Oktaëder
(griech., Achtflächner), in der
Stereometrie einer der fünf regulären
Körper. Er wird
begrenzt von acht kongruenten gleichseitigen
Dreiecken, die sich paarweise unter 109° 28' in zwölf
Kanten und zu je vier
in sechs
Ecken schneiden. Die Verbindungslinien je zweier Gegenecken, die
Achsen des Oktaeders
, schneiden sich rechtwinkelig
in einem
Punkt und sind gleich groß. In der
Kristallographie Grundform des tesseralen Kristallsystems;
nach einigen Kristallographen unter Vorsetzung der
Eigenschaftswörter »quadratisch, rhombisch etc.«
auch Bezeichnung für die Grundform der übrigen
Systeme, wofür aber die Benennung quadratische, rhombische etc.
Pyramide
gebräuchlicher ist. Vgl.
Kristall, besonders S. 230.