Titel
Jesuīten,
die Mitglieder des bedeutendsten geistlichen Ordens in der röm.-kath. Kirche.
1) Gründung und Organisation. Der Jesuiten
orden, eigentlich Gesellschaft Jesu (lat.
Societas Jesu), ward 1534 von
Ignatius von Loyola (s. d., daher auch Ignatianer, Inigiten) gestiftet und von
Papst
Paul III. bestätigt. Dieser und die folgenden Päpste verliehen dem
Orden
[* 2] die ausgedehntesten Privilegien. Die Regel
desselben ist im allgemeinen weniger streng als die anderer
Orden; so sind weder besondere Abtötungen
vorgeschrieben, noch gemeinschaftliches Chorgebet, nicht einmal eine Ordenskleidung (die
Tracht der J. ist die der span. Weltgeistlichen
zur Zeit Loyolas); aber das Gelübde des
¶
mehr
Gehorsams ist schärfer ausgebildet als in allen andern Orden. Sirius V. wollte die Regel und den Namen des Ordens ändern, starb aber vor der Ausführung des Planes.
Die Thätigkeit der J. erstreckt sich auf die Seelsorge (Predigt, Beichtstuhl, Volksmissionen und geistliche Exercitien),
den Unterricht in der weitesten Bedeutung (s. Jesuiten
schulen) und die Heidenmission. Die Regel, die Ausführungsverordnungen,
die später hinzugekommenen Vorschriften, die den Orden betreffenden päpstl. Bullen u. s. w. sind gesammelt in dem «Institutum
Societatis Jesu» (2 Foliobände, Prag
[* 4] 1757; eine neue, 1869 zu Rom
[* 5] begonnene Ausgabe ist noch nicht vollendet).
Die Mitglieder des Ordens zerfallen in vier Klassen: Novizen,Scholastiker,Koadjutoren und Professen. Das Noviziat dauert zwei Jahre; die Novizen machen drei Wochen die «geistlichen Übungen» nach der Anleitung Loyolas (in abgekürzter Form, acht Tage lang, werden sie von allen J. alljährlich gemacht) und werden dann in besondern Noviziathäusern in die Ordenszucht eingeführt. Sie können jederzeit austreten oder entlassen werden. Nach zwei Jahren legen sie die Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams als «einfache» Gelübde ab und können von nun ab nicht mehr ohne Erlaubnis der Obern austreten.
Sie heißen nun Scholastiker, studieren in einem Kollegium des Ordens fünf Jahre die Humaniora und Philosophie, werden dann fünf Jahre als Lehrer in diesen Fächern beschäftigt, studieren dann fünf Jahre Theologie und werden nach vollendetem 30. Lebensjahre zu Priestern geweiht. (Für solche, die nach anderwärts vollendeten Studien oder als Priester eintreten, wird das Scholastikat abgekürzt.) Diese legen dann nochmals die Gelübde als «öffentliche», aber nichtfeierliche ab, heißen nun «geistliche Koadjutoren» (Coadjutores spirituales) und werden in der Seelsorge, Mission oder im Unterricht verwendet; «zeitliche Koadjutoren» (Coadjutores temporales) heißen die Laienbrüder.
Manche J. bleiben zeitlebens Koadjutoren. Professen heißen diejenigen, die zur «feierlichen» Ablegung der drei gewöhnlichen Gelübde und eines vierten, des besondern Gehorsams gegen den Papst zugelassen werden (daher Professi quatuor votorum). Nur Professen können zu den höhern Ämtern des Ordens gelangen und zu den Generalkongregationen gewählt werden. Aus gewichtigen Gründen können sie ebenso wie Scholastiker und Koadjutoren von den Ordensobern ausgestoßen werden.
Die Professen legen auch das Gelübde ab, eine kirchliche Würde nur auf Befehl des Papstes anzunehmen. Wenige J. sind Bischöfe gewesen, was sich bei der allgemeinen Tendenz des Ordens leicht erklärt; dagegen hat, seit Franz Toletus (1593) und Bellarmin (1599) Kardinäle wurden, das Kardinalskollegium bis 1740 fast immer wenigstens einen J. zum Mitgliede gehabt (Pazmany, de Lugo, Pallavicini, Nidhard, Tolomei, Salerno, Cienfuegos). Papst ist kein Jesuit geworden.
