Meeresleuchten
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s. Meer, S. 417.
Meeresleuchten
16 Wörter, 119 Zeichen
Meeresleuchten,
s. Meer, S. 417.
(Weltmeer, Ozean, hierzu die Karte »Meeresströmungen [* 4] etc.«), [* 5]
die ganze zusammenhängende Wassermasse, welche den größten Teil der Erdoberfläche bedeckt. Man teilt dasselbe ein in fünf Ozeane, nämlich:
1) das Südliche Eismeer südlich vom südlichen Polarkreis, 2) das Nördliche Eismeer nördlich vom nördlichen Polarkreis, 3) den Atlantischen Ozean zwischen dem Meridian des Kaps der Guten Hoffnung und dem des Kap Horn.
4) den Stillen Ozean zwischen dem Meridian des Kap Horn und dem des Kap Leeuwin, 5) den Indischen Ozean zwischen den Meridianen von Kap Leeuwin und Kap der Guten Hoffnung. Diese Einteilung ist nach dem Vorgang der Londoner Geographischen Gesellschaft (1845) immer allgemeiner angenommen und für Seekarten und ozeanographische Publikationen offiziell eingeführt. Nach vorläufigen Berechnungen kann das Areal der Meeresfläche zu 6,793,000 QM. angenommen werden. Da das Gesamtareal der Erdoberfläche 9,261,000 QM. beträgt, so ist das Flächenverhältnis von Meer zu Land etwa 2,76:1. Noch auffallender gestaltet sich der Gegensatz zwischen und Festland, wenn man auch die größte und die mittlere Tiefe der größten und der mittlern Höhe gegenüberstellt.
Während nämlich die größte Tiefe 8513 m der größten Höhe 8840 m nahezu gleichkommt, beträgt die mittlere Tiefe 3320 m, die mittlere Höhe vielleicht 440 m. So ungenau die beiden letztern Zahlen auch noch sind, so geben sie doch ein anschauliches Bild für die Gegensätze in den räumlichen Verhältnissen des Meers und der Kontinente. Dieselben Kräfte, welche durch Abschwemmung die Umrisse der höchsten Erhebungen schärfer und rauher gestalten, ebnen die Meerestiefen immer mehr und gestalten das Becken des Weltmeers zur Tiefebene, aus welcher die Kontinente als gewaltige Plateaugebirge emporsteigen.
Die Meerestiefen sind erst seit wenigen Jahrzehnten zum Gegenstand erfolgreicher Forschungen gemacht. Im J. 1838 betrug die größte bekannte Tiefe 2200 m. Die großen Tiefen, welche man kurz nachher fand, haben sich in neuerer Zeit als irrig erwiesen. Erst als das praktische Bedürfnis sich geltend machte und für Legung transozeanischer Telegraphenleitungen die Untersuchung des Meeresgrundes erforderlich wurde, bildete sich die Technik auf diesem Gebiet aus (s. Tiefenmessung). [* 6] Über die Tiefenverhältnisse findet man bei den einzelnen Ozeanen Spezielleres angeführt. Die größten Tiefen, welche man bis zum Jahr 1887 zuverlässig festgestellt hat, enthält folgende Tabelle:
Meeresteil | Ort der Lotung Breite | Länge | Größte Tiefe Meter | Gefunden von | im Jahr |
---|---|---|---|---|---|
Nordatlantischer Ozean | 19° 39' Nord | 66° 26' West | 8341 | Brownson | 1883 |
Südatlantischer Ozean | 19° 55' Süd | 24° 20' West | 6006 | Schley | 1878 |
Nordsee | bei Nörstrand (Norwegen) | 687 | Hoffmann | 1872 | |
Ostsee | nordwestlich von Gotland | 325 | Hoffmann | 1871 | |
Mittelländisches Meer | 35° 5' Nord | 18° 8' Ost | 3968 | Spratt | 1865 |
Golf von Mexiko | 25° 8' Nord | 87° 18' West | 3875 | Sigsbee | 1878 |
Karibisches Meer | 20 Seemeilen südl. von Grand Cayman | 6270 | Bartlett | 1880 | |
Nördlicher Stiller Ozean | 44° 55' Nord | 152° 26' Ost | 8513 | Belknap | 1874 |
Südlicher Stiller Ozean | 11° 51' Süd | 78° 54' West | 6160 | Belknap | 1881 |
Chinasee | 17° 54' Nord | 117° 14' Ost | 3840 | Thomson | 1875 |
Zwischen Japan u. Admiralitätsinseln | 11° 24' Nord | 143° 16' Ost | 8367 | Thomson | 1875 |
Sulu- oder Mindorosee | 8° 32' Nord | 121° 55' Ost | 4663 | Nares | 1874 |
Celebessee | 5° 42' Nord | 123° 34' Ost | 4755 | Nares | 1874 |
Bandasee | 5° 24' Süd | 130° 37' Ost | 5120 | Nares | 1874 |
Melanesien oder Korallensee | 16° 47' Süd | 165° 20' Ost | 4850 | Nares | 1874 |
Indischer Ozean | 16° 11' Süd | 117° 32' Ost | 5523 | v. Schleinitz | 1875 |
Nördliches Polarmeer | 78° 5' Nord | 2° 30' West | 4846 | v. Otter | 1868 |
Die Grundbeschaffenheit der Ozeane ist abhängig von der Nähe des Landes einerseits und von der Meerestiefe anderseits. In Entfernungen bis zu 150 Seemeilen von der Küste und in mäßigen Tiefen (im Atlantischen Ozean bis etwa 750 m) kann man Festland-Abschwemmungen als charakteristische Beschaffenheit des Grundes annehmen. Außerhalb dieser Küstenzone herrschen die organischen Reste in dem Tiefseeschlamm vor. Am weitesten über alle Meere verbreitet und den Boden des größten Teils des Nordatlantischen Ozeans bedeckend ist der Globigerinenschlamm, ein Kalkschlamm, welcher aus den kalkigen Resten vieler Foraminiferen (Wurzelfüßer) besteht, unter denen die Globigerinen die zahlreichsten sind.
