Güter
,
s. Gut.
Güter
3 Wörter, 16 Zeichen
Güter,
s. Gut.
(an und für sich oder schlechthin, absolut gut, im Gegensatz zu dem, was nur verhältnismäßig oder relativ gut ist), in der Moral das durch das Sittengesetz der praktischen Vernunft Vorgeschriebene, also das sittlich Vollkommene. Gut wird der Mensch genannt, wenn er dem Sittengesetz Folge leistet und dabei einzig und allein von der Überzeugung geleitet wird, daß dies seine Bestimmung sei. Dann heißt auch eine Handlung, die, aus ebendieser Überzeugung entspringend, mit dem Sittengesetz übereinstimmt.
Das absolut Gute steht dem schlechthin oder absolut Bösen, dem Unsittlichen, entgegen, welches dem Sittengesetz widerstreitet. Das Gute wie das Böse in diesem Sinn wird einzig und allein durch das Vernunftgesetz bedingt und verändert seine Natur und sein Wesen nicht nach den Umständen und Verhältnissen des Lebens, oder mit andern Worten: das Gute bleibt gut, wenn es auch weiter keine angenehmen Folgen oder gar unangenehme haben sollte, so wie auch das Böse bös bleibt, wenn es auch weiter keine unangenehmen Folgen oder selbst wirklich oder scheinbar angenehme haben sollte.
Gebraucht man aber die Worte gut und bös in relativem Sinn, so bezeichnen beide etwas höchst Veränderliches. Im allgemeinen versteht man dann unter jenem das Nützliche, Zuträgliche, Lusterweckende, überhaupt das, was angenehme Folgen hat; unter diesem dagegen das Schädliche, Unzuträgliche, Unlusterweckende, überhaupt das, was unangenehme Folgen hat. Das Gute und Böse in relativem Sinn richtet sich nach den Folgen, die sich nicht im voraus mit Sicherheit bestimmen lassen und daher für den Willen nicht die richtigen Motive abgeben können. Das absolut Gute wie das absolut Böse gehen aus der menschlichen Freiheit hervor, insofern der Mensch nur deshalb, weil er einen durch sittliche Motive bestimmbaren Willen besitzt, sittlich gut oder sittlich bös zu handeln vermag (s. Freiheit).
(das ein Besitztum, Grundbesitz (geschlossene Güter als unteilbarer Grundbesitz), auch ein Vermögen überhaupt, wobei man unbewegliches und bewegliches Gut unterscheidet. Im Handelswesen nennt man Güter im allgemeinen diejenigen Gegenstände, die ein Fuhrmann, Schiffer etc. ladet, besonders aber die zur Versendung verpackten Waren ¶
oder Frachtstücke, so z. B. Meßgut, welches zum Verkauf auf die Messe gesendet wird. Man unterscheidet: schweres und leichtes
Gut, je nachdem die Waren im Verhältnis zu ihrem Gewicht wenig oder viel Raum einnehmen, trocken Gut (zuweilen in Frachtbriefen),
wenn in einem Kollo, das keine Flüssigkeit enthält, mehrere verschiedenartige Waren zusammen verpackt
sind, die man nicht spezifizieren will; bei Schiffsladungen werden Stückgüter (in Tonnen, Kisten oder Paketen befindliche
Waren) und Sturzgüter (wie Getreide,
[* 4] Salz
[* 5] etc., welche ohne besondere Verschläge in das Schiff
[* 6] geschüttet werden) unterschieden,
bei Eisenbahnsendungen mit Rücksicht auf die Lieferzeit Fracht- und Eilgüter;
ferner spricht man von Stückgütern, d. h.
solchen, welche nicht in ganzen Wagenladungen aufgegeben werden, sperrigen Gütern, d. h. solchen, welche einen verhältnismäßig
großen Raum einnehmen.
