ein linksseitiger, jurassischer Zufluß des
Rheins, von der
Säge
[* 2] Rothenfluh an 20 km lang.
Nachdem die Ergolz in
ihrem
Thal,
[* 3] bei Gelterkinden,
¶
mehr
Sissach etc., die meisten Seitenbäche des BaselerJura gesammelt, bildet sie bei Liestal (315 m) einen Fall und betritt die
Rheinebene, um bei Augst, das aargauische Kaiser-Augst von Basel-Augst trennend, in den Hauptstrom zu münden (258 m ü. M.).
Die Ergolz bildet bei Liestal den wohlbekannten Fall des sog. Ergolzkessels.
^[Note:]
Ergolz und Nebenbäche heute noch ordentlich fischreich;
am häufigsten die Bachforelle. Da bei der starken
Nachfrage nach diesem Fisch seine völlige Vernichtung zu fürchten war, hat sich seiner die Gesetzgebung angenommen, die den
Fang zur Laichzeit verbietet und zugleich auch für das Einsetzen von frischer Brut sorgt.
Der Fortpflanzung hinderlich sind
dann auch die zahlreichen Fabrikkanäle und Flussverbauungen.
die Wanderfische Nase
und Lachs vermögen wegen der Wehren und auch des zeitweise zu niedrigen Wasserstandes oft nicht, flussaufwärts zu gelangen.
1337: Erchenz;
1348: Ergentz dann Ergetz, Ergitz, Ergelz und Ergels.
(Ergoltz), linker Nebenfluß des Rheins im schweiz. Kanton
[* 6] Basel-Land, entsteht aus mehrern Quellflüssen im
Jura, am Fuße der Schafmatt, bildet bei Liestal einen Wasserfall und mündet bei Augst.