Ferdinand,Maler, geb. in
Frankfurt
[* 2] a. M., studierte in
Heidelberg
[* 3] und Göttingen
[* 4] die Rechtswissenschaft,
ward 1825
Advokat in seiner Vaterstadt, ging aber dann zur Kunst über und bildete sich 1825‒31 auf
der
Akademie in
München.
[* 5] Später ließ er sich in
Stuttgart
[* 6] nieder, wo er starb. Fellner war einer der ersten, welche
auf die archäologische und Kostümrichtigkeit in seinen
Darstellungen wieder den gehörigen Wert legten, und blieb dadurch
nicht ohne Einfluß auf die
Münchener Schule. Für den Römersaal in
Frankfurt a. M. malte er die
Kaiser Konrad Ⅲ. und
Friedrich
den Schönen; ferner schuf er Madonnenbilder; auch war er als Illustrator thätig (12 Federzeichnungen zu den
«SiebenSchwaben»).
Ferdinand,Baumeister, geb. zu
Wien,
[* 7] bildete sich bei seinem
Vater, dem
Architekten
Ferdinand Fellner (1815‒71), aus und begann 1871 eine selbständige Bauthätigkeit; 1873
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