Der Begriff Gut spielt in der Nationalökonomie eine große Rolle. Allgemein nennt der Mensch jedes Ding ein Gut, welches für ihn
Wert hat. Hierbei sind die Motive der Wertschätzung gleichgültig. Die Zusammensetzung »wertloses Gut« enthält
demnach einen Widerspruch, sie will nur besagen, daß ein Gut sehr geringen Wert habe, während durch »wertvolles
Gut« angedeutet werden soll, daß ein Gut einen hohen Wert hat. Affektionsgüter
wären solche, welche
für einen Menschen aus besondern Gründen einen außerordentlich hohen Wert haben.
Güter können materieller wie immaterieller Natur sein, welche beide Kategorien oft einander ersetzen können und gegeneinander abgewogen werden, wenn die eine durch die andre erkauft wird. Güter sind demnach Sachen, welche als Produktions- oder Genußmittel direkt und indirekt zur Bedürfnisbefriedigung dienen; Verhältnisse zu Personen und Sachen, welche teils dem freien Verkehr entwachsen (Kundschaft), teils rechtlichen Beschränkungen und Bevorzugungen entspringen (Privilegien, Realrechte etc.); endlich auch persönliche Dienste [* 7] und allenfalls auch Menschen, welche je nach Rechtsordnung und Sitte tot und lebend Arbeitsinstrumenten und Handelsartikeln vollständig gleichgestellt sein können.
Mitunter spricht man auch von innern und äußern Gütern. Erstere wären die Eigenschaften, Fähigkeiten, Kenntnisse etc.,
die der Mensch besitzt, also Bestandteile des Menschen selbst. Wichtiger ist der Unterschied zwischen freien
und wirtschaftlichen Gütern, welcher davon abhängig ist, ob von dem Begehrenden für die Erlangung Opfer zu bringen sind
oder nicht. Frei sind viele Güter von Natur und zwar jedermann frei zugänglich als allgemein freie, nicht aneignungsfähige
und unübertragbare (Meer, Luft) oder als freie Besitzgüter
, die zwar in Besitz genommen werden können,
aber wegen ihres verhältnismäßig häufigen Vorkommens nicht Gegenstand des Tausches sind.
Infolge der Rechtsordnung können auch Güter für einzelne Individuen, Familien, Klassen, Völker frei sein, sei es, daß sie als naturfreie Güter ausschließlich besessen, sei es, daß sie zwar mit Opfern erzeugt, jedoch ohne oder gegen ungenügende Vergeltung von andern erlangt werden. Wirtschaftliche Güter sind diejenigen, welche nur mit Aufwendungen zu erlangen sind, indem die Natur sie nicht in fertigem, brauchbarem Zustand liefert, oder indem sie nur von andern durch eine Gegengabe erworben werden können.
Die wirtschaftlichen Güter sind nicht identisch mit den Verkehrsgütern (den römischen res in commercio). Außerhalb des Verkehrs befinden sich sowohl freie als auch wirtschaftliche Güter (nach römischem Rechte die res extra commercium, heute viele dem Staat gehörige Güter, welche der allgemeinen Benutzung zugänglich sind, wie z. B. die Landstraßen). Erworben werden die Güter durch Eigengewinnung, auf dem Weg des Tausches, bez. Kredits, freiwillig unentgeltlich (Armenpflege, familiäre Unterstützungen etc.) oder zwangsweise unentgeltlich, sei es unrechtmäßig (Diebstahl) oder sei es auf Grund des bestehenden Rechts (Ausnutzung andrer, Besteuerung).
Wirtschaftlich wie juristisch sind gewisse Eigenschaften und Zustände von großer Bedeutung, welche nicht bei allen Gütern oder nicht in gleichem Maß auftreten. Manche Güter verlieren durch Teilung ihren Wert (z. B. Form als Faktor der Wertschätzung, Gipsfigur), bei andern wird er vermindert (z. B. Größe als Faktor der Wertschätzung, Diamant); [* 8] wieder andre gestatten eine beliebige Teilung und Zusammenlegung ohne Wertänderung (Metalle). Nicht alle Güter sind gleich verbrauchlich, was von Wichtigkeit für die Kostenrechnung und den Kredit ist.