Die Häuser des Ordens zerfallen in Profeßhäuser (nur diese dürfen keinen Grundbesitz und kein gesichertes Einkommen haben), Kollegien, Noviziate und Residenzen (kleinere Ordenshäuser und Missionsstationen). An der Spitze jedes Ordenshauses steht ein Rektor, an der Spitze einer Provinz (s. unten) ein Provinzial; beide werden, immer nur für einige Jahre, von dem zu Rom residierenden General ernannt. Dieser wird von einer Generalkongregation, an der alle Provinziale und je ein in jeder Provinz gewählter Deputierter teilnehmen, für Lebenszeit gewählt und hat eine fast unumschränkte Gewalt.
Die Generalkongregation wählt auch fünf Assistenten (je einen für eine Assistenz, d. i. Gruppe von Provinzen) und einen Admonitor (Mahner) des Generals; letzterer ist aber an ihre Ratschläge nicht gebunden. Neue allgemeine Verordnungen können nur von Generalkongregationen beschlossen werden. Ordentliche Generalkongregationen treten nur nach dem Tode des Generals zusammen, außerordentliche können von dem General oder von den Assistenten berufen oder von der alle drei Jahre zur Berichterstattung und Beratung zusammentretenden Kongregation der Prokuratoren (Abgeordneten der Provinzen) beschlossen werden. Dies ist aber nie geschehen, und darum ist auch nie ein General abgesetzt worden, was der Generalkongregation in gewissen Fällen zusteht. Innocenz X. verordnete 1646, um die Macht des Generals einzuschränken, es solle alle neun Jahre eine Generalkongregation abgehalten werden; die Verordnung wurde aber auf wiederholte Bitten des Ordens von Benedikt XIV. 1746 aufgehoben.
2) Geschichte bis zur Aufhebung 1773.
Die J. breiteten sich rasch über alle kath. Länder Europas aus. In Paris [* 6] gelang ihnen erst nach langem Widerstand seitens des Parlaments und der Universität 1562 die Gründung des Kollegs von Clermont. Nach dem Attentat Chatels auf Heinrich IV. (1594) wurden sie aus Frankreich verwiesen; sie kehrten 1603 zurück und hielten sich seitdem, obschon Parlament und Universität durch die Verdammung der Lehre [* 7] von Mariana (s. d.) über den Königsmord und der Bücher anderer J. (Bellarmin, Suarez, Vecanus u. a.) über die Gewalt des Papstes in weltlichen Dingen sie bekämpften.
Ihre Versuche, in England Fuß zu fassen, scheiterten an dem Widerstände der Regierung: mehrere englische J. wurden hingerichtet, 1605 Garnett wegen des Verdachts der Beteiligung an der Pulververschwörung. Schon bei Lebzeiten Loyolas wurde durch Franz Xavier die Missionsthätigkeit der J. in Ostindien, [* 8] China [* 9] und Japan begonnen; sie war von großen, aber freilich nicht dauernden Erfolgen begleitet. Auch in Südamerika [* 10] waren die J. als Missionare thätig und begründeten in Paraguay [* 11] (s. d.) einen großen theokratischen Staat. 1759, 14 Jahre vor der Aufhebung, zählte der Orden 22 589 Mitglieder in 41 Provinzen mit 24 Profeßhäusern, 609 Kollegien, 61 Noviziaten, 340 Residenzen, 171 Seminarien und 270 Missionsposten. Wo die J. sich festsetzten, wirkten sie mit Erfolg für die Ausbreitung und Befestigung des Katholicismus und der päpstl.
