Dorf: 13
Häuser, 161 Ew. Acker-, Obst- und etwas Weinbau, Viehzucht.
Strohindustrie.
Johanniterkomthurei, im 12. Jahrhundert schon bestehend und vom Staat Luzern
zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgehoben.
Ihre aus
dem 16. und 17. Jahrhundert stammenden jetzigen Bauten stehen auf einer Anhöhe mit ausgedehnter Fernsicht
und beherbergen seit 1818 die kantonale Taubstummenanstalt sowie eine Anstalt für schwachbegabte und geistig
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zurückgebliebene Kinder. An mehreren Stellen Funde von Bronzegegenständen;
in Oberebersol Gräber aus der La Tène Zeit. 1560 und 1600 sind
römische Münzen aufgefunden wurden;
andere römische Altertümer hat man 1600 im Dorf Hohenrain, 1849 in Ottenhusen und 1875 in
Ferren aufgedeckt. 1182: Hohenrain;
1185: Onren;
1241: Honren = auf dem hohen Rain.
Vergl. Estermann,
M. Geschichte der alten PfarreiHochdorfund des Johanniter Ordenshauses Hohenrain.
501 m. Haus, auf einer Anhöhe, s. über dem Dorf Goldach reizend gelegen, 900 m sö.
der Station Goldach der Linie St. Gallen-Rorschach. 6 kathol. Ew. Beliebtes Ausflugsziel.
Wiesen und Wald.
War um die Mitte des 19. Jahrhunderts ein oft besuchtes Ausflugsziel mit einem über den Wald aufragenden
Holzturm, der eine der schönsten Aussichten im Thurgau
bot.