Escholzmatt
854 m. Gem. und Pfarrdorf, auf der Wasserscheide zwischen Grosser und Kleiner Emme, am Fuss der Beichlen, an der Strasse Luzern-Langnau.
Station der Linie Bern-Luzern.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Eischachen (Hinter und Vorder Hilferen, Obacher), Weissemmen, Glichenberg, Lehn, Vordergraben, Wiggen und Schnerlen: 485 Häuser, 3127 Ew., wovon 2770 Katholiken und 357 Reformierte;
Dorf: 25 Häuser, 365 Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Fabrikation von Kaschmirtuch, Liqueur und Zuckerwaaren.
Heimat von Christian Schibi, des Führers im Bauernkrieg von 1653. Man plant, ihm hier ein Denkmal zu errichten. 1240: Aesholtismate;
1306: Escholzmatte.
Seit einigen Jahren hat sich Escholzmatt
zur
Sommerfrische entwickelt.