Gewalt, in Deutschland [* 12] im Interesse der Gegenreformation (s. d.), in Frankreich freilich mit Anbequemung an die Grundsätze der Gallikanischen Kirche (s. d.). Sie gewannen auch, namentlich als Beichtväter an den kath. Höfen, großen Einfluß in polit. Dingen. Auch in allen Zweigen der theol. Litteratur waren die J. sehr thätig; kein Orden hat so viele Schriftsteller und unter diesen eine so große Einmütigkeit in der Verfolgung derselben Zwecke aufzuweisen. Letzteres wurde durch eine strenge Ordenscensur erreicht: kein größeres Werk durfte gedruckt werden, ohne von den durch den General bestellten Revisoren gut-
¶
forlaufend
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geheißen zu sein. Die hervorragendsten Schrift- steller des Ordens sind: Bellarmin, Fr. Tolctus, A. Salmeron, Fr. Suarez, A. Possevin, Joh. Mal- donat, I. Mariana, H. Busembaum, I. Sirmond, D. Petavius, G. Daniel, P. Segneri, Sforza Palla- vicini, F. A. Iaccaria, G. Tiraboschi, die Bollan- disten (zu den letzten vgl. ^cta sgnetoruiQ). Die I. erfuhren von Anfang an auch in kath. Kreisen mancherlei Widerspruch. Schon vor 1600 begann ihr Streit mit den Dominikanern über die Gnadenlehre, bezüglich deren später auch die Augu- stiner und die Iansenisten (s. d den I. entgegen- traten. An die Kontroverse mit den Iansenisten knüpfte sich im 18. Iabrh. der Streit über die Bulle IIniF6niw8 (s. d.), deren Gegner, ein großer Teil der franz. Geistlichkeit, von den I. und ihren An- hängern bitter verfolgt wurden.
Noch mehr wurde die Sittenlehre der I. getadelt, die im Anschluß an das System des Probabilismus (s. d.) vorge- tragen wurde. Namentlich Pascal machte in seinen «I.6ttr63 pi-ovincikleg » (1656 - 57) die Iesuiten- moral in weitern Kreisen bekannt und verächtlich. Untcr den laxen Moralsätzen, die von Alexander VII. 1665, von Innocenz XI. 1679 verdammt wurden, sind die meisten aus Schriften von I. entnommen. Innocenz XI. nahm Thyrsus Gonzalez, einen der wenigen I., die Gegner des Probabilismus waren, in seinen besondern Schutz, bewirkte, daß er 1687 General wurde, und beauftragte ihn, der im Orden herrschenden Neigung zu der laxen Moral zu steuern.
Gonzalez versuchte dies, stieß aber auf entschiedenen Widerstand und hatte nur wenig Erfolg. Von 1743 an wurde die Iefuitenmoral sehr scharf von einigen ital. Dominikanern (Concma, Patuzzi) bekämpft. Die Iesuitenmissionare in China und Ostindien wurden von den Missionaren der andern Orden von 1645 an heftig angegriffen, weil sie den Neubekehr- ten die Beibehaltung gewisser Gebräuche gestatteten, die heidnisch oder abergläubisch seien. Der Streit dauerte ein Jahrhundert, da sich die I., sonst die eifrigsten Diener der Päpste, den ihnen ungünstigen päpstl.
Entscheidungen widersetzten. Auch in andern Fällen, namentlich bei dem Verbote von Büchern ihrer Ordensgenossen, trotzten die I. der Kurie. Mehrere hervorragende Kardinäle waren scharfe Gegner der I., wie Casanate, Noris, Passionei, Marefoschi. Sittliche Ärgernisse kamen bei den I. verhältnismäßig selten vor; aber das Bestreben, ihren Einfluß auch andern Orden, Weltgeistlichen und Bischöfen gegenüber zum allein geltenden zu machen, die Sache ihres Ordens mit der Sache der Kirche zu identifizieren, dazu ihre Einmischung in polit.
Angelegenheiten und ihr Streben, den Reich- tum des Ordens, auch durch Handelsgeschäfte, zu vermehren, machten sie in weiten Kreisen der Katho- liken verhaßt und bereiteten ihren Sturz vor. Die Unterdrückung der I. begann in Portugal, [* 14] wo der Minister Pombal mit eiserner Konsequenz und Strenge gegen sie vorging. Wegen ihres Wider- standes in Paraguay (s. d.) wurden sie 1750 aus allen portug. Kolonien ausgewiesen. 1758 erließ der Kardinal Saldanha, den Benedikt XIV. mit einer Visitation des Ordens beauftragt hatte, ein scharfes Dekret gegen dessen Handelsgeschäfte. 1759 wurde wegen angeblicher Mitschuld einiger I. an einem Attentat gegen den König Joseph I. der Orden in Portugal aufgehoben. (S. Aveiro, Dom Iosö.) In Frankreich wurde zuerst gegen die I. eingeschritten, als der Pater Lavalette, der zu Martinique ein großartiges Handelsgeschäft be- trieb, 1755 Bankrott machte, und der Provinzial von Frankreich sich weigerte, dessen Wechsel (im Betrage von mehr als 2 Mill. Livres) einzulösen.
