Knab
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Ferdinand, Architektur- und Landschaftsmaler, geb. zu Würzburg, widmete sich zwei Jahre lang in Nürnberg unter Heideloff der Architektur und ging 1859 nach München, wo er Schüler von Ramberg und Piloty war und sich zur Architekturmalerei wandte. Nachdem er 1868 Italien besucht hatte, ließ er sich in München nieder, malte hier für den Wintergarten des Königs und brachte eine Reihe von landschaftlichen Architekturbildern von hochpoetischer Stimmung und trefflichem Kolorit, z. B.: ¶
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romanischer Klosterhof, Überreste eines römischen Palastbaus, Schloßruine aus der Renaissancezeit, Grabmal in der römischen Campagna (später mit Veränderungen wiederholt), eine meisterhafte römische Landschaft (1872), das feierlich gestimmte Bild aus einem römischen Garten (1878), römische Thermen und korinthische Ruine in der Campagna. Er ist königlicher Hofmaler.