Neuilly
(spr. nöji, Neuilly
sur Seine), Stadt im franz.
Departement Seine,
Arrondissement St.-Denis, westlich von
Paris,
[* 2] zwischen der
Porte de Neuilly
und der Seine, über welche hier eine 250 m
lange
Brücke
[* 3] führt, nördlich vom Boulogner Wäldchen gelegen, besteht meist aus Landhäusern von
Parisern,
hat eine zum Andenken an den hier verunglückten
Herzog
Ferdinand von
Orléans
[* 4] errichtete
Kapelle, (1886) 25,596 Einw.,
Blumenkultur,
Fabriken für
Chemikalien,
Seife,
Kerzen,
Maschinen etc. Das
Schloß von Neuilly
, welches dem König
Ludwig
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Philipp als Sommerresidenz diente, und wonach derselbe nach seiner Abdankung den Namen eines Grafen von Neuilly
führte, wurde vom
Pariser Pöbel fast ganz eingeäschert, der dazu gehörige Park seither parzelliert und bebaut.