53.51 | Bismarck | | "Nach Canossa gehen wir nicht " | sagte B. 14. 1872, als die Ernennung des national gesinnten Kardinals Hohenlohe (s. d.) "um der Kirchengesetze willen" 13. 1874 auf B. in Kissingen schoß; er verwundete ihn indes nur an der Hand. Zur Erinnerung daran wurde B. 1877 ein Denkmal in Kissingen (s. d.) |
11.811 | Mormonen | Wir glauben 1) Wir glauben an dieselbe Organisation | Urkirche bestand, mit Aposteln, Propheten, Pastoren etc. 7) Wir glauben an die Kräfte und Gaben des ewigen Evangeliums, an die Gabe des Glaubens, der Erkennung von Geistern etc. 8) Wir glauben an die Auferstehung des Fleisches; die nicht in Christo Gebornen werden aber nicht eher auf | (fünf Mitglieder) |
37.114 | Wintersalate | | "Woher kam der unerfreuliche Eindruck, den die bebilderte Wand in ihrem Totaleindruck machte?" | Wir würden nun verkehrt gehen , wollten wir den Bildern als Einzelschmuck die Schuld geben. |
37.545 | Unknown | | "Vorteig" | läßt man an der Wärme (aber ja nicht Hitze!) gehen , vermischt nun das übrige damit: Mehl, Butter, Eier, Milch, je nach Rezept, und arbeitet alles gut mit der Handfläche auf dem Brett. |
5.294 | Eckart | | "Warner" | der nach dem Volksglauben im Mansfelder Lande dem Wütenden Heer (s. d.) voranschreitet, um jedermann und vor allem die Kinder zu mahnen, dem schrecklichen Zug aus dem Weg zu gehen , damit sie nicht Schaden nähmen (daher übertragen s. v. w. wohlmeinender Berater) |
53.908 | Canossa | Felsenburg | 15 km südwestlich von Reggio nell' Emilia. Nach sagenhafter Überlieferung ward hier 951 Adelheid | (s. d.) |
37.399 | Unknown | Grundsatze nach | "Prüfet Alles und das Beste behaltet" | haben wir zum Beispiel hier in Saloniki einen Speisezettel, der sich aus türkischen, griechischen, bulgarischen, israelitischen, armenischen und auch österreichischen Rezepten zusammensetzt und bei dem man wahrlich über Monotonie nicht klagen kann. |
32.163 | Besitzen | Denn meine Auserwählten sollen ihn besitzen etc. | Esa 65, 9. | (es sollen nicht alle Juden verloren gehen , sondern zuweilen einige sich bekehren, Röm. 11, 1.) |
3.412 | Brett | Brettstücke | ¼ Zoll | (32,5 mm) stark. In Österreich sagt man Laden statt Bretter. Im Handel namentlich auf der Weser werden die Bretter nach Schocken unter dem Namen Sechziger, Vierziger etc. verkauft, indem je nach ihrer Stärke 60, 40 etc. auf ein Schock gehen. |
53.486 | Bregenzerwald | | "Wälder" | gehen im Sommer als Maurer, Gipser u. s. w. auswärts, um im Herbst mit ihren Ersparnissen wieder zurückzukehren. Städte besitzt der B. nicht. Die wichtigsten Ortschaften sind im Vordern Walde Alberschwende (717 m), 1806 E., am Eingange in den B., Hittisau (828 m) |
12.212 | Non scholae, sed vitae discimus | | "Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir ". | |
12.211 | Non omnia possumus omnes | | "Wir können nicht alle alles" | d. h. der eine leistet dies, der andre jenes. |
12.81 | Neugriechische Litteratur | Die von italienischem Geist nicht unberührt gebliebene Volkspoesie der unteritalischen Griechen lernen wir kennen aus Comparetti | Saggi dei dialetti greci dell' Italia meridionale | (Pisa 1866) |
54.202 | China | | 4) dem Li-kin, einer 1853 zuerst eingeführten und später verallgemeinerten Abgabe auf Waren, welche in Transit nach dem Innern gehen , und 5) | |
12.66 | Ne sutor supra crepidam | | "Der Schuster bleibe beim Leisten", d. h. urteile nicht über Dinge, die du nicht verstehst, nach Plinius' "Historia naturalis" | (35, 36) Ausspruch des Malers Apelles, welcher damit die Kritik eines Schusters über ein Gemälde in ihre Schranken wies. |
