigen.
Hier finden sich drei Zehen, aber die zweite und dritte sind sehr klein und nur den Afterklauen der Rinder [* 13] vergleichbar. Die Ulna ist in ihrer ganzen Länge als ein sehr dünner, innig mit dem Radius verbundener Schaft zu verfolgen. Diesem Hipparion reiht sich das Anchitherium aus der ältern Miocän- und vielleicht der jüngern Eocänperiode an. Dies Tier besaß drei gebrauchsfähige Zehen, eine vom Radius ganz gesonderte Ulna, 44 Zähne, [* 14] Schneidezähne ohne starke Grube, bei beiden Geschlechtern wohl entwickelte Eckzähne und stets einen ansehnlichen siebenten Mahlzahn.
Diese
Funde, welche immerhin schon gute Andeutungen über die Abstammung des Pferdes
geben, sind weit
übertroffen worden durch das im nordamerikanischen
Westen zusammengebrachte paläontologische
Material, welches auch für
die
Entwickelungsgeschichte
[* 15] der
Säugetiere im allgemeinen von höchster Bedeutung ist. Als ältester Vertreter des Pferde
typus
zeigt sich der Eohippus, ein fuchsgroßes
Tier aus den untern Eocänschichten mit 44
Zähnen, kurzkronigen
Mahlzähnen, 4
Zehen nebst einem Rudiment der fünften (ersten) am Vorderfuß und 3
Zehen am Hinterfuß.
Bei dem wenig größern Orohippus aus der nächst höhern
Gruppe der Eocänschichten ist die rudimentäre erste
Zehe des Vorderfußes
ganz verschwunden, die
Ulna und
Fibula
[* 16] sind wohl entwickelt.
Wieder um einen
Schritt näherte sich unserm
jetzigen Pferde
der Mesohippus von der
Größe eines
Schafes aus dem untern
Miocän; hier finden sich auch an den Vorderfüßen
nur noch drei
Zehen nebst einem Knochensplitter der vierten, an den Hinterfüßen drei
Zehen;
Radius und
Ulna sowie
Tibia und
Fibula sind gesondert. In der obern Miocänschicht tritt der größere Miohippus auf, welcher sich
dem europäischen Anchitherium nähert, drei vollständige
Zehen, von denen die beiden seitlichen kleiner als die mittlere
sind, und außerdem ein Rudiment der fünften
Zehe besitzt. Die
Gattung Protohippus aus dem untern
Pliocän erreicht die
Größe
eines
Esels und entspricht dem
Hipparion. Sie besitzt an jedem
Fuß eine große und zwei
¶
mehr
kleine Zehen und die oben erwähnten Charaktere des Unterarms und Unterschenkel, doch fehlen gewisse Eigentümlichkeiten des
Hipparion, durch welche letzteres sich mehr als Glied
[* 18] eines Seitenastes denn als direkter Ahn des Pferdes
kundgibt. In den Pliocänschichten
findet sich ferner noch der Pliohippus, bei welchem schon die kleinen Hufe der beiden seitlichen Zehen
abgeworfen sind und auch in andrer Beziehung die Pferde
ähnlichkeit gesteigert ist. Aber erst in den obersten Pliocänschichten
tritt die Gattung Equus selbst auf den Schauplatz, um sich in der posttertiären Zeit über ganz Nord- und Südamerika zu verbreiten
und bald nachher, lange vor der Entdeckung der Neuen Welt durch die Europäer, auszusterben.
Die ganze Reihe der Vorfahren des Pferdes
kennzeichnet noch eine stetige und so starke Erweiterung der Gehirnhöhle, daß
das Gehirn
[* 19] in bedeutend stärkerm Maß als der Körper an Größe zunahm. Europa wurde seit dem Beginn der Diluvialperiode von
wilden Pferden
bewohnt, welche von den heutigen gezähmten Pferden spezifisch nicht zu trennen sind.
Namentlich für Mitteleuropa läßt sich das Pferd für die ganze Zeit vom Beginn der Diluvialperiode bis zur Gegenwart kontinuierlich
nachweisen.
Bei der steppenartigen Beschaffenheit Mitteleuropas nach der Eiszeit [* 20] fand es hier günstigste Existenzbedingungen, und erst mit dem Vordringen des Waldes zog es sich nach Osten zurück, während die zurückbleibenden Tiere degenerierten. Das diluviale Steppenpferd war starkknochig, dickköpfig, 1,5 m hoch, während das Pferd der spätern Periode nur 1,35 m erreichte und dünne Knochen [* 21] besaß. Diese Degeneration hängt offenbar mit der beginnenden Ausnutzung des Pferdes durch Menschen, die noch auf sehr niedriger Kulturstufe sich befanden, zusammen und zeigt sich in ähnlicher Weise überall in der Geschichte der Haustiere.