Für letztern wie auch für das Assekuranzwesen ist die Frage der Beweglichkeit (Mobilien, Immobilien) von Einfluß; für örtliche und zeitliche Ausgleichung der Preise, von Überfluß und Mangel, Wahl des Standorts die der Transportierbarkeit. Manche Güter können einander ersetzen, indem sie zu gleichen Zwecken dienen (Surrogate), wodurch die Bedürfnisbefriedigung erleichtert und mehr gesichert, auch größere Regelmäßigkeit und Stetigkeit in der Wirtschaft erzielt wird.
Viele Güter sind nur eine Zeitlang (Kalender), andre dauernd brauchbar; die einen lassen sich nur zu einem, die andern zu verschiedenen Zwecken benutzen, was die volle Verwertung bereits erzeugter Güter sichert; manche lassen nur die Verwendung durch eine Person zu (einnützige als echte Gegenstände des Individualeigentums), andre gestatten die Benutzung durch viele, oder sie verlangen geradezu eine solche, wenn eine volle Auswertung stattfinden und der Nutzen mit den Kosten im Einklang stehen soll (vielnützige, wie große Bibliotheken, Museen, Straßen als geeignetere Gegenstände der Gemeinwirtschaft).
Gewisse Güter können für sich allein verbraucht und gebraucht werden, bei andern ist die Verwertung nur in Verbindung mit dritten möglich. Die allgemeine Verbreitetheit oder örtliche Seltenheit ist entscheidend für Kommunikationswesen, Preisbildung, industriellen Standort, internationale Arbeitsteilung; die Möglichkeit stetiger Reproduktion für Regelmäßigkeit und Ordnung im Haushalt und im gesamten Leben. Nicht alle Güter lassen sich aufbewahren, ohne dem Verderb und der Wertänderung ausgesetzt zu sein; die einen gestatten die Ansammlung in Form von Rohstoffen, die andern erfordern die Umwandlung in zum Genuß fertige Produkte, wieder andre machen die Anwendung besonderer Maßregeln und Anstalten zur Konservierung nötig. Im allgemeinen ist die volkswirtschaftliche Lage um so besser, je mehr unter sonst gleichen Umständen vorhandene Güter teilbar sind ohne Wertänderung, je weniger sie sich durch ihre Anwendung vernutzen, je leichter sie zu transportieren sind, je mehr sie einander ersetzen können, je mannigfaltiger ihre Brauchbarkeit ist, je dauerhafter sie sind, und je leichter sie sich zu jeder Zeit im erforderlichen Umfang herstellen lassen.
(Taugut), in der Nautik Gesamtbezeichnung für alles Tauwerk an Bord eines Schiffs. Man unterscheidet stehendes lind laufendes Gut. Zu ersterm gehört das zur Stützung und Haltung der Masten, Stengen und des Bugspriets notwendige System von Tauen, also Wanten, Pardunen und Stagen; zu ¶
letzterm das zur Bedienung der Stengen, Raaen und Segel gehörende Tauwerk, welches über die Scheiben der Blöcke läuft und auf- und niederfährt, als Fallen, [* 10] Brassen, Schoten, Halfen, Niederholen, Geitaue, Gordinge etc. Ist eins der Tauenden irgendwie befestigt, so heißt dies der stehende Part, während das andre laufendes Ende oder Holpart genannt wird.
