Hafen
,
allgemein (namentlich oberdeutsch) s. v. w. Topf, irdenes Gefäß [* 2] (daher Hafner oder Häfner, s. v. w. Töpfer);
besonders aber Schmelztiegel für das Schmelzen von Glassätzen (s. Glas, [* 3] S. 385).
Hafen
3 Seiten, 2'118 Wörter, 15'244 Zeichen
Hafen,
allgemein (namentlich oberdeutsch) s. v. w. Topf, irdenes Gefäß [* 2] (daher Hafner oder Häfner, s. v. w. Töpfer);
besonders aber Schmelztiegel für das Schmelzen von Glassätzen (s. Glas, [* 3] S. 385).
Hafen
(franz. port, engl. port, früher haven, was jetzt
noch in Ortsnamen:
New
Haven,
Grand Haven etc., sich erhalten hat, während in
Deutschland
[* 4] diese Form neuern
Hafen
städten:
Bremerhaven,
Wilhelmshaven
[* 5] etc. beigelegt ist), Landungsplatz für Fahrzeuge der
See- wie der
Binnenschiffahrt,
der gegen
Wind und
Wellen,
[* 6] bez. Eislauf geschützt ist. Für Seeschiffe werden als Häfen meist
die Strommündungen, z. B.
Havre,
[* 7]
New York, oder der Stromlauf selbst, soweit er bergwärts für Seeschiffe
passierbar ist, z. B.
Hamburg,
[* 8]
Montreal,
[* 9] oder
Buchten der Seeküste, Föhrden, z. B.
Kiel,
[* 10]
Christiania,
[* 11]
Portsmouth,
[* 12]
Smyrna, La
Spezia,
[* 13] Sebastopol,
[* 14] benutzt.
Schneidet die
Bucht nicht tief genug in die
Küste, um den Hafen
gegen Seitenwinde und Seegang zu schützen, oder wird die Hafen
einfahrt
durch Sandspülungen mit Verflachung bedroht, so werden zu beiden Seiten des Hafens
Steindämme oder
Molen (franz. jetée,
ital. molo) aufgeführt, wie in den meisten deutschen Ostseehäfen, z. B.
Danzig,
[* 15]
Swinemünde,
Rostock,
[* 16] aber auch bei
Wilhelmshaven. Ist die
Bucht von
Stürmen hart bedroht, welche recht in die Öffnung
des
Busens zu wehen pflegen, so wird durch einen Steindamm
(Wellenbrecher, engl. breakwater, franz. digue)
Schutz gegen diese
Winde
[* 17] geschaffen; der
Damm, welcher in
See etwa die
Sehne des Busenbogens darstellt, ohne an den
Enden das Land
zu berühren, läßt zwei Einfahrten für den Hafen
offen, z. B.
Cherbourg,
[* 18]
Plymouth.
[* 19]
Molen und
Wellenbrecher, welche einst sorgfältig aus
Steinen mit
Zement aufgemauert wurden und welche 1-5
m über den Flutwasserspiegel aufragen, werden in neuerer Zeit aus Steinquadern oder Zementguß formiert und an betreffender
Stelle versenkt, wobei es dem Wellenschlag überlassen bleibt, diesen
Blöcken ihre dauernde
Lage zu besorgen, z. B.
Marseille,
[* 20] Triest,
[* 21]
Port Said.
Vor der Hafen
einfahrt, die durch einen
Fluß gebildet ist, zuweilen auch im Stromlauf
selbst werden der
Schiffahrt Anschwemmungen von
Sand und
Schlick (die
Barre) hinderlich, d. h. flache
Stellen, welche durch
Baggern
nicht immer beseitigt werden können, da sie sich sofort an andrer
Stelle neu formieren.
Die Weserbarre liegt unterhalb Bremerhaven bei Imsum und wird von den Ozeandampfern des Norddeutschen Lloyd während der Flut passiert. Fortwährend sich anders gestaltend und sehr störend ist die Barre vor dem Delta [* 22] des Mississippi, welche tiefgehende Schiffe [* 23] oft tagelang aufhält und nicht selten die Hilfe von Schleppdampfern aus New Orleans erheischt. Bei allen Häfen scheidet sich die Örtlichkeit in die Reede und den Binnenhafen (engl. harbour), welcher entweder aus Docks (franz. bassins) sich zusammensetzt, oder durch den Flußlauf gebildet wird, wie in Hamburg, während Bremerhaven, Southampton Beispiele für Docks sind.
Die
Reede ist offen, wenn die
Küste geradlinig oder nur wenig gebogen ist, so daß sie aus vielen
Richtungen
einen
Schutz gegen
Stürme nicht gewähren kann, z. B.
Bremerhaven,
Havre. Gefährlich heißt die
Reede mit schlechtem Ankergrund
und bedeutender Tiefe.
Reede und
Binnenhafen sind nicht selten durch ein den Schiffsverkehr vermittelndes
Bassin oder durch
einen
Kanal
[* 24] (den Vor- oder Außenhafen
) verbunden, z. B.
Bremerhaven,
Wilhelmshaven,
Havre,
Southampton,
Liverpool.