Seiner Zusammensetzung nach läßt sich der Globigerinenschlamm oft nicht von der Kreide [* 7] unterscheiden, und man nimmt an, daß sich die letztere unter ähnlichen Bedingungen gebildet hat. Die Foraminiferen leben in der Nähe der Meeresoberfläche in großer Menge, ihre zarten Reste sinken nach dem Absterben äußerst langsam in die Tiefe hinab. Auf dem Weg dahin wird der kohlensaure Kalk durch die freie Kohlensäure im M. angegriffen und mehr und mehr aufgelöst. So erklärt es sich, daß in größern Tiefen immer weniger Kalkschlamm zum Niederschlag gelangt und derselbe in Tiefen über 3700 m aufhört, einen wesentlichen Bestandteil des Tiefseeschlammes zu bilden. In größern Tiefen herrschen roter Thon und vulkanischer Detritus vor, ersterer vermutlich aus unlöslichem Rückstand der organischen Reste und feinstem von Winden [* 8] und Strömungen über die Meeresfläche verteilten unorganischen Staub herrührend, letzterer das Produkt von Eruptionen, welche in der Nähe der Küste oder unterseeisch stattgehabt haben. Außer diesen drei Hauptklassen der Grundbeschaffenheit sind noch die organischen Ablagerungen des Diatomeen- und Radiolarienschlammes zu erwähnen, welche aus Kieselzellen und -Schalen bestehen, die, schwerer zersetzlich als Kalk, in größere Tiefen gelangen. Wegen ihrer geringern Verbreitung sind indessen nur beschränkte Gebiete des Meeresbodens durch ihr Vorherrschen charakterisiert.
Die Frage nach dem Ursprung des Salzgehalts des Meers ist hier nur so weit zu berühren, als die Aufrechterhaltung der bestehenden ¶
Aequatorial-Maßstab = 1:100.000.000
Die kleinen Zahlen (1358) geben die Tieflothungen in Metern an, der Punkt dabei bezeichnet den Ort der Lothung.
Die grossen Zahlen (16,8°) im Atlantischen Ocean geben die Temperatur der Oberfläche in der betreffenden Breitenzone in Graden nach Celsius an.
Zusammensetzung darunter verstanden wird. Die Flüsse [* 11] führen dem Meer die Salze in etwa folgender Zusammensetzung zu: Carbonate 80, Sulfate 13, Chloride 7. Das Salz [* 12] des Meers dagegen enthält sehr konstant: Carbonate 0,21, Sulfate 10,34, Chloride 89,45. Man nimmt an, daß im Meerwasser befindliche von Fäulnisprozessen herrührende Schwefelsäure [* 13] den zugeführten kohlensauren Kalk in schwefelsauren Kalk (Gips) [* 14] verwandelt, aus welchem durch organische Prozesse wieder der kohlensaure Kalk der Schalen und Skelette der Seetiere hervorgeht. Das Meerwasser enthält nach Forchhammer 27 Elemente gelöst, zu denen später noch mehrere gefunden sind. Wahrscheinlich sind alle Stoffe vertreten. Die meisten dieser Elemente sind nur in kleinen Mengen in Seepflanzen oder in dem Kesselstein der Dampfschiffe gefunden worden.
In größerer Menge finden sich die Hauptbestandteile des Seesalzes: Chlor, Schwefelsäure, Kalk, Magnesia und Natron, welche untereinander und zum Gesamtsalzgehalt überall im Weltmeer in merkwürdig gleichbleibendem Mischungsverhältnis angetroffen sind. Der Salzgehalt wiederum steht zu dem spezifischen Gewicht des Meerwassers in sehr konstantem Verhältnis, sobald man das letztere auf eine bestimmte Temperatur bezieht. Diese Verhältnisse geben zwei einfache Methoden an die Hand, [* 15] den Salzgehalt des Seewassers zu bestimmen: eine chemische und eine physikalische.
Bei der erstern bestimmt man den Salzgehalt aus der Menge des Chlors, welche aus einem gewissen Quantum Seewasser mit Hilfe einer Silberlösung niedergeschlagen werden kann (Titriermethode). Der sehr konstante Koeffizient Salzgehalt / Chlorgehalt (1,81) ergibt dann ohne weiteres das Resultat. Bei der zweiten Methode bestimmt man das spezifische Gewicht des Seewassers mittels eines Aräometers, reduziert dasselbe auf eine konventionelle Temperatur (gewöhnlich 17,5° C.) und hat dann den Koeffizienten Salzmenge / (spezifisches Gewicht-1) (131,9) anzuwenden. Folgende Tabelle enthält für verschiedene Meeresgebiete den Salzgehalt für 1000 Teile Seewasser und das Mischungsverhältnis der Hauptbestandteile auf Chlor = 100 berechnet sowie den sich daraus ergebenden Chlorkoeffizienten und das spezifische Gewicht reduziert auf 17,5° C. (nach den Untersuchungen Forchhammers):
Salzgehalt | Schwefelsäure | Kalk | Magnesia | Chlorkoeffizient | Spezifisches Gewicht | |
---|---|---|---|---|---|---|
1) Atlantischer Ozean, 0-30° nördl. Br. | 36,253 | 11.75 | 2.98 | 11.11 | 1,810 | 1.0277 |
2) 30° nördl. Br. bis Nordspitz-Schottland-Neufundland | 35,932 | 12.05 | 3.07 | 11.10 | 1,812 | 1.0274 |
3) Nördlich davon | 35,391 | 11.80 | 2.97 | 11.03 | 1,808 | 1.0270 |
4) Baffinsbai und Davisstraße | 33,281 | 12.01 | 2.77 | 11.23 | 1,811 | 1.0254 |
5) Nordsee und Skagerrak | 32,823 | 12.09 | 2.86 | 11.25 | 1,816 | 1.0258 |
6) Kattegat und Sund | 16,230 | 11.94 | 3.29 | 10.86 | 1,814 | 1.0124 |
7) Ostsee | 4,931 | 12.73 | 3.64 | 11.94 | 1,835 | 1.0038 |
8) Schwarzes Meer | 18,146 | 11.71 | 4.22 | 12.64 | 1,821 | 1.0138 |
9) Mittelmeer (Kreta) | 37,936 | 11.82 | 3.08 | 10.90 | 1,816 | 1.0289 |
10) Straße von Gibraltar | 36,391 | 11.42 | 2.82 | 10.12 | 1,805 | 1.0278 |
11) Atlantischer Ozean, 0-30° südl. Br. | 36,553 | 12.03 | 2.91 | 10.96 | 1,814 | 1.0279 |
12) 30° südl. Br. bis Kap Horn und Kap der Guten Hoffnung | 35,038 | 11.94 | 2.87 | 10.15 | 1,809 | 1.0267 |
13) Indischer Ozean | 33,868 | 12.04 | 2.98 | 11.01 | 1,814 | 1.0259 |
14) Nördlicher Stiller Ozean | 35,219 | 11.67 | 2.93 | 11.06 | 1,807 | 1.0269 |
15) Südpolarregion | 28,565 | 11.65 | 3.16 | 10.99 | 1,814 | 1.0218 |
Aus der sich hieraus ergebenden gleichmäßigen Zusammensetzung der gelösten Substanzen im M. muß man auf eine fortwährend vor sich gehende innige Durchmischung des Meerwassers schließen. Der Salzgehalt wird vermehrt durch Verdunstung und Eisbildung, vermindert durch Niederschläge und Eisschmelze und lokal durch Süßwasserzuflüsse. Infolgedessen ist die horizontale Verteilung des Salzgehalts am Boden sehr gleichmäßig, an der Oberfläche schwankend. Im allgemeinen findet sich die größte Salzmenge an der Oberfläche, abnehmend bis 1500-1800 m, dann sehr langsam nach unten hin zunehmend, aber am Boden nicht den Betrag der Oberfläche erreichend.