Wurde nun das diluviale Pferd Mitteleuropas ganz allgemein gezähmt, so gelangten doch auch durch den Handelsverkehr fremde Pferde, namentlich aus Mittelasien, nach Europa, und von diesen fremden Pferden hat man sogar die jetzigen Pferde, jedenfalls mit Unrecht, ausschließlich ableiten wollen. Alle diese alten Pferde waren nur klein, und erst nach der Zeit Karls d. Gr., mit dem geschichtlichen Auftreten der Normannen scheint ein größerer Pferdeschlag gezogen worden zu sein, der dann allmählich bis zu dem Londoner Brauerpferd herangewachsen ist.
Man kann deshalb seit der angegebenen Zeit den ältern orientalische Typus von dem jüngern norischen unterscheiden, und es lassen diese beiden Typen, die allerdings selten ganz rein auftreten, charakteristische Verschiedenheiten besonders im Bau des Schädels und Beckens erkennen. Außerdem sind die Horngebilde, wie Haare [* 22] u. Hornwarzen, dicker, dichter, erstere auch gekräuselt beim norischen Pferd, während bei dem orientalische Pferde das Haar [* 23] dünn, fein und schlicht ist und die Hornwarzen klein sind.
Eine Einteilung in zwei Klassen läßt sich indessen auf diese Unterschiede hin deshalb nicht gut durchführen, weil eben der norische Typus sich kaum ganz unvermischt erhalten hat u. vielfach mit dem orientalische durchkreuzt worden ist, seitdem mit dem Aufhören des Rittertums das schwerere norische Pferd seine erlangte Bedeutung wieder verloren hatte. Damals, zur Zeit des Rittertums, war der Streithengst, welcher bis 400 Pfd. Gewicht zu tragen hatte, Existenzbedingung und Mittel zur Standesbevorzugung; mit der Erfindung des Pulvers u. dem Aufhören der Turniere fanden schwere Pferde keine Verwendung mehr, da die Kutschen noch nicht in allgemeine Aufnahme gekommen waren, der Ackerbau nur den Boden ritzte und auch der Reiter nun schnell und gewandt sein mußte. Es macht sich deshalb der Einfluß des orientalischen Pferdes in allen Züchtungen mehr oder weniger geltend.
Der Verbreitungsbezirk des Pferdes als Haustier erstreckt sich jetzt fast über die ganze von Menschen bewohnte Erdoberfläche. Merkwürdigerweise haben gerade die Erdteile, die das Pferd erst von Europa erhalten haben, wie Amerika und Australien, in der Vermehrung desselben sehr große Fortschritte gemacht, so daß Humboldt die Zahl der auf den Pampas Südamerikas frei umherschweifenden Pferde auf 3 Mill. angeben konnte. In Australien sind verwilderte Pferde zu einer Landplage für den Farmer geworden.
Haar und Alter des Pferdes.
Man unterscheidet das braune, rote (Fuchs), [* 24] falbe (Isabelle), schwarze und weiße Haar (bei weiß gebornen Schimmeln) und von gemischten Haaren das Stichelhaar, das unveränderte und veränderliche Schimmelhaar, das Tigerhaar und das gescheckte Haar. Die Haarfärbung verändert sich periodisch beim jährlich wiederkehrenden Haarwechsel und all-
[* 17] ^[Abb.: Benennung der äußern Teile des Pferdes.] ¶
mehr
mählich in den verschiedenen Altersstufen. Die Füllen kommen mit einem dicken, wolligen Haar zur Welt, das sie nach einigen Monaten abwerfen; mit dieser Metamorphose ändert sich auch gewöhnlich die Farbe. Alle Haarfärbungen haben die Neigung, bei zunehmendem Alter sich mit grauen Haaren zu mischen, besonders das veränderliche Schimmelhaar, das alle Nüancen von Schwarz bis Weiß durchläuft.
Das Alter der Pferde bestimmt man am sichersten nach den Zähnen, besonders nach den Schneidezähnen des Unterkiefers. Man unterscheidet zunächst die Milch- oder Fohlenzähne, die kleiner, steiler gestellt und am Zahnfleischrand mehr eingeschnürt sind als die bleibenden Pferdezähne. Die obere Fläche der Zähne, die Reibfläche, besitzt an den Füllenzähnen und an den bleibenden Pferdezähnen in der Mitte eine schwarzbraune mit Weinstein etc. ausgefüllte Vertiefung (Kunde, Bohne).
Das neugeborne Füllen hat entweder schon bei der Geburt oder doch in den ersten 14 Tagen nach der Geburt in jedem Kiefer zwei Schneidezähne (Zangen) und die drei ersten Backenzähne. Mit 4 Wochen ungefähr erscheinen zwei weitere Schneidezähne (Mittelzähne) und nach 6-9 Monaten die beiden letzten (Eckzähne). Mit diesen Eckzähnen bricht auch der vierte Backenzahn durch. Da sich nun die Zähne durch den Gebrauch in ziemlich gleichmäßiger Weise abnutzen und sich in der Form nach der Wurzel [* 26] zu verändern, so kann man aus dieser Veränderung der Reibfläche einen Schluß auf das Alter machen.