[* 25] Der
Binnenhafen
hat die Aufgabe, das
Lade- und Löschgeschäft und die Ausbesserungen der
Schiffe von
Wind und Seegang unabhängig zu
¶
machen. Seine Lage muß daher gegen die See zu durch natürliche Höhen oder durch Schleusenanlagen geschützt sein. Für Segelschiffe, welche im Binnenhafen der Fähigkeit ermangeln, sich selbständig fortzubewegen, dient die Reede zur Entfaltung ihrer Segelkraft bei günstigem Wind, und die binnen kommenden Schiffe benutzen die Flut oder erwarten die Schleppdampfer vor Anker. [* 27] Die Reede gilt als sicher, wenn sie guten Ankergrund hat und durch umliegende Höhen Schutz vor den herrschenden Winden [* 28] bietet.
Nach der Art ihres Verkehrs scheiden sich die Häfen in Handelshäfen, wenn der Verkehr ausschließlich oder vorwiegend auf Handelszwecken beruht, z. B. Hamburg, Bremerhaven, Stettin, [* 29] London, [* 30] Liverpool, Havre, Marseille, Triest, Petersburg, [* 31] Venedig, [* 32] Odessa, [* 33] Lissabon, [* 34] New York, Havana, [* 35] Boston, [* 36] Montreal. Kriegshäfen heißen dagegen die vorwiegend oder ausschließlich für den Dienst der Kriegsmarine bestimmten Häfen, wie Wilhelmshaven, Pola, [* 37] La Spezia, Cherbourg, Toulon, [* 38] Portsmouth, Karlskrona, [* 39] Pensacola, Sebastopol.
Häfen, welche beiden Zwecken zugleich dienen, besitzen in den meisten Fällen räumlich geschiedene Anlagen, wie
Kiel, Danzig, Kronstadt,
[* 40] Kopenhagen,
[* 41] Plymouth, Neapel,
[* 42] Brooklyn, Philadelphia.
[* 43] Auch die innere Einrichtung der Hafen
anlagen ist nach
dem Zweck verschieden. Die Handelshäfen sind an den Ufermauern, Kajen (Kais), mit Speichern und Schuppen für das Lade- und Löschgeschäft
ausgestattet; es sind deshalb zahlreiche Kräne und Aufzüge
[* 44] vorhanden und Schienengeleise, welche den Güterverkehr
von Bord in die Speicher und auf die Bahnen leiten. In Häfen mit herrschendem Entrepotsystem sind Magazingruppen durch Zollschranken
abgesperrt gegen den Transport unverzollter Güter ins Binnenland; das Entrepot aber, wo Schiffe ihre Güter löschen, kein Einfuhrzoll
entrichtet wird und zollfrei wieder ausgeführt werden kann, wird in zollamtlicher Beziehung als Ausland
betrachtet.
Freihafen (s. d.) heißt der Hafenplatz, wo kein Warenzoll erhoben und nur an der den Ort umschließenden Zollgrenze bei Überschreitung des Binnenlandes Zollgebühren erhoben werden. Handelshäfen bedürfen ferner Anlagen zur Besichtigung des Unterwasserteils und zur Reparatur von Schiffen: Trockendocks, Schwimmdocks und Schlipps, welche auch die in Fahrt eingetauchte Schiffsfläche zugänglich machen, sowie Werften und Maschinenwerkstätten, mit denen sie verbunden sind.
Die Anforderungen der Kriegshäfen sind weit umfassender und mannigfaltiger, da die Marinen außer der Reparatur auch den Neubau von Schiffen bewirken und die Schiffsartillerie in den Bereich ihrer Thätigkeit ziehen, abgesehen von den Anlagen, welche zu Verwaltungszwecken notwendig sind. Sie sind daher außer den Hilfsvorrichtungen für den bequemen Transport schwerster Lasten, wie z. B. den Dampfkesseln, Kurbelwellen und andern Maschinenteilen, mit Hellingen, Schwimmdocks, Trockendocks und Schlipps, Kohlendepots und Materialdepots aller Art und mit Maschinen-, Holzbearbeitungs-Werkstätten etc., mit Raum für Boote, Anker, Schrauben [* 45] etc. ausgestattet, und alle diese Anlagen, welche nicht selten große Flächen bedecken und zahlreiche Handwerker außer den Seeleuten beschäftigen, sind mit Grenzmauern binnenwärts umschlossen.
Auch sind die Kriegshäfen befestigt für den Angriff von der See her sowohl als vom Binnenland. Strandbatterien und Forts an der umgebenden Küste, die früher ihre Kanonen in Etagen übereinander führten, wie in Sebastopol und Kronstadt, in England und in Nordamerika, [* 46] während sie jetzt meist aus Erdwerken mit Panzertürmen bestehen, sichern die Seeseite; detachierte Forts sind gegen den Angriff von der Landseite errichtet, z. B. Portsmouth, Wilhelmshaven, Kiel, Cherbourg. Der Zugang von der See her wird außerdem im Kriegsfall durch versenkte Schiffe und durch Torpedos [* 47] gesperrt, während die Seezeichen eingezogen werden.
