Erweckung
,
in der
Dogmatik der Anfang der
Bekehrung als göttlicher
Wirkung, sofern der Zustand des
unbekehrten
Menschen, dessen
Sinn für Göttliches und
Geistliches verschlossen ist, mit einem
Schlafe verglichen wird
(Eph.
5, 14). Die
Kirchengeschichte weist, meist nach
Zeiten großer Erstarrung und
Ausartung des christlichen
Lebens und infolge des
Auftretens energischer Persönlichkeiten, Erweckung
szeiten auf, wo die Erweckung
fast wie eine
Naturgewalt auftritt, z. B. zur Reformationszeit durch
Luther, später durch
Spener, in
England durch
Wesley, in neuerer Zeit
besonders, hier aber in erkennbarst krankhafter
Weise, in
Nordamerika.
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