Manisa
(im
Altertum
Magnesia ad Sipylum), Hauptstadt eines
Liwa im kleinasiat.
Wilajet
Aïdin, am Nordfuß des Manisa
Dagh
(Sipylos),
Station der
Eisenbahn von
Smyrna nach
Alaschehr, mit verfallenem
Kastell und etwa 60,000 Einw. (darunter 13,000 Griechen, 6000 Armeniern
und 3000
Juden). Die Umgegend bringt
Baumwolle,
[* 2]
Valonen,
Wein,
Getreide,
[* 3]
Alizari,
Tabak
[* 4] und
Sesam hervor. - Östlich das Schlachtfeld,
wo 190
v. Chr.
Antiochos von
Syrien durch
Cornelius
Scipio besiegt wurde. Manisa
fiel 1398 in die
Hände der
Osmanen und war bis zur
Eroberung
Konstantinopels (1453) abwechselnd mit
Brussa
Residenz der
Sultane.