Das Pariser Parlament verurteilte den General zur Zahlung und beschloß, die Statuten und die Schriften des Ordens zu untersuchen. Eine Kom- mission des Parlaments veröffentlichte 1762 die hauptsächlich von dem Mauriner Clemencet und zwei Weltgeistlichen zusammengestellten «Nxti-aitä ä68 kl836ltioU8 P6lnici6u863 et äaUF6r6N863 HU6 163 ^68Iiit63 out äHN8 toi18 168 t6NP8 80Ut6UU68». Der Antrag Ludwigs XV., der General Ricci möge durch einige Abänderungen der Verfassung den Orden retten, wurde mit den Worten «3iut, ut 8imt, ant H0Q 8iut!» («wenn der Orden nicht bleiben kann wie er ist, mag er untergehen!») abgelehnt. 1764 erwirkte dann der Minister Choiseul die Unterzeich- nung des königl. Dekrets, wodurch der Orden in Frankreich aufgehoben wurde. 1767 wurde er auf Betreiben des Ministers Aranda von Karl III. in Spanien und auf Betreiben des Ministers Tanucci in Neapel [* 15] und 1768 in Parma [* 16] aufgehoben.
Clemens Xlil. ließ sich verleiten, den vielfachen Angriffen auf die I. gegenüber durch die Bulle «^p03to1icuiu» vom den Orden noch einmal feierlich zu bestätigen. Sein Nachfolger Clemens XIV. aber (ein Franziskaner) gab dem Drängen der bourbonischen Höfe nach und hob den Orden durch das Vreve Domino 2.0 Reäemptor U08t(ir vom auf. Die drei ersten Generale der Periode des Or- dens von der Gründung bis 1773 waren Spanier: Ignatius von Loyola, Jakob Laynez (s. d.) 1558, Francesco von Borgia (Borja, Herzog von Gandia) 1565 (gest. 1572, von Urban VIII. 1624 selig, von Clemens X. 1671 heilig gesprochen).
Dann folgten ein Belgier, Eberhard Mercurian 1573, nach ihm meist Italiener: Claudio Aquaviva 1581 (s. d. und Iesuitenschulen);
Mutius Vitelleschi 1615, Viacenz Caraffa 1646;
Franz Piccolommi 1651;
Aloys Gottifredi 1652;
Goswin Nickel (aus Mich) 1652; Paul Oliva 1664;
Karl de Noyelle (Belgier) 1681; Thyrsus Gonzalez (Spanier) 1687;
Mckel Angelo Tamdurini 1706;
Franz Retz (aus Prag) 1730; Ignaz Visconti 1751;
Aloys Centurione 1755; Lorenzo Ricci 1758-73. 3) Geschichte von 1773 bis zur Gegen- wart. Da die I. behaupteten, das Breve Domino ac I^äLmpwi- no8t6i- müsse, um in Kraft [* 17] zu treten, in jedem Kollegium förmlich veröffentlicht werden, blieben einige Kollegien noch eine Zeit lang bestehen, die schlesischen unter dem Schutze Friedrichs II. bis 1776, worauf die I. ihr Ordensklerd ablegten, aber als «Priester des königl. Schulinstituts» ihre Thätig- keit fortfetzten. In Weihrußland ließ Katharina II. das Breve überhaupt nicht publizieren, weshalb die dortigen I. ihren Orden als fortbestehend anfahen und von 1782 bis 1802 drei Obere mit dem Titel «lebenslänglicher Generalvikar» oder «General für Rußland» wählten, (über die Versuche, den Orden unter einem andern Namen fortzusetzen, s. ßoeistk äu ^cle-Owui-.) Die beiden folgenden in Weißruß- land gewählten Obern, Gabriel Gruber und Thad- däus Vrzozowski, nahmen den Titel «General» an und wurden auch von den seit 1804 in Neapel und anderswo entstandenen Kollegien anerkannt. Durch die Bulle soilicitu^o onmium ecclegia- rum vom stellte Pius VII. den Orden ¶
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Jesuiten |
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1 | Kol|leg, das; -s, -s, selten: -ien [lat. collegium = (Amts)genossenschaft]: 1. (veraltend) akademische Vorlesung: ein ... | |
2 | Wunsch, der; -[e]s, Wünsche [mhd. wunsch, ahd. wunsc, verw. mit →gewinnen]: 1. Begehren, das ... | |
3 | Co|baea, die; -, -s [nach dem span. Jesuiten B. Cobo (1582-1657)]: Glockenrebe. | |
4 | Scho|las|ti|ker, der; -s, - [mlat. scholasticus]: 1. Vertreter der →Scholastik. 2. junger Ordensgeistlicher während des philosophisch- ... | |
5 | Zweck, der; -[e]s, -e [mhd., ahd. zwec = Nagel, zu →zwei, urspr. = gegabelter Ast, Gabelung; ... | |
6 | je|su|i|tisch <Adj.>: 1. die →Jesuiten betreffend; zu den →Jesuiten gehörend; in der Art der ... |
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Jesuiten
Theologie: katholische Kirche (Orden und Kongregationen)
Seite 163: Einzelne Orden etc.- Annenbrüderschaften.