Die Brauchbarkeit des Hafens ist abhängig von seiner Wassertiefe, welche 60 cm mehr betragen soll als der Tiefgang der größten Schiffe seines Verkehrs. In Ostsee und Mittelmeer ist der Wasserstand nur vom Wind abhängig, in den nicht geschlossenen Meeren dagegen auch von den Gezeiten; die Differenzen des Wasserstandes zwischen Ebbe und Flut betragen an der deutschen Nordküste 3,75 m, sind aber an ozeanischen Küsten und im Ärmelkanal zum Teil viel beträchtlicher. So belegene Häfen heißen Fluthäfen, weil tiefgehende Schiffe meist nur während der Flut einlaufen können; während der Ebbe sind sie durch Schleusenthore gesperrt, so daß der hohe Wasserstand dauernd darin erhalten wird.
Die Landungsbrücken sind deshalb beweglich; sie ruhen einerseits auf der Ufermauer, anderseits auf schwimmenden Prahmen (Pontons), die sich dem jeweiligen Wasserstand anpassen, z. B. Liverpool, Bremerhaven. Für Binnenhäfen ist die Art des Ankergrundes von geringerer Wichtigkeit als für Reeden, da in ihnen die Schiffe nicht vor Anker liegen, sondern mit Trossen (starken Tauen) und Ketten an eingerammten Pfählen des Ufers oder Pfahlgruppen im Strom (Duc d'Alben, nach dem Herzog von Alba [* 48] so benannt) oder an im H. verankerten Bojen (Tonnen, engl. moorings) befestigt werden.
Die Ufer des Bassins sind meist gegen den Abrutsch mit Futtermauern bekleidet. Die gepflasterte Uferstraße heißt Kai (altd. Kaje, franz. quai) und, wenn statt der Mauer die Verkleidung aus Holzplanken besteht, Bohlwerk [* 49] (korrumpiert Bollwerk), z. B. Stettin, teilweise auch Hamburg. Die großartigsten Kaianlagen besitzt Liverpool, wo gegen 60 Bassins den rechten Strand des Mersey einfassen, welche aus riesigen Quadern bestehen und sich eine deutsche Meile entlang erstrecken, während das gegenüber am linken Ufer liegende Birkenhead etwa 40 Bassins besitzt.
Von den Kais erstrecken sich oft Steindämme in die See oder das Fahrwasser hinein zur Vermehrung der Fläche behufs Anlegens der Schiffe für das Lade- und Löschgeschäft. In Italien [* 50] heißen sie Moli, bei uns Molen; in England und Amerika, [* 51] wo diese Anleger oft auf Eisenpfeilern oder Holz [* 52] ruhen, heißen sie Piers, in Hamburg auch Stege. Am häufigsten sind die Piers im North und East River zu New York, wo sie durch ihre Menge eine zahnschnittartige Einfassung der Ufer formieren, an denen die Schiffe mit dem Bug dem Land zugekehrt vertaut sind.
Überall, wo örtliche Verhältnisse die Benutzung des Fahrwassers verbieten, sind Bassins (Docks) landeinwärts zur Aufnahme der Schiffe ausgegraben. Diese Art der Binnenhäfen ist mit den Außenhäfen (den Vorhäfen) durch Kanäle verbunden, z. B. Bremerhaven, Wilhelmshaven, Havre, Liverpool, Southampton. Unzureichende Tiefe macht in den Häfen das Baggern notwendig. Wo die Örtlichkeit es zuläßt, wird die Entfernung der Senkstoffe billiger durch einen Spülstrom bewirkt. In Fluthäfen füllt sich ein Spülbassin, das keine Senkstoffe besitzt, zur Flutzeit mit reinem Seewasser, welches mit der beginnenden Ebbe als Rückstrom den Hafen ausspült. Für Wilhelmshaven bildet der Jadebusen das Spülbassin. Die Richtung des Spülstroms wird oft ¶
durch dem Stromlauf aus Stein eingebaute Landzungen (Buhnen) geregelt. Die Flußhäfen dienen vorzugsweise zum Schutz der Binnenschiffe gegen Eisgang. Sie sind meist durch dem Ufer parallele Steindämme aufgeschüttet, die am bergwärts gerichteten Teil sich ans Ufer schließen, während der zu Thal [* 54] liegende Teil für die Einfahrt offen bleibt. Diese gegen Eisgang sichernden Anlagen heißen Winterhäfen. Anlagen, welche nur kleinen Fahrzeugen für den Fischereibetrieb Schutz gewähren sollen, heißen Fischerhäfen und solche, die in Kriegshäfen einen besondern Teil für die Beiboote der Kriegsschiffe bilden, Bootshäfen.
Man spricht außerdem von Holzhäfen für die das Flößholz und von Petroleumhäfen für die die Petroleumfässer aufnehmenden Schiffe, welche der Feuersgefahr halber besondere Bassins oder doch wenigstens eine besondere Abteilung in einem Bassin bilden, z. B. Geestemünde, Bremerhaven. Nothäfen laufen die Schiffe an, um vor Beendigung der Reise Schutz gegen Unwetter zu suchen, oder wegen erlittener Havarien. Nothafen kann daher unter Umständen jeder Hafen sein, im eigentlichen Sinn versteht man aber darunter solche von der Natur oder mit Hilfe der Kunst gebaute Stellen, welche den Schiffen als Zuflucht dienen.
