(Kt. Luzern,
Amt Sursee).
512 m. Gem. und Pfarrdorf, am Ausfluss der
Suhr aus dem
Sempachersee und 2 km ssö. der Station
Sursee der Linie
Luzern-Olten.
Postablage, Telephon.
Gemeinde, mit
Dogelzwil,
Langgass,
Münigen,
St. Margaretha,
Renzligen
und
Seehäusern: 126
Häuser, 935 kathol. Ew.;
Dorf: 28
Häuser, 252 Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft.
Die aus 1036 stammende
Kirche gehörte 1306 den
Grafen von
Rore und ging dann an das Chorherrenstift
Münster und 1375 an das Kloster
St. Urban über.
Ein in Oberkirch
1809 eingerichtetes Korrektionshaus wurde 1822 geschlossen und dann von der Gemeinde
zu einem Armen- und Waisenhaus umgestaltet.
Neolithische Pfahlbauten auf dem Inselchen bei
Seehäusern, in Oberkirch
und
St. Margaretha;
Pfahlbau aus der Bronzezeit im Zellmoos.
Gräber aus der
La Tène Zeit bei Unterhof.
Römische Münzen bei Weiberlist nahe
Oberhof.
Ein Alemannengrab bei Unterhof.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Gaster,
Gem.
Kaltbrunn).
471 m.
Weiler, schönes Landgut und
Kapelle;
auf einer Anhöhe 2,2 km nö. der Station
Kaltbrunn-Benken der Linie
Zürich-Rapperswil-Ziegelbrücke.
Telephon. 12
Häuser, 69 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Kaltbrunn.
Armenhaus.
Früher war Oberkirch
ein unter der Gerichtshoheit des
Klosters
Einsiedeln stehendes Pfarrdorf, dessen Kirche 1819 verlassen
wurde, worauf die ehemalige Filiale
Kaltbrunn zur Pfarrei vorrückte.
Nahe dem
Weiler finden sich Schieferkohlenflöze.
Schöne Aussicht über die Linthebene und die sie umrahmenden
Berge.
(Kt. Solothurn,
Amtei Thierstein,
Gem.
Nunningen).
645 m. St. Lorenzenkirche und zwei
Häuser, auf einer
Höhe 800 m w.
Nunningen. 8 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Nunningen-Oberkirch.
Landwirtschaft. Die Kirche ist eines der schönsten und bestgelegenen
Gotteshäuser des
Schwarzbubenlandes.
Zwischen Oberkirch
und
Zullwil hat man ein Versuchsbohrloch auf Steinsalz 367 m tief
hinab getrieben.
(Kt. Thurgau,
Bez. und Gem. Frauenfeld).
435 m. Gruppe von 5
Häusern mit der alten Mutterkirche von
Frauenfeld, auf einer
Höhe
1,5 km nö. der Station
Frauenfeld der Linie
Zürich-Winterthur-Romanshorn. 38 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden
Frauenfeld.
Wiesenbau und Viehzucht. Beerenzucht (Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren etc.).
Die heute beiden Konfessionen dienende
Kirche stammt aus der Zeit vor dem Jahr 1000, enthält eine Reihe von schönen Grabmälern und im Chor mehrere 500-600 Jahre
alte Glasmalereien.
Reste einer Römersiedelung.