- Antoniusorden 1), 2).
- Augustiner.
- Barfüßer.
- Barmherzige Brüder.
- Barmherzige Schwestern.
- Barnabiten.
- Bartholomäer, s. Bartholomiten.
- Bartholomiten.
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- Basiliusorden
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- Beguinen.
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- Damen des heil. Herzens Jesu.
- Damen U. L. F. von der christlichen Liebe.
- Damen v. d. christlichen Liebe.
- Dominikaner.
- Dominikanerinnen, s. Dominikaner.
- Dreifaltigkeitsorden 1-3).
- Eliä Ordensbrüder.
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- Englische Fräulein.
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- Floriacenser.
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- Franziskaner, s. Franciskaner.
- Fraticelli, s. Fratricellen.
- Fratricellen.
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- Geiselbrüder
- Gerhardiner, s. Brüderschaft des gemeinsamen Lebens.
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- Gesellschaft des heil. Herzens Jesu.
- Gesellschaft Jesu.
- Gilbertiner.
- Gonfalone.
- Graue Brüder u. Schwestern.
- Gregorianer, s, Hieronymianer.
- Heiligen-Herzens-Orden, s. Heiliges Herz Jesu.
- Heil. Kreuzes, Töchter d., 1-3).
- Heiligen-Geists-Orden 1), 3-5).
- Heiligen-Grabes-Orden 1).
- Heiliges Herz Jesu.
- Heimsuchungsorden 1-3).
- Hieronymianer 1-3).
- Humiliaten.
- Ignatianer.
- Ignorantenbrüder.
- Inigiten.
- Jesuaten des hl. Hieronymus.
Jesuiten.
- Johanniterinnen.
- Kalandsbrüder.
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- Kapuziner.
- Karmeliter.
- Kartäuser.
- Karthäuser, s. Kartäuser.
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- Kreuzestöchter.
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- Minoriten.
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- Oratoristen.
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- Paulaner, s. Minimen.
- Pauliner.
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- Piaristen.
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- Salvatororden.
- Schottenmönche.
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- Societas Jesu.
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- Styliten.
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- Trinitarierorden.
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- Ursulinerinnen.
- Vincentiner.
- Weihnachtsschwestern.
- Weisheitstöchter.
- Zelliten.
- Zoccolanti.
Anzahl Elemente auf 200 begrenzen.