Vertragshäfen heißen die chinesischen und japanischen Häfen, welche durch Verträge der fremden Schiffahrt geöffnet sind (für Deutschland seit 1861). Heimatshafen (s. d.) bezeichnet für jedes Schiff [* 55] den Ort, für welchen es in die amtliche Schiffsliste aufgenommen ist.
Vgl. Stevenson, Design and construction of harbours (3. Aufl., Lond. 1886);
Harcourt, Harbours and docks, their physical features, history, construction (das. 1885, 2 Bde.);
Jülfs und Balleer, Die Seehäfen und Handelsplätze der Erde (Oldenb. 1870-75, 2 Bde. u. Supplement);
Turner, Harbours of England (neue Ausg. 1876);
Lundgreen, Hafenlexikon (Stockh. 1882);
Voisin-Beg, Die Seehäfen Frankreichs (deutsch, Leipz. 1886);
Lucy, Manuel alphabétique des ports du monde entier (Par. 1885 ff.);
Marcus, Die Seehäfen im heutigen Weltverkehr (Berl. 1886).
Nr. | Ergebnis | Hafen |
---|---|---|
1 | ****** | Ha|fen, der; -s, Häfen [aus dem Niederd. < mniederd. havene, urspr. = Umfassung; Ort, wo man ... |
2 | ****** | Ha|fen, der; -s, Häfen [mhd. haven, ahd. havan, urspr. = Gefäß, Behältnis, verw. mit →heben in ... |
3 | ***** | U-Boot-Ha|fen, der: Hafen für U-Boote. |
Anzahl Fundstellen auf 150 begrenzen.
Inhaltlicher Zusammenhang zu Artikeln, die im Schlüssel (Band 99) unter der gleichen Rubrik aufgeführt sind, maximal 200.
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Außenhafen, s. Hafen
Binnenhafen, s. Hafen
CORBIÈRE, Hafen
Fünf-Häfen, s. Cinque P.
HAFEN, 419 m. 173 Ew. Dorfes
HAFEN, 460-520 m. 138 Ew. Hang
HAFEN, 816 m. Haus
Hafen(+1)
Wellenbrecher, s. Hafen
Wogenbrecher, s. Hafen
Anzahl Elemente auf 200 begrenzen.
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
42.513 | HAFEN | Kt. Appenzell I. R. | Gem. Schwende). | |
65.530 | Swalli | Swally | Hafenvon Surat | (s. d.) |
7.1000 | Hafen | Lundgreen | Hafenlexikon | (Stockh. 1882) |
5.97 | Dover | 28,486. | Zum Hafengehören | (1884) |
47.1052 | HAFEN | Kt. Zürich Bez. Horgen Gem. Richterswil). | ||
7.1000 | Hafen | Turner | Harbours of England | (neue Ausg. 1876) |
7.1000 | Hafen | Marcus | Die Seehäfen im heutigen Weltverkehr | (Berl. 1886) |
51.36 | Aberystwith | Hafen | Ruine eines von Gilbert Strongbow | (12. Jahrh.) |
7.1000 | Hafen | Voisin-Beg | Die Seehäfen Frankreichs | (deutsch, Leipz. 1886) |
7.1000 | Hafen | Stevenson | Design and construction of harbours | (3. Aufl., Lond. 1886) |
7.1000 | Hafen | Lucy | Manuel alphabétique des ports du monde entier | (Par. 1885 ff.) |
39.33 | Barry | Ausfahrt aus dem Hafen von Marseille | Ankunft der Königin in Tréport | (1845) |
11.253 | Marinha Grande | von Leiria | Endpunkt der Eisenbahn zum Hafen San Martinho, hat | (1878) |
65.530 | Swansea | Chemikalien | Erze und Stahlwaren. In den mit Docks gut ausgestatteten Hafen liefen | (1896) |
7.1000 | Hafen | Harcourt | Harbours and docks, their physical features, history, construction | (das. 1885, 2 Bde.) |
54.752 | Dampf | von Southampton nach denselben Häfen in 27-33, 29-35, 32-35 | 45-51 Tagen, jeden 2. Mittwoch | (Royal Mail Steam Packet Co.) |
53.67 | Bjelosérsk | , Post, Telegraph | 17 Kirchen, 1 Mädchenprogymnasium, Schiffahrt, Fischerei und Spitzenklöppelei. Im Hafen am Bjeloserskischen Kanal wurden | (1888) |
13.778 | Rhein | 18,303 | 17,759 Schiffe mit 2,526,613 T. Ladung. In den bedeutendsten Häfen stellte sich der Schiffsverkehr | (1886) |
8.1020 | Ipswich | Korsetten | Kleidern und Schuhen, künstlichem Dünger, dann Tabaksfabriken, Glashütten, eine Schießwollfabrik u. a. Zum Hafen gehören | (1886) |
52.164 | Aussig | Hafen ist 4,37 | . 5 km von A. das Schlachtfeld von Kul | (1813) |
53.155 | Blumenreich | "Stürme im Hafen." | Roman (2 Bde., Bresl. 1892) | |
4.353 | Császár | "Der Fiumer Hafen" | (1842-43, 2 Bde.) | |
54.616 | Császár | "Der Hafen von Fiume" | (2 Bde., ebd. 1842-43) | |
54.58 | Cerro Azul | Azul | Hafen von Cañete | (s. d.) in Peru. |