18.638 | Mitternach tssonne | | "Die Mitternach tssonn' auf den Bergen lag, blutrot anzuschauen; es war nicht Nacht, es war nicht Tag, es war ein eignes Grauen." | Um dieses Phänomen zu schauen, werden zahlreiche Reisen nach dem Nordkap angetreten und regelmäßige Dampferfahrten dafür eingerichtet, die aber freilich häufig unter |
60.901 | Laisser faire | | "Laissez faire et laissez passer", d. d. "laßt es gehen " | (wie es gehen will), die in der Volkswir tschaft die Ansicht der sog. Physiokraten (s. Physiokratismus) |
66.391 | Volksbücher | | "Tristan" | aber nicht nach der Bearbeitung Gottfrieds von Straßburg, sondern nach der Eilharts von Oberge (Augsb. 1484 u. ö.; neu hg. von Pfaff, Tüb. 1881) |
41.205 | BERGLISTÜBER | | "Haben wir unsere Augen gesättigt, fast geblendet an Farbenpracht und Sonnenglast, sie schweifen lassen in blaue Ferne, so treten wir ein in das Dunkel der Fätschbachschlucht; ein sicher Weglein führt uns hinein von der Strasse in die Kluft, darin die Wassergarbe niederrauscht, wir wissen | (F. Becker. Ueber den Klausen. Glarus 1900. S. 97) |
32.98 | Aufrichtigkeit | Denn sollen wir allen Tugenden nach jagen | Phil. 4, 8. so müssen wir auch aufrichtig sein, Matth. 10, 16. b) Das Wohlgefallen GOttes, 1 Chr. 30, 17. Denn die Falschen sind ihm ein Greuel, Ps. 55, 24. Sprw. 19, 5. c) Das Beispiel GOttes und unsers Heilandes, Sprw. 8, 8. 1 Petr. 2, 22. Luc. 20, 21. GOttes Nach folger aber müssen wir sein, | |
51.578 | Anaphora | | "Nicht deine Freunde, nicht deine Beschützer, nicht einmal deine Reichtümer werden dich retten". | |
37.146 | Die Kunst zu heizen | | "Aus altem neues machen," | ein Zauber, der uns bei der Verarbeitung alter Sachen sonst so gefangen nimmt, daß wir die kostbaren Zutaten und die noch kostbarere Zeit gar nicht in Rechnung bringen. |
64.59 | Russische Schwarzes-Meer Dampfschifffahrt | Schwarzes-Meer Dampfschifffahrt | Reederei in Odessa, deren Betrieb sich vornehmlich auf das Schwarze Meer erstreckt; doch gehen auch Schiffe ohne Regelmäßigkeit nach Wladiwostock und Nikolajewsk am Amur. Die Dampfer | (1894: 66) |
5.227 | Duo quum faciunt idem, non est idem | | "Wenn zwei dasselbe thun, ist's nicht dasselbe" | d. h. die Handlungen haben nach ihren Urhebern verschiedenen Wert, sind je nach ihren Urhebern zu beurteilen. |
37.140 | Ein neues Wasserschiff für Gas-Ko | 7 nach dem ersten Lebensjahr systematisch abgehärtet, während 18 Kindern diese | "Wohltat" | gar nicht zu teil wurde. Es zeigte sich, daß von den nicht Abgehärteten 31 Proz., von den mild Abgehärteten 38 Proz., von den streng Abgehärteten 62 Proz. für Erkältungen empfänglich waren. |
12.196 | Nitimur in vetitum | | "Wir trachten | (gern) nach dem Verbotenen", Citat aus Ovid ("Amores", III, 4, 17) |
12.511 | Österreichisch-Ungarische Monarchie | Nicht lange nach dem Frieden | 18. 1765, starb Maria Theresias Gemahl, Kaiser Franz I. | (1745-65) |
16.375 | Waltner | Infantin Margarete nach Velazquez | Rembrandt nach dessen Selbstporträt, die chinesische Vase nach Fortuny, Grablegung nach van Dyck, der Angelus nach Millet, Christus vor Pilatus nach Munkacsy | (1882) |
13.547 | Radziwill | | "Canossa oder Damaskus?" | (das. 1878) |
63.593 | Rad | | "Canossa oder Damaskus" | (ebd. 1878) |
2.979 | Bischoff | | "Canossa " | (Mainz 1873, 3 Bde.) |
37.113 | Etwas vom Bilderaufhängen | | "Ganz nett, aber ..." | Wir wollen einmal ganz außer acht lassen, womit wir unser Zimmer schmücken, sondern uns mit dem beschäftigen, wie es geschieht. |
14.747 | Schweitzer | | "Canossa " | (Berl. 1871) |
7.568 | Götting | | "Canossa " | (Berl. 1882) |
