Hochmatt
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
2155 m. Gipfel, zwischen den Thälern des Gros Mont, Petit Mont und der Jaun (oder Jogne).
Mit schönen Alpweiden bestanden.
Wird von den Bewohnern der Gegend nach einer die höchstgelegene Hütte im Kanton tragenden Alpweide meist nur die «Omatta» genannt.
Die obern Hänge reich an Edelweiss;
Fundort der Rosa glutinosa und anderer seltener Pflanzen.
Die Hochmatt
ist einer der schönsten Aussichtspunkte der
Freiburger
Alpen
und wird im Sommer von den Bewohnern der umliegenden Thalschaften und von den Kurgästen von
Charmey,
Jaun
(Bellegarde),
Rougemont
und
Château d'Œx oft besucht.
Aufstieg von Château d'Œx über die Verdaz in 6, von Charmey über das Thal des Gros Mont in 5½ und von Jaun aus in ebenfalls 5½ Stunden.
Sehr leichte Bergtour.
Das Panorama ist ein ausserordentlich umfassendes: Mittelland, Berner und z. T. auch die Walliser Alpen.
Kreide- und Flyschmulde, auf einer Malm- und Doggerunterlage, die steil zum Thal der Jaun (Im Fang) abfällt.
Die leicht verwitterbaren Schichten des Neocom und der roten Kreide liefern einen fetten Humus, der die prachtvolle Entfaltung der Alpweiden bedingt.