3.914 | Cezimbra | Provinz Estremadura | Distrikt Lissabon, am Fuß einer schroff abfallenden Anhöhe am Atlantischen Meer, mit einem Hafen und | (1878) |
39.401 | Noël | Empfang der Königin von England in Cherbourg 1858 | Hafen von Morlaix | (1859) |
59.685 | Irland | Lee bei Cork | Blackwater bei Youghal, der Barrow | (s. d.) in den Waterford-Hafen; |
54.752 | Dampf | von Hamburg über Havre nach denselben Häfen in 31-40, 36-42, 39-45 | 52-58 Tagen | (Hamburg-Amerikanische Paketfahrt-Aktiengesellschaft) |
65.604 | Tandjung Priuk | Priuk | Hafen von Batavia | (s. d.) |
62.46 | Mudania | Stadt in Kleinasien am Marmarameer | Hafen für Brussa, mit dem es durch Eisenbahn | (38 km) verbunden ist, hat etwa 10000 meist griech. E. |
7.1000 | Hafen | Jülfs und Balleer | Die Seehäfen und Handelsplätze der Erde | (Oldenb. 1870-75, 2 Bde. u. Supplement) |
56.806 | Finistère | von Häfen | Baien und Reeden | (wie die von Brest, Douarnenez, Audierne, Anse de Bénodet, Forest u. a.) |
99.402 | Unter Bötzberg | HAFEN, | 460-520 m. 138 Ew. KIRCHBŒTZBERG, Weiler STALDEN, 573 m. 106 Ew. URSPRUNG, 520 m. 70 Ew. NEUSTALDEN, | (siehe) |
11.166 | Malstatt-Burbach | Maschinen- | Portlandzement- und Eisenbahnwaggonfabrikation, Eisensteinbergbau, einen Hafen zum Verschiffen von Steinkohlen und | (1885) |
54.752 | Dampf | . von Bordeaux nach den unter a genannten Häfen | 1-2 Tage länger, jeden 2. Sonnabend, aus Liverpool Mittwoch zuvor | (Pacific Steam Navigation Co.) |
15.795 | Traktatshäfen | In diesen Häfen verkehrten 28,244 | Schiffe von 21,755,760 Ton. | (davon 23,262 Dampfer von 20,619,615 T.) |
5.783 | Erie | 36 Schiffe von 28,247 | Ton. Gehalt, doch liefen 1883-84 nur 19 Schiffe aus ausländischen | (kanadischen) Häfen ein; |
10.409 | La Guaira | Guaira | Hafen von Caracas | (s. d.) |
62.488 | Nystad | Uusi Kaupunki | Hafen- und Handelsstadt im finn. Län Åbo-Björneborg, 84 km nordwestlich von Åbo, am Bottnischen Meerbusen, hat | (1892) |
12.702 | Paraguay | 1882 liefen 696 Schiffe von 104,819 | Ton. Gehalt von paraguayischen Häfen aus. Die einzige Eisenbahn | (72 km lang) |
15.742 | Tolkemit | Regierungsbezirk Danzig | Landkreis Elbing, am Frischen Haff, hat eine kath. Kirche, einen Hafen, Störfischerei, Kaviarbereitung, starken Drosselfang, Böttcherei, Töpferei, Schiffahrt und | (1885) |
3.691 | Büsum | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Norderdithmarschen, an der Nordsee, mit Heide durch Sekundärbahn verbunden, hat einen kleinen Hafen, Fischerei, treffliche Badeeinrichtungen und | (1880) |
19.201 | Deutsche Kolonisation in Posen | Insgesamt wurden 1891 über deutsche Häfen 289,225 | Personen | (93,145 Deutsche und 196.080 Ausländer) |
53.549 | Bristol | 6553 E. - 2) B. | Hafen und Hauptstadt des County B. in Rhode-Island, südöstlich von Providence, hat 5478 E., etwas Schiffahrt und Handel, einige Industrie. - 3) B. im nordöstl. | |
52.346 | Baltschik | Dionysopolis | Küstenstadt im Kreis Varna des Fürstentums Bulgarien, 38 km im NO. von Varna, mit einem gegen die Nordwinde gesicherten Hafen am Schwarzen Meere, hat | (1888) |
15.864 | Tropea | Provinz Catanzaro | Kreis Monteleone, am Tyrrhenischen Meer, Bischofsitz, mit Kathedrale, Schloßruinen, kleinem Hafen, Fischerei, Fabrikation von Stiefelsohlen und Baumwolldecken und | (1881) |
2.400 | Barth | 3 Hospitäler | 1 Dampfsägemühle, Eisengießerei, Ackerbau, Viehzucht, Bierbrauerei, Schiffbau, Schiffahrt, Handel mit Getreide, Holz, Kohlen und Bratheringen, einen kleinen Hafen und | (1880) |
14.605 | Schoonhoven | Provinz Südholland | Bezirk Rotterdam, rechts am Lek, Sitz eines Kantonalgerichts, hat 4 Kirchen, einen Hafen, Bleiweißfabrikation, zahlreiche Gold- und Silberschmiede, Lachsfang und | (1887) |
54.183 | Chile | Häfen wird | Eingang und Ausgang zusammengerechnet, 1890 auf 17856 Schiffe mit 16689014 t | (1885: 13415 Schiffe mit 11320192 t) |