Wegen der dort herrschenden niedrigen Temperatur bleibt das Wasser unten natürlich immer absolut am schwersten. Abgesehen von den geschlossenen Meeresteilen, findet sich das salzigste Oberflächenwasser in den Gebieten trockner Winde, [* 16] den Passaten, im Gegensatz zu den Regionen der äquatorialen Regen und der feuchten Monsune; doch ist die Verteilung nicht durchaus hiernach geordnet. Besonders hervorzuheben ist das ausgedehnte Gebiet schweren Wassers im Nordatlantischen Ozean, herrührend von den aus den salzigen Binnenmeeren (Karibisches Meer, Mittelländisches Meer) austretenden Strömungen (dem Golfstrom und dem Unterstrom der Straße von Gibraltar). [* 17]
Für den nördlichen Stillen Ozean bringen die Strömungen aus dem niederschlagreichen Monsungebiet umgekehrt Verdünnung, so daß sich beispielsweise beobachten ließ im Nordatlantischen Ozean in 26° 21' nördl. Br. und 33° 37' westl. L. spez. Gew. 1,0272, im nördlichen Stillen Ozean in 30° 22' nördl. Br. und 154° 56' westl. L. spez. Gew. 1,0255. Die im Seewasser enthaltene Luft ist anders zusammengesetzt als die Luft der Atmosphäre, weil Sauerstoff und Stickstoff in verschiedener Menge absorbiert werden.
Die Atmosphäre enthält 20,9 Sauerstoff, 79,1 Stickstoff, die Luft im Seewasser dagegen 34,9 Sauerstoff und 65,1 Stickstoff. Warmes Seewasser enthält weniger Luft als kaltes. Es werden absorbiert (nach Tornöe) Stickstoff 14,4-0,23 t, Sauerstoff 7,79-0,2 t + 0,005 t2. Erfahrungsmäßig findet sich das Seewasser mit Stickstoff sehr vollständig gesättigt, dagegen zeigt sich namentlich in der Tiefe Mangel an Sauerstoff, welcher durch Oxydation und Tierleben beständig verbraucht wird. Je länger das Wasser in der Tiefe, desto ärmer ist es an Sauerstoff.
Armut an Stickstoff dagegen deutet darauf hin, daß solches Wasser in warmen Gegenden mit der Oberfläche kommuniziert hat. Die Analyse der im Tiefenwasser enthaltenen Luft bietet dadurch ein Mittel, auf die unterseeische Zirkulation zu schließen. Das Meerwasser ist viel reicher an Kohlensäure als süßes Wasser (1 Lit. Nordseewasser enthält 50 ccm Kohlensäure). Der Kohlensäuregehalt nimmt mit der Tiefe zu, er steigt und fällt mit der Salzmenge. Die speziellen Untersuchungen auf diesem Gebiet lassen noch keine allgemein gültigen Resultate angeben. ¶
Die physikalischen Eigenschaften des Meerwassers sind besonders in Bezug auf Gefrierpunkt und Maximum der Dichtigkeit von denen des chemisch reinen Wassers ganz abweichend, wie folgende Zusammenstellung ergibt:
Wasser, dessen Salzgehalt beträgt | gefriert bei | erreicht sein Dichtigkeitsmaximum bei |
---|---|---|
0 Proz. | 0° C. | +4° C. |
1 " | -0.7° " | 1.6° " |
2 " | -1.4° " | -0.8° " |
3 " | -2.1° " | -3.5° " |
4 " | -2.6° " | -6.1° " |
Die größte Dichtigkeit des Seewassers liegt also im allgemeinen immer unter dem Gefrierpunkt. Während daher ein Süßwassersee, sobald er bis zum Grund auf +4° abgekühlt ist, bei einer Lufttemperatur unter Null sehr bald an der Oberfläche gefrieren kann, dauert der vertikale Wasseraustausch des sich abkühlenden Seewassers unter dem Einfluß der Winterkälte so lange fort, bis die ganze Wassermasse auf den tief herabgedrückten Gefrierpunkt abgekühlt ist. Erst dann bildet sich unter Abscheidung des Salzes eine Eisdecke (s. Polareis). Die Polarmeere bilden daher unter der Eisdecke mächtige Ansammlungen eiskalten, bis auf -2° und darunter abgekühlten Wassers, ein Umstand, der für die Wasserzirkulation über das ganze Weltmeer entscheidend wirkt.
Die Meerestemperatur an der Oberfläche ist wesentlich abhängig von der Temperatur der Luft und folgt den Schwankungen derselben, wenngleich unter beträchtlicher Abstumpfung der Extreme. In den mittlern Breiten beträgt die jährliche Schwankung im Atlantischen Ozean durchschnittlich 5° C., in abgeschlossenen Meeresteilen kann sie viel beträchtlicher werden, z. B. im Skagerrak 17° C. Die Oberflächenströmungen sind für die Verteilung der Temperatur von besonderer Bedeutung, daher die Temperatur im Nordatlantischen Ozean im Mittel 2-3° höher ist als im Südatlantischen und die Temperaturen gleicher Breiten im nördlichen und südlichen Stillen Ozean einander etwa gleich sind und zwischen dem des Atlantischen Ozeans liegen. Die Äquatorgegenden haben im Durchschnitt 28°. Die höchste in offener See gemessene Meerestemperatur ist bei Aden [* 19] vor dem Roten Meer zu 34,5° C. beobachtet.