Nr. | Ergebnis | Gut |
---|---|---|
1 | ****** | Gut, das; -[e]s, Güter [mhd., ahd. guot = Gutes; Güte; Vermögen, Besitz; Landgut]: 1. Besitz, ... |
2 | ****** | gut <Adj.; besser, best…> [mhd., ahd. guot, urspr. = (in ein Gefüge) passend, verw. mit ... |
3 | ***** | ge|nau|so gut, ge|nau|so häu|fig, ge|nau|so lan|ge usw.: s. →genauso. |
4 | * | ge|ra|de|so gut, ge|ra|de|so viel: s. →geradeso. |
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CHÂTILLON, 585 m. Gut
Cat-gut *
Frei Schiff, frei Gut
GUT, 650 m. 19 Ew. Weiler
Gut(+1)
Gütererzeugung, s. Gut
Güterquellen, s. Gut
Güterumlauf, s. Gut
Güterverbrauch, s. Gut
Gütervertheilung, s. Gut
Höchstes Gut
JOUX, 1172 m. 8 Ew. Gut
LOSTORFERBAD, 525 m. Gut
Laufendes Gut
Längst Leib, längst Gut
MOSENBACH, 1280-420 m. Gut
MUËSES, 630 m. 19 Ew. Gut
NANT, 578 m. Gut
NEUBAD, 292 m. Gut
PFAFFENHALDE, 644 m. Gut
Anzahl Elemente auf 200 begrenzen.
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
2.461 | Baudissin | "Ende gut, alles gut"; | ||
11.556 | Meurice | "Le capitaine Paroles" | (nach "Ende gut, alles gut", 1843) | |
3.43 | Blücher | "Der Rittmeister v. B. ist seiner Dienste entlassen; er kann sich zum Teufel scheren" | B. widmete sich nun der Landwirtschaft, heiratete die schöne Tochter des sächsischen Obersten v. Mehling, verwaltete zuerst ein Gut desselben, kaufte dann das Gut Groß-Raddow in Pommern, bewährte sich als eins | |
47.1050 | GUT | Kt. Bern Amtsbez. Thun Gem. Uetendorf). | ||
66.110 | Unterwalden | Gut | Der Überfall in Nidwalden im J. 1798 | (Stans 1862) |
15.1036 | Unterwalden | Gut | Der Überfall von Nidwalden im J. 1798 | (Stans 1862) |
17.45 | Arbeiterhygiene | Meinert | Wie ernährt man sich gut und billig? | (Berl. 1882) |
65.530 | Swansea | Chemikalien | Erze und Stahlwaren. In den mit Docks gut ausgestatteten Hafen liefen | (1896) |
37.444 | Unknown | Tochter würde sehr gut aufgehoben sein im Pensionat Mentha | Villa des Près, Cortaillod, | (Neuchâtel) |
37.190 | Unknown | Smyrnawolle erhalten Sie gut und preiswürdtg bei Frau Lina Isler-Wolf | Wald | (Zürich |
52.443 | Barth | Staatsbahnen | Station der Dampferlinie B.-Prerow, ist ein alter, aber gut gebauter Ort und hat | (1890) |
55.679 | Eberty | "Über Gut und Böse" | (Berl. 1855) | |
6.86 | Fechner | "Über das höchste Gut" | (Leipz. 1846) | |
13.289 | Potjechin | "Unrecht Gut gedeiht nicht" | (1854) | |
1.237 | Ahrensburg | Provinz Schleswig-Holstein | Kreis Stormarn, an der Hamburg-Lübecker Eisenbahn, mit Amtsgericht, Schloß, großem Gut und | (1880) |
6.657 | Frei Schiff, frei Gut | Geßner | Le droit des neutres sur mer | (2. Aufl., das. 1876) |
37.130 | Resten im Haushalt | "Fletschküchli" | oder Frikandellen sind zu Salat als Abendspeise recht gut. | |
52.626 | Beechworth | Kolonie Victoria | 270 km nordöstlich von Melbourne, mit dem es eine Eisenbahn verbindet, ist gut gebaut und hat | (1891) |
6.657 | Frei Schiff, frei Gut | Wollheim da Fonseca | Der deutsche Seehandel und die französischen Prisengerichte | (Berl. 1873) |
6.822 | Gaboriau | "L'affaire Lerouge" | erschien, mit dem sein Glück so gut wie gemacht war. Es folgten: | |
