Mautner
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Eduard, Dichter, geb. zu Pest, studierte in Wien [* 3] und Prag [* 4] und ließ sich dann in Leipzig [* 5] nieder. 1848 kehrte er nach Wien zurück und errang 1851 mit dem Lustspiel «Das Preislustspiel» den vom Hofburgtheater ausgesetzten Preis, ging 1853 auf Reisen, wurde 1855 Beamter der Französischen Staatsbahngesellschaft, 1865 der Kaiserl. Hofbibliothek zu Wien, später im litterar. Bureau des österr.-ungar. Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten. Er starb zu Baden [* 6] bei Wien.
Von Mautner
erschienen ferner die
Lustspiele «Gräfin
Aurora» (in
«Lustspiele»,
Wien 1852),
«Während der Börse» (Berl. 1863) und «Eine Kriegslist» (Wien 1878),
die Schauspiele «Eglantine» (ebd. 1863) und «Die Sanduhr» (ebd. 1871),
«Kleine Erzählungen» (ebd. 1858),
«Gedichte» (Lpz. 1847 u. Wien 1858),
ein Kranz geharnischter Sonette «Gegen Napoleon. In Catilinam» (Wien 1859),
das Festspiel «Von der Aar bis zur Donau» (1881),
«Ausgewählte Gedichte» (Wien 1889).