Mit 1½ Jahren ist an den Zangen die Kunde verschwunden, während sie an den Mittelzähnen noch als brauner Fleck sichtbar, an den Eckzähnen aber noch vorhanden ist. Am Ende des zweiten Jahrs bricht der fünfte Backenzahn durch, und mit der Vollendung des zweiten Jahrs verschwindet auch die Kunde an den Eckzähnen. Es tritt nun der Wechsel der Schneidezähne und der Backenzähne ein, und zwar wechseln mit 2½ Jahren zunächst die Zangen und fast gleichzeitig der erste und zweite Backenzahn, während der fünfte zum Durchbruch kommt.
Mit 3½ Jahren wechseln die Mittelzähne und gewöhnlich auch etwas später der dritte Backenzahn, während der sechste Backenzahn und bei Hengsten die Hakenzähne im Unterkiefer zum Durchbruch kommen. Mit 4½ Jahren wechseln die Eckzähne, und die Hakenzähne des Oberkiefers bei Hengsten gelangen zum Durchbruch. Mit diesem Schluß hat das Pferd abgezahnt, und es beginnt nun die sogen. kundende Periode. Da nämlich die Kunden der Schneidezähne im Unterkiefer ungefähr 6 mm, die der Zähne des Oberkiefers ungefähr 12 mm tief sind, die Abnutzung durch Reibung [* 27] aber 2 mm pro Jahr beträgt, so werden mit 6 Jahren die Kunden an den Zangen im Unterkiefer, mit 7 Jahren die an den Mittelzähnen und mit 8 Jahren die an den Eckzähnen verschwunden sein, während die im Oberkiefer je 3 Jahre später verschwinden.
Mit dem Verschwinden der Kunden verändert sich gleichzeitig das Verhältnis der Breite [* 28] und Tiefe der Reibfläche. Während dieses in der angegebenen Periode 6:3 betrug, beträgt es in der quer ovalen Periode 5:3 und zwar an den Zangen mit 9, an den Mittelzähnen mit 10 und an den Eckzähnen mit 11 Jahren;
es findet sich außerdem an den Eckzähnen des Oberkiefers mit dem 9. Jahr der sogen. Einbiß.
Mit dem Abschluß dieser Periode verschwinden auch allmählich die Spuren der Kunden und gehen in runde, weiße Flecke über. Mit dem 12. Jahr nehmen die bisher quer ovalen Schneidezähne eine rundliche Form an, und es verhält sich die Breite zur Tiefe wie 5:4. Die Stellung der Zähne in den beiden Kiefern verändert sich in der Art, daß beide Reihen in einem ziemlich spitzen Winkel [* 29] zusammenstoßen. Die Hakenzähne verlieren die kleinen, furchenartigen Vertiefungen und werden stumpfer.
Zwischen dem 13. und 15. Jahr bildet sich nochmals am obern Eckzahn ein Einbiß. Mit dem 15. Jahr ist die Reibfläche an den Zangen so tief wie breit. Mit 16 Jahren tritt dieses Verhältnis an den Mittelzähnen ein, mit 17 Jahren an den Eckzähnen. Nach dieser Zeit werden die Zähne dreieckig, die Tiefe übertrifft die Breite, und die Zähne erscheinen lang. Das Jüngermachen der Pferde durch Herstellung einer falschen Kunde, welches früher gebräuchlich war, ist jetzt aus der Mode gekommen; diese betrügerische Manipulation war auch leicht daran zu erkennen, daß an der falschen Kunde der die echte umgebende Schmelzung fehlte; dafür aber ist das Ältermachen junger Pferde durch Ausbrechen der Fohlenzähne sehr in Aufnahme gekommen. Über die Gangarten des Pferdes s. d. Mit Blut bezeichnet man im allgemeinen die Abstammung der Pferde aus edlen Geschlechtern, mit Vollblut hingegen jetzt usancemäßig ausschließlich das englische Vollblutpferd.
Stämme der Pferde.
(Hierzu die Tafeln »Pferderassen I und II«.)
Das arabische Pferd (s. Tafel I, [* 25] Fig. 1), die älteste uns bekannte Rasse und zugleich die edelste. Die edelsten Exemplare derselben sollen auf dem Hochplateau Mittelarabiens gezüchtet werden; da sie aber nicht in den Handel kommen, so weiß man fast nichts über diese Zucht. Bekannter sind die Pferde, die von den Arabern an die Grenzen [* 30] von Syrien, Palästina [* 31] etc. gebracht werden. Die edlern derselben sind ungefähr 1,5 m groß, haben einen trocknen, geraden oder in der Nase [* 32] etwas konkaven Kopf, einen feinen, hübsch gebogenen Hals mit dünner, seidenartiger Mähne, einen ziemlich scharfen Widerrist, einen nicht zu breiten, aber geräumigen Brustkasten mit häufig etwas steilen Schultern, einen geraden Rücken und eine ebensolche Kruppe, an die sich ein hoch angesetzter, bogenartig getragener Schweif mit seinem Haar anschließt, und sehr klare, trockne, feste Beine, die nur in den Fesseln zuweilen verstellt und weich sind.