1.491 | Ammon | "Das sicherste Mittel, nur große und gut ausgebildete Pferde zu erziehen" | (2. Aufl., Königsb. 1849) | |
1.98 | Acti labores jucundi | "Vollendete Arbeiten sind angenehm" | unser: Nach gethaner Arbeit ist gut ruhen. | |
60.277 | Kegelspiel | "Gut Holz!" | ||
57.523 | Gandia | Provinz Valencia | 3 km von der Meeresküste, am Sérpis oder Alcóy, an der Nebenbahn Carcagente-Denia, gut gebaut und wohlhabend, hat | (1887) |
19.198 | Deutsche Kolonisation in Posen | "Batavern" | hat Dahn gezeigt, daß sich naturalistische Elemente auch im historischen Roman gut verwenden lassen; | |
18.196 | Dänische Litteratur | P. Andrä | "Via Appia II-III" | gut geschriebene Beiträge zur Anleitung für Archäologen, die diese klassische Straße befahren; |
37.107 | Um die Kaffeekanne herum | "Köln. Ztg." | allerlei Amüsantes: Der Türke ist, obwohl bei Jagden gut zu verwenden, doch kein Jäger; | |
37.36 | Ein Kapitelchen über Muttersöhnch | "Die gekauften Konfitüren sind gut und billiger, als wenn man sie selbst herstellen wlll." | ||
37.11 | Etwas für Hausfrauen | Tochter lernt in der | "Fremde" | manches, was sie daheim nicht gern lernen würde, wäre gut aufgehoben 2c. |
2.586 | Bechtolsheim | Julie | Freifrau von, geborne v. Keller, geb. 21. 1751 auf dem Gut Stedten bei Erfurt, seit 1774 Gemahlin ihres Oheims, des Vizekanzlers v. B. zu Eisenach | (gest. 1806) |
13.844 | Ringwaldt | "Herr Jesu Christ, du höchstes Gut". In seinem Lehrgedicht "Die lautere Wahrheit" | (zuerst 1585 u. öfter) | |
53.68 | Björnson | "Englad Gut" | (1860; "Ein frischer Bursche") | |
37.223 | Unknown | "Diemer'sche Waschmaschine" | ist als sehr gut zu empfehlen und kann bei Frau Wild-Lavater Richterswil im Betrieb besichtigt werden. G. W. E. L. in B. Brandflecken. | |
37.11 | Etwas für Hausfrauen | "Kenntnis in gut bürgerlichem Kochen und in übrigen Hausgeschäften" verlangt, aber "das macht sich". | ||
65.46 | Somerville | Ebenso gehaltreich und gut wie dieses geschrieben sind die Werke | "Physical geography" | (2 Bde., Lond. 1848 u. ö.; deutsch von A. Barth, Lpz. 1852) |
3.788 | Cantù | Diesem Hauptwerk folgte später eine weniger gut aufgenommene | "Storia degli Italiani" | (Turin 1854, 6 Bde.; 2. Aufl. 1857-60, 4 Bde.) |
4.348 | Crowe | "Aristodemus", die gut aufgenommen wurde. Noch mehr Glück machte ihr Roman "Susan Hopley" | (1841, neue Ausg. 1883) | |
1.650 | Antisthenes | "Sathon, oder vom Widersprechen" | (in 3 Büchern), gegen Platon, mit dem er nicht befreundet, gerichtet war (während er mit Xenophon sehr gut stand) | |
13.755 | Réunion | Wiedervereinigung | Name von Gesellschaften; auch Wiedervereinigung gewisser Distrikte, die von einem Staat oder Gut, mit dem sie vereinigt waren, abgerissen wurden | (vgl. Reunionskammern) |
46.745 | ZOFINGEN | der | "Pulverturm" der auch den Namen "Schwarzerturm" | führt und sehr gut erhalten ist; |
47.930 | APPENZELL | Das Klima zeigte sich seit 1900 etwas besser | Niederschlag auf 1380, somit um gut 100 mm hinabging. Die gesamte Menge des Neuschnees schwankte sehr, nämlich zwischen 115 cm | (1900-01) |
