Mesenteriāldrüsen
(Gekrösdrüsen,
Glandulae mesentericae), die zwischen die beiden
Blätter des
Gekröses (s. d.) eingeschlossenen und von einem lockern, mehr oder weniger
fettreichen
Zellgewebe umgebenen
Lymphdrüsen (s. d.).
Beim
Menschen sind sie 100-200 an Zahl und hängen durch
Lymphgefäße,
welche aus der
Dünn- und Dickdarmwandung hervorgehen (die sogen.
Milchgefäße,
Vasa lactea), miteinander zusammen. Bei einigen
Säugetieren (z. B.
Hund) sind sie zu einer einheitlichen
Masse, dem sogen. Pancreas Asellii, verschmolzen.
Während der
Verdauung passiert durch
sie der
Chylus, sonst
Lymphe und wasserreiche, aus den
Exkrementen im
Dickdarm aufgenommene
Flüssigkeit. Bei Erkrankungen des
Darms geraten die Mesenteria
ldrüsen in entzündliche Schwellung, z. B. beim
Ileotyphus und der
Tuberkulose
des
Darms (s.
Darmschwindsucht).