8.65 | Hanc veniam petimusque damusque vicissim | Citat aus Horaz' | "Ars poetica", V. 11: "Um diese Gunst bitten wir, und sie gewähren wir unserseits" | also s. v. w. ein Dienst ist des andern wert. |
14.597 | Schömann | Von seinen eingehenden grammatischen Arbeiten nennen wir | "Die Lehre von den Redeteilen nach den Alten" | (Berl. 1862) |
3.628 | Bülow | von letztern erwähnen wir die Musik zu Shakespeares | "Julius Cäsar", die Orchesterballade "Des Sängers Fluch" | (nach Uhland) |
12.161 | Niederländische Sprache | | "Woordenboek der nederlandsche taal" | nach dem Muster des Grimmschen Wörterbuchs. Von holländischen Grammatiken für Deutsche nennen wir die von Gambs (4. Aufl., Frankf. 1880) |
11.358 | Mauna Kea | Krater ist nach Dutton im | "Report of the U. S. Geological Survey" | nicht Folge einer Explosion, sondern ein Einsturzbecken. |
37.362 | Unknown | | "Was sollen wir denn jetzt noch über die Lampen sprechen, wir brauchen sie Gott sei Dank kaum noch, denn die Tage sind ja so schön lang!" | |
55.796 | Einhandsgut | . B. Preuß. Allg. Landr. II | 1, §§. 371-373.) Gemeinrechtlich bleibt nach einer Meinung das Sondergut freies Eigentum des Gatten, der die Nutzungen für sich bezieht, freie Verfügung über die Substanz behält und damit nicht für die Schulden des andern Gatten haftet; nach einigen Rechten ist jedoch auch hier die Ehefrau | |
61.542 | Mandäer | | "Lebenserkenntnis" | Ihr Ursprung ist nicht vom Christentum, auch nicht von den Johannesjüngern (s. d.) |
11.741 | Mond | Von Schmidt haben wir außerdem als Frucht langjähriger eigner Beobachtungen in Bonn, Olmütz und Athen eine | "Karte der Gebirge des Mondes nach eignen Beobachtungen in den Jahren 1840-74" | (Berl. 1878) |
59.792 | Italienische Litteratur | Boccaccios | "Filocolo" und "Fiammetta" | folgten nicht viel umfängliche Romane nach; Jacomo Caviceo (gest. 1511) |
6.1023 | Gehen | Marey | La machine animale | (2. Aufl., Par. 1878) |
57.676 | Gehen | Marey | La machine animale | (2. Aufl., Par. 1878) |
18.219 | Diesterweg | Aus der umfangreichen Litteratur über D. | Jubeljahr hervorgerufen hat, verzeichnen wir | (nach der "Deutschen Schulzeitung"): Andreä, Über die Bedeutung Diesterwegs für die deutsche Volksschule (Kaiserslaut.) |
12.259 | Nos Poloni non curamus quantitatem syllabarum | | "Wir Polen kümmern uns nicht um die Quantität der Silben" | Sprichwort, womit man Nichtbeachtung der letztern rügt, weil die lateinisch sprechenden Polen beschuldigt werden, als betonten sie: Nos Pólŏni non cúrămus quantítătem syllábărum. |
32.22 | Abschlagen | Von Nebucadnezars Noten | Jud. 1, 10. Die Bitte des Elenden schlage nicht ab, und wende dein Angesicht nicht von den Armen, Sir. 4, 4. | (Tob. 4, 7.) |
6.1023 | Gehen | Weber | Mechanik der menschlichen Gehwerkzeuge | (Götting. 1836) |
57.676 | Gehen | Duchenne | Physiologie des mouvements du pied | (Par. 1856) |
6.1023 | Gehen | Pettigrew | Ortsbewegungen der Tiere | (deutsch, Leipz. 1875) |
57.676 | Gehen | Kollmann | Mechanik des menschlichen Körpers | (Münch. 1874) |
6.1023 | Gehen | Duchenne | Physiologie des mouvements du pied | (Par. 1856) |
57.676 | Gehen | Weber | Mechanik der menschlichen Gehwerkzeuge | (Gött. 1836) |
37.375 | Unknown | | "Wenn von den zirka 5000 jungen Mädchen, denen wir im Laufe eines Jahres kleinere oder größere Dienste erweisen können, ein jedes uns von seinem Ergehen in der Fremde berichten könnte, wie vieles würden wir da zu hören bekommen, Erfreuliches und Trauriges! Manche kommen glücklich | |
13.1021 | Rübezahl | Der Name ist noch nicht sicher erklärt; nach einigen bedeutet er | "Rübenschwanz" | d. h. das auslaufende untere Ende der Rübe (Zahl, s. v. w. Zagel) |