Die Meerestemperatur in der Tiefe ist erst in den letzten Dezennien so zuverlässig bestimmt worden, daß man einen Überblick über die Temperaturverteilung am Meeresboden und in den mittlern Wasserschichten hat gewinnen können. Für diese Messungen sind besonders konstruierte, gegen hohen Druck geschützte Thermometer [* 20] erforderlich. Als Resultat der Temperaturbeobachtungen in der Tiefe ergibt sich allgemein das Vorhandensein einer außerordentlich mächtigen Kaltwasserschicht, deren Temperatur dem Gefrierpunkt naheliegt.
[* 18] Fig. 1 gibt ein Beispiel für die Temperaturverteilung im tiefen Ozean. Im Stillen Ozean, wo die Begrenzungsflächen der Wasserschichten gleicher Temperatur zwischen 35° nördl. und 35° südl. Br. sehr gleichmäßig verlaufen, liegt die Fläche von 2,5° C. in etwa 1550 m Tiefe, und die mittlere Tiefe zwischen diesen Breiten beträgt etwa 3500 m. Eine Wasserschicht von 2000 m Mächtigkeit ist also durchweg kälter als 2,5° C. Nimmt man aber die Fläche von 5° als obere Grenzfläche des kalten Wassers an, so erhält man für dasselbe Gebiet eine kalte Schicht von nahezu 2700 m Mächtigkeit. Im nördlichen Teil des Stillen Ozeans findet sich schon in 100 m Tiefe Wasser von einer Temperatur unter 1° C., wie folgende Temperaturreihe zeigt, welche
[* 18] ^[Abb.: Fig. 1. Tieflotungen und Temperaturverteilung (in Celsiusgraden) im Atlantischen Ozean. I. von den Kapverdischen Inseln über Monrovia bis Ascension (Länge und Tiefe 600:1); II. von da bis nahe an die Congomündung (500:1). Nach Messungen der Gazelle im Juli und August 1874.] ¶
Nr. | Ergebnis | Meer |
---|---|---|
1 | ****** | Meer, das; -[e]s, -e [mhd. mer, ahd. meri, eigtl. = Sumpf, stehendes Gewässer]: 1. sich ... |
2 | ***** | Adri|a|ti|sche Meer, das; -n -[e]s: Teil des Mittelländischen Meeres zwischen Balkan- u. Apenninenhalbinsel. |
3 | * | Mit|tel|län|di|sche Meer, das; -n -[e]s: Mittelmeer. |
4 | * | Schwar|ze Meer, das; -n -[e]s: über das Mittelmeer mit dem Atlantischen Ozean verbundenes, Europa ... |
5 | * | Asow|sche Meer, das; -n -[e]s: Teil des Schwarzen Meeres. |
6 | * | To|te Meer, das; -n -[e]s: stark salzhaltiger See in Palästina. |
7 | * | Kas|pi|sche Meer, das; -n -[e]s, Kas|pi|see, der; -s: See im Südwesten Russlands. |
8 | * | Ro|te Meer, das; -n -[e]s: Nebenmeer des Indischen Ozeans, das die Arabische Halbinsel von ... |
9 | * | Stein|hu|der Meer, das; - -[e]s: See zwischen Weser u. Leine. |
10 | * | Ka|ri|bi|sche Meer, das; -n -[e]s: Nebenmeer des Atlantischen Ozeans zwischen Zentralamerika u. dem nördlichen ... |
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Adriatisches Meer
Aegeïsches Meer, s. Archipel etc.
Aquitanisches Meer
Arabisches Meer
Asow'sches Meer
Baltisches Meer
Bayrisches Meer
Biscayisches Meer
Chinesisches Meer
Deutsches Meer
Erythräisches Meer
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Euböisches Meer, s. Euböa
Faules Meer
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Gascognisches Meer
Gelbes Meer, s. Chin. Meer
Haarlemer Meer
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Hoanghai, s. Chin. Meer
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Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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64.59 | Russische Schwarzes-Meer Dampfschifffahrt | Schwarzes-Meer Dampfschifffahrt | Reederei in Odessa, deren Betrieb sich vornehmlich auf das Schwarze Meer erstreckt; doch gehen auch Schiffe ohne Regelmäßigkeit nach Wladiwostock und Nikolajewsk am Amur. Die Dampfer | (1894: 66) |
14.697 | Schwarzes Meer | M. Lituvinow | Das Schwarze Meer, ein kriegsstatistischer Überblick | (St. Petersb. 1881, russisch) |
13.995 | Rotes Meer | Lieblein | Handel und Schiffahrt auf dem Roten Meer in alten Zeiten | (Leipz. 1887) |
13.995 | Rotes Meer | Klunzinger | Bilder aus Oberägypten, der Wüste und dem Roten Meer | (2. Aufl., Stuttg. 1877) |
1.133 | Adriatisches Meer | Wolf und Luksch | Physische Untersuchungen im Adriatischen und Sizilisch-Ionischen Meer | (Wien 1881) |
15.778 | Totes Meer | Lynch | Bericht über die Expedition der Vereinigten Staaten nach dem Jordan und dem Toten Meer | (deutsch, Leipz. 1850) |
14.697 | Schwarzes Meer | Luksch und Wolf | Das Schwarze Meer | (in "Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik", das. 1886) |
7.979 | Haarlemer Meer | ^[Derselbe] | Het | |
51.161 | Adriatisches Meer | Südostwind | Sirocco | (s. d.) |
11.419 | Meer | Süß | Das M. | (Prag 1888) |
39.464 | Saltzmann | Karl, Marinemaler | Morgendämmerung am Meer | (1874) |
59.674 | Ionisches Meer | Meer | Teil des Mittelländischen Meers zwischen der Westküste von Epirus und des Königreichs Griechenland und der Ostküste von Calabrien und Sicilien, bildet den Meerbusen von Tarent zwischen Calabrien, Basilicata und Terra d’Otranto, den Korinthischen Golf | (Golf von Patras) zwischen dem Peloponnes und dem griech. Festlande, den von Arkadia und den von Koroni (Messenischen Busen) |
11.419 | Meer | Kayser | Physik des Meers | (Paderb. 1873) |
