Lahn
,
eine Art Gold- und Silberdraht, s. Draht [* 2] (Bd. 5, S. 480 a).
Lahn
527 Wörter, 3'572 Zeichen
Lahn,
eine Art Gold- und Silberdraht, s. Draht [* 2] (Bd. 5, S. 480 a).
Lahn,
rechter Nebenfluß des Rheins, entspringt auf dem Jagdberg (674 m) des Rothaargebirges im preuß. Reg.-Bez. Arnsberg, [* 3] 15 km östlich von Siegen. [* 4] Sie berührt in einem meist engen und felsigen, durch seine Naturschönheiten, Schlösser, Burgen [* 5] und Ruinen berühmten Thale die Städte Marburg, [* 6] Gießen, [* 7] Wetzlar, [* 8] Weilburg, Limburg, [* 9] Nassau und Bad [* 10] Ems, [* 11] trennt in ihrem westl. Laufe den Taunus vom Westerwalde und mündet bei Niederlahnstein nach einem Laufe von 218 km. Die direkte Entfernung der Quelle [* 12] von der Mündung beträgt nur 82 km. Der Fluß ist aufwärts bis Weilburg für kleine Fahrzeuge, mittels 14 Schleusen bis Gießen 109,8 km weit schiffbar. Von ihren 15 Nebenflüssen sind zu nennen rechts die Dill, links die Ohm, Weil, Ems und Aar.-
Vgl.
Buchner, Führer durch das Lahnthal
(Gießen 1891).
Nr. | Ergebnis | Lahn |
---|---|---|
1 | ****** | Lahn, der; -[e]s, -e [zu frz. lame, →lamé] (Textilind.): flach gewalzter Metalldraht aus Gold, ... |
2 | ****** | Lahn, die; -, -en [mhd. lēne = Lawine; Gießbach] (bayr., österr. mundartl.): Lawine. |
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Lahn(+1)
Lähn
Lahn.
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Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
10.412 | Lahn | Spieß | Das Lahnthal | (Ems 1866) |
10.412 | Lahn | Knoblich | Chronik von L. | (Bresl. 1863) |
10.793 | Limburg | L. an der Lahn | Kreisstadt | (seit 1886) |
60.898 | Lahn | Buchner | Führer durch das Lahnthal | (Gießen 1891) |
60.898 | Lähn | Liegnitz | Bober, Sitz eines Amtsgerichts | (Landgericht Hirschberg), hat (1890) |
39.75 | Böttcher | Heuernte an der Lahn | Landhaus am Rhein, Marktbrunnen in einer rheinischen Stadt | (1870) |
59.143 | Heuff | Seine Reisebilder | "Langs Lahnen Dill" | (2 Bde.) |
60.898 | Lähn | Maschinenschlosserei, Gerbereien, Mahl- | Schneide- und Lohmühle mit Holzschleiferei, Ziegelei, bedeutende Steinbrüche und einen Taubenmarkt | (Mittwoch vor Fastnacht) |
11.725 | Moller | "Die Domkirche zu Limburg a. d. Lahnund die Paulskirche zu Worms" | (das. 1828) | |
51.543 | Amöneburg | Cassel | 11 km östlich von Marburg, an der zur Lahnfließenden Ohm auf einem Basaltkegel | (363 m), Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht Marburg), hat (1890) |
10.412 | Lahn | Regierungsbezirk Liegnitz | Kreis Löwenberg, am Bober, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, ein Pädagogium | (1575 vom Freiherrn Sebastian v. Zedlitz gegründet) |
10.372 | Laasphe | Regierungsbezirk Arnsberg | Kreis Wittgenstein, an der Lahnund der Linie Kreuzthal-Marburg der Preußischen Staatsbahn, hat eine Präparandenanstalt, ein Amtsgericht, Trikotagen- und Strumpfwarenfabriken und | (1885) |
6.749 | Fronhausen | Regierungsbezirk Kassel | Kreis Marburg, unweit der Lahnund an der Linie Kassel-Frankfurt a. M. der Preußischen Staatsbahn, mit Amtsgericht, evang. Kirche und | (1885) |
3.12 | Blei | Tarnowitz und Beuthen in Oberschlesien | Klausthal und Umgegend im Oberharz, Stolberg, Umgegend von Aachen, Kommern, Kall und Mechernich | (Eifel), Müsen im Kreis Siegen, in Nassau und Hessen an der Lahn, in Sachsen im Erzgebirge; |
10.498 | Lange | "Malerischen Ansichten der merkwürdigsten und schönsten Kathedralen, Kirchen und Monumente der gotischen Baukunst am Rhein, Main und an der Lahn" | (Frankf. 1833-34) | |
12.139 | Niederlahnstein | Regierungsbezirk Wiesbaden | Kreis St. Goarshausen, am Einfluß der Lahnin den Rhein, Knotenpunkt der Linien Oberlahnstein-Koblenz und Friedrich Wilhelms-Hütte-N., hat ein Amtsgericht, eine Oberförsterei, eine Eisenhütte, Drahtflechterei, Schiffbau, Schiffahrt, Wein- und Obsthandel und | (1885) |
58.125 | Gold | Goldplattierung und den mannigfaltigen Arten der Vergoldung auf Metallen, Glas | Porzellan u. s. w., im besondern auch zum Überziehen der äußerst feinen Silber- und Kupferdrähte, welche unter der Benennung echte und unechte Golddrähte vorkommen und meist in geplättetem Zustande | (als Lahn) zum Bewickeln oder Überspinnen von Seidenfäden angewendet werden, wodurch die sog. Goldgespinste zum Sticken, zum Weben der goldenen Tressen u.s.w. entstehen; |
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