57.676 | Gehen | Borelli | De motu animalium | (2 Bde., Rom 1680; Leid. 1710) |
6.1023 | Gehen | Borelli | De motu animalium | (Rom 1680, zuletzt Haag 1743) |
12.211 | Non omnibus dormio | | "Ich schlafe nicht bei allem" | (werde nicht zu allem schweigen) |
16.914 | Zindiken | | "Diese Welt hat keinen Anfang und wird auch kein Ende haben. Menschen und Tiere entstehen wie Pflanzen; niemand weiß, woher sie gekommen und wohin sie gehen. Nach dem Tod wird niemand wieder lebendig, und außer dieser Welt gibt es keine andre." | Mit dem Gesamtnamen Z. bezeichnet die mosleminische T |
17.1062 | Korrespondenzblatt zum siebzehnte | Ihrem Wunsche entsprechend, hier eine ausführlichere Belehrung über Ihr | "Lieblingsinstrument" | folgen lassen, die wir einem anerkannten Fachmann verdanken, so müssen wir doch dazu bemerken, daß uns die Raumverhältnisse verbieten, eine solche Behandlung, wie sie wohl für Spezialwerke und überdi |
52.241 | Bach | Hof- und Ratsmusikus zu Eisenach | 21. 1685 zu Eisenach geboren. Nach dem frühen Tode seiner Eltern kam er, noch nicht 10 J. alt, zu einem ältern Bruder, dem Organisten Johann Christoph B. | (gest. 1721) |
10.193 | Krestowskij | | "Nicht der erste und nicht der letzte" | (1859) |
55.211 | Deutschland | Konflikt | Deutschland und Österreich Hand in Hand, und ihre feste Haltung verfehlte ihren Eindruck auch auf Rußland nicht. Nach der Ermordung des russ. Kaisers Alexander II. | (13. 1881) |
19.268 | Englische Litteratur 1890-91 | Thomas Hardy | "A group of noble dames" | ein Novellenkranz, in dem die Damen nicht allzu engherzig sind, und der nicht für die höhere Tochter bestimmt ist; |
51.578 | Anaphora | | "Rührt dich nicht das Schicksal deines Vaterlandes? Rührt dich nicht der Zustand deiner Familie?"; | |
67.115 | Bach | *, Alexander | Freiherr von, starb 12. 1893 zu Schönberg in Niederösterreich. von Hausmann geschaffene Ölbildnis der Thomasschule in Leipzig, der Kupferstich von Kütner, der 1774 nach einem Bilde von Hausmann | (angeblich dem Bildnis der Sammlung Peters) kopiert ist und mehr bietet als das Ölbildnis in seinem jetzigen Zustande. (Ein drittes Ölbild in Berlin kam, weil erst 27 Jahre nach B.s Tode gemalt, nicht in Betracht, ein viertes, mutmaßlich echtes, ist in Erfurt verschollen.) |
3.292 | Boyne | Sandbarre verhindert größere Schiffe am Einlaufen | Barken gehen flußauf bis Navan | (32 km von der Mündung) |
2.703 | Bentzel-Sternau | | "Der Geist von Canossa ", "Die jüngsten Feigenblätter" etc., und mehreren unter dem Titel: "Das Hoftheater von Barataria" | (Leipz. 1828, 4 Bde.) |
57.676 | Gehen | Fick | Specielle Bewegungslehre | (in Hermanns "Handbuch der Physiologie", Bd. 1, Tl. 2, Lpz. 1879) |
6.1023 | Gehen | Fick, Spezielle Bewegungslehre, in Hermanns | "Handbuch der Physiologie" | Bd. 1, Teil 2 (Leipz. 1879) |
61.728 | Meerengel | Engelfisch | Engelshai | (Rhina squatina L.), ein Knorpelfisch, der den Übergang zwischen Rochen und Haien bildet, mit flachgedrücktem Rumpf und Kopf, großen nach vorn zu verlängerten Brustflossen, die aber nicht mit den Seiten des Körpers verwachsen. |
13.433 | Prudentius | | "Psychomachia" | Kampf der Tugenden und Laster im Menschen, u. a. P. ahmt in der Form die ältern klassischen Dichter Roms mit Glück nach, jedoch nicht ohne sich manche Freiheiten im Metrum, in der Prosodie und im Ausdruck zu erlauben. |
11.170 | Malvasíer | Auch Weine von Tinos | Madeira | (s. Madeirawein), den Azoren, Teneriffa, Sardinien und Sizilien gehen unter dem Namen M. (s. Kanarienweine) |