11.419 | Meer | Krümmel ^[Derselbe] | Der Ozean | (das. 1886) |
9.590 | Kaspisches Meer | v. Baer | Kaspische Studien | (Petersb. 1857) |
11.17 | Lysefjord | Vibe | Küsten u. Meer Norwegens | (Gotha 1860) |
12.232 | Nordsee | Meer | Buchten | (Fjorden) an der Küste Norwegens; |
11.692 | Mittelländisches Meer | Böttger | Das Mittelmeer | (Leipz. 1859) |
11.692 | Mittelländisches Meer | Smyth | The Mediterranean | (Lond. 1854) |
11.419 | Meer | Hartwig | Leben des Meers | (5. Aufl., Glogau 1862) |
11.419 | Meer | Schmitz | Die Vegetation des Meers | (Bonn 1883) |
11.419 | Meer | Becker | Zur Physiographie des Meers | (Triest 1867) |
65.926 | Totes Meer | Blankenhorn | Entstehung und Geschichte des T. M. | (Lpz. 1896) |
51.161 | Adriatisches Meer | Marieni | Portolano del Mare Adriatico | (Wien 1845) |
11.419 | Meer | Häckel | Das Leben in den größten Meerestiefen | (Berl. 1870) |
65.926 | Totes Meer | . | Official report of the U.S. expedition etc. | (Baltimore 1852) |
14.697 | Schwarzes Meer | v. Schweiger-Lerchenfeld | Zwischen Donau und Kaukasus | (Wien 1886) |
11.692 | Mittelländisches Meer | Petermann | Karte des Mittelländischen Meers | (8 Blatt, Gotha 1880) |
14.697 | Schwarzes Meer | Taitbout de Marigny | Hydrographie de la Mer Noire, etc. | (Triest 1856) |
15.778 | Totes Meer | Luynes | Voyage d'exploration à la Mer Morte | (Par. 1871-76, 3 Bde.) |
15.839 | Triést | Brunnen | Garten vom Fischplatz | (mit lebhaftem Fischmarkt) am Meer getrennt; |
11.419 | Meer | Krümmel | Versuch einer vergleichenden Morphologie der Meeresräume | (Leipz. 1879) |
11.419 | Meer | v. Boguslawski | Handbuch der Ozeanographie | (Stuttg. 1884; Bd. 2 von Krümmel, 1887) |
42.133 | FLEX | Las Cuorts | Tgad'meer und St. Roch | (hier eine Kapelle) |
65.926 | Totes Meer | de Saulcy | Voyage autour de la mer Morte | (2 Bde., Par. 1858) |
61.728 | Meer | Mehr | Dorf bei Rees | (s. d.). in der großfigurigen Trinkscene (1656; Dresden) |
65.387 | Stonehaven | Leinenweberei | Herings- und Salmfang. Im südl. Stadtteil am Meer Dunnottar Castle | (s. d.) |
5.296 | Eckersberg | Moses, der | Felsen stehend, dem Meer zurückzutreten befiehlt | (1817) |
51.161 | Adriatisches Meer | Stradner | Rund um die Adria. Ein Skizzenbuch | (Graz 1893) |
51.161 | Adriatisches Meer | Le Gras | Manuel de la navigation dans le mer Adriatique | (Par. 1855) |
9.590 | Kaspisches Meer | Radde | Fauna und Flora des südwestlichen Kaspigebiets | (Leipz. 1886) |
1.133 | Adriatisches Meer | Österreicher und Imbert | Generalkarte des Adriatischen Meers | (das. 1879, 4 Bl.) |
14.697 | Schwarzes Meer | Bruhn | Das Bassin des Schwarzen Meers | (Odessa 1880, russisch) |
11.419 | Meer | Maury | Physische Geographie des Meers | (deutsch von Böttger, 2. Aufl., Leipz. 1859) |
11.692 | Mittelländisches Meer | H. Lange | Land- und Seekarte des Mittelländischen Meers | (Triest 1859, 9 Blatt) |
51.161 | Adriatisches Meer | Constantini | Guido pratico per la navigazione del mare Adriatico | (Triest 1864) |
15.778 | Totes Meer | Hull | Memoir on the geology and geography of Arabia Petraea etc. | (Lond. 1886) |
1.766 | Archangel | Lappen | Weißen Meer | (etwa 5000 Köpfe stark, getaufte Nomaden, Jäger und Fischer) |
51.161 | Adriatisches Meer | Schweiger-Lerchenfeld | Die Adria. Land- und Seefahrten im Bereiche des A. M. | (ebd. 1882) |
51.299 | Aktinien | Klipprosen, Seerosen | Meer- oder Seeanemonen | (Actiniaria), die höchstentwickelte Unterordnung der sechsstrahligen Korallenpolypen (s. Hexaktinien) |
11.691 | Mittelländisches Meer | Die Tiefe des Mittelländischen Meers ist sehr verschieden | Kreta u. Alexandria | (bis 3345 m) |
65.926 | Totes Meer | Duc de Luynes | Voyage d'exploration à la mer Morte etc. | (hg. von Vogüé, 3 Bde., ebd. 1871-76) |
60.920 | Lanciano | Provinz Chieti | 7 km vom Adriatischen Meer, auf drei Hügeln, Sitz eines Erzbischofs, hat | (1881) |
7.851 | Grottammare | Provinz Ascoli-Piceno | Kreis Fermo, am Adriatischen Meer und der Eisenbahn Ancona-Brindisi, mit | (1881) |
6.7 | Falérna | Provinz Catanzaro | Bezirk Nicastro, 3 km vom Tyrrhenischen Meer, hatte im Altertum berühmten Weinbau | (s. Falerner Wein) und (1881) |
1.764 | Arbroath | 4310 | Einfuhr 180,324 Pfd. Sterl. Südöstlich davon im Meer die Inselklippe Bell Rock | (s. d.) mit Leuchtturm. |
14.507 | Schleiden | "Das Meer" | (Berl. 1865, 3. Aufl. 1884-88) | |
14.642 | Schücking | "Ein Schloß am Meer" | (das. 1843, 2 Bde.) | |
16.850 | Zeitungen | "Vom Fels zum Meer" | (seit 1882) | |
51.202 | Ägäisches Meer | Schott | Das A. M. | (im "Globus", Bd. 67, Braunschw. 1895) |
8.448 | Hertwig | "Der Zoologe am Meer" | (Berl. 1881) | |
11.419 | Meer | Schleiden | Das M. | (3. Aufl. von Voges, das. 1886) |
15.328 | Stiller Ozean | "Meer" | S. 413 f.). Mindorosee (4800 m) | |
11.419 | Meer | Kny | Das Pflanzenleben des Meers | (das. 1875) |
8.894 | Illustration | "Vom Fels zum Meer" | (Stuttg., seit 1881) | |
66.89 | Union Deutsche Verlagsgesellschaft | "Vom Fels zum Meer" | (1881 fg.) | |