2.452 | Batterie | Nachschub für das im Feld stehende Regiment ausbilden | - Im Festungskrieg | (s. d.) heißt B. eine Brustwehr (s. d.), Küsten-, Hafen- oder Strandbatterien gehören zu den Küstenbefestigungen (s. Festung). Geschütze stehen (Fregatten, gedeckte Korvetten) |
4.197 | Cogoleto | Provinz Genua | Kreis Savona, am Meer und an der Eisenbahn von Marseille nach Genua, mit Eisengießerei, Schiffbau, einem Hafen und | (1881) |
15.254 | Steenbergen | Provinz Nordbrabant | Bezirk Breda hat eine katholische und eine reform. Kirche, einen Hafen, starke Krapp-, auch Garancinfabrikation und | (1887) |
16.59 | Vathy | Ihre tiefe Bucht gilt für den | "Hafen des Phorkys" | wo die Phäaken den heimkehrenden Odysseus ans Land setzten. |
51.403 | Alicante | Hauptstadt der Provinz A. | Festung und wichtiger Hafen und Handelsplatz, liegt malerisch teils am Abhange des mit dem starken Kastell Sta. Barbara gekrönten Felsbergs | (200 m) |
1.485 | Amherstburg | Dominion of Canada | Provinz Ontario, an der Mündung des Detroit in den Eriesee, mit gutem Hafen, lebhaftem Handel | (1882-83: Einfuhr 103,316, Ausfuhr 177,835 Doll.; 138 Schiffe liefen ein) |
1.356 | Alghero | Provinz Sassari | Insel Sardinien, an der Westküste gelegen, mit befestigtem Hafen, alter Kathedrale, Gymnasium, nautischer Schule, ist Sitz eines Bischofs und mehrerer Konsulate und zählt | (1881) |
66.194 | Vela de Coro | de Coro | Hafen bei Coro | (s. d.) |
8.747 | Hoyer | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Tondern, unweit der Mündung der Widau in das Wattenmeer, hat einen kleinen Hafen mit täglicher Verbindung nach Sylt, eine Tabaksfabrik, Wollspinnerei und | (1885) |
63.1040 | Rovigno | Staatsbahnen | Sitz eines Kreis- und eines Bezirksgerichts, Hafen- und Seesanitätskapitanats und der Handels- und Gewerbekammcr für Istrien, hat | (1890) |
13.240 | Port Adelaïde | Südaustralien | 9 km westlich von Adelaide, dessen Hafen es ist, und mit dem es durch Eisenbahn verbunden wird, hat ein Zollamt, Leuchtturm, Docks, 6 Banken, Kupferschmelzen und | (1887) |
12.981 | Phaleron | Demos und ältester Hafen Athens | 35 Stadien von der Stadt entfernt, kam zu Themistokles' Zeiten durch den westlich davon neu angelegten, größern und sicherern Piräeus ziemlich außer Gebrauch | (s. Athen, S. 999) |
62.193 | Natal | Hügelgelände mit den herrlichsten Wiesengründen | Terrasse, die subalpine Region, bis zu den 3651 m hohen Drakenbergen | (s. d.) ü.d.M.) mit 17500 E. Der einzige Hafen ist Port-Natal; |
11.333 | Matánzas | Stadt auf der Nordküste der Insel Cuba | 75 km östlich von Havana, in äußerst reicher Umgebung, gut gebaut, mit einem befestigten Hafen, großer Wasserleitung, Brennereien und Gießereien und | (1877) |
10.580 | Laveno | Provinz Como | Kreis Varese, am östlichen Ufer des Lago Maggiore und an der Eisenbahnlinie Novara-Pino | (Zufahrtslinie der Gotthardbahn), welche hier einen 2,9 km langen Tunnel bildet, hat einen Hafen, (1881) |
10.674 | Leith | "Links" | sind seit 1858 in einen Park umgewandelt. Der Hafen wird durch die Mündung des Flusses gebildet, dessen Einfahrt durch zwei Dämme (1076 und 952 m lang) | |
18.971 | Valencia | Weizen, Palmöl | Papier und Maschinen. Im J. 1889 haben den Hafen von V. 2957 Schiffe von 1,260,699 Ton. besucht | (gegen das Vorjahr 33 Schiffe und 36,063 T. weniger) |
14.265 | San Benedetto del Tronto | Benedetto Tronto | Stadt in der ital. Provinz Ascoli-Piceno, unweit des Adriatischen Meers an der Eisenbahn Ancona-Brindisi gelegen, mit Kastell, kleinem Hafen und | (1881) |
14.309 | Sant' Elpidio a Mare | Mare | Stadt in der ital. Provinz Ascoli-Piceno, Kreis Fermo, am Letamorte unweit des Adriatischen Meers, an der Eisenbahn Ancona-Brindisi, mit Ringmauern, einem 6 km gegen O. gelegenen kleinen Hafen und | (1881) |