52.406 | Barclay | Nach dem Tode seines Vaters ging er nach Paris | 1606 wieder nach England | (bis 1616) |
16.919 | Zinkeisen | | "Geschichte Griechenlands" | (Bd. 1: "Das Altertum und die mittlern Zeiten", Leipz. 1832; Bd. 2 ist nicht erschienen; Bd. 3 u. 4, das. 1840, enthalten die Geschichte der griechischen Revolution, nach Gordon bearbeitet) |
14.503 | Schlaraffe | | "Tischchen, deck dich" | fehlt nicht. Ähnliches erzählte man dann von dem Leben der Frommen nach dem Tod (vgl. Lukianos' Beschreibung der Insel der Seligen in den "Verae historiae". II, 11 ff.) |
35.145 | Die hellenische Kunst | Paris | Louvre. | (Nach Photographie von Braun u. Clement.)] allerdings zweifelhaft, ob das Urbild wirklich aus so früher Zeit stammt und die erhaltene Nachbildung nicht ein sogenanntes archaistisches (d. h. ein solches, welches alte Formen nachahmt oder im alten Geiste gehalten) |
4.537 | Danton | | "Man opfert uns einigen feigen Räubern, aber sie werden ihren Sieg nicht lange genießen; ich ziehe Robespierre nach. Der Feige! ich allein besaß die Macht, ihn zu retten." | Am 5. 1794 bestieg D. mit seinen Freunden das Schafott. |
54.752 | Dampf | . Von Bordeaux nach Guayaquil in 27-33 | Payta in 29-35, nach Callao in 32-38, nach Valparaiso in 45-51 Tagen, am 26. jeden Monats | (Compagnie Générale Transatlantique) |
1.383 | Allons! | Laßt uns gehen! Vorwärts! Auf! Wohlan! | "A. enfants! De la patrie etc." | Anfang der Marseillaise (s. d.) |
53.869 | Cambridge | | "Freshman", im zweiten "Junior Soph", im dritten "Senior Soph" | Sie besuchen nicht nach deutscher Weise mehrere Universitäten. Sie gehören fast alle irgend einem College an. Ihre Anzahl beläuft sich (1891) |
8.727 | Hornhautentzündung | | "Augenkrankheiten" | Fig. 5), die subjektiven Beschwerden sind häufig nicht sehr erheblich. Die Erkrankung verheilt je nach der Schwere des Falles mit Zurücklassung kleinerer oder größerer Hornhautflecke (s. d.). "Augenkrankheiten", Fig. 6) |
32.81 | Arm (pauper) | | "Gottes Natur ist, daß er aus nichts etwas macht. Darum, wer noch nicht nichts ist, aus dem kann Gott auch nichts machen. Die Menschen aber machen aus was etwas, das ist aber lauter unnüz Werk. Darum nimmt Gott nicht auf, denn die Verlassnen; macht nicht gesund, denn die Kranken; macht | |
13.629 | Rechtshängigkeit | | "Litigiosität" | eines Anspruchs oder einer Sache die Folge, daß während der R. der Anspruch oder die Sache nicht mehr veräußert werden konnte. Nach der deutschen Zivilprozeßordnung (§ 236 ff.) |
60.955 | Landwirtschaftliche Vereine | | "Der Bund der Landwirte" | fortgesetzt. Nach dem Vorbilde des Bundes der Landwirte haben sich in jüngster Zeit in Bayern mehrere Bauernbünde gebildet, die aber jenem Bunde nicht angeschlossen sind. Zur Zeit (1894) |
51.394 | Verkehrswesen | von Constantine über Kroub | El-Gerra und Selif nach Ménerville | (409 km), von Algier über Ménerville nach Tisiusu (96 km), von El-Gerra über Batna nach Biskra (201 km), Barbe du Tlélat nach Ras el-Ma (151 km), von Arzeu über Ain Tisy nach Mosba (238 km), an die sich die ausschließlich militär. Zwecken dienende, vom Staate erbaute Bahn von Mosba nach |
16.589 | Wickram | | "Historie von Gabriotto und Reinhard" | worin zwei edle Liebespaare an dem Unterschied ihres Standes zu Grunde gehen; |
8.620 | Hofmann | | "Gartenlaube". Dabei redigierte er 1864-66 den von F. Stolle gegründeten "Illustrierten Dorfbarbier". Der große Einfluß der "Gartenlaube" | machte es H. möglich, auch für Wilhelm Bauers (s. d.) "Gartenlaube", von welcher Stelle er 1886, nach 25jähriger Thätigkeit für das Blatt, zurücktrat. Von seinen zahlreichen Schriften heben wir hervor: |
