Linthport
oder Linthbord (Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Tuggen).
417 m. Allmeindwiesen in der Linthebene, am linken Ufer der Alten Linth und am SO.-Fuss des 1902 befestigten Untern Buchberges, zwischen Tuggen und dem Schloss Grinau.
Die Gegend stand vor der Linthkorrektion oft unter Wasser. 7 Höfe, 48 kathol. Ew. Acker-, Obst- und Gemüsebau;
Wiesen. Hier steht auch
eine schöne
Kapelle, die 1584 zum Andenken an die wunderbare Heilung der hinkenden
Appenzeller
Jungfrau Anna
Gruber errichtet
worden ist, die 1580 eine Wallfahrt von
Uznach nach
Einsiedeln unternahm, in Linthport
von einem frommen
Mann berührt wurde und sofort genas.
Die jetzt von Prozessionen oft besuchte Kapelle ist 1872 restauriert worden und war einst mit schönen Wappenscheiben geschmückt, die heute verschwunden sind.
Vergl. Casutt, Friedr. Ant. Beiträge zur Geschichte der Pfarrgemeinde Tuggen ... Lachen 1888.