62.754 | Ostindien | Im Küstenverkehr liefen 103003 Schiffe mit 11,2 | Mill. t in die ind. Häfen ein; im ausländ. Handel 5309 Schiffe mit 4,16 Mill. t | (3,4 Mill. t brit. Schiffe) |
16.50 | Varazze | Provinz Genua | Kreis Savona, am Golf von Genua und an der Eisenbahn nach Nizza, mit Resten alter Befestigungswerke, einem Hafen, Schiffbau, Fischerei, Fabrikation von Ankern, Nägeln, Seilerwaren, Papier und | (1881) |
53.630 | Brunswick | Hauptstadt des County Glynn in Georgia | 112 km südwestlich von Savannah am Turtle-River, mit sicherm und geräumigem Hafen, ist Endpunkt der B.- und Western- und der East-Tennessee-, Virginia- und Georgiabahn, hat | (1890) |
11.716 | Mola di Bari | Bari | Stadt in der ital. Provinz Bari, am Adriatischen Meer und an der Eisenbahn Bologna-Otranto, mit schöner Kirche aus der Normannenzeit, befestigtem Hafen, Schiffbau und | (1881) |
3.417 | Bridgwater | "Bath bricks" | Scheuersteinen, die aus dem Flußschlamm des Parret hergestellt werden. Südöstlich davon Sedgemoor, wo der als Jakob II. zum König ausgerufene Herzog von Monmouth 1685 geschlagen wurde. Zum Hafen gehören (1884) | |
52.926 | Beverly | Massachusetts | 28 km nordöstlich von Boston all einer Meeresbucht, ist mit dem gegenüberliegenden Salem durch eine 460 m lange Brücke verbunden, hat einen guten Hafen, etwa 40 Schuhfabriken, betreibt Lederbereitung und andere Industrie sowie Fischfang und zählt | (1890) |
13.1018 | Royan | Departement Niedercharente | Arrondissement Marennes, rechts an der Mündung der Gironde in den Atlantischen Ozean, an der Flügelbahn Pons-R., hat einen kleinen Hafen, besuchte Seebäder, ein Kasino, Theater, Museum, Schiffbau, Sardellenfischerei, regelmäßige Dampfschiffverbindung mit Bordeaux, Weinhandel und | (1886) |
14.216 | Salina Cruz | Cruz | Hafenplatz im mexikan. Staat Oajaca, am Stillen Ozean, am Endpunkt der über den Isthmus von Tehuantepec führenden Straße, mit vorzüglichem Hafen und Ausfuhr von Silber, Indigo, Häuten, Holz etc. | (Wert 1885: 131,427 Pesos) |
14.308 | Santa Margherita Ligure | Provinz Genua | Kreis Chiavari, am Golf von Genua und an der Eisenbahn Genua-Pisa, mit Kastell, schöner Kollegiatkirche, einem Mädchenkonservatorium, Spitzen- und Seilerwarenfabrikation, Korallenfischerei, einem Hafen und | (1881) |
7.644 | Gravosa | Dorf in Dalmatien | Bezirkshauptmannschaft Ragusa, nördlich von dieser Stadt an der ins Land einschneidenden Meeresbucht gelegen, der eigentliche Hafen von Ragusa, Landungsplatz der Lloyddampfer | (1883 sind 791 Handelsschiffe mit 214,227 Ton. eingelaufen) |
13.237 | Pornic | Departement Niederloire | Arrondissement Paimboeuf, an der Bai von Bourgneuf und der Eisenbahn Nantes-P., hat einen Hafen mit schönen Kais, einem Molo und der Statue des Admirals Leray, Handel, Schiffbau, eisenhaltige Mineralquellen, Seebäder und | (1881) |
13.454 | Puérto Real | Real | Stadt in der span. Provinz Cadiz, an der innern Bai von Cadiz und an der Eisenbahn Sevilla-Cadiz, mit Hafen, Schiffswerften, Salinen, Salzniederlagen, Seemagazin und | (1878) |
1.968 | Astoria | Staat Oregon | 18 km oberhalb der Mündung des Columbia in das Stille Meer, mit Hafen für Schiffe von 7 m Tiefgang, Konservenfabriken für die im Columbia in Menge gefangenen Lachse und Ausfuhr derselben sowie von Getreide und | (1880) |
2.187 | Avola | Stadt auf der Insel Sizilien | Provinz Siracusa, am Meer, nordöstlich von Noto, in einem ausgedehnten Wald von Mandel- und andern Fruchtbäumen gelegen, baut noch allein in Sizilien etwas Zuckerrohr | (zur Rumbereitung), hat guten Weinbau, einen Hafen und (1881) |
8.296 | Heiligenhafen | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Oldenburg, an der Ostsee, der Insel Fehmarn gegenüber, hat eine alte gotische Kirche, eine landwirtschaftliche Schule, einen Hafen, eine gute Reede, eine Eisengießerei und Maschinenfabrik, Schiffbau, Schiffahrt, Landwirtschaft, Fischerei und | (1885) |