46.152 | TŒSS | von Rorbas durch das Thal des Wildbaches nach Kloten | Winterthur durch das Kemptthal | (Strasse und Bahn) nach Zürich von Saaland nach Pfäffikon, von Bauma nach Wetzikon. |
51.156 | Adolf | | "Hüte" | (s. d.) und "Mützen" war A. F. nicht gewachsen. Seine Gemahlin Luise Ulrike (s. d.), Schwester Friedrichs II. von Preußen, wollte die Beschränkungen der königl. Gewalt nicht dulden; eine durch sie beförderte Verschwörung zu Gunsten der Machtstellung des Königs mißlang (1756 |
1.597 | Anker | | "Art und Weise, wie man beiläufig zu Werke gehen kann, um ein gefundenes unbekanntes Fossil zu bestimmen" | (Graz 1808) |
53.73 | Blaeu | | "Novus Atlas, d. i. Weltbeschreibung mit schönen neuen Landtafeln" | (6 Bde., deren verschiedene Auflagen von 1634 bis 1662 gehen) |
16.725 | Wolff | | "Preciosa" | u. a. Seine Gattin Amalie, geborne Malcolmi, eine nicht minder ausgezeichnete dramatische Künstlerin, geb. 11. 1783 zu Leipzig, betrat die Bühne 1791 in Weimar, vermählte sich 1803 mit dem Schauspieler Becker und nach der Scheidung von diesem 1804 mit W., dessen Anleitung sie neben Goe |
37.268 | Unknown | | "Auf Wunsch!" Nach einem Frühstück von fünf Gängen, das von einem großen Mittag nicht zu unterscheiden ist, darf sich der Eßkünstler "auf Wunsch" | noch aus etwa 25 kalten Speisen die ihm zusagenden aussuchen. |
57.676 | Gehen | Pettigrew | Die Ortsbewegung der Tiere | (Bd. 10 der "Internationalen wissenschaftlichen Bibliothek", Lpz. 1875) |
14.931 | Sic eunt fata hominum | | "So gehen die Schicksale der Menschen" | d. h. so geht's in der Welt. |
7.911 | Guignes | Louis Joseph de | Sohn des vorigen, geb. 20. 1759, ging 1784 nach China, begleitete 1794 die holländische Gesandtschaft nach Peking und gab nach seiner Rückkehr | (1801) |
19.671 | Nadelholzzone | Benadelung | Einrichtungen | (s. Immergrüne Gehölze) Hand in Hand gehen, leistet sowohl gegen niedrige Temperaturen als gegen anhaltende Dürre Widerstand; |
47.1076 | LAUSANNE | Strassenbahnnetz von Lausanne verzweigt sich nach Renens, Prilly | Cugy und Montherond, nach La Sallaz-Mézières und Moudon | (ehemalige Linie der Gesellschaft für elektrische Eisenbahnen des Jorat), nach Chailly und La Rosiaz, nach Pully und Lutry, Ouchy, Cour und Montoie. |
6.764 | Frundsberg | | "Mönchlein, Mönchlein, du gehst jetzt einen Gang, dergleichen ich und mancher Obrister auch in der allerernstlichsten Schlachtordnung nicht gethan haben. Bist du aber auf rechter Meinung und deiner Sache gewiß, so fahre in Gottes Namen fort und sei getrost; Gott wird dich nicht verlassen. | An der |
11.659 | Miniatur | | "Ornamente III", Fig. 4, 7, 8, 10, 16, 18, 19). "Ornamente II" | Fig. 8 u. 9, 14 u. 15; Taf. IV, Fig. 6-8). Nach Erfindung der Buchdruckerkunst hörte die eigentliche Miniaturmalerei noch nicht sogleich auf. Man ließ auch bei gedruckten Büchern (wie z. B. bei dem oben erwähnten Gebetbuch des Kaisers Maximilian in München geschehen) |
10.596 | Leber | | "Blutgefäße", Fig. 4), "Eingeweide I u. II" | ) ist nichts als die beim Fötus noch thätige, nach der Geburt aber nicht mehr funktionierende Nabelvene (s. Embryo, S. 596). welcher in die Gallenblase (s. d.) in der Chemie und Pharmazie Name verschiedener mehr oder weniger leberfarbener schwefelhaltiger Präparate, s. Hepar. |
44.545 | SCHAFFHAUSEN | | "Es wundert mich nicht, dass es so gekommen; es wundert mich nur, dass es nicht schon früher gekommen ist". | |
17.5 | Aasen | | "Maalsträvere" | die aber in ihrer Schreibweise wieder auseinander gehen. Die aus diesen Bestrebungen hervorgegangenen Hauptwerke Aasens sind: |