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
9.209 | Jesuiten | Olmütz | Brünn in Mähren | (1561) |
9.212 | Jesuiten | Lang | Geschichte der J. in Bayern | (Nürnb. 1819) |
9.212 | Jesuiten | Weicker | Das Schulwesen der J. | (Halle 1863) |
13.214 | Pombal | Oppermann | P. und die Jesuiten | (Hannov. 1845) |
9.212 | Jesuiten | Kelle | Die Jesuitengymnasien in Österreich | (Münch. 1876) |
9.212 | Jesuiten | Sugenheim | Geschichte der J. in Deutschland | (Frankf. a. M. 1847, 2 Bde.) |
9.212 | Jesuiten | Bluntschli | Rom und die deutschen J. | (Berl. 1872) |
9.212 | Jesuiten | Wolf | Allgemeine Geschichte der J. | (Leipz. 1803, 4 Bde.) |
63.937 | Rom | Gesù | Hauptkirche der Jesuiten, von Vignola | (1568) |
9.212 | Jesuiten | Carayon | Bibliographie historique de la Compagnie de Jésus | (Par. 1864) |
15.631 | Theiner | Gisiger | Vater T. und die Jesuiten | (Mannh. 1875) |
9.212 | Jesuiten | Hoffmann | Geschichte und System des Jesuitenordens | (Mannh. 1870) |
62.887 | Paraguay | Pfotenhauer | Die Missionen der Jesuitenin P. | (3 Tle., Gütersl. 1893) |
6.843 | Galilei | Reusch | Der Prozeß Galileis und die Jesuiten | (Bonn 1879) |
59.911 | Jesuiten | Kelle | Die Jesuitengymnasien in Österreich | (Prag 1873 und Münch. 1876) |
9.212 | Jesuiten | v. Schulte | Die neuern katholischen Orden und Kongregationen | (das. 1872) |
9.212 | Jesuiten | Zirngiebl | Studien über das Institut der Gesellschaft Jesu | (Leipz. 1870) |
12.750 | Pascal | Sundby | Blaise P., sein Kampf gegen die Jesuitenetc. | (a. d. Dänischen, Oppeln 1884) |
9.212 | Jesuiten | Ranke | Die römischen Päpste in den letzten vier Jahrhunderten | (8. Aufl., Leipz. 1885, 3 Bde.) |
9.212 | Jesuiten | Thelemann | Der Jesuitenorden nach seiner Geschichte und seinen Grundsätzen | (2. Aufl., Detm. 1873) |
9.212 | Jesuiten | von de Pradt, Jordan, Duller, Kortüm, Crétineau-Joly | Agricola, Historia provinciae Societatis Jesu Germaniae | (Münch. 1727-54) |
12.410 | Oppermann | "Pombal und die Jesuiten" | (das. 1845) | |
10.495 | Lang | "Geschichte der Jesuiten in Bayern" | (Nürnb. 1819) | |
9.212 | Jesuiten | "Catalogus provinciae austriaco-hungaricae" | (1872, S. 1) | |
7.737 | Griesinger | "Die Jesuiten" | (das. 1866, 2 Bde.) | |
58.376 | Griesinger | "Die Jesuiten" | (2 Bde., ebd. 1866; 3. Aufl. 1873) | |
11.836 | Moufang | "Aktenstücke, betreffend die Jesuiten in Deutschland" | (Mainz 1872) | |
9.212 | Jesuiten | "Corpus institutorum Societatis Jesu" | (Prag 1757, 2 Bde.) | |
62.887 | Paraguay | Gothein | Der christlich-sociale Staat der Jesuiten in P. | (Lpz. 1883) |
5.203 | Duller | "Geschichte der Jesuiten" | (Leipz. 1840; 3. Aufl., Brandenb. 1861) | |
15.386 | Streiter | "Jesuiten in Tirol" | (Heidelb. 1845) | |
9.211 | Jesuiten | "Moral" | vom Pater Gury (s. d.) | |
9.116 | Jacobi | "Die Jesuiten" | (Halle 1862) | |
52.472 | Baskische Sprache | Grammatik des Jesuiten Larramendi | "El imposible vencido" | (Salamanca 1729) |
9.212 | Jesuiten | Huber | Der Jesuitenorden nach seiner Verfassung und Doktrin, Wirksamkeit und Geschichte | (Berl. 1873) |
5.148 | Dressel | "Diplomatische Korrespondenz 1759-60, betreffend die Ausweisung der Jesuiten aus Portugal" | (Götting. 1859) | |
9.212 | Jesuiten | Sommervogel | Dictionnaire des ouvrages anonymes et pseudonymes publié par des religieux de la Compagnie de Jésus | (das. 1884, 2 Bde.) |
3.562 | Bucher | "Die Jesuiten in Bayern vor und nach ihrer Aufhebung" | von J. ^[Joseph] v. Klessing (Münch. 1819-20, 5 Bde.) | |
