Emblem
(griech.), eigentlich eingelegte Arbeit, daher bei den Alten Name von Werken der bildenden Kunst und zwar der
Toreutik, die an silbernen, goldenen und
ehernen Gefäßen angebracht und in späterer Zeit öfters abnehmbar
waren. Die Embleme, bei den Römern auch Crustae genannt, waren gewöhnlich aus edlen Metallen gefertigt; daher ist Emblem auch
s. v. w. Zierat überhaupt; ferner Sinnbild, Symbol, z. B. einer Gottheit, wie die Eule der Minerva, oder auch eines abstrakten
Gedankens, wie der Ölzweig das Emblem des Friedens, der Lorbeer das des Ruhmes ist. Daher emblematisch
, sinnbildlich;
emblematis
ieren, durch Sinnbild darstellen.