65.154 | Spielhagen | "Das Meer" | (ebd. 1861) | |
13.91 | Pissemskij | "Das aufgeregte Meer" | (1863) | |
3.914 | Cezimbra | Provinz Estremadura | Distrikt Lissabon, am Fuß einer schroff abfallenden Anhöhe am Atlantischen Meer, mit einem Hafen und | (1878) |
10.828 | Lissa | "Der Kampf auf dem Adriatischen Meer 1866" | (das. 1869) | |
11.417 | Meer | Tiefseegenera sind kosmopolitisch | Tiefseespezies sind an entfernten Orten identisch oder vikarierende Formen. 6) | |
8.894 | Illustration | "Über Land und Meer" | (Stuttg., 1858 von E. Hallberger begründet) | |
11.419 | Meer | Möbius | Das Tierleben am Boden der deutschen Ost- und Nordsee | (das. 1871) |
15.284 | Stelter | Anthologie | "Kompaß auf dem Meer des Lebens" | (4. Aufl., Berl. 1884) |
9.590 | Kaspisches Meer | Marvin | Region of the eternal fire. A narrative of a journey to the Caspian | (Lond. 1884) |
14.105 | Rütimeyer | "Vom Meer bis zu den Alpen, Schilderung unsers Kontinents" | (Bern 1854) | |
13.475 | Putlitz | "Übers Meer" | (1864) | |
13.670 | Rehburg | Regierungsbezirk Hannover | Kreis Stolzenau, am Meerbach, welcher in der Nähe dem Steinhuder Meer entfließt, hat eine Oberförsterei und | (1885) |
2.976 | Bisceglie | Bari | Kreis Barletta, am Adriatischen Meer und an der Eisenbahn Bologna-Otranto gelegen, Bischofsitz mit Kathedrale | (aus dem 12. Jahrh.) |
12.136 | Nicotera | Provinz Catanzaro | Kreis Monteleone, am Tyrrhenischen Meer, Sitz eines Bischofs, mit Zollamt, Konvikt, Gymnasium, bedeutender Fischerei und | (1881) |
10.775 | Lieblein | "Handel und Schiffahrt auf dem Roten Meer in alten Zeiten" | (Leipz. 1887) | |
60.221 | Kaserne | H. Sjögren | Über das diluviale aralokaspische Meer | (im "Jahrbuch der k. k. Geologischen Reichsanstalt", Wien 1888) |
9.862 | Klunzinger | "Bilder aus Oberägypten, der Wüste und dem Roten Meer" | (2. Aufl., Stuttg. 1877) | |
10.297 | Kumani | Abich | Über eine im Kaspischen Meer erschienene Insel | (in den "Memoires de l'Académie de St-Pétersbourg" 1863) |
18.545 | Kulturgeschichtliche Litteratur | "Handel und Schiffahrt auf dem Roten Meer in alten Zeiten" | (Leipz. 1886) | |
13.778 | Rhein | "Rheinfahrt. Von den Quellen des Rheins bis zum Meer" | (Prachtwerk, Stuttg. 1876) | |
11.212 | Manytsch | Bergsträßer | Die Verbindung des Kaspischen mit dem Schwarzen Meer | (in "Petermanns Mitteilungen" 1859) |
39.15 | Allgeyer | Julius, Kupferstecher | 1829 zu Haslach | (Baden), Schüler von Joseph Keller, stach: Christus mit Petrus auf dem Meer, nach Heinemann; |
57.110 | Frankreich | "Italien sich selbst wiederzugeben; frei bis zum Adriatischen Meer!" | (S. Italienischer Krieg von 1859.) | |
9.4 | Irland | Berge von Antrim | Teil der Insel, welche im Trostan 554 m hoch ansteigen und in steilen Basaltmassen ins Meer abfallen | (s. Giant's Causeway) |
11.832 | Mostaganem | Stadt in Algerien | Provinz Oran, 1 km vom Mittelländischen Meer, mit unsicherer Reede, in die ein wasserreicher Bach mündet, der 11 Mühlen treibt, und | (1881) |
15.594 | Terlizzi | Kreis Barletta | 12 km vom Adriatischen Meer, mit Ringmauern und Kastell, Wein- und starkem Mandelbau und | (1881) |
16.384b | Erläuterungen | "Landenge" | oben und unten auf dem blauen Meer von je einem Schiff begleitet. - Landesfarben: Gelb, Blau, Rot. | |
3.788 | Caorle | Provinz Venedig | Distrikt Portogruaro, in ungesunder Lagunengegend, an der Mündung der Livenza ins Adriatische Meer, mit ergiebiger Fischerei und | (1881) |
66.182 | Vasto d'Aimone | Provinz Chieti | 110 m hoch, a Adriatischen Meer, südlich der Punta della Penna gelegen, an der Eisenbahn Ancona-Bari, hat | (1881) |
12.205 | Nogaisk | Gouvernement Taurien | Kreis Berdjansk, am Flüßchen Obilotschnoje, nahe dem Asowschen Meer, mit einer armenischen Kirche, einer russischen Kapelle und | (1881) |
3.808 | Cariati | Provinz Cosenza | Kreis Rossano, auf einer Anhöhe am Ionischen Meer und an der Kalabrischen Eisenbahn, Bischofsitz, mit einem Seminar und | (1881) |
65.925 | Totes Meer | Lynch | Narrative of the U.S. expedition to explore the Jordan and the Dead Sea | (Philad. 1849 u. ö.; deutsch Lpz. 1850) |
5.215 | Dünen | Hagen | Handbuch der Wasserbaukunst | (3. Teil: "Das Meer", das. 1864) |
9.590 | Kaspisches Meer | "Petermanns Mitteilungen" 1859-1862; "Russische Revue" | Bd. 5. und 6. | |
59.109 | Herzog | Meer | Robert H. | (in "Der Episkopat der Gegenwart", Heft 28, Würzb. 1876) |
15.864 | Tropea | Provinz Catanzaro | Kreis Monteleone, am Tyrrhenischen Meer, Bischofsitz, mit Kathedrale, Schloßruinen, kleinem Hafen, Fischerei, Fabrikation von Stiefelsohlen und Baumwolldecken und | (1881) |
14.1027 | Sladek | "Jiskry na more" | ("Funken auf dem Meer", 1879) | |
5.343 | Ehrenberg | "Über die Natur und Bildung der Koralleninseln und Korallenbänke im Roten Meer" | (das. 1834) | |
12.71 | Neubukow | Stadt im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin | Herzogtum Schwerin, hat eine evang. Pfarrkirche mit weithin auf dem Meer sichtbarem Turm, ein Amtsgericht und | (1885) |
