Laurop
,
Christian
Peter, Forstmann, geb. zu
Schleswig,
[* 2] besuchte die
Forstschule in
Kiel,
[* 3] wurde 1795 als
Sekretär
[* 4] beim Jägermeisteramt seiner Vaterstadt angestellt, durchwanderte fast ganz
Deutschland,
[* 5] kam 1800 ins
Forstbüreau der königlichen Rentkammer zu
Kopenhagen,
[* 6] folgte 1802 einem
Ruf als
Lehrer an der
Forstschule in
Dreißigacker bei
Meiningen,
[* 7] trat 1805 als Forstrat in fürstlich Leiningensche, 1807 als Oberforstrat in badische
Dienste.
[* 8] In
Karlsruhe
[* 9] gründete er 1809 eine Privatforstschule, die bis 1820 bestand. 1842 trat er in den
Ruhestand, setzte
aber sein Lehramt an der
Forstschule des
Polytechnikums, welcher er seit ihrer Begründung (1832) angehörte, fort. Er starb in
Karlsruhe. Laurop
hat sich vielfach als Schriftsteller, zumeist jedoch durch die Herausgabe
von Sammelwerken bethätigt. Von Bedeutung sind namentlich sein »Handbuch der
Forst- und Jagdlitteratur, von den ältesten
Zeiten bis Ende des
Jahrs 1828 systematisch geordnet« (Gotha
[* 10] 1830; dazu Nachträge,
Frankf. a. M. 1844 u. 1846) und die in
Verbindung mit St.
Behlen herausgegebene »Sammlung der
Forst- und Jagdgesetze der
deutschen
Bundesstaaten« in 5
Bänden (Bd. 1, Mannh. 1827;
Bd. 2,
Hadamar 1828; Bd. 3-5, Karlsr.
1831-33).