13.849 | Rionero in Volture | Provinz Potenza | Kreis Melfi, am Fuß des Monte Volture, reinlicher und gut gebauter Ort, der aber durch das Erdbeben von 1851 schwer gelitten hat, mit | (1881) |
16.644 | Wilhelm | Biographie von Baur | Hamb. 1885), zog er sich ganz auf sein Gut Fischbach zurück. Er starb 28. 1851 in Berlin. Von seinen Kindern wuchsen heran die Söhne Adalbert | (s. d. 4) und Waldemar (s. d. 6) |
37.191 | Unknown | "Beste gerade gut genug" | haben sich die Herren wohl gedacht, und ihren Intentionen ist der Verleger in vollem Maße gerecht geworden durch eine wirklich festmäßige Ausstattung. | |
60.295 | Kemény | 1842 zog er sich auf sein Gut zurück und schrieb den Roman | "Gyulai Pál" | ("Paul Gyulai", Pest 1846) |
14.55 | Russische Litteratur | "Wem lebt sich's gut in Rußland" | verrät schon durch den Titel die Tendenz. Ihm zur Seite steht als Satiriker in Prosa Michael Saltykow (pseudonym Stschedrin, geb. 1826) | |
5.200 | Duingen | Regierungsbezirk Hildesheim | Kreis Alfeld, 203 m ü. M., 11 km vom Bahnhof Alfeld, hat Töpferei | (Duinger Gut), ein vorzügliches Thonlager, eine Dampfmahl- und eine Dampfsägemühle und (1880) |
11.333 | Matánzas | Stadt auf der Nordküste der Insel Cuba | 75 km östlich von Havana, in äußerst reicher Umgebung, gut gebaut, mit einem befestigten Hafen, großer Wasserleitung, Brennereien und Gießereien und | (1877) |
9.214 | Jesus Christus | "Himmelreich" | war doch ein andres als jenes gut alttestamentliche Königtum Gottes, wie es im Anschluß an die Reden der Propheten eben noch ihr letzter und größter verkündigt hatte (Matth. 11, 11) | |
9.922 | Köhler | "Kunst über alle Künste, ein bös Weib gut zu machen" | (eine deutsche Bearbeitung von Shakespeares "Taming of the shrew" von 1672, Berl. 1864) | |
53.785 | Bury | Municipalstadt, Parlamentsborough und Hauptort des westl. Teils der engl. Grafschaft Suffolk, am schiffbaren Lark, gut gebaut und wegen seiner gesunden Luft das | "Englische Montpellier" | genannt, hat (1891) |
1.784 | Arequipa | Am schwersten litt sie 1582 | 1784 und besonders 1868 | (13. wo sie zum größten Teil in Trümmer sank, sofort aber wieder aufgebaut wurde. Die Umgegend (Campina) ist ungemein fruchtbar und gut angebaut. |
37.119 | Antworten | In meinem Hause wandte ich an allen Fenstern die Verdichtungsstränge | "Zugluftabschließer" | an (zu beziehen bei Rudolf Gut, Kirchgasse 32, Zürich an und zwar mit bestem Erfolg. Ich werde Ihnen einen Prospekt zusenden. E. S. |
15.668 | Thor | Le | Flecken im franz. Departement Vaucluse, Arrondissement Avignon, an einem Arm der Sorgues und an der Eisenbahn Avignon-Cavaillon, hat eine gut erhaltene Kirche | (im Übergangsstil), Seidenspinnerei, Papierfabrikation, Gipserzeugung und (1881) |
11.147 | Male parta male dilabuntur | "Übel Erworbenes geht übel zu Ende", entsprechend unserm "Unrecht Gut gedeiht nicht". | ||
3.159 | Boitzenburg | B. in der Ukermark | Flecken und Gut im preuß. Regierungsbezirk Potsdam, Kreis Templin, am Fluß Quillow, südwestlich von Prenzlau, hat ein Schloß des Grafen Arnim-B. mit Park und Tiergarten, eine Pfarrkirche, künstliche Forellenzucht und | (1880) |