Diese Tiere besitzen bei großer Anspruchslosigkeit in der Fütterung eine starke Ausdauer und ein sehr frommes, williges Naturell. Am beliebtesten ist die Schimmelfarbe. Die gemeinern Pferde (Kadischi) sind gröber und auch größer. Nahe verwandt sind mit den arabischen Pferden die ägyptischen und die an der nordafrikanischen Küste gezogenen Berber-Pferde. Letztere unterscheiden sich durch einen in der Nase mehr konvexen Kopf und eine gesenktere, ovale Kruppe von den edlen Arabern. Auch die Pferde der asiatischen Türkei [* 33] (Turkomanen) sind mehr oder weniger mit den arabischen identisch, nur etwas substantieller und nicht ganz so edel wie diese. Das persische Pferd, schon im Altertum berühmt (nyssäische Gefilde), ist etwas größer als das arabische, aber sehr feurig. Die Mongolei und Tatarei ist reich an halbwild lebenden Pferden, die, wenn auch nicht sehr ansprechend in der Form, doch sehr zäh und ausdauernd sind.
In Europa nimmt gegenwärtig England die erste Stelle in der Pferdezucht [* 34] ein und hat durch ein konsequentes Streben nach bewußten Zuchtzielen ebenso mannigfaltig wie gute Pferdeschläge erzielt. Das englische Vollblutpferd (Tafel I, [* 25] Fig. 2), aus einer Vermischung orientalischer Hengste teils mit ebensolchen, teils mit einheimischen Landstuten hervorgegangen und dann in sich nach Schnelligkeit weiter gezüchtet, muß, um als solches zu gelten, im ¶
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Pferde |
---|---|---|
1 | Ein|lauf|wet|te, die: bei Pferderennen Wette auf den →Einlauf der ersten Pferde. | |
2 | Huf|schmied, der: Schmied, der Hufeisen herstellt u. Pferde beschlägt. | |
3 | Pfer|de|ge|schirr, das: →Geschirr für Pferde als Zugtiere. | |
4 | Pfer|de|kop|pel, die: →Koppel für Pferde. | |
5 | an|schir|ren <sw. V.; hat>: (ein Zugtier) anspannen; (einem Zugtier) das Geschirr anlegen: die Pferde ... | |
6 | Wa|gen|rad, das: Rad eines [Pferde]wagens. | |
7 | Ga|lopp|ren|nen, das (Pferdesport): Rennen, bei dem die Pferde in gestrecktem →Galopp laufen. | |
8 | Lei|ter|wa|gen, der: Pferde- od. Handwagen mit leiterartigen Seitenteilen. | |
9 | Vier|spän|ner, der; -s, -: Wagen für vier Pferde. | |
10 | Pfer|de|stall, der: Stall für Pferde. |
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Dauw, s. Pferde
-
Equus, s. Pferde
-
Hippotherium, s. Pferde
-
Influenza der Pferde *
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Percheron, s. Pferde
-
Pferde
(+1) -
Pferdezucht, s. Pferde
-
Pony, s. Pferde
-
Stutereien, s. Pferde
-
Tarpan, s. Pferde
Zoologie: Säugethiere
Seite 260: Einhufer.- Bergpferd, s. Zebra.
- Dauw, s.
Pferde.
- Dschiggetai, s. Esel.
- Equus, s.
Pferde.
- Esel.
- Halbesel, s. Esel.
- Hippotherium, s.
Pferde.
- Kiang, s. Esel.
- Maulesel, s. Esel.
- Nashorn.
- Palaeotherium.
Pferde.
- Quagga, s. Zebra.
- Rhinoceros, s. Nashorn.
- Tigerpferd, s. Zebra.
- Zebra.
Thierheilkunde
Seite 284: Thierheilkunde.- Thierarzneikunde
- Thierheilkunde, s. Thierarzneikunde.
- Veterinärwissenschaft, s. Thierarzneikunde
- Aas.
- Abdecker.
- Abhaaren *.
- Aderfistel *.
- Aderlaß.
- Alterserkennung *.
- Antoniusfeuer *.
- Aphthenseuche *.
- Aufblähen, s. Trommelsucht.
- Augenentzündung *, s. Mondkrankheit.
- Augenseuche *.
- Bärenfüßig *.
- Barrenwetzen.
- Beizäumen.
- Beschälen.
- Blasenkrankheit *, s. Aphthenseuche.
- Bleichsucht *.
- Blutharnen.
- Blutmelken.
- Blutschlag *.
- Blutseuche *.
- Blutspat.
- Bocken.
- Bockhuf *.
- Borstenfäule.
- Bräune.
- Bremsen.
- Brüllerkrankheit *.
- Brustlahmheit *, s. Buglahmheit.
- Brustseuche *, s. Influenza.
- Buchweizenausschlag *.
- Buglahmheit.
- Buïatrik.
- Dampf.
- Dampf *, pfeifender, s. Kehlkopfpfeifen.
- Darrsucht.
- Doppelgebiß *.
- Drehkrankheit.