41.206 | BERGSTURZ | | "Wohl ist es jetzt ruhiger am Hang, aber ‚brosmä tuet äs eister no’. Die Brosamen, die da ‚immer noch’ herunterbröckeln, sind aber nach dem Klafter zu messen. Solche breite Wunden schliessen sich nicht so schnell; Rufen fahren ab und häufen ihre Schuttmassen auf, die dann der | (F. Becker. Ueber den Klausen. Glarus 1900. S. 62) |
32.43 | Allmosen | Denn ohne daß sie alle drei Jahr den Zehnten ihres Einkommens den Armen lassen sollten | 5 Mos. 14, 28. 29. wurden dergleichen gegeben 1) von Aeckern, indem sie dieselben an den Enden nicht so genau abschneiden, und die Weinberge nicht so genau ablesen durften, 3 Mos. 19, 9. 10. Und 2) | |
18.508 | Kontraktbruch | | "In der Regel müssen Verträge nach ihrem ganzen Inhalt erfüllt werden." | Nach den Kommentaren des preußischen Landrechts (beispielsweise nach demjenigen von Koch) |
5.897 | Eubulides | | "Gehörnte" | (z. B. was du nicht verloren hast, das hast du; Hörner hast du nicht verloren, also hast du Hörner) |
37.258 | Unknown | | "Ueberall da, wo das deutsche Wort den Sinn und die Bedeutung des fremden vollständig wiedergibt, entferne man den Eindringling; sobald aber diese Voraussetzung nicht zutrifft, behalte man das Fremdwort bei." | - Nach meinen Erfahrungen befleißigen sich die Hersteller der Gerichte und die Zusammenst |
51.416 | Allâh | | "Sprich: A. ist ein Einziger, A. ist ein Ewiger; er zeugt nicht und ist nicht geboren, und es ist nichts ihm gleich." | Mit der Entwicklung der Dogmatik wurde auch die Auffassung der Persönlichkeit Gottes und seiner Attribute Gegenstand dogmatischer Streitigkeiten. |
11.428 | Méhul | | "L'Irato" | für das Werk eines Neapolitaners ausgab und in Szene gehen ließ, das nun den allgemeinsten Beifall erhielt. Es folgten dann die Opern: |
15.482 | Tabak | Keibel | Wie sollen wir rauchen? | (das. 1887) |
37.73 | Nützliche Verwendung des alten Ze | | "Was soll ich nur mit dem alten Zeitungspapier anfangen? Verkaufen kann ich's nicht und es nutzbringend anzuwenden, verstehe ich nicht; es versperrt mir den Platz. Was ist da zu tun?" | - In früheren Zeiten konnte man freilich ganze Stöße alten Zeitungspapiers, das sauber geblieben war, an die Kauf |
37.170 | Behandlung der Nähmaschinen | | "Ehre jenem Hause, in welchem eine feingebildete Frau es nicht unter ihrer Würde erachtet, täglich selbst am Herde zu stehen, um die die Nahrung für Mann und Kinder selbst zu bereiten und Ehre dieser Frau, die, der Mühewaltung nicht achtend, mit Freuden dies wichtigste Amt versieht. | |
65.910 | Torontáler Lokalbahnen | Lokalbahnen, 1889, 1891 | 1895 eröffnete ungar. Privatbahnen, von Nagy-Becskerek nach Hatzfeld | (95.2 km), von Sándorudvar nach Vancsova (64,7 km) und von Szécsány nach Versecz (55,2 km) |
12.507 | Österreichisch-Ungarische Monarchie | Die Gefahr | Ungarn und die deutsche Kaiserkrone möchten durch Rudolf II. dauernd verloren gehen, bewog die Brüder des Kaisers, Matthias, seit seines ältern Bruders, Ernst, Tod | (1595) |
16.636 | Wilhelm | Graf Douglas | Was wir von Kaiser W. zu erwarten haben | (1888) |
15.35 | Sonnentafeln | Ältere Tafeln besitzen wir von Lacaille, Mayer | Zach | (1804) |
33.12 | Bewegen | Und will den Fuß Israels nicht mehr bewegen lassen vom Lande | 2 Kön. 21, 8. Du aber hast mich bewogen, daß ich ihn | (Hiob) ohne Ursach verderbet habe, Hiob 3, 3. Der du die Erde beweget hast, Ps. 60, 4. Laß deine Seele nicht beweget werden, Spr. 19, 18. Der das Meer beweget, Jer. 31, 35. Die ganze Stadt ward beweget, Apg. 21, 30. |
9.1026 | Korrespondenzblatt zum neunten Ba | Die | "Monumenti inediti" und "Annali" sowie die "Archäologische Zeitung" | gehen ein. In Berlin erscheinen fortan im Verlag von Georg Reimer: |