10.856 | Loano | Provinz Genua | Kreis Albenga, am Meerbusen von Genua und an der Eisenbahn von Genua nach Nizza gelegen, hat Ringmauern mit Bastionen, einen Palast und eine Klosterkirche | (Monte Carmel), einen kleinen Hafen und (1881) |
16.180 | Vianna do Castello | Castello | Distriktshauptstadt in der portug. Provinz Entre Douro e Minho, am Lima, seiner Mündung, an der Eisenbahn Porto-Valença gelegen, eine der schönsten Städte Portugals, hat einen durch das Castello de Santiago verteidigten, aber ziemlich versandeten Hafen, Fischerei, lebhaften Handel und | (1878) |
3.277 | Boulogne | 2302 Schiffe mit 558,481 | Ton. ein und 2319 Schiffe mit 560,283 T. aus. Der gesamte Warenverkehr im Hafen von B. belief sich 1882 auf 556,865 T. im Wert von etwa 500 Mill. Frank, wovon der Hauptteil | (401,293 T.) |
53.69 | Björnson | "Det flager i byen og paa havnen" | (1884; "Man flaggt in der Stadt und am Hafen"; deutsch von Emil Jonas u. d. T. "Das Haus Kurt", Berl. 1886, und von Wilh. Lange u. d. T. "Thomas Rendalen", ebd. 1886) | |
12.201 | Nizza | Getreide, Wein, Olivenöl, Kohlen | Vieh und Holz. Im Hafen, welcher vollkommen geschützt, jedoch nur für Schiffe bis 4 m Tiefgang zugänglich und fortschreitender Versandung ausgesetzt ist, sind 1885 handelsthätig 1017 Schiffe mit 167,428 Ton. eingelaufen | (davon 400 Schiffe mit 62,836 T. im internationalen Verkehr) |
11.746 | Monfalcone | Küstenland | Bezirkshauptmannschaft Gradisca, 3 km vom Adriatischen Meer entfernt, das hier den Meerbusen von M. bildet, an der Südbahnlinie Triest-Cormons, ist Sitz eines Bezirksgerichts, hat ein altes Bergschloß | (La Rocca), einen Hafen (Porto Rosega), Baumwollspinnerei, Fabrikation von Leder, Schmier- und Maschinenölen, Wein- und Obstbau und (1880) |
16.397 | Warnemünde | Flecken in Mecklenburg-Schwerin | Distrikt Rostock, an der Mündung der Warnow in die Ostsee und an der Eisenbahn Neustrelitz-W., 11 km von Rostock, hat eine evang. Kirche, einen Hafen | (Seehafen von Rostock), starke Schiffahrt, Handel und Fischerei, ein besuchtes, gut eingerichtet Seebad und (1885) |
8.1006 | Intra | Provinz Novara | Kreis Pallanza, am Westufer des Lago Maggiore, zwischen den Mündungen der Flüsse San Giovanni und San Bernardo, über welche eine schöne Steinbrücke führt, gelegen, hat eine hübsche neue Kirche, hohe Häuser mit Arkaden, einen großen Marktplatz, einen geräumigen Hafen, eine technische | (1881) |
61.10 | Le Cap Haïti | Cap Haïti | Eap Haïti, Eap Haïtien, Cap Français oder kurz Le Cap genannt, Hauptstadt des Norddepartements an der Nordküste der Republik Haïti, 15)5 km nördlich von Port-au-Prince, ein lebhafter Handelsplatz mit gutem Hafen, ist Sitz des Erzbischofs, hat | (1887) |
6.265 | Finale Marina | Provinz Genua | Kreis Albenga, am Ligurischen Meer und an der Eisenbahn Genua-Nizza, in geringer Entfernung von dem nördlich gelegenen Finalborgo, mit schöner Kuppelkirche, einem Hafen, Fabrikation von Seife, Spielkarten und Schiffstauen, lebhaftem Handel mit den Erzeugnissen des Feld- und Gartenbaues der | (1881) |
52.292 | Bahia Blanca | Blanca | Hafenstadt in der Provinz Buenos-Aires in Argentinien, unter 39° südl. Br. an der Blanca-Bai | (Weißen Bucht), durch Eisenbahn mit Buenos-Aires verbunden, mit etwa 5000 E., Sitz eines deutschen Konsularagenten, hat als guter Hafen mit reichem Hinterland eine große Zukunft in Handels- und industrieller Beziehung. |
13.453 | Puérto de Santa Maria | Santa Maria | Bezirksstadt in der span. Provinz Cadiz, an der Mündung des Guadalete in die Bai von Cadiz und an der Eisenbahn Sevilla-Cadiz, regelmäßig gebaut, hat einen Hafen, 2 Kirchen, zahlreiche ehemalige Klöster, ein Theater, einen großen Stiergefechtszirkus, Ruinen eines großen maurischen Kastells, | (P. ist Hauptverschiffungsplatz des Jeresweins) und (1878) |
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