- Druse.
- Dummheit *.
- Dummkoller.
- Egelkrankheit, s. Fäule und Leberegel.
- Einschuß *.
- Eisballen *.
- Elnbogenbeule *, s. Stollbeule.
- Enzootie.
- Epilepsie *.
- Epizootie.
- Euter.
- Exkariator
- Fäule.
- Feifelgeschwulst *.
- Fessel.
- Finnenkrankheit.
- Flame.
- Fliete.
- Fußgallen *, s. Gallen.
- Franzosenkrankheit.
- Fußraude *.
- Gallen.
- Ganaschen.
- Gastrotympanitis.
- Geburtshülfe
- Gehirnentzündung.
- Gerichtliche Thierarzneikunde.
- Gnubberkrankheit *, s. Traberkrankheit.
- Gruppe, s. Kruppe.
- Haarschlechtigkeit *.
- Haarseil.
- Haarwurm
- Häkse
- Hahnentritt.
- Hakenstute, s. Hakenzähne.
- Hakenzähne.
- Harnwinde *.
- Harthäutigkeit *.
- Hartmäuligkeit.
- Hartschlächtigkeit
- Hartschnaufigkeit *, s. Kehlkopfspfeifen.
- Hasenhacke.
- Hautkrankheit *.
- Hautwurm *.
- Hippiatrik.
- Hippopathologie.
- Hirschkrankheit *.
- Hirsesucht *.
- Hohle Wände *.
- Hornkluft *.
- Hornspalten *.
- Hüftlahmheit *.
- Huf.
- Hufbeschlag.
- Hufeisen.
- Hufgelenkslahmheit *.
- Hufschmied.
- Hundsseuche.
- Hundswuth.
- Hungerzähne *.
- Igelshuf
- Influenza der
Pferde
*. - Kalbefieber *.
- Kehlkopfspfeifen *.
- Kern.
- Klauenseuche.
- Kolik *.
- Koller.
- Koppen.
- Kreuzdrehe *.
- Krippensetzer.
- Kronbein.
- Krone, s. Kronbein u. Huf.
- Kronentritt.
- Krongelenk.
- Kropf *.
- Krumme *.
- Kruppe.
- Kuhhessig *.
- Kurschmied.
- Ladenkrankheiten.
- Lahme *
- Laune, s. Hundsseuche.
- Lauschkoller *.
- Lauterstall *.
- Leben, s. Kern.
- Lederstecken *.
- Lendenblut.
- Löserdürre, s. Rinderpest.
- Lungenfäule.
- Lungensucht, s. Lungenfäule.
- Lungenwürmerseuche.
- Magenwürmerseuche.
- Markflüssigkeit *, s. Knochenbrüchigkeit.
- Mauke.
- Maulgatter *.
- Maulseuche *, s. Aphthenseuche.
- Maulsperre *.
- Maulwurfsgeschwulst.
- Milzbrand.
- Monatsreiterei *.
- Mondblindheit.
- Nagel *.
- Nageltritte *.
- Ochsenklauen *.
- Ohrwurm *.
- Padde *.
Pferde
seuche *.- Physic*.
- Piephacke *.
- Pips.
- Platthuf *.
- Pocken.
- Räude, s. Raude.
- Rankkorn *.
- Raude.
- Reitbahngang.
- Rinderpest.
- Rotz.
- Rückenblut *.
- Schankerkrankheit *, s. Beschälen.
- Schieferzähne *.
- Schlauch *.
- Schutzmauke, s. Pocken.
- Spat.
- Staupe, s. Hundsseuche.
- Stollbeulen.
- Thierquälerei, s. Thierschutz.
- Thierschutz.
- Tollkrankheit.
- Traberkrankheit.
- Venerische Krankheit, s. Beschälen.
- Vernageln.
- Wasserscheu, s. Hundswuth.
- Wurmkrankheit.
- Zoiatrik.
- Zoopathologie.
- Zootherapie.
Landwirtschaft: Thierzucht. Biographien. Gärtnerei
Seite 288: Pferd.Pferde.
- Admissarius.
- Anglisiren.
- Arabisches Pferd, s. Pferd.
- Bachmatten.
- Caballus.
- Cimarrones, s. Pferd.
- Courtaud.
- Englisiren.
- Fohlen.
- Gestüte, s.
Pferde
zucht. - Hengst.
- Hippolog.
- Isabelle, s. Pferd.
- Jucker *.
- Klepper, s. Pferd.
- Klopfhengst.
- Kontremarke
- Maulesel.
- Molochen.
- Mustangs.
- Percheron, s.
Pferde.
Pferde
zucht, s. Pferde.- Pony, s.
Pferde.
- Stutereien, s. Pferde.
- Tarpan, s. Pferde.
- Wallach.
- Zelter.
Anzahl Elemente auf 200 begrenzen.