5.365 | Eichwald | "Reise auf dem Kaspischen Meer und in den Kaukasus, unternommen in den Jahren 1825-26" | (Stuttg. 1834-37, 2 Bde.) | |
47.1184 | SCHWEIZ | "Fischer am adriatischen Meer" und "Briganten auf der Flucht" | von dem Feinmaler Aurèle Robert (1805-1871) | |
18.628 | Meer | O. Krümmel | "Zeitschrift für wissenschaftliche Geographie" | Bd. 6,1887. - Über Fauna der Tiefsee s. Naturforscherversammlung, S. 635, und Maritime wissenschaftliche Expeditionen. |
11.419 | Meer | "Handbuch der Ozeanographie und maritimen Meteorologie" | im Auftrag des k. k. Reichskriegsministeriums verfaßt von den Professoren der k. k. Marineakademie (Wien 1883) | |
4.197 | Cogoleto | Provinz Genua | Kreis Savona, am Meer und an der Eisenbahn von Marseille nach Genua, mit Eisengießerei, Schiffbau, einem Hafen und | (1881) |
63.1004 | Rosenthal-Bonin | "Vom Fels zum Meer". Aufsehen erregten seine Novellensammlungen "Der Heiratsdamm und Anderes" | (Stuttg. 1876; 2. Aufl. 1879) | |
11.143 | Malamocco | Provinz Venedig | 6 km südlich von Venedig, am Litorale von M. | (Lidoinsel), einer der Landzungen, welche die Lagunen vom Adriatischen Meer trennen, mit (1881) |
62.343 | Niederländische Kunst | Metsu | Frans van Mieris der Ältere, Netscher, Pieter de Hooch, der delftsche van der Meer | (s. Taf. Ⅵ, Fig. 4) |
8.806 | Hunfalvy | "Utazás a Balttenger vidékein" | ("Reise in den Ländern am Baltischen Meer", das. 1871, 2 Bde.; der 1. Teil, Esthland betreffend, deutsch, Leipz. 1872) | |
51.434 | Almissa | Omiš | Hafenstadt in der österr. Bezirkshauptmannschaft Spalato in Dalmatien, 22 km südöstlich von Spalato an der Mündung der Cetina ins Meer, hat | (1890) |
9.454 | Kanazawa | Provinz Naga auf der Nordwestküste der Insel Nippon | Hauptstadt des Ken Isikawa, an den Flüssen Saigawa und Asanogawa, 8 km von deren Mündung in das Japanische Meer, hat | (1881) |
61.983 | Moltke | Ein 1884 in der Zeitschrift | "Vom Fels zum Meer" veröffentlichter Essay M.s über Polen erschien in poln. Übersetzung als "O Polsce" | (Lpz. 1885) |
11.155 | Malerei | Pieter de Hooch | J. ^[Jan] van der Meer, Fr. van Mieris u. a. Mit satirisch-humoristischer Tendenz, aber zum Teil in vulgärer Form kultivierte das niedere Genre Jan Steen | (1626-79) |
1.44 | Abich | "Über eine im Kaspischen Meer erschienene Insel, nebst Beiträgen zur Kenntnis der Schlammvulkane der Kaspischen Region" | (das. 1863) | |
12.26 | Neapel | Castello dell' Ovo, welches | Südspitze Neapels bildend, auf einer Insel im Meer liegt und durch einen 200 m langen Steindamm mit dem Land verbunden ist | (gegenwärtig Kaserne und Militärgefängnis) |
53.702 | Budua | Budva | Stadt in der österr. Bezirkshauptmannschaft Cattaro in Dalmatien, auf einer Halbinsel am Meer, die bei hochgehender See zur Insel gemacht wird, hat enge, krumme Gassen und meist schlecht gebaute Häuser, | (1890) |
1.783 | Arenys de Mar | Mar | Bezirksstadt in der span. Provinz Barcelona, am Mittelländischen Meer und an der Eisenbahn nach Frankreich gelegen, mit schönen Landhäusern und | (1878) |
15.142 | Spielhagen | "Das Meer" | (das. 1861) | |
99.77 | Meerestheile, Busen etc | 1) Kanal von Clew Fyne | Loch Georgskanal Humber Irisches Meer Kanal Menaistraße Minch Moray Firth Morecambe-Bai Pentland Firth Plymouthsund Solway Firth Solent Wash | |
8.790 | Humboldt | "Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meer" | mit Ehrenberg und Rose (das. 1837-42, 2 Bde.) | |
13.966 | Rose | Teil der | "Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meer" | (mit Humboldt und Ehrenberg, das. 1837-42, 2 Bde.) |
15.596 | Termoli | Provinz Campobasso | Kreis Larino, am Adriatischen Meer und an der Eisenbahn Ancona-Foggia, von welcher hier die Linie über Campobasso nach Benevent abzweigt, ist Bischofsitz, hat ein Kastell | (von 1247) |
5.332 | Egg Harbor | Harbor | Dorf im nordamerikan. Staat New Jersey, am Egg Harbor River, südöstlich von Philadelphia, 27 km vom Meer, 1856 von einem deutschen Kolonisationsverein gegründet, mit | (1880) |
16.26 | Ustica | Insel im Tyrrhenischen Meer | 67 km nördlich von Palermo, vulkanischen Ursprungs, wird von einem Bergrücken mit interessanten Höhlenbildungen, Gräbern und Konchylienfunden in zwei ziemlich gleiche Hälften geteilt, enthält die gleichnamige Ortschaft mit | (1881) |
15.1044 | Korrespondenzblatt zum fünfzehnte | "Maria Anna von Neuburg, Königin von Spanien" | (im 7. Hefte der Zeitschrift "Vom Fels zum Meer" 1888/89) | |
32.152 | Bela | Verschlinger | Umbringer. Eine Stadt am todten Meer, 1 Mos. 14, 2. auch Zoar genannt, v. 8. II) Ein Sohn Beors, 1 Mos. 36, 32. III) Der erste Sohn Benjamins, 1 Mos. 46, 21. IV) Ein Sohn Asans, 1 Chr. 6, 8. | |
14.176 | Sagua la Grande | Grande | Stadt auf der Insel Cuba, oberhalb der Mündung des Sagua in das Meer, mit einem Außenhafen | (Concha), hat von Zucker und Melasse und (1861) |