12.80 | Neugriechische Litteratur | "Κορακιστικά", mehrerer Komödien, eines komischen Epos: "Der Raub des Truthahns", und eines gut geschriebenen "Cours de la littérature grecque moderne" | (Genf 1826) | |
14.867 | Se non è vero, è ben trovato | "Wenn es nicht wahr ist, so ist es doch gut erfunden", angeblich ein Ausspruch des Kardinals Este mit Bezug auf den "Rasenden Roland" | Ariosts. | |
1.273 | Alamanni | "Ilias", gegenwärtig mit Recht so gut wie vergessen. Seine vermischten kleinern Gedichte, die zu den bessern ihrer Zeit gehören, gab er unter dem Titel: "Opere toscane" | (Lyon 1532, 2 Bde.; Flor. 1859) | |
1.573 | Angelsächsische Sprache | Darstellungen der angelsächsischen Litteratur besitzen wir außerdem in den Litteraturgeschichten von Morley | Taine u. a., sehr gut, auch die Sprache eingehend berücksichtigende von ten Brink | ("Englische Litteraturgeschichte", Bd. 1, Berl. 1877) |
37.545 | Unknown | "Vorteig" | läßt man an der Wärme (aber ja nicht Hitze!) gehen, vermischt nun das übrige damit: Mehl, Butter, Eier, Milch, je nach Rezept, und arbeitet alles gut mit der Handfläche auf dem Brett. | |
65.947 | Trani | Turenum | Hafenstadt im Kreis Barletta der unterital. Provinz Bari delle Puglie, an der Linie Ancona-Bari des Adriatischen Netzes, ist gut gebaut, seit Ende des 11. Jahrh. Sitz eines Erzbischofs und hat | (1881) |
43.724 | PEDEMONTE | Umfasst die als Tre Terre di Pedemonte bekannten Gemeinden Tegna | Verscio und Cavigliano. Gut gegen die N.-Winde geschützt, sehr mildes Klima. Anbau von Erdbeeren und Frühgemüsen. heute STAZIONE Kt. Tessin Bez. Riviera Gem. Biasca). | |
99.468 | Bevaix | ABBAYE DE BEVAIX, | Bauernhof BELLEVUE, 614 m. Wohnhaus BEVAIX, 480 m. 1064 Ew. CERF, 610 m. Bauernhof CHÂTILLON, 585 m. Gut GRAIN, 497 m. Halbinseln MOULIN DE BEVAIX, 441 m. Landgut PLAN JACOT, 546 m. Bauernhof PRISES DE BEVAIX, 535-635 m. 26 Ew. TREITEL, Häusergruppe VAUROUX, 607 m. 7 Ew. | (siehe) |
41.337 | BOURRIGNON | Pfarrdorf | 67 Häuser, 328 kathol. Ew.; Dorf: 49 Häuser, 199 Ew. Schöne Weiden und grosse Wälder. 1 km n. und gegenüber dem Dorf die zu den bizarrsten Formen verwitterten Felsen der | (u. a. gut erhaltene Münzen und Ueberreste eines römischen Bauwerkes nahe der Kirche) |
42.41 | ENNETMÄRCHT | "Gut, soviel sollst du noch haben." Und der Glarner trug den Urner noch hinauf bis zu jenem Bächli [dem sog. Scheidbächli]; da sank er tot nieder, und hier wurde die Grenze." | (Becker, F. Ueber den Klausen. Glarus 1900. S. 89) | |
37.300 | Unknown | "Zuviel" | und jeder zu große Ausputz ausgeschlossen sein: die heutige Mode begünstigt solide, kräftige, in geschmackvoller Einfachheit ausgezierte Wäsche für die gut bürgerliche Haushaltung und verlangt eine nur mäßig große Anzahl von jeder Art Wäschestücke. | |
43.755 | PILATUS | "Hat der Pilatus einen Hut, so wird das Wetter gut; hat er einen Degen, dann gibt es Regen." | In der Beschreibung seiner Besteigung des Pilatus (d. h. des Gnepfsteins) | |