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
12.951 | Pferde | Graf Wrangel | Das Buch vom Pferde | (Stuttg. 1887 ff.) |
58.371 | Griechisches Heerwesen | Der nominelle Friedensstand einer Feldbatterie ist 132 Mann | 64 Pferde, 6 Geschütze | (Krupps 8,7 cm) und 6 Munitionswagen, der einer Gebirgsbatterie 122 Mann, 18 Pferde, 30 Maultiere, 6 Geschütze (Krupps 7,5 cm) |
16.576 | Wettrennen | W. um den Staatspreis, Vereinspreis | Rennen für Pferde gleichen Alters mit gleichem Gewicht, Rennen für Pferde jeden Alters mit verschiedenem Gewicht, Handicap | (s. d.) und Verkaufsrennen, bei welchem jedes ablaufende Pferd für einen angesetzten Preis käuflich ist. W. zwischen Pferden, die noch nicht gesiegt haben, nennt man Maidenstakes, Jungfernwetten, W. zwischen zwei Pferden allein Match, Wette, und das W., welches nach einem unentschiedenen oder |
14.314 | Saône | Pferde | Schweine | (91,902) |
20.41 | Rohrmelasse | -pferde | Viehhandel | (604) |
12.951 | Pferde | Schnäbeli | Gestütalbum | (das. 1863-74) |
12.951 | Pferde | Freytag | Pferderassen | (Halle 1875) |
53.69 | Blaas | Pferde im Freien | Pferdemarkt in Bischofshofen | (1888) |
12.951 | Pferde | Nathusius | Deutsches Gestütalbum | (das. 1868-70) |
12.951 | Pferde | Sanders | Pferdezucht | (deutsch, Bresl. 1888) |
12.951 | Pferde | Nathusius | Das schwere Arbeitspferd | (Berl. 1882) |
12.949 | Pferde | Rotz, Milzbrand | Influenza | (Pferdestaupe, Scalma u. Brustseuche) |
12.951 | Pferde | Hoffmann | Taschenlexikon der Pferdekunde | (Berl. 1884) |
12.951 | Pferde | Wörz | Gesundheitslehre des Pferdes | (Ulm 1875) |
12.951 | Pferde | Janssen | Die Pferderassen der Gegenwart | (Wandsbeck 1885) |
12.951 | Pferde | Hoffmann | Das Exterieur des Pferdes | (Berl. 1887) |
12.951 | Pferde | Wolff | Rationelle Fütterung des Pferdes | (das. 1886) |
12.951 | Pferde | D'Alton | Naturgeschichte des Pferdes | (Weim. 1810-16, 2 Bde.) |
12.951 | Pferde | Frentzel | Stutbuch des Hauptgestüts Trakehnen | (das. 1878) |
18.90 | Baden | 1889 gab es 67,981 | Pferde | (darunter 3637 Militärpferde) |
12.951 | Pferde | Möller | Handbuch der Pferdekunde | (2. Aufl., Berl. 1884) |
5.166 | Druse | Zündel | Die D. der jungen Pferde | (Jena 1880) |
41.710 | ÉMIBOIS | Uhrenindustrie | Landwirtschaft und Vieh- | (besonders Pferde-)zucht. |
12.951 | Pferde | Hertwig | Taschenbuch der gesamten Pferdekunde | (4. Aufl., Berl. 1878) |
12.951 | Pferde | Nathusius ^[Derselbe] | Die Zucht schwerer Arbeitspferde | (das. 1885) |
65.845 | Tiermalerei | Adam | Vater und Söhne, J. A. Klein | (Pferde), Fr. Voltz (Kühe) |
12.951 | Pferde | Graf Lehndorf | Handbuch für Pferdezüchter | (2. Aufl., das. 1882) |
12.951 | Pferde | Schönbeck | Reithandbuch für berittene Offiziere | (3. Aufl., Magdeb. 1887) |
12.951 | Pferde | Müller und Schwarznecker | Die Pferdezucht | (2. Aufl., das. 1884, 2 Bde.) |
15.46 | Soria | Schafe, Pferde, Maulesel, Getreide | Wein | (geringe Qualität), Öl, Flachs und Hanf; |
2.230 | Baden | 67,244 Pferde, 609,426 | Stück Rindvieh | (davon 322,574 Kühe) |
12.951 | Pferde | Baumeister-Rueff | Anleitung zum Betrieb der Pferdezucht | (4. Aufl., Stuttg. 1873) |
4.582 | David | Napoleon zu Pferde | St. Bernhard hinansprengend | (Museum zu Versailles; Berliner Schloß, Trophäe Blüchers) |
12.951 | Pferde | Löffler, Zucht | Pflege und Veredelung des Pferdes | (3. Aufl., Berl. 1874) |
12.951 | Pferde | Krocker | Deutsches Gestütbuch, Geschichte und Beschreibung deutscher Gestüte | (das. 1872-73, 2 Bde.) |
7.1017 | Hahnentritt | Dieckerhoff | Die Pathologie und Therapie des Spats der Pferde | (Berl. 1875) |
9.223 | Jockey | Diminutiv von Jock | John), Reitknecht, der die Pferde bei den Wettrennen reitet; | |
52.562 | Bayern | 10 Relaisställe | 1058 Postillone und 2283 Pferde, 2052 Wagen, 520 Postschlitten. Befördert wurden | (1893) |