58.198 | Gothein | "Der christlich-sociale Staat der Jesuiten in Paraguay" | (Lpz. 1883) | |
9.92 | Italienische Litteratur | "Ergastus" und "Philotimus" | zwei Dramen von dem Jesuiten Francesco Benzi; | |
9.209 | Jesuiten | Graz in Steiermark | Innsbruck und Hall in Tirol bahnte. Von Köln aus, wo der Orden zuerst das akademische Kollegium der drei Kronen | (1556) |
62.805 | Paderborn | Ferner sind zu erwähnen die Bartholomäuskapelle | 1009–36 unter Bischof Meinwerk durch griech. Bauleute erbaut, 1852 restauriert, die ehemalige Jesuiten- jetzt Gymnasialkirche | (17. Jahrh.) |
8.376 | Hendon | Vorstadt von London | 10 km nordnordwestlich vom Hyde Park, mit dem von Jesuiten geleiteten St. Joseph's College | (Mill Hill) zur Ausbildung von Missionären, zwei Nonnenklöstern und (1881) |
9.98 | Italienische Litteratur | "Storia della volgar poesia" | einen großen Schatz von litterarischen Notizen enthaltend, aber im höchsten Grad unkritisch und unzuverlässig; des Jesuiten Francesco Saverio Quadrio (gest. 1756) | |
12.1010 | Philologie | "Thesaurus graecae linguae" | ein dauerndes Andenken sichert. Auch fehlte es außerdem nicht an guten Kritikern, gründlichen Historikern und fleißigen Antiquaren; unter den Jesuiten sind Sirmond (1559-1651) | |
59.755 | Italien | Großen Aufschwung nahm die klerikale Publizistik seit der 1850 durch die Jesuiten erfolgten Gründung der röm. | "Civiltà cattolica" | (s. d.) |
2.365 | Barclay | Sonst nennen wir den in klassischer Sprache gegen die Jesuiten geschriebenen Roman | "Euphormionis Lusinii satyricon" | (Teil 1, Lond. 1603; Teil 2, Par. 1603; zuletzt Vienne 1776) |
12.38 | Negapatam | Präsidentschaft Madras | Distrikt Tandschor, am Bengalischen Meerbusen, Endpunkt der Indischen Südbahn, welche in die Madras-Kalikat-Eisenbahn einmündet, mit einer höhern Schule der Jesuiten, einer wesleyanischen Mission und | (1881) |
53.670 | Bucher | "Allerneuesten jesuitischen Eulenspiegel" bekannt. In ernstem Tone sind die "Briefe über die Jesuiten in Bayern" | geschrieben. Sämtliche Werke wurden von J. von Klessing (5 Bde., Münch. 1819-20) | |
4.518 | Daniel | Gegen Pascals | "Lettres provinciales" verteidigte er die Jesuiten in den "Entretiens de Cléandre et d'Eudoxe sur les lettres provinciales" | (Rouen 1694; auch ins Lateinische, Spanische, Italienische und Englische übersetzt) |
52.406 | Barclay | "De regno et regali potestate" bekannt, Lehrer der Rechte war. Er ging 1603 nach England, wo er die Aufmerksamkeit Jakobs I. auf sich zog, dem er Teil 1 seines gegen die Jesuiten gerichteten Romans "Euphormionis Satyricon" | (Lond. 1604) | |
13.976 | Rosmini-Serbati | "Über die fünf Wunden der Kirche" | auf Betreiben der Jesuiten auf den Index gesetzt ward. Von seinen zahlreichen Werken (gesammelt Mail. 1842-44, 17 Bde.; "Opere postume", Turin 1859-74, 5 Bde.) | |
2.447 | Báthori | Feldhauptmann Johann Zápolyas | 1571 nach dem Erlöschen des Hauses Zápolya zum Fürsten von Siebenbürgen und 1575 zum König von Polen erwählt | (s. Stephan), worauf er seinen ältern Bruder, Christoph B., zum Fürsten von Siebenbürgen ernannte. Er führte die Jesuiten ein; |
58.350 | Griechische Kirche | "Thesaurus" des Damaskinos, das einzige Geschichtswerk der "Chronograph" | des Dorotheos von Monemvasia. Zwar garantierte Sultan Mohammed II. der G. K. ihre volle Existenz, und der Patriarch Gennadios II. (s. d.) und der reformierten unter Cyrillus Lukaris (s. d.), als den von den Jesuiten mit Unterstützung von übergetretenen Griechen, wie Leon Allatios (s. d.) |
54 Quellen wurden gefunden. Anzahl Quellen auf 30 begrenzen.