33.13 | Bezeugen | Und der Engel des Herrn bezeugete Josua | Sach. 3, 6. Daß er | (Lazarus) ihnen (den fünf Brüdern des reichen Mannes) bezeuge, Luc. 16, 28. Und habe bezeuget beiden die Buße zu Gott, Apg. 20, 21. Jesus, der unter Pontio Pilato bezeuget hat ein gut Bekenntniß, 1 Tim. 6, 13. |
52.330 | Balikesri | Balakhissar | Hauptstadt des Liwa Karassi in türk. Kleinasien, in einer gut angebauten, durch mildes Klima ausgezeichneten Gegend, an einem linken Zuflüsse des Susurlu | (Macestus), hat 12000 E., im August einen der bedeutendsten Märkte des Orients, von etwa 30000 Personen besucht, und in der Nähe Mineralquellen von 60° C. |
39.499 | Sinkel | Henricus Johannes | Historien- und Porträtmaler, geb. 1835 zu Almelo | (Holland), besuchte die Akademie Düsseldorf unter Karl Müller und malt in dessen Geist religiöse Bilder strengen nazarenischen Stils von tiefer Empfindung und sorgfältiger Ausführung, daneben auch sehr gut aufgefaßte, lebenswahre Bildnisse, z. B. noch auf der Düsseldorfer Ausstellung |
64.996 | Singapur | Sie ist gut bewässert und besteht aus einem sich wellenförmig bis 161 m erhebenden höchst fruchtbaren Lande mit Anpflanzungen von Reis, Betelpfeffer | Ananas u. s. w. Als Sir Stamford Raffles | (s. d.) 184554 E., darunter 121908 meist männliche Chinesen, deren Einwanderung in steter Zunahme begriffen ist, 35992 Malaien und 16035 Indier. – 2) |
16.397 | Warnemünde | Flecken in Mecklenburg-Schwerin | Distrikt Rostock, an der Mündung der Warnow in die Ostsee und an der Eisenbahn Neustrelitz-W., 11 km von Rostock, hat eine evang. Kirche, einen Hafen | (Seehafen von Rostock), starke Schiffahrt, Handel und Fischerei, ein besuchtes, gut eingerichtet Seebad und (1885) |
37.471 | Unknown | "Die Pension Peter in Neuveville am Bielersee wird Eltern, die ihre Töchter zur Ausbildung in die franz. Schweiz schicken wollen, bestens empfohlen. Die Töchter sind dort in jeder Beziehung gut aufgehoben. Nähere Auskunft erteilt gerne eine Mutter, die ihre Tochter dort hatte." | H. B. | |
54.718 | Damon | "Leben des Pythagoras", von Cicero in den "Tusculanen", 5, 22, "Über die Pflichten", 3, 10 und "Über das höchste Gut", 2, 79, und von Plutarch in der Schrift "Über die vielen Freunde" | 2, 4. Schiller folgte dem Hyginus (Fab. 257) | |
55.604 | Dünger | Weniger gut ist Heidekraut | Laub- oder Nadelstreu sowie Erdeinstreu. Die flüssigen Exkremente der Tiere sowie die aus dem Düngerhaufen aussickernde Flüssigkeit findet als Jauche | (s. d.) vorzugsweise auf Grasland Verwendung, ebenso wie die Gülle (s. d.). Die menschlichen Exkremente oder Fäkaldünger (s. d.) werden entweder in frischem Zustande oder getrocknet als Poudrette (s. d.) in Pulverform meistens zur Überdüngung schon aufgegangener Saaten benutzt. Eine gleiche |
39.564 | Wilhelmi | Heinrich | Genremaler in Düsseldorf, Schüler der dortigen Akademie, hat sich seit dem Anfang der 60er Jahre durch manche recht gut gemalte Genrebilder bekannt gemacht, von denen einige freilich in den Gestalten etwas steif und forciert sind, z. B. der Feierabend, andre im Ausdruck der Gestalten recht | (wegen zu frühen Rauchens), Genrebild im Walde, der Vogelunterricht und andre nur "Genrebild" betitelte. |
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