61.377 | Lunden | , Post, Telegraph, Ackerbau | Pferde- und Rindermärkte. L. war bis zum Untergange des Dithmarsischen Freistaates | (1559) |
66.129 | Urjupinskaja Staniza | Post, Telegraph | 2 Kirchen, Filiale der Petersburger Kommerzbank, bedeutenden Jahr-, namentlich Viehmarkt | (Pferde und Rinder) |
6.8 | Falke | "Die Influenza der Pferde" | (Jena 1862) | |
65.258 | Star | Peters | Der schwarze S. der Pferde | (Berl. 1886) |
3.672 | Burmeister | "Die fossilen Pferde der Pampasformation" | (das. 1875) | |
12.1 | Nathusius | "Deutsches Gestütalbum" | Photographien vorzüglicher Pferde (das. 1868-70) | |
12.951 | Pferde | "Hippologische Revue" | (hrsg. von Graf Wrangel, Stuttg. 1887 ff.) | |
13.861 | Rjäsan | 1883 zählte man 350,400 Pferde, 271,000 | Stück Hornvieh, 849,800 Schafe | (darunter 3300 Merinos) |
15.960 | Tysmienica | Stadt in Galizien | Bezirkshauptmannschaft Tlumacz, an der Staatsbahnlinie Stanislau-Husiatyn, mit Bezirksgericht, Schloß, Dominikanerkloster, Handel | (Pferde) und (1880) |
56.809 | Finland | 1891 waren im Lande 292652 Pferde | 1290695 Stück Rindvieh, 1025543 Schafe, 189417 Schweine, 95222 Renntiere | (im nördl. Teile) |
13.710 | Reitkunst | "Anleitung zu der natürlichen und leichtesten Art, Pferde abzurichten" | (1791) | |
57.251 | Frege | "Die Pferde- und Rindviehzucht des Grohherzogtums Oldenburg" | (Lpz. 1878) | |
2.361 | Barbuda | Schafe | Schweine und Pferde | (teilweise verwildert) sind zahlreich und die Waldungen ausgedehnt. |
64.779 | Seckenheim | Getreide- und Hopfenbau, Pferde- | Rindvieh- und Schweinezucht. Hier siegte 1462 Kurfürst Friedrich 1. | (s. d.) |
7.535 | Gostyn | Regierungsbezirk Posen | Kreis Kröben, hat ein Amtsgericht, besuchte Pferde- und Viehmärkte und | (1885) |
10.302 | Kunersdorf | "Alles ist verloren!" | Ihm selbst wurden zwei Pferde unter dem Leib erschossen; | |
12.951 | Pferde | Jähns | Roß und Reiter in Leben, Sprache, Glauben und Geschichte der Deutschen | (Leipz. 1872, 2 Bde.) |
1.491 | Ammon | "Das sicherste Mittel, nur große und gut ausgebildete Pferde zu erziehen" | (2. Aufl., Königsb. 1849) | |
12.950 | Pferde | "Bildhauerkunst II" | Fig. 3) | |
67.3 | Aargau | Die Viehzählung 1896 ergab 3800 Pferde | 82036 Stück Rindvieh, 28000 Schweine, 968 Schafe, 15210 Ziegen und 18221 Bienenstöcke. Es bestehen | (1895) |
11.292 | Marstall | Gebäude für Pferde, Wagen | Reit- und Fahrutensilien etc. besonders fürstlicher Personen. Hafenort auf der dän. Insel Aeroe, Amt Svendborg, mit | (1880) |
3.170 | Bollinger | "Die Kolik der Pferde und das Wurmaneurysma der Eingeweidearterien" | (Münch. 1870) | |
53.261 | Bollinger | "Die Kolik der Pferde und das Wurmaneurysma der Eingeweidearterien" | (Münch. 1870) | |
1.491 | Ammon | "Von der Zucht und Veredelung der Pferde" | (Berl. 1828) | |
66.386 | Volhynien | 1,9 | Mill. Berkowez, an Tabak 61400 Pud. An Vieh wurden gezählt 758000 Pferde, 808000 Rinder, 1 Mill. Schafe, 650000 Schweine u. a. An größern Fabriken gab es | (1892) |
62.267 | Neufundland | Urbarer Boden findet sich fast nur an einzelnen Buchten | Ackerbau und Viehzucht sind daher unbedeutend | (1891: 6138 Pferde, 23822 Rinder, 60840 Schafe, 32011 Schweine) |
14.435 | Scheren der Haustiere | Zündel | Das Scheren der Pferde | (Straßb. 1874) |
14.794 | Sechura | In dem | "Despoblado | (Wüste) von S." schweifen verwilderte Pferde und Esel umher, denen die Yucca del Monte (ein Knollengewächs) als Nahrung dient. |
62.619 | Oranje-Freistaat | 6,6 | Mill. Schafe, 900000 Rinder und 249000 Pferde. Farmen bestehen 6000 mit 24,6 Mill. Acres, wovon 250600 unter Anbau stehen. Diamanten wurden | (1893) |
2.787 | Bernstein | Regierungsbezirk Frankfurt | Kreis Soldin, am Großen Pulssee, der vortreffliche Edelmaränen enthält, 10 km vom Bahnhof Berlinchen, mit evangelischer Pfarrkirche, besuchten Pferde- und Rindviehmärkten und | (1880) |
