(progressive Muskelatrophie
), Form des Muskelschwundes, wobei die
Muskeln
[* 2] infolge einer schleichend
verlaufenden parenchymatösen
Entzündung an
Umfang abnehmen, blaß und gelblich werden und zuletzt die Fähigkeit, sich zusammenzuziehen,
verlieren. Die betroffenen
Glieder
[* 3] sind dann gelähmt. Am häufigsten betrifft die Muskelatrophie
den Daumenballen, die
Muskeln der
Hand,
[* 4] der
Schulter und schreitet in vielen
Fällen von einem
Glied
[* 5] auf das andre über. Häufig bleibt jedoch
die
Krankheit auch auf bestimmte
Muskeln beschränkt.
Der Muskelatrophie
liegt gewöhnlich eine Nervenlähmung zu
Grunde, die entweder zentral in einer Rückenmarkserkrankung begründet oder
peripherisch sein kann, wie bei der chronischen
Bleivergiftung. Auch im
Gefolge von
Typhus,
Scharlach,
Pocken ist die
Krankheit
beobachtet worden. Die methodische Anwendung des induzierten elektrischen
Stroms auf die erkrankten
Muskeln
verdient das größte Vertrauen als
Mittel, dem
Schwund Einhalt zu thun, ebenso der
Gebrauch der methodischen Übung (s.
Heilgymnastik)
und der passiven Erregung (s.
Knetkur), oft aber ist die Muskelatrophie
unheilbar.
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