11.716 | Mola di Bari | Bari | Stadt in der ital. Provinz Bari, am Adriatischen Meer und an der Eisenbahn Bologna-Otranto, mit schöner Kirche aus der Normannenzeit, befestigtem Hafen, Schiffbau und | (1881) |
10.811 | Linosa | Insel im Mittelländischen Meer | 168 km südwestlich von der sizilischen Küste entfernt, bildet mit der Insel Lampedusa | (s. d.) eine zur italienischen Provinz Girgenti gehörige Gemeinde, hat einen Umfang von 18 km, vulkanischen Boden und (1881) |
65.647 | Taurien | Tavričeskaja gubernija | Gouvernement in Südrußland, zu den sogenannten neuruss. Gouvernements gehörig, besteht aus der Halbinsel Krim | (s. d.) und hat 63 446,9 qkm, darunter 51 qkm Inseln im Meer und 3148 qkm Landseen mit dem Siwasch, und (1897) |
11.955 | Myrtilos | Sage ein Sohn des Hermes | Wagenlenker des Önomaos, brachte, von Pelops | (s. d.) bestochen, seinen Herrn um den Sieg bei der Bewerbung um die Hippodameia, ward aber dann von Pelops auf Euböa ins Meer gestürzt. |
62.1044 | Persischgelb | Geschichte der Länder am Kaspischen Meer behandelt das von Dorn herausgegebene Sammelwerk | "Mohammed. Quellen zur Geschichte der südl. Küstenländer des Kaspischen Meers" | (4 Tle., Petersb. 1850, 1857, 1858) |
1.962 | Astéria | Mythus Tochter des Titanen Krios und der Titanide Phöbe | Schwester der Leto, Mutter der Hekate, soll sich, um der Liebe des Zeus zu entgehen, in eine Wachtel | (ortyx) verwandelt und ins Meer gestürzt haben. |
1.572 | Angelsächsische Sprache | "Seefahrer" | den trotz aller Beschwerden seines Standes die Sehnsucht nach dem Meer hinwegtreibt von allen Freuden des Landes, sobald die Natur sich verjüngt und der Kuckuck des Frühlings Ankunft verkündet. | |
53.248 | Bojana | Fluß in Oberalbanien | Abfluß des Skodrasees ins Adriatische Meer, vereinigt sich mit einem Arm des Drin | (s. d.), hat geringes Gefälle und so beträchtliche Tiefe, daß es 1876 den Türken möglich war, zwei kleine Monitors auf demselben in den Skodrasee zu bringen. |
1.968 | Astoria | Staat Oregon | 18 km oberhalb der Mündung des Columbia in das Stille Meer, mit Hafen für Schiffe von 7 m Tiefgang, Konservenfabriken für die im Columbia in Menge gefangenen Lachse und Ausfuhr derselben sowie von Getreide und | (1880) |
15.855 | Trivandrum | Travankor | 3½ km vom Indischen Meer, Residenz des Maharadscha in einem alten Fort sowie des britischen Residenten und eines katholischen Bischofs, hat mehrere sehr schöne Gebäude, eine medizinische Schule, College, Museum, Hospitäler, eine Sternwarte, eine evang. Mission u. | (1881) |
99.104 | Im Chinesischen Meer | Bonininseln Volcano | 2) drei Inseln der Boningruppe Fischerinseln, s. Pescadores Formosa Taiwan Takao Hainan Hongkong Victoria 3) Liukiu Lu-Tschu, s. Liukiu Ohosima Okinawa Macao Natuna Pescadores Ponghu Pulo Kondor Quelpart Tscheuschan Tinghai, s. Tscheuschan Tschusan, s. Tscheuschan Tsungming Wampoa | |
32.288 | Bieten | 8. Ehernes Meer | 1 Kön. 7, 23. 26. ließ Salomo statt des Handfasses | (§. 6.) in dem Tempel machen. Es stand auf 12 ehernen Ochsen, aus deren Mäulern das Wasser heraus floß, welches aus dem Brunnen Etham durch Röhren in den Füßen der Ochsen hineingeleitet wurde. |
2.187 | Avola | Stadt auf der Insel Sizilien | Provinz Siracusa, am Meer, nordöstlich von Noto, in einem ausgedehnten Wald von Mandel- und andern Fruchtbäumen gelegen, baut noch allein in Sizilien etwas Zuckerrohr | (zur Rumbereitung), hat guten Weinbau, einen Hafen und (1881) |
65.949 | Transkaspien | Oblastj | Gebiet im westl. Teil von Russisch-Centralasien | (s. d., nebst Karte), grenzt im N. an das Gebiet Uralsk und an das Chanat Chiwa, im NO. an Buchara, im SW. und S. an Afghanistan und Persien und im W. an das Kaspische Meer, dessen Inseln an der Ostküste (Kulaly, Tscheleken, Ogurtschinsk u. a.) |
18.846 | Schließmann | "Fliegenden Blätter", die "Leipziger Illustrierte Zeitung", "Über Land und Meer" u. a. geliefert. Eine Sammlung seiner Zeichnungen aus dem Wiener Leben erschien unter dem Titel: "Schließmann-Album" | (Wien 1890) | |
11.746 | Monfalcone | Küstenland | Bezirkshauptmannschaft Gradisca, 3 km vom Adriatischen Meer entfernt, das hier den Meerbusen von M. bildet, an der Südbahnlinie Triest-Cormons, ist Sitz eines Bezirksgerichts, hat ein altes Bergschloß | (La Rocca), einen Hafen (Porto Rosega), Baumwollspinnerei, Fabrikation von Leder, Schmier- und Maschinenölen, Wein- und Obstbau und (1880) |
6.906 | Gardescher See | See | Strandsee an der Ostseeküste, im preuß. Regierungsbezirk Köslin, Kreis Stolp, 35 qkm groß, durch hohe Dünen | (Garder Höfd und Rower) vom Meer getrennt, nimmt die Lupow auf und mündet bei dem Dorf Rowe in die Ostsee. An seiner Ostseite der 115 m hohe Revekol. |
6.265 | Finale Marina | Provinz Genua | Kreis Albenga, am Ligurischen Meer und an der Eisenbahn Genua-Nizza, in geringer Entfernung von dem nördlich gelegenen Finalborgo, mit schöner Kuppelkirche, einem Hafen, Fabrikation von Seife, Spielkarten und Schiffstauen, lebhaftem Handel mit den Erzeugnissen des Feld- und Gartenbaues der | (1881) |
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