14.430 | Schenefeld | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Rendsburg, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht, Grützmüllerei, Holzsägerei, Branntweinbrennerei, Bierbrauerei, Wollspinnerei, besuchten Pferde- und Viehmarkt und | (1885) |
9.66 | Italien | Regiment ist 1100 Köpfe und 900 Pferde stark | 12 Regimenter Feldartillerie à 10 Batterien in 3 Brigaden | (Abteilungen), jede zu 2 schweren (9 cm), zwei zu 1 und eine zu 2 leichten (7 cm) Batterien; |
14.105 | Rütimeyer | "Beiträge zur Kenntnis der fossilen Pferde und zur vergleichenden Odontographie der Huftiere überhaupt" | (das. 1863) | |
8.7 | Halage | Bei Flußkähnen wird ein derartiges Stromaufschleppen der Kähne durch Pferde oder Menschen in Holland Trecken genannt und ein Kahn | Trecken bestimmt ist, eine Treckschuyt | (spr. treckscheut) |
66.200 | Vendée | Thon | Torf und Mineralquellen. Die Bevölkerung, die viel Matrosen liefert, treibt besonders Ackerbau und Viehzucht | (1895: 333 891 Rinder, 24 835 Pferde, 154 118 Schafe, 60 740 Schweine) |
15.588 | Tennessee | 266,000 Pferde, 173,000 Maultiere, 783,000 Rinder, 673,000 | Schafe und 2,160,000 Schweine. Der Bergbau befaßt sich mit Förderung von Steinkohlen | (1886: 1,700,000 Ton.) |
16.47 | Vandsburg | Regierungsbezirk Marienwerder | Kreis Flatow, an einem See, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, eine Synagoge, eine Präparandenanstalt, ein Amtsgericht, eine Dampfschneidemühle, besuchte Pferde- u. Viehmärkte und | (1885) |
10.1003 | Lunden | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Norderdithmarschen, auf einem Geestrücken innerhalb der Marsch, an der Linie Heide-L. der Holsteinischen Marschbahn, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht, besuchte Pferde- und Viehmärkte und | (1885) |
12.240 | Norrbotten | 1884 zählte man 9270 Pferde, 41,013 Rinder, 34,269 Schafe | 1411 Ziegen und 3109 Schweine. Im übrigen ist das Kulturland nur gering | (Äcker und Gärten nur 0,3 Proz., Wiesen 1,7 Proz. des Areals) |
16.549 | Wesselburen | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Norderdithmarschen, in der Marsch und an der Linie Heide-Büsum der Westholsteinischen Eisenbahn, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht, eine Zuckerfabrik, Pferde- und Rindviehmärkte, Getreidehandel und | (1885) |
12.950 | Pferde | "Baukunst II", Fig. 7 u. 8), "Bildhauerkunst I" | Fig. 6 u. 11) | |
11.788 | Moosburg | Regierungsbezirk Oberbayern | Bezirksamt Freising, an der Amper und der Linie München-Regensburg-Oberkotzau der Bayrischen Staatsbahn, 414 m ü. M., hat 3 restaurierte kath. Kirchen, ein altes Schloß, ein Amtsgericht, eine Oberförsterei, eine große Getreideschranne, Wasserleitung, Pferdezucht, Pferde- und Viehmärkte, | (1885) |
45.408 | SCHWEIZ | "Ach, in Bern! da wimmelt alles von Husaren, Soldaten und Freiheitsbäumen. Auf allen Strassen abscheulicher Kot. Ganze Detachements Husaren sprengen durch die Arkaden. Pferde in den Hausgängen; Verzweiflung von allen Seiten. Der Schatz ist geplündert, eine Kirche wird als Stall und Kaserne | ||
16.319 | Wagensteuer | In Frankreich 1862 eingeführt | 1865 aufgehoben und 1872 wiederhergestellt, wird sie in einem festen, nach der Größe der Gemeinden und der Zahl der Räder abgestuften Jahresertrag erhoben und wirft mit Einschluß der Steuer auf die zur Bespannung steuerpflichtiger Wagen dienenden Pferde | (auch Reitpferde) jährlich über 10 Mill. Frank ab. |
58.906 | Haute-Garonne | Außerdem werden Kartoffeln, Hanf, Obst | Kastanien und Ölpflanzen gebaut. Die Wälder | (930 qkm) liefern Schiffbauholz und die Wiesen, Heideflächen und fetten Weiden (663 qkm) Man zieht auch Schweine und Ziegen, weniger Pferde, außerdem Truthühner, Gänse und Tauben. Die Bienenzucht liefert (1887) |
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