Grotjohann
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Philipp, Zeichner und Illustrator, geb. zu Stettin, [* 2] wo er sich anfangs dem Maschinenbau widmete und als Schlosserlehrling und Geselle in der Fabrik »Vulkan« arbeitete 1861 bezog er das Polytechnikum in Hannover, [* 3] wo er der Kunst näher geführt wurde und durch ¶
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Vermittelung von Cornelius es durchsetzte, nach Düsseldorf [* 5] zu gehen. Hier verbrachte er, mit Ausnahme eines kurzen Aufenthalts in Antwerpen, [* 6] die nächsten Jahre und wählte nach Sohns Tod (1867) Lasch zu seinem Lehrer. Das Illustrieren, welches er schon früher angefangen, setzte er hier fort und stattete Schiller, Goethe, Lessing und andre Dichter für die Klassikerausgabe der Groteschen Buchhandlung in Berlin [* 7] mit vielen Bildern aus, die von der Gabe glücklicher Charakteristik und anmutiger Formgebung zeugen. Dann beteiligte er sich an der Illustration der Goethe-Ausgabe der Deutschen Verlagsanstalt und illustrierte gemeinsam mit E. Kanoldt Eichendorffs Idyll »Aus dem Leben eines Taugenichts«. Er hat auch Entwürfe für kunstgewerbliche Arbeiten angefertigt und dekorative Wandmalereien in Düsseldorf, Bochum [* 8] u. a. O. ausgeführt.