32.9 | Abendmahl | | 2 Mos. 12, 8. Wir haben auch ein Osterlamm, Christum, für uns geopfert, 1 Cor. 5, 7. b) | |
7.137 | Geometrie | Wir nennen die acht Mitglieder der Familie Bernoulli | Leonhard Euler | (1707-83) |
62.454 | Norwegische Sprache | Janson | Hvad vi Maalstrævere vil | (Was wir Sprachreiniger wollen, Krist. 1876) |
45.543 | SIGRISWILERGRAT | Gipfelpunkten 1961 | 2013 und 1922 m. Nach O. fällt er zum Hintergrund des Justisthales, nach W. zu den Rasenterrassen der Sigriswilschafläger und von da nach der Zulg ab. Der letzte bedeutendere Gipfel, der Burst | (1970 m) |
52.445 | Barthélemy | Francois | Marquis de, franz. Diplomat, geb. 20. 1747 zu Aubagne, verdankte der Sorgfalt seines Oheims, Jean Jacques B. | (s. d.), wurde er gestürzt, verhaftet und nach Guayana deportiert; es gelang ihm aber bald nach England zu entkommen. Nach der Revolution vom 18. Brumaire (9. 1799) |
66.100 | Unsterblichkeit | O. Riemann | Was wissen wir über die Existenz und U. der Seele | (4. Aufl., Magdeb. 1892) |
43.37 | LÆMMERNBACH | Leuk Wildbach; sammelt die Schmelzwasser des Lämmerngletschers und der benachbarten Firnfelder am Daubenhorn, Wildstrubel | Steghorn und Roten Totz; fliesst bis nahe zum Gemmipass nach O., biegt dann in tiefem Tobel nach N. ab und mündet nach 4 km langem Lauf in den Daubensee | (2214 m) |
39.531 | Trambauer | | "Faust" nach Zeichnungen von Kreling, zu "Adam Krafft" nach Wanderer, zu den "Deutschen Tondichtern" nach demselben, Blätter für das Prachtwerk "Die Schweiz" | (Text von Gsell-Fels) |
54.752 | Dampf | . Von Bordeaux nach Pernambuco in 14 | Bahia in 15, nach Rio dc Janeiro | (5025 Seemeilen) |
58.17 | Girardet | Raub der Sabinerinnen nach Poussin | Triumph des Titus nach Giulio Romano | (1810) |
54.230 | Chinesische Sprache, Schrift | | "Schī-kīng" | Der größte Teil derselben betrifft die Dynastie der Tscheu, einige jedoch gehen bis auf die ältesten Zeiten der Dynastie Schang (seit 1766 v. Chr.) |
13.822 | Riemann | | "Wie hören wir Musik" | (das. 1888) |
18.647 | Musikalische Litteratur | | "Wie hören wir Musik" | (1888) |
4.983 | Dincklage-Campe | | "Wir. Emslandgeschichten" | (1. u. 2. Aufl., Leipz. 1882) |
4.920 | Devrient | | "Was wir bieten" | (Weim. 1873) |
39.235 | Haanen | Partie in Gelderland, Waldinterieur | Gewitter nach Sonnenuntergang und Waldlandschaft nach Art des Hobbema | (1877) |
54.752 | Dampf | . von Brindisi nach Colombo in 16 | Singapur in 22, nach Point de Galle in 17 Tagen, jeden 2. Freitag | (Norddeutscher Lloyd) |
8.754 | Hübsch | | "In welchem Stil sollen wir bauen?" | (Karlsr. 1828) |
60.22 | Kaftan | | "Brauchen wir ein neues Dogma?" | (Bielef. 1890) |
62.605 | Opitz | | "Annoliedes" | verdanken wir lediglich seiner Ausgabe (1639) |
64.703 | Schwedische Litteratur | So haben wir die | "Erikskrönika" | (bis 1320) |
11.440 | Mejer | | "Um was streiten wir mit den Ultramontanen?" | (Hamb. 1875) |
5.970 | Exner | | "Was erwarten wir von der Philosophie?" | (das. 1837) |
37.233 | Unknown | Zeilen entnehmen wir den | "Schweiz. Blättern für Gesundheitspflege": | |
60.37 | Kalamä | Korinthen meist nach Frankreich und Amerika, 12,46 | Mill. kg Feigen fast nur nach Triest, Seide | (17500 kg) |
66.32 | Überlandpost | von wo aus Eisenbahnen nach Alexandria | Kairo und Sues abzweigen, bis nach Aden | (1308 Seemeilen) |
2.513 | Baumgarten | | "Wie wir wieder ein Volk geworden sind" | (Leipz. 1870) |
18.481 | Jugendspiele | Koch ^[Derselbe] | Wodurch sichern wir das Bestehen